DE1177419B

DE1177419B - Ringfeder mit geschlossenen Innen- und Aussen-ringen, die zylindrische Mantelflaechenhaben, wobei zwischen den Ringen zwei Reihen Profilleisten mit Schraegflaechen angeordnet sind

Info

Publication number: DE1177419B
Application number: DEP32424A
Authority: DE
Inventors: Oskar E Peter; Lothar Peter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-08-17
Filing date: 1963-08-17
Publication date: 1964-09-03

Description

Ringfeder mit geschlossenen Innen- und Außenringen, die zylindrische Mantelflächen haben, wobei zwischen den Ringen zwei Reihen Profilleisten mit Schrägflächen angeordnet sind Durch die Zusatzpatentanmeldung P 30138 XII. 47a (deutsche Auslegeschrift 1168703) ist eine Ringfeder mit geschlossenen Innen- und Außenringen unter Schutz gestellt, die zylindrische Mantelflächen haben, wobei zwischen den Ringen zwei Reihen Profilleisten mit Schrägflächen derart angeordnet sind, daß sie untereinander und mit den Ringen in Flächenberührung stehen. Dabei können die Profilleisten in ihrer Längsmitte eine Nut für einen Sprengring zum Halten der Profilleisten nach dem Einlegen in die Ringe aufweisen. Ringfedern dieser Art zeichnen sich durch große Leistung und Dämpfung aus.
Es ist bei Ringfedern aus glasfaserverstärktem Kunststoff bekannt, den Kunststoff in einen U-förmigen Blechmantel einzubetten oder Stützringe zu verwenden, da bei direkter Reibung der Kunststoffringe aufeinander deren Lebensdauer infolge Verschleiß nur sehr kurz sein würde. Abgesehen von der schwierigen und teueren Herstellung der Blechmäntel ergeben sich bei ihrer Verwendung unübersichtliche Beanspruchungs-, Federungs- und Dämpfungsverhältnisse, da ein gleichmäßiges radiales Stauchen und Dehnen nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ringfedern mit zwischen den Ringen angeordneten Profilleisten mit Schrägflächen zu vereinfachen, zu verbilligen und ihren Wirkungsgrad zu verbessern. Erfindungsgemäß erfolgt dies dadurch, daß die Ringe in an sich bekannter Weise aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen. Da die Innen- und Außenringe zylindrische Mantelflächen haben, ist ihre Serienfertigung sehr einfach. Sie werden durch die auswechselbaren Profilleisten vor Verschleiß geschützt und gleichmäßig radial gedehnt bzw. gestaucht. Ringfedern nach der Erfindung sind für kontinuierlichen Dauerbetrieb geeignet, da ein Fließen der aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Innen-und Außenringe mittels der Profilleisten weitgehend vermieden wird und die entstehende Reibungswärme durch letztere ausreichend abgeführt wird. Das Fließen des Kunststoffes wird insbesondere dann unterbunden, wenn nach einem weiteren Gedanken der Erfindung die Profilleisten in an sich bekannter Weise an ihren Enden radiale Vorsprünge aufweisen zur Halterung der Innen- und Außenringe.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt A b b. 1 die linke Hälfte der Ringfeder gemäß der Erfindung in einem axialen Schnitt, die rechte Hälfte in Ansicht und A b b. 2 gleichfalls die linke Hälfte im Schnitt in Richtung B-B der A b b. 1, die rechte Hälfte in Stirnansicht.
Die Ringfeder besteht aus zwei Innenringen aus glasfaserverstärktem Kunststoff 1 und zwei an beiden Enden angeordneten Innenringen 1 a mit zylindrischen Mantelflächen. Mit einem gewissen radialen Abstand von den Innenringen 1, 1 a sind gleichachsig drei Außenringe aus glasfaserverstärktem Kunststoff 2 mit zylindrischen Mantelflächen angeordnet. Zwischen die Innenringe 1, 1 a und die Außenringe 2 sind zwei Reihen anliegende übereinandergeschaltete Metall-Profilleisten 3, 3a, 4 mit entgegengesetzten korrespondierenden Schrägflächen angeordnet. Die Metall-Profilleisten 3, 3 a, 4 haben an ihren Enden radiale Vorsprünge 3b, 4 a zur Halterung der aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Innm-und Außenringe 1, 1 a, 2. In der Längsmitte der Metall-Profilleisten 3, 4 weisen dieselben eine Nut auf, in welche ein federndes Metallband 5, 5 a eingelegt ist zur Halterung der Metall-Profilleisten. Die an den beiden Enden der Feder angeordneten Innenringe 1 a haben gekürzte Metall-Profilleisten 3a, welche durch je einen Sprengring 6 zusammengehalten werden, die in entsprechenden Nuten sitzen.
Bei axialer Beaufschlagung der Ringfeder wird die Axialbewegung über die Schrägflächen der Metall-Profilleisten 3, 3 a, 4 der Innen- und Außenringe 1, l a, 2 umgeformt in Radialpressungen, wodurch die aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Innen- und Außenringe radial gleichmäßig gestaucht und gedehnt werden. Durch das Hintereinanderschalten mehrerer zylindrischer Innen- und Außenringe mit Metall-Profilleisten wird der Federweg der Ringfeder vergrößert.

Claims

Patentansprüche: 1. Ringfedern mit geschlossenen Innen- und Außenringen, die zylindrische Mantelflächen haben, wobei zwischen den Ringen zwei Reihen Profilleisten mit Schrägflächen derart angeordnet sind, daß sie untereinander und mit den Ringen in Flächenberührung stehen, nach Zusatzpatentanmeldung P 30138 XII / 47 a (deutsche Auslegeschrift 7168703), dadurch gekennzeichn e t , daß die Ringe (1, l a, 2) in an sich bekannter Weise aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.
2. Ringfedern nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (3, 3a, 4) in an sich bekannter Weise an ihren Enden radiale Vorsprünge (3b, 4a) aufweisen zur Halterung der Innen- (1, l a) und Außenringe (2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 448 651; USA.-Patentschriften Nr. 2 948 526, 3 073 585.