DE448405C

DE448405C - Schneidvorrichtung fuer bildliche Darstellungen

Info

Publication number: DE448405C
Application number: DEN25059D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-09-30
Filing date: 1925-09-30
Publication date: 1927-08-12

Description

Schneidvorrichtung für bildliche Darstellungen. Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für bildliche Darstellungen. auf Papier, Zellhorn, Metall oder andere Stoffe. Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Bei diesen wird ein an einem Schneidtisch hebelartig angelenktes Messer an einem an einer Seitenkante befestigten Gegenmesser heruntergedrückt.
Oft ist bei diesen Schneidvorrichtungen eine Teilung auf der Tischplatte angebracht, auf welcher das Bild ausgerichtet wird. Durch das Auflegen des Bildes o. dgl. auf die Tischplatte wird aber die Teilung zum Teil verdeckt, so daß die Lage des Bildes zur Teilung nicht zu erkennen ist, falls sich das Bild nicht auf durchsichtigem Untergrunde befindet.
Um nun das. Bild stets erkennen zu können, sind durchsichtige, mit Maßteilungen versehene Platten bekannt, welche auf das Bild gelegt und ausgerichtet werden. Die Maßplatte, Schablone, wird, meist von Hand, auf das Bild festgedrückt und der überflüssige Rand des Bildes durch Umfahren mit einem Messer abgeschnitten. Hierbei ist aber ein Verschieben der Maßplatte beim Schneiden nicht unter allen Umständen gesichert.
Um dies zü erreichen, ist nach der Erfindung die Maßplatte mit der Schneidvorrichtung zwangläufig beweglich verbunden. Dies geschieht am einfachsten durch einen an-der Schneidvorrichtung aasgelenkten Hebel, der die Maßplatte trägt, aber auch, geradlinig an Säulen oder schlittenartig verschiebbar geführt, auf die Tischplatte bzw. auf das Bild bewegt werden kann.
Zur Erzielung von Rändern, und zwar von verschiedener Größe, an den Bildern ist ferner nach der Erfindung der Hebel mit der Maßplatte auf seiner Drehungsachse am Tis.cb verschiebbar.
Zur leichteren Ausrichtung des Bildes unter der auf das, Bild geschwenkten Maßplatte ist der Tisch der Schneidvorrichtung durchlocht.
Braucht man auf der Maßplatte mehrere Maßlinien, die auch punktiert sein können,, z. B. für verschiedene Bildgrößen, so sind zweckmäßig die Linien verschiedenfarbig.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen der Schneidvorrichtung nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht.
Abb. i zeigt .eine Schneidvorrichtung für geradlinige Schnitte. An einem Tisch t mit Durchlochungen d ist ein Schneidmesser m aasgelenkt, welches. zum Schneiden an der als Schneide ausgebildeten Tischkante heruntergedrückt wird. An einer anderen Seitenkante des Tisches ist eine Maßplatte s an einem Hebel 'h befestigt und mit diesem um eine Achse a drehbar und außerdem auf ihr achsial verschiebbar. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das. zu beschneidende Bild wird mit seiner Bildseite nach oben auf den Tisch gelegt und die Maßplatte s mittels ihres Hebels h daraufgeschwenkt. Durch die Löcher d in der Tischplatte wird das Bild unter der Maßplattes in die gewünschte Lage gebracht und dann das Messer nt heruntergedrückt, während die Maßplatte das. Bild in der ausgerichteten Lage festhält.
Durch Verschieben des Hebels h auf seiner Achse a kann dem Bild ein Rand von der Breite gleich der Verschiebung gegeben werden.
Gemäß Abb. z für gekrümmte Schnitte ist das Messenn nach Art eines Stempels bewegbar und die Lage der als Schablone ausgebildeten Maßplatte s beim Verschwenken um ihre Achse, a gegen einen Anschlag c über einen als Gegenmesser entsprechenden Ausschnitt e der Tischplatte t bestimmt.
Ein zwischen den Ausschnitte und die Schablone s gebrachtes, unter ihr ausgerichtetes und beliebig festgehaltenes Bild b wird nach Wegschwenken der Schablone durch Niederdrücken des Stempels m ausgeschnitten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidvorrichtung für bildliche Darstellungen auf beliebigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr eine Maßplatte in einer Führung zwangläufig beweglich ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte durchlocht ist.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Maßplatte befindlichen Linien verschiedenfarbig voneinander kenntlich gemacht sind.