DE449126C - Mottenschutzmittel - Google Patents

Mottenschutzmittel

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DE449126C
DE449126C DEF52667D DEF0052667D DE449126C DE 449126 C DE449126 C DE 449126C DE F52667 D DEF52667 D DE F52667D DE F0052667 D DEF0052667 D DE F0052667D DE 449126 C DE449126 C DE 449126C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N41/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a sulfur atom bound to a hetero atom
    • A01N41/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a sulfur atom bound to a hetero atom containing a sulfur-to-oxygen double bond
    • A01N41/04Sulfonic acids; Derivatives thereof
    • A01N41/08Sulfonic acid halides; alpha-Hydroxy-sulfonic acids; Amino-sulfonic acids; Thiosulfonic acids; Derivatives thereof

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Description

  • Nottenschutzmittel. Das vorliegende Verfahren ermöglicht eine sehr einfache und sehr wirksame Mottenschutzbehandlung durch Verwendung der aromatischen Sulfochloride, wie beispielsweise p-Toluolsulfochlorid und Naphthalinsulfosäurechlorid, 1 # 5 - Naphthalindisulfosä urechlorid usw., ferner auch der Chloride von höher molekularen Sulfosäuren, wie Anthracenpechsulfosäurechlorid, Naphtholpechsulfosäurechlorid,ferner der Sulfochloride von Aldehvd- oder Chlorschwefelkondensationsprodukten, welche alle in Wasser unlöslich sind und ferner keine nennenswerte Flüchtigkeit besitzen, auch in organischen Lösungsmitte-In oder Gemischen von solchen, wie Chlorbenzolen, Dichlorbenzolen, TrichloräthvIen, Tetrachlorkohlenstoff usw., ferner Benzol, Benzin usw. sich mehr oder weniger lösen.
  • Es ist bereits bekannt, daß Sulfochloride aromatischer Kohlenwasserstoffe mit Verteilungsmitteln gemischt zum Vertreiben und Fernhalten tierischer Schädlinge von Kulturpflanzen, Menschen und Haustieren geeignet sind. Diese Anwendungsweise ist jedoch eine völlig von dem vorliegenden Verfahren nach Anwendung und Zweck verschiedene, bei welchen ein totes Material, wie Wolle, als solche imprägniert werden muß, um den Fraß derselben durch die Mottenraupen zu verhindern, also den Mottenraupen durch Entziehung der Nahrung das Weiterleben unmöglich zu machen. Daß die genannten Chloride zu einer vorteilhaften und zweckmäßigen Imprägniermethode von Wolle geeignet sein würden, ließ sich nicht voraussehen, denn gerade die `Volle ist, wenn auch an sich ein totes Material, gegen Chemikalien recht empfindlich und daher sehr schwer zu imprägnieren.
  • Man hat bis vor kurzer Zeit Wollstoffe usw. meist nur dadurch gegen Mottenfraß zu schützen versucht, daß man dieselben mit den bekannten Mitteln, wie Naphthalin, Kampfer und p-Dichlorbenzol, einstäubte. Aber der Erfolg dieser Behandlungsmethode war recht zweifelhaft. Man hat ferner in neuester Zeit vorgeschlagen, Chemikalien in wäßriger bzw. wäßrigsaurer Lösung zur Wollimprägnierung zu verwenden. Aber auch diese Methode hat trotz besserer Schutzwirkung bedeutende Nachteile, da die praktische Ausführung eines direkten Badens der Wolle in der Schutzlösung nur für lose Wollsachen, aber keinesfalls für mit Wolle überzogene Gegenstände, wie Sofas usw., in Frage kommen kann, dazu aber ein Baden von aus Wolle gefertigten Gegenständen, wie Kleider usw., schwere andere Schädigungen, wie ein Unansehnlichmachen oderZerstören derselben, mit sich bringen kann.
  • Beispiel. Das betreffende Wollestück wird unter Verwendung einer Bürste, eines Lappens usw. durch Einreiben mit einer Lösung von 1 # 5-Naphthalindisulfochlorid, p-Toloulsulfochlorid oder von Gemischen von beiden mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie Trichloräthylen, Trichlorbenzol, oder einem Gemisch von beiden eingerieben. Das Einreiben soll so geschehen, daß der Stoff möglichst an beiden Seiten imprägniert wird. Man kann auch die Lösung mit fein zerstäubender Spritze auf die Wolle oder z. B. in die Möbelpolsterung hineinblasen. Unter Umständen kann das Lösungsmittel auch weggelassen werden und das betreffende feste Chlorid in fein pulverigem Zustand mittels der Bürste eingerieben werden.

Claims (1)

  1. PATE.NTANSPRLTCH: Mottenschutzmittel, bestehend in Chloriden nicht oder wenig flüchtiger Sulfosäuren mit oder ohne Lösungsmittel.
DEF52667D 1922-10-06 1922-10-06 Mottenschutzmittel Expired DE449126C (de)

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