DE448651C

DE448651C - Gewickelte Aufweitungs-Schraubenfeder

Info

Publication number: DE448651C
Application number: DEB125367D
Authority: DE
Original assignee: BOCHUMER VER fur BERGBAU und
Current assignee: BOCHUMER VER fur BERGBAU und
Priority date: 1926-05-11
Filing date: 1926-05-11
Publication date: 1927-08-24

Description

Gewickelte Aufweitungs-Schraubenfeder. In der Patentschrift q:26 370 ist eine gewickelte Aufweitungs-Schraubenfeder beschrieben, bei welcher ein Stahlband ohne "Zwischenraum um Reibungssegmente gewickelt ist, die sich beim Entstehen einer Druckwirkung von der Achse der Feder entfernen und durch diese Bewegung eine Aufweitung der Feder hervorrufen.
Gegenstand der Erfindung ist eine ebenfalls aus einem ohne Zwischenraum gewickelten Stahlband gebildete Feder, deren Weite nicht durch die als Reibungssegmente bezeichneten, mehrmals getrennten Ringe, sondern durch einen nur an einer Stelle getrennten Ring geändert wird, der zur Erreichung der für die Biegungsbeanspruchung günstigsten Materialfaserrichtung zweckmäßig aus gewalztem, in passender Weise gebogenem Profilband hergestellt wird. Die Aufweitung oder Zusammenziehung des Ringes kann hierbei in der Weise geschehen, daß die Innen- oder die Außenfläche des> Rfrges kegelförmig ausgebildet ist und sich mit der ebenfalls kegelförmig ausgebildeten Außen- oder- Innenfläche eines zweiten Ringes berührt, der beim Zusammenschieben der Ringe den ersten Ring aufweitet oder zusammendrückt. Die kegelförmigen Berührungsflächen der Ringe können bei einem der Ringe oder auch bei beiden Ringen -bullige Gestalt erhalten. =Durch Verwendung dieser Ringe soll eine höhere Tragkraft und eine besonders gute Federung erreicht werden.
In der Zeichnung sind verschiedene Aus-Führungsformen der neuen Feder dargestellt: Abb. i zeigt zwei ineiriandergeschobene Ringe a und b, deren äußerer, b, mit bulliger Innenfläche getrennt und von dem Stahlband c umwickelt ist, während -der -innere Ring geschlossen ist und eine gerade, kegelförmige Außenfläche besitzt. Bei weiterem Ineinanderschieben der Ringe a und b findet eine Aufweitung der Feder c statt.
In der Anordnung gemäß Abb.2 ist der innere Ring d getrennt und mit bulliger Außenfläche versehen, während das Stahlband f innerhalb dieses Ringes d gewickelt ist. Der äußere Ring e ist geschlossen und besitzt eine gerade kegelförmige Innenfläche. Ein Ineinanderschieben der Ringe d und e bewirkt hier ein Zusammendrücken der Feder f.
Abb.3 zeigt eine Anordnung mit zwei Stahlbändern, einem äußeren, k, welches bei Ineinanderschieben der Ringe g und i, deren sich berührende Flächen bullig sind, geweitet, und einem inneren, li, welches bei dieser Bewegung- zusammengedrückt wird.
Abb. q., 4.a und q.b stellen eine Federsäule dar, die durch Zusammensetzung mehrerer -Schraubenfedern gebildet ist, und zwar einmal mit außen herumgewickelten Stahlbändern c', -c" und c...... as- zweite Mal mit innen hineingewickelten Stahlbändern f , f" und f" ; schließlich mit innen und - außen gewickelten Stahlbändern li, li', li" bzw. k', k", k"'.
Abb. 5 stellt eine Federsäule mit .derselben Federanordnung wie Abb, qb dar, jedoch ist hier zwischen dem inneren und dem äußeren Ring ein geschlossener Ring L- geschaltet.
Abb.6 zeigt eine Säule, deren einzelne Ringe und Federn voneinander verschiedene Abmessungen besitzen.
In Abb. 7 "ist eine in einem Puffer eingebaute Federsäule dargestellt, in welcher die geschlossenen Innenringe mit einem Führungskragen in und die beiden Endinnenringe mit einem Ansatz ?z versehen sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHt: i. Gewickelte Aufweitungs-Schraubenfc-der, insbesondere für Hülsenpuffer, nach Patent 426 37o, dadurch gekennzeichnet, daß das ohne Zwischenraum gewickelte Stahlband außerhalb oder innerhalb eines an einer Stelle getrennten Ringes derart gewickelt ist, .daß die Weite des Stahlbandes durch -Vergrößerung oder Verringerung des Ringdurchmessers geändert wird.
2. Auf weitungs-Schraubenfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zwecke der Änderung des Ringdurchmessers vorzunehmende Bewegung durch Ineinanderschieben zweier Ringe erfolgt, deren- sich berührende Flächen gerade oder bullig kegelförmig ausgebildet sind.
3. Aufweitungs-Schraubenfeder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband um die Außenfläche eines an einer Stelle getrennten Ringes gewickelt ist, der durch Hineinschieben eines zweiten Ringes geweitet werden kann. q..
Aufweitungs-Schraubenfeder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband innerhalb eines an einer Stelle getrennten Ringes gewickelt ist, der durch Einschieben in einen zweiten Ring zusammengedrückt werden kann.
5. Aufweitungs-Schraubenfeder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stahlbänder verwendet sind, von denen das eine innerhalb, das andere außerhalb der Ringe gewickelt ist.
6. Aufweitungs-Schraubenfeder nach -Anspruch----und---2--gekennzeichnet durch die Vereinigung mehrerer mit dem Stahlband versehener Ringpaare zu einer Federsäule.
7. Aufweitungs-Schraubenfeder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die inneren und äußeren getrennten Ringe ein geschlossener Ring (L) geschaltet ist. B. Aufweitungs-Schraubenfeder nach Anspruch 6; -dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ringpaare der Federsäule verschieden groß sind. - g. Aufweitungs-Schraubenfeder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Innenringe der Säule mit Führungskrägen (m) und die beiden Endinnenringe mit Ansätzen (n) versehen sind.