DE44992C - Neuerung an Vorhängeschlössern - Google Patents

Neuerung an Vorhängeschlössern

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Publication number
DE44992C
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DE
Germany
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bracket
bolt
lock
padlock
closed
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44992D
Other languages
English (en)
Original Assignee
D. waine und J. waine in Willenhall, Staffordshire, England
Publication of DE44992C publication Critical patent/DE44992C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/32Padlocks with pincer- like shackles

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
(Staffordshire, England).
Neuerung an Vorhängeschlössern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1888 ab.
Diese Erfindung betrifft Neuerungen an Vorhängeschlössern, die den Zweck verfolgen, die Schlösser selbstschliefsend und sicherer zu machen, sowie Vortheile für die Herstellung solcher Schlösser herbeizuführen.
Fig. ι ist die Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht eines geschlossenen Vorhängeschlosses,
Fig. 3 die Vorderansicht des geöffneten Schlosses.
Fig. 4 und 5 sind Verticalschnitte durch das geschlossene Schlofs.
Fig. 6 und 7 stellen Verticalschnitte des. geöffneten bezw. nahezu geschlossenen Schlosses dar.
Fig. 8 ist ein Grundrifs bezw. Horizontalschnitt davon. .
Fig. 9 und 10 sind Details des Schlosses in Seiten- und Vorderansicht und Horizontalschnitt.
Fig. 11 zeigt in Vorderansicht ein Schlofs mit gröfserem Bügel.
Fig. 12 und 13 sind Verticalschnitte durch ein Schlofs modificirter Construction in geöffnetem bezw. geschlossenem Zustande.
Fig. 14 ist ein rechtwinklig dazu geführter Verticalschnitt und Fig. 1 5 ein Grundrifs bezw. Horizontalschnitt davon.
Fig. 16 und 17 sind Einzeldarstellungen dieser modificirten Schlofsconstruction.
Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 10 ist A der Schlofskasten, a' das Schlüsselloch und B der Riegel des Schlosses, welcher durch ein rechteckiges Loch c oben in dem Schlofskasten hindurchtritt. Der vortretende Theil b J des Riegels B ist bügeiförmig ausgebildet und erhält die Form eines Ringstückes (zweckmäfsig eines Halbringes). Die andere Hälfte D des Ringes ist mit dem Riegel B durch einen Stift e desselben gelenkartig verbunden, welch letzterer in ein Loch d1 einer lappenartigen Erweiterung d2 des Stückes D tritt. Das Ende des Stiftes e ist vernietet, um ein loses Gelenk zu bilden. Der Stift e liegt derart auf dem Riegel B, dafs er aufserhalb des Kastens A sich befindet, wenn der Riegel herausgeschoben, Fig. 3 und 6, dagegen in dem Kasten liegt, wenn der Riegel zurückgezogen ist, Fig. 1, 2,, 4 und 5. Der Hals b'1 des Riegels B unmittelbar unter dem Bügeltheil b' und der Hals d'2 des losen Bügels D bilden im Querschnitt ein Rechteck, wenn sie zusammen sind, und passen in die Oeffnung c oben in dem Schlofskasten, Fig. 8. Eine Schulter g, Fig. 3 und 5, ist an dem Hals des Riegels B und dem losen Bügel D vorgesehen, welche gegen die Decke des Kastens anliegt, wenn der Riegel zurückgezogen wird. Das untere Ende ds des losen Bügels D ist gerade abgeschnitten, um sich gegen einen Anschlag a2 in dem Kasten zu legen, wenn der Riegel seine geschlossene Lage inne hat.
Derjenige Theil des Riegels B, welcher innerhalb des Kastens liegt und durch den Schlüssel i bewegt wird, sowie der Mechanismus, welcher den Riegel in geschlossener oder geöffneter Lage erhält, kann, ähnlich den Mechanismen in anderen Schlössern aus-

Claims (1)

  1. gebildet sein. Bei dem dargestellten Mechanismus ist j ein um den Stift k drehbarer Hebel, der an seinem freien Ende einen Ausschnitt / hat, welcher bei geschlossenem Schlofs mit einem Ansatz m des Riegels B in Eingriff kommt. Der Hebel wird nach der Seite bewegt, um den Riegel freizugeben; die Bewegung des letzteren nach vorn oder zurück wird in der bekannten Weise durch Drehung des Schlüssels i veranlafst.
    Die Wirkungsweise des beschriebenen Vorhängeschlosses ist folgende:
    Wenn der Riegel B in den Schlofskasten zurückgeschlossen ist, Fig. ι, 2, 4 und 5, so ist das Schlofs geschlossen, da der Stift e, um welchen sich der lose Bügel D dreht, dann in dem Kasten A liegt, welch letzterer den losen Bügel geschlossen gegen den Bügeltheil b1 des Riegels B hält; das Ende d3 des Bügels D liegt gegen den Anschlag α2 in dem Kasten an. Wird der Riegel B nach aufsen bewegt, Fig. 3 und 6, so ist das Vorhängeschlofs geöffnet, da der Stift e dann aufserhalb des Schlofskastens liegt und der lose Bügel D sich um seinen Gelenkpunkt drehen kann; er kann nun von dem Bügeltheil bl des Riegels B getrennt werden, um das Anlegen oder Entfernen des Vorhängeschlosses von einer Kramme etc. zu gestatten.
    Das beschriebene Vorhängeschlofs ist selbstschliefsend, da beim Bewegen des Riegels B nach innen der Ansatz m auf dem Riegel auf das abgeschrägte Ende j1 des Hebels j wirkt und letzteren zur Seite drückt, Fig. 7, um dann in den Ausschnitt / zu treten und den Riegel zu schliefsen.
    Um ein Oeffnen der Bügel des Vorhängeschlosses durch seitliche Verdrehung oder Auseinanderbiegen zu verhindern, erhält der Bügel b 1 vorn eine Kegelspitze n, welche bei geschlossenem Schlofs in ein entsprechendes Loch 0 am Ende des anderen Bügels £> tritt.
    Anstatt, wie angegeben, nur eine Hälfte des Bügels lose zu machen, können beide Hälften lose gemacht und an dem Riegel B gelenkartig in ähnlicher Weise angebracht werden, wie dieses in den Fig. 12 bis 17 dargestellt ist. Die beiden Hälften des Bügels sind mit D1 D2 bezeichnet; unten an denselben sind lappenartige Ansätze ρ 1 ρ 2 bezw. q1 #2 angebracht. Das Ende b3 des Riegels B pafst zwischen diese Lappen und wird mit diesen durch einen Stift r verbunden. Da in diesem Falle das Loch c für den Riegel keine Führung bildet, ist innerhalb des Kastens eine Führung s hergestellt, zwischen welcher und dem Anschlag a2 der Riegel B gleiten kann. Die übrigen Theile dieser Modification sind ähnlich den entsprechenden Theilen der erst behandelten Modification ausgebildet.
    Die Construction des vorliegenden Vorhängeschlosses soll für die Herstellung insofern wesentliche Vortheile bieten, als die Gröfse des Verschlufsbügels geändert werden kann, ohne dafs die Gröfse des Schlofskastens und des darin untergebrachten Mechanismus geändert zu werden braucht; Fig.i 1 zeigt ein solches Schlofs mit wesentlich gröfserem und stärkerem Verschlufsbügel, ohne dafs der Schlofskasten A und die von ihm geborgenen Theile geändert worden sind.
    Natürlich kann auch die Form des Verschlufsbügels beliebig geändert werden; er kann statt ringförmig dreieckig oder elliptisch ausgebildet und auch so getheilt werden, dafs der eine Bügeltheil gröfser als der andere ist.
    Pate nt-A ν sp ruch:
    Ein Vorhängeschlofs, bei welchem der Verschlufsbügel aus zwei mit einander drehbar verbundenen Bügeltheilen b1 D bezw. D1D2 besteht, von denen der eine bl bezw. D1 entweder mit dem Schlofsriegel B fest verbunden, Fig. ι bis 10, oder ebenfalls drehbar an letzterem befestigt ist, Fig. 12 bis 17, so dafs beim Vortreiben des Riegels B der Drehzapfen e für die Bügeltheile aus dem Schlofskasten A heraustritt und der Bügel geöffnet werden kann, während beim Zurückziehen des Riegels ein selbstthätiges Schliefsen der Bügeltheile veranlafst wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT44992D Neuerung an Vorhängeschlössern Expired - Lifetime DE44992C (de)

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