DE449669C - Vorrichtung zum maschinellen Eindrehen von Schrauben - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum maschinellen Eindrehen von Schrauben. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum maschinellen Eindrehen von Schrauben mit selbsttätiger Ausschaltung beim Aufsitzen der Schraube auf dem Werkstück.
• Die neue Vorrichtung ist besonders zum Einschrauben der Schwellenschrauben auf den Strecken der Eisenbahnen durch tragbare elclctrische oder pneumatische Kraftmaschinen bestimmt.
• Erfindungsgemäß bildet ein loses Schlüsselmaulstück, welches für sich auf den Schraubenkopf aufgesetzt wird, den einen Kupplungsteil einer Kupplung, welche in bekannter Weise beim Aufsitzen der Schraube sich selbsttätig löst.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwai zeigen Abb. 1 das Werkzeug unter Fortlassung der Antriebsvorrichtung im Längsschnitt in ausgekuppelter Lage, Abb.2 einen OOuerschnitt nach der Linie A-B der Abb. r und Abb.3 eine Draufsicht auf das Vierkantschlüsselmaulstück.
• Es ist a der Antriebsschaft, also der Teil, welcher in die Antriebsmaschine gesteckt wird. Er hat eine Erweiterung, in welcher zwei Ausschnitte h, b' vorgesehen sind, in denen zwei Klauen c, c' sich verschieben lassen. Die Klauen c, c' sind durch einen Bolzen d miteinander verbunden, der von einer das Werkzeug umschließenden Hülse e getragen wird. In dem Schaft a befindet sich ein Schlitz f, durch den der Bolzen d hindurchgeht und so eine Verschiebung gegenüber dem Schaft zuläßt. Unterhalb des Schaftesa befindet sich das lose Vierkantschlüsselmaulstück g, dessen Kopf zwei Ausschnitte h, h hat, in die die Klauen c, c' einfallen können.
• Zum Gebrauch wird das lose Schlüsselmaulstück g auf den Kopf der Schwellenschraube gesetzt und dann die Schraubvorrichtung aufgesteckt. Wird nun die Welle a gedreht, so schraubt sich die Holzschraube so weit ein, bis die Hülse e auf der Sch-welle bzw. einer Unterlägsscheibe aufsitzt. In diesem Augenblick hebt die Hülse e mittels des Stiftes d die Klauen c, c' aus den Einschnitten h, h des Schlüsselmalllstücks g heraus und löst somit die Kupplung aus. Ein Überdrehen der Schraube- oder ein Rückschlagen des Werkzeuges kann also- nicht stattfinden.
• Oberhalb der Hülse e ist noch eine Feder h vorgesehen, welche sich gegen einen am Schaft ä befestigten Bund i legt und die Hülse c nach der Benutzung wieder in ihre Anfangslage zurückdrückt.
• Die Vorrichtung kann auch zum Einschrauben anders gearteter Schrauben als Schwellenschrauben benutzt werden, wobei das Schlüsselmaulstück g entsprechend geformt sein muß. Ebenso muß die Länge der Hülse e den Höhenverhältnissen des betreffenden Schraubenkopfes angepaßt sein, um beim Auftreffen auf das Werkstück die Auskupplung im richtigen Zeitpunkt herbeiführen zu können.
• Durch die scharfe Abgrenzung der Klauen c, c' gegenüber der Oberfläche des Schlüsselmaulstücks g ist eine genaue Bestimmung des Zeitpunkts der Auskupplung ermöglicht.

Claims (1)

1. PATENT ANSY1tUCl3: Vorrichtung zum maschinellen Eindrehen von Schrauben mit selbsttätiger Ausschaltung beim Aufsitzen der Schraube auf dem Werkstück, gekennzeichnet durch ein loses, für sich auf den Schraubenkopf aufzusetzendes Schlüsselmaulstück (g), welches den einen Kupplungsteil (h) einer beim Aufsitzen der Schraube in bekannter Weise sich selbsttätig lösenden Kupplung bildet.