DE448264C - Wirkungsgradmesser fuer Arbeitsmaschinen - Google Patents

Wirkungsgradmesser fuer Arbeitsmaschinen

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DE448264C DEW69739D DEW0069739D DE448264C DE 448264 C DE448264 C DE 448264C DE W69739 D DEW69739 D DE W69739D DE W0069739 D DEW0069739 D DE W0069739D DE 448264 C DE448264 C DE 448264C
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  • Wirkungsgradmesser für Arbeitsmaschinen Man hat schon Wirkungsgradmesser vorgeschlagen, die die tatsächliche Arbeitszeit einer Maschine abzulesen gestatten. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß von der Riemengabel oder einer anderen Ein- und Ausrückvorrichtung der zu untersuchenden Maschine bei ihrer Verschiebung ein Schalter bewegt wird, der einen elektrischen Stromkreis einschaltet, wenn die Maschine läuft. In diesem Stromkreis werden durch eine Uhr einzelne Stromstöße einem Schaltergetriebe zugeführt, das einen Zeiger verstellt. Eine derartige Einrichtung ist zunächst dadurch unzuverlässig, daß die Stellung der Riemen-. Babel einer Arbeitsmaschine nicht unbedingt auch dem Arbeiten oder Nichtarbeiten der Maschine entspricht. denn der Riemen kann gleiten oder abspringen_* auch kann bei laufender Maschine aus irgendeinem Grunde doch keine produktive Arbeit erzielt werden. Weiter ist eine derartige elektrische Einrichtung in Verbindung mit Schaltgetrieben ziemlich kompliziert, erfordert verhältnismäßig große Abmessungen, wenn sie einigermaßen richtig arbeiten soll, und bedarf auch einer besonderen elektrischen Kraftquelle.
  • Diese Nachteile sind bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung vermieden, der einen Wirkungsgradmesser darstellt, der lediglich mit mechanischen Getrieben arbeitet. ; Er besitzt eine Welle, die mit einer Arbeitswelle der zu untersuchenden Maschine verbunden wird, und zwar zweckmäßig mit einer Welle, die sich tatsächlich nur dann dreht, wenn die Maschine produktive Arbeit leistet. Die Welle wirkt mittels eines Daumengetriebes o. dgl. auf die die Zeigerwelle mit dem Uhrwerk verbindende Kupplung. Zwischen dem Daumengetriebe und der Welle ist noch eine Reibungskupplung eingeschaltet, die bei Drehung der Welle den Daumen bis zu einem Anschlag mitnimmt. während bei Stillstand der 'Welle eine Feder den Daumen wieder zurückstellt. Das ganze Getriebe läßt sich in einer verhältnismäßig kleinen Kapsel unterbringen und daher ohne weiteres an jeder beliebigen Stelle einer Arbeitsmaschine anbringen.
  • Eine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist beispielsweise in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
  • Der Kontrollapparat besteht aus einem normalen Uhrwerk A, einem mit dem Uhrwerk zu kuppelnden Zeiger B, eineng feststehenden Zifferblatt C und einer die Kupplung h steuernden Einrichtung F. Der Apparat arbeitet in folgender Weise Die Antriebsdelle a wird an ihrem aus dem Gehäuse E herausragenden Ende mittels einer elastischen Welle mit der zu kontrollierenden Arbeitsmaschine verbunden, und zwar derart, daß als Antriebsorgan ein Maschinenelement gewählt wird, das sich nur in Bewegung befindet, solange die Maschine arbeitet. Diese Arbeitsbewegung wird mittels der durchgehenden Welle a auf die Kupplungshälfte b1 übertragen, welche durch die Feder c gegen die andere Kupplungshälfte b gedrückt wird. Die Bewegung teilt sieh der lose auf der Welle a sitzenden Kupplungshälfte b2 und weiter über die Kegelräder d, e dem Nocken f mit, bis b2 nach einer Drehung von 9o° durch einen festen Anschlag aufgehalten wird, so daß nunmehr b1 an b.> gleitet und b2 bis zum Stillstand von b1 durch die Reibungskraft in dieser Lage gehalten wird. Nach Stillstand von b1 wird dann b durch die Schraubenfeder g in die Ausgangsstellung zurückgedreht. Die Kupplung b1, b2 und die Zahnradübersetzung d, e laufen in einem ;öldichten Gehäuse D. Das übersetzungsverhältnis der Kegelräder d und e beträgt 2 : i, so daß der Nocken feine Bewegung von i 8o' ausführen kann. Der Nocken f arbeitet auf einem Hebel h, der an seinem anderen Ende gegabelt ist und den Zeigerbolzen i umfaßt. Auf dem Zeigerbolzen i befindet sich außerdem der Kupplungskörper h, durch den der Zeiger B mit dem Uhrwerk :A gekuppelt wird. Der Nocken f ist so ausgebildet, daß er bei Stillstand der Arbeitsmaschine den Hebel Ft freigibt und letzterer dadurch den 7Zeigerbolzen i mittels der Feder L vom Antriebsuhrwerk A löst. Es ist also der ZeigerB nur dann mit dem Uhrwerk A verbunden und bewegt sich nur dann weiter, wenn die Arbeitsmaschine in Tätigkeit ist. Die Skala des Zifferblattes C ist so eingerichtet, daß die theoretisch mögliche Arbeitszeit gleich i oo % gesetzt ist, so daß. die tatsächliche Arbeitszeit direkt in Prozenten abgelesen werden kann. Das Zifferblatt ist leicht auswechselbar, so daß der Apparat jeder Arbeitszeit angepaßt werden kann. Der ZeigerB wird mittels einer überwurfflügelmutter auf dem Zeigerbolzen i befestigt und kann dadurch leicht täglich in die Nullstellung zurückgeführt werden. Das Uhrwerk A besteht aus einem genau regulierten, 24 Stunden gehenden Triebwerk. Die ganze Einrichtung ist in einem'runden Gehäuse E untergebracht, dessen vorderer Deckel eine Glasscheibe besitzt. Der Deckel ist durch ein Sicherheitsschloß gegen unbefugten Eingriff gesichert.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCH: Wirkungsgradmesser für Arbeitsmaschinen mit einem durch ein Uhrwerk angetriebenen Zeiger, dadurch- gekennzeichnet, daß eine mit einem Arbeitsglied der zu untersuchenden Maschine verbundene Antriebswelle (a ) mittels eines Daumengetriebes (f, h) auf die die Zeigerwelle (i) mit dem Uhrwerk (A) verbindende Kupplung (h) einwirkt und eine zwischen der Welle (a) und dein Daumengetriebe eingeschaltete Reibungskupplung (b1, b2) bei der Drehung der Welle (a) den Daumen bis zu einem festen Anschlag mitnimmt, während bei Stillstand der Welle (a) eine Feder (ä) den Daumen wieder zurückstellt.
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