DE839586C - Faltenbalg - Google Patents

Faltenbalg

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Publication number
DE839586C
DE839586C DEM142A DEM0000142A DE839586C DE 839586 C DE839586 C DE 839586C DE M142 A DEM142 A DE M142A DE M0000142 A DEM0000142 A DE M0000142A DE 839586 C DE839586 C DE 839586C
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DE
Germany
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bellows
spring
springs
wave
bellows according
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DEM142A
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DE1600594U (de
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METALLSCHLAUCHFABRIK AG
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METALLSCHLAUCHFABRIK AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/04Bellows
    • F16J3/047Metallic bellows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

  • Faltenbalg Faltenbälge besitzen zur Erzielung einer guten Federung eine relativ dünne Wandung. Für hohen Innen- oder Außendruck wird der Faltenbalg meistens mehrfachwandig hergestellt, indem er dann eine bedeutend größere Elastizität aufweist als ein einfachwandiger Faltenbalg von gleich starker NVandung. Alter auch hei mehrfachwandigem Faltenbalg erfolgt lrei hohem Innendruck eine Deformation der Falten, indem (las Wellental des Faltenbalges l)ei hohem Innendruck aus der in Fig. t gezeigten normalen Form in dlie in Fig. 2 dargestellte Form zusatotnetigestaucht wird. Dieses Zusamtnettstattclieti des Wellentales hat gleichzeitig eine Verbreite rang ci,;.; Wellenlrerges zur Folge, die, trie atts rigg. z L,1-Sichtlich ist, so weit lnehvn kann, daß zwischen den einzelnen Wellen kein Spielraum mehr vorhanden ist und Falte an Falte zu liegen kommt. Der Faltenbalg verliert dadurch seine Elastizität und seine ursprüngliche Federungscharakteristik.
  • Um ein solches "Zusammenstauchen des Wellentales zu verhindern bzw. den Faltenbalg auch für hohen Innen- und Außendrudk verwenden zu kön, neu, sind schon verschiedene Mittel angewendet worden.
  • So sind z. 13. zweiteilige, durch Schrauben zusammengehaltene Verstärkungsringe verwendet worden, diie in die Falten eingelegt werden. Solche Ringe kommen jedoch nur für sehr große Faltenbälge in Betracht und da sie sich über die ganze \\'ellenliöhe erstrecken, wird durch dieselben die Elastizität des Faltenbalges stark behindert.
  • Es eist auch schon vorgeschlagen worden, endlose Verstärkungsbänder zu benutzen, :die hei der Herstellung des Faltenbalges mit in das Wellental eingewalzt werden. Solche Bänder kommen nur dort in Betracht, wo der Faltenbalg ausschließlich durch Walzen aus einem glatten Rohr hergestellt wird. Dieses Verfahren hat sich jedoch zur Herstellung von Faltenbälgen als nicht zweckmäßig erwiesen, weil durch die vielen erforderlichen Walzvorgänge das Wellental zu stark gehärtet wird, was im Gebraueh zu vorzeitiger Ermüdung führt. Viel besser haben sich Faltenbälge bewährt, deren Wellung ausschließlich nach außen, oder teilweise nach außen und nur teilweise nach innen erzeugt wird.
  • Ferner sind auch schon elastische Ringe aus Runddraht verwendet worden, die ähnlich wie ein Kolbenring über den Faltenbalg geschoben und in eine Falte eingelegt werden. Diese Drahtringe kommen ebenfalls nur für Faltenbälge von großem Durchmesser in Betracht oder dann für Falten-bälge mit anomaler niedriger Wellung. Bei Faltenbälgen von kleinerem Durchmesser und üblicher Welleriliöhe muß der Federdrahtring beim Aufschiel)en über den Faltenbalg zu stark auseinandergezogen werden, so daß er über seine Elastizitätsgrenze hinaus verbogen wird und darauf nicht mehr die ursprüngliche Form einnimmt. Die Enden des Federdrahtringes klaffen dann mehr oder weniger stark auseinander und der Drahtning sitzt locker im Wellental anstatt sich an dieses anzuschmiegen.
  • Gemäß der Erfindung bestehen hei einem Faltenbalg mit in die Falten eingelegten Verstärkungsringen die letzteren aus je einer ringförmig gebogenen und an denEnden verbundenenSchraubenfeder. Eine solche Schraubenfeder kann aus dünnem Draht hergestellt werden, und sie läßt sich mit Leichtigkeit über den Faltenbalg schieben, wobei dennoch her Widerstand einer solchen Schrauben feiler gegen seitlichen Druck sehr .groß sein kann.
  • Zweckmäßdgerweise erfolgt die Verbindung der Enden der Schraubenfedern dadurch, daß deren Windungen an den beiden Enden auseinandergespreizt und ineinandergeschraubt werden.
  • In der Zeichnung sind in ,den Fig.,3 bis 7 Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 3 einen Teillängsschnitt eines Faltenbalges mit in die Wellentäler eingelegten Verstärkungsringen aus Schraubenzugfedern, Fig. 4 einen gleichen Schnitt .des Faltenbalges in komprimiertem Zustand, Fig. 5 eine Schraubenzugfeder mit zum Ineinandersc'hrauben vorbereiteten Enden, Fig.6 einen Teillängsschnitt eines Faltenbalges mit in die Welleniberge eingelegten Schraubendruckfedern und Fi,g. 7 einen Teillängsschnitt eines Faltenbalges mit in die 'v1'ellentäler und Wellenberge eingelegten Schraubenfedern.
  • Beim Beispiel nach Fig. 3 und 4 wird in jede Innenfalte des für hohen Innendruck bestimmten Faltenbalges i eine Schraubenzugfeder 2 eingelegt, die ringförmig gebogen und deren Enden miteinander verbunden sind. Der Durchmesser der Feder 2 entspricht der Breite des Wellentales. Für die Herstellung .der Schraubenzugfeder 2 kann ein relativ dünner, runder oder quadratischer Federstahl-draht verwendet werden. Die Windungen der Feder 2 werden vollistäMig aneinander anliegend gewickelt. Nach dem Abschneiden der Feder 2 auf die erforderliche Länge werden deren Enden auf etwa io bis 20 mm Länge z. B. mit einem Messer oder-mit einem geeigneten Kalibrierwerkzeug so stank gespreizt, daß die Steigung der Drahtwicklung an den Federenden um etwa iooo/o vergrößert wird, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Alsdann wird das eine Ende der Feder festgehalten und das andere Ende um einige Umdrehungen zurückgedreht, worauf man die beiden Enden ineinanderfügt und losläßt. Dadurch werden die Enden ineinandergeschraubt und auf diese Weise verbunden. Es entsteht somit ein endloser Federring, der sich leicht über den Faltenbalg schieben und in ein Wellental einlegen läßt. Bei richtiger Wahl der Länge der Schraubenzugfeder 2 soll diese leicht gespannt im Wellental liegen und sich diesem somit anschmiegen.
  • Der Widerstand einer solchen Feder gegen seitlichen Druck ist sehr groß. Zum Beispiel kann ein Faltenbalg von ioo mm Lichtweite in normaler dreifachwandiger Ausführung mit einer ,solchen Federeinlage, die aus einer Zugfeder von 3. mm Außendurchmesser aus o"5 mm starkem Federstahldraht besteht, einen Betriebsinnendruck von ioo Atm. aushalten, wogegen der gleiche Faltenbalg ohne diese Einlage schon zwischen 35 und 4o Atim. zusammengestaucht wird.
  • Die Schraubenfedern können in großen Längen hergestellt werden, um jeweils nach Bedarf auf die richtigeLänge abgeschnitten zu werden. Eine solche Feder ist leichter als ein Volldraht und lä$t sich erforderlichenfalls jederzeit wieder aus dem Faltenbalg -herausnehmen, um allenfalls für einen neuen Faltenbalg verwendet zu werden. Für die Herstellung der Schraubenzugfeder kann an Stelle von gewöhnlichem Federstahldralit ein lkorrosionsbeständiger Draht, z. B. aus nichtrostendem Stahl, verwendet werden. Für Faltenbälge von großem Durchmesser und entsprechend breiterem Wellental wird man zweckmäßigerweise einen entsprechend stärkeren Draht für die Anfertigung der Schraubenzugfeder verwenden.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann bei einem für hohen Außendruck bestimmten Faltenbalg i eine ringförmig gebogene und an den Enden verbuundene Schraubendruckfeder 3 in jeden Wellenberg eingelegt werden. Die Windungen dieser Feder 3 werden nicht ganz aneinander anliegend gewickelt, so daß sich die Federn 3 für das Einbringen in den Wellenberg etwas zusammendrücken lassen und nachher gegen die Wandung des Wellenberges anliegen.
  • Ist der Faltenbalg sowohl für 'hohen Innen- als auoli Außendruck bestimmt, so können gemäß dem Beispiel nach Fig. 7 Schraubenzugfedern 2 in die Wellentäler und Schraubendruckfedern 3 in die Wellenberge eingelegt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Faltenbalg mit auf mindestens einer Seite der Wandung ,in die Falten eingelegten Verstärkungsringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsringe aus je einex ringförmig gebogenen und an den Enden verbundenen Schraubenfeder bestehen.
  2. 2. Faltenbalg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verbindung der Enden der Schraubenfedern deren Windungen an den beiden Endren auseinandergespreizt und ineinandergeschraubt sind.
  3. 3. Faltenbalg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern aus korrosionsbeständigem Draht hergestellt sind. Faltenbalg nach Ansppuch i für hohen Innendruck, dadurch gekennzeichnet, daß Schraubenzugfedern in die Wellentäler eingelegt sind. Faltenbalg nach Anspruch i für hohen Außendruck, dadurch gekennzeichnet, daß Scbraubendruckfedern in die Wellenberge eingelegt sind. Faltenbalg nach Anspruch i für hohen Innen- und Außendruck, dadurch gekennzeichnet, .daß Schraubeifedern sowohl in die Wellentäler als auch in die Wellenbefge ein-,gelegt sind.
DEM142A 1947-04-15 1949-10-20 Faltenbalg Expired DE839586C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH839586X 1947-04-15

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DE839586C true DE839586C (de) 1952-05-23

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ID=4541080

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DEM142A Expired DE839586C (de) 1947-04-15 1949-10-20 Faltenbalg

Country Status (1)

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DE (1) DE839586C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3157763A (en) * 1961-03-18 1964-11-17 Rohacs Etienne Apparatus comprising diaphragms
DE3045641A1 (de) * 1979-12-03 1981-09-17 Doryokuro Kakunenryo Kaihatsu Jigyodan "faltenbalg mit verstaerkungsringen"
US5601316A (en) * 1994-02-22 1997-02-11 Le Carbone Lorraine Bellows for connecting hoses or apparatus for operation in a vacuum

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3157763A (en) * 1961-03-18 1964-11-17 Rohacs Etienne Apparatus comprising diaphragms
DE3045641A1 (de) * 1979-12-03 1981-09-17 Doryokuro Kakunenryo Kaihatsu Jigyodan "faltenbalg mit verstaerkungsringen"
US5601316A (en) * 1994-02-22 1997-02-11 Le Carbone Lorraine Bellows for connecting hoses or apparatus for operation in a vacuum

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