DE448779C - Vorrichtung zum Schutze gegen unbefugte Benutzung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Schutze gegen unbefugte Benutzung von Kraftfahrzeugen

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DE448779C
DE448779C DEF59783D DEF0059783D DE448779C DE 448779 C DE448779 C DE 448779C DE F59783 D DEF59783 D DE F59783D DE F0059783 D DEF0059783 D DE F0059783D DE 448779 C DE448779 C DE 448779C
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double
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schutze gegen unbefugte''Benutzung von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsvorrichtungen ,gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen, bei denen ein freischwingendes Pendel den Stromkreis für ein elektrisches Alarmsignal schließt. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß in dem Stromkreis ein Zeitschalter liegt, der aus zwei Magnetumschaltern und einer mit Ouecksilber gefüllten Röhre besteht, die, mit einer Heizwicklung umgeben, erst nach Erwärmung und dadurch bewirkter Ausdehnung des O_ttecksilbers in Alarmbereitschaft tritt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das Alarmsignal beim Anstellen nicht sofort in Wirksamkeit tritt und daher auch nicht der bisherige Übelstand eintreten kann, daß der berechtigte Führer das Alarmsignal selbst auslöst, wenn .das Kraftfahrzeug beim Aussteigen erschüttert oder noch einmal berührt wird. Durch den eingebauten Zeitschalter wird erreicht, daß die Alarmgebung erst nach einer gewissen, veränderlich einstellbaren Zeit eintritt. .huch sind bei den bekannten Vorrichtungen falsche Signalmeldungen dadurch möglich, daß nach dem Aussteigen der Insassen das Kraftfahrzeug nicht sofort zur Ruhe gekommen ist. Durch den Zeitschalter ist die Einschaltung der Signalvorrichtung verzögert, so daß :die berechtigten Personen das Kraftfahrzeug verlassen können und das Fahrzeug selbst zur Ruhe kommen kann: Nach Ablauf der vorgesehenen Zeit jedoch tritt die Schutzvorrichtung schon bei der geringsten Berührung oder Erschütterung des Kraftfahrzeuges in Wirkung und zeigt dem Wagenbesitzer den fremden Eingriff an.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht, Abb.2 ein Schaltungsschema, Abb. 3 eine Einzelheit.
  • Die ganze Vorrichtung ist in einem Gehäuse untergebracht, welches an der Vorderwand des Kraftwagens befestigt wird. Das Gehäuse besteht aus einer mit Augen 53 ausgerüsteten Grundplatte 5d., die verschiedene Vorsprünge 55 aufweist und einen ringsherum gehenden Rand 56 hat, der dem aufgeschobenen Deckel als Führung .dient und an welchem der Deckel lösbar befestigt werden kann. Zwecks Einführung der Leitungsdrähte sind am Gehäuse entsprechende Löcher vorgesehen, in denen Einführungstüllen sitzen. Ferner sind im Gehäuse Öffnungen angebracht, um die Klemmschrauben von außen anziehen zu können. Diese Öffnungen sind durch aufgeschraubte Deckplatten verschließbar.
  • Im Gehäuse ist eine geschlossene, teilweise mit Quecksilber gefüllte Glasröhre 5 befestigt. Die Außenseite der Glasröhre ist mit Rillen versehen, in welchen der Heizdraht 59 liegt, dessen Windungen sich nicht berühren. In die Glasröhre sind Platindrähte 6o und 61 in verschiedener Höhe eingeschmolzen. Bei Er- I, hitzen des Quecksilbers durch den Heizdraht 59 dehnt sich dieses aus und kommt mit dem Draht 61 in Berührung, wodurch der Stromkreis für einen Elektromagneten 2, der im Gehäuse am unteren Vorsprung 55 isoliert befestigt ist, geschlossen wird. Unterhalb des Elektromagneten :2 ist eine als doppelarmiger Hebel ausgebildete Ankerplatte q. um den Schraubenbolzen 2o drehbar angeordnet. Die :?-rikerplatte q. besteht aus zwei durch eine Iscklationsplatte 22 miteinander verbundenen Teilen. Die in der Breite verjüngte Ankerplatte q. endigt auf der rechten Seite in einem Winkel, der unten eine Kontaktwarze trägt. Unter dem Winkel befindet sich ein Kontaktstift io, der federnd gelagert ist, um einen guten Kontakt zu erzielen. Über dem Ankerplattenwinkel ist ein aus zwei Teilen bestehender rechtwinkliger Hebel ? um eine Schraube 37 drehbar angebracht. In einer Bohrung des Hebelvorderteils befindet sich eine Kugel, die durch eine Feder nach außen gedrückt wird und durch die verengerte Bohrung nur zum Teil heraustreten kann. Auf einem Vierkant des Schraubenbolzens 37 sitzt eine Feder, die am Hebel 7 anliegt und diesen beim Anziehen der Ankerplatte q. durch den Elektromagneten 2 rechtsherum dreht. Die Kugel des Hebels 7 steht mit einem Kontaktarm i.# in Berührung, der im Winkel gebogen und mit zwei Schrauben isoliert im Gehäuse befestigt ist. Bei der durch die Feder bewirkten Rechtsdrehung es Hebels 7 kommt die Kugel mit dein Kontaktarm außer Berührung.
  • Im Gehäuse ist ferner an einem an einer isolierten Platte62 angebrachten Haken 13 ein Doppelmagnet i frei beweglich aufgehängt. Die isolierte Platte 62 ist mit den beiden Spulen leitend verbunden. Am unteren Teil des Doppelmagneten sind zwei symmetrische Platteil 17 vorhanden, welche mittels Schrauben an den Spulenkernen befestigt sind. Eine weitere isolierte Platte 39 hat einen nach unten gebogenen Haken, in welchen ein frei bewegliches Pendel 1q. eingehängt ist, welches unten eine isoliert befestigte Platte 16 trägt. In die Platten 17 ist eine Isolationsplatte eingelassen. und auf dieser ist eine Kontaktplatte 15 befestigt, die in der Mitte eine Öffnung hat, damit das Pendel ausschwingen kann. Unter dem Doppelmagneten i ist eine Ankerplatte 3 drehbar angeordnet. Diese entspricht im übrigen der Ankerplatte q. und steht mit ähnlichen Teilen wie diese in Verbindung. Der zugehörige Kontaktstift ist mit, 9, der zugehörige Winkelhebel mit 36, der zugehörige Kontaktarie finit i i bezeichnet.
  • Im Gehäuse ist ferner ein an sich bekannter Regulierwiderstand 6 untergebracht. Dieser hat den Zweck, die Stromstärke für den Heizdraht 59 der Glasröhre 5 verändern zu können und damit auch die Zeitspanne zu bestimmen, innerhalb welcher die Vorrichtung alarmbereit sein soll. Im Gehäuse ist ein Schloßriegel 47 angebracht, der durcheinen Schlüsselverschiebbar ist und drei Arme besitzt, von denen zwei über die schräggestellten Winkelhebel 7, 36 streichen und diese wieder in die gezeichnete Lage zurückbringen, wenn die Sicherheitsvorrichtung während der Fahrt ausgeschaltet sein soll. Der Pendelmagnet wird hierbei gleichzeitig vorn dritten Arm durch Andrücken an eine Feder 38 festgestellt. Am Schloßriegel 47 befindet sich ferner eine Kontaktbrücke 5o, die auf zwei Kontaktschrauben -i-, -f-i aufruht und beim Verschieben des Riegels auf die Iyontaktschrauben -, -i zu liegen kommt.
  • Wie aus dem Schaltungsschema ersichtlich, ist die Kontaktvorrichtung io finit der am oberen Teil des Doppelmagneten i befindlichen isolierten Platte 62 verbunden, an welche die Spulen des Doppelmagneten i angeschlossen sind, während das Spulenende mit der Kontaktplatte 15, innerhalb deren ütfnung das Pendel 1q. schwingen kann, in Verbindung steht, wohingegen die Platte 39, an welcher das stromführende Pendel 1d. hängt, durch eine Leitung an den dem Doppelmagneten i zugehörigen feststehenden Kontakt i i angeschlossen ist.
  • Man kann natürlich die von Kontaktvorrichtung io kommende Leitung anstatt über die Platte 62 direkt zu den Spulen des 'Doppelmagneten i führen, wie über der Platte 62 punktiert angedeutet. Die Wirkungsweise ist folgende: Durch die nach rechts herumschlagenden Hebel 7 und 36 werden die angezogenen Anl:erplätten d. und 3 festgestellt. Wird bei einge-ichaltetein Apparat durch das ansteigende Öuecksilber in der Röhre 5 der Stromkreis geschlossen, so ist der Elektromagnet 2 stromdurchflossen und zieht die Ankerplatte4 an, die vom Hebel 7 arretiert wird. Durch Herumschlagen des Hebels 7 ist dessen Verbindung mit dem Kontaktarm 12 unterbrochen und der an Kontaktarm 12 angeschlossene Magnet :2 ist wieder stromlos. Dagegen ist durch die arretierte Ankerplatte d. Kontakt finit der Kontaktvorrichtung io hergestellt, durch welche der Strom nach .dem Doppelmagneten i geleitet wird. Findet nun eine geringe Erschütterung oder Lageveränderung des Kraftfahrzeuges statt, so kommt das Pendel 1d. mit der Kontaktplatte 15 in Berührung und schließt den Stromkreis des Magneten i, da das andere Endg der Magnetwicklung an diese (i5) angeschlossen ist. Der zweite Pol des Doppelmagneten i ist an den Kontaktarm i i angeschlossen. Ist der Magnet i stromdurchflossen, so wird die Ankerplatte 3 angezogen und der Hebel 36 ausgelöst, der nun infolge der Federwirkung in die gestrichelte Stellung herumschlägt und mit dem Kontaktarm i i außer Berührung kommt. Hierbei wird gleichzeitig der Doppelniagnet i ausgeschaltet und die Ankerplatte 3 durch den Hebel 36 festgestellt. Diese kommt mit 9 in Berührung, wodurch der Stromkreis für die Signalvorrichtung geschlossen wird, da von der Kontaktvorrichtung 9 eine Leitung nach der Signalvorrichtung geht. Das Signal ertönt so lange, bis der Besitzer erscheint und den Apparat ausschaltet.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Schutze gegen tmbefugte Benutzung von Kraftfahrzeugen, bei der ein freischwingendes Pendel den Stromkreis für ein elektrisches Alarmsignal schließt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis ein Zeitschalter liegt, der aus zwei Magnetumschaltern und einer mit Quecksilber gefüllten Röhre besteht, die, mit einer Heizwicklung umgeben, erst nach Erwärmung und dadurch bewirkter Ausdehnung des Quecksilbers in Alarmbereitschaft tritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Ankerplatten (3, q.) Winkelstücke besitzen, die mit drehbaren, unter Federwirkung stehenden und an Kontaktarmen (11, 12) anliegenden Hebeln (7, 36) zusammenarbeiten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Pendel (1q.) zwischen den Spulen eines Doppelmagneten (i) befindet, eine Ankerplatte (r6) trägt und sich innerhalb einer feststehenden isolierten Platte (i5) bewegen kann. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse ein mit einer Kontaktplatte (50) versehener, unter Federwirkung stehender Riegel (.I7) verschiebbar angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis d, dadurch :gekennzeichnet, daß die dem Winkelstück der zweiteiligen als Doppelhebel ausgebildeten Kontaktplatte zugewandte Kontaktvorrichtung (io) mit der am oberen Teil des Doppelmagneten befindlichen isolierten Platte (62) leitend verbunden ist und die innerhalb des Doppelmagneten befindliche, mit einer bifnung für den Durchtritt des Pendels versehene Kontaktplatte (i5) durch eine Leitung mit dem Doppelmagneten (i) in Verbindung steht, wohingegen die mit dem Pendel (1d.) verbundene Platte (39) durch eine Leitung an den dem Doppelinagneten (i) zugehörigen feststehenden Kontakt (i i) angeschlossen ist.
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