DE487401C - Auf den Dampfdruck ansprechender Verbrennungsregler - Google Patents

Auf den Dampfdruck ansprechender Verbrennungsregler

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DE487401C
DE487401C DES77621D DES0077621D DE487401C DE 487401 C DE487401 C DE 487401C DE S77621 D DES77621 D DE S77621D DE S0077621 D DES0077621 D DE S0077621D DE 487401 C DE487401 C DE 487401C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
vapor pressure
combustion regulator
influenced
regulator responsive
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Expired
Application number
DES77621D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max-Ulrich Buechting
Fritz Eichler
Dr-Ing Wilhelm Liesegang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Auf den Dampfdruck ansprechender Verbrennungsregler Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsregler mit einem Kolbenmanometer, das an die Dampfsammelleitung angeschlossen wird und dessen Kolben sich demgemäß in Abhängigkeit von dem Dampfdruck verstellt.
  • Um den Regler in gedrängter und einfacher Form auszubilden, wird gemäß der Erfindung durch einen Motor, welcher den vom Dampfdruck beeinflußten und durch seine axiale Verschiebung einen Regelkontakt einstellenden Kolben des Kolbenmanometers in Drehung versetzt, gleichzeitig ein Zeitschaltwerk angetrieben, welches den Regelkontakt periodisch beeinflußt. Die neue Einrichtung weist einen sehr ggringen Raumbedarf auf. Außerdem ist ihre Überwachung erleichtert und schließlich auch ihr Energieverbrauch gegenüber bekannten Einrichtungen wesentlich herabgesetzt, weil der gleiche Motor für zwei verschiedene Zwecke benutzt wird.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein mit konstanter Geschwindigkeit umlaufender Motor i treibt über Kegelräder 2 ein langzahniges Ritzel 3, reit dem ein Stirnrad 4 kämmt. Das Stirnrad 4 ist auf eine Welle 5 aufgekeilt, die die Stange eines Kolbens 6 bildet. Der Kolben 6 bildet den wesentlichsten Teil eines Kolbenmanometers 7 von an sich bekannter Bauart, das beispielsweise an eine Dampisammelleitung angeschlossen ist, auf die mehrere Dampfkessel arbeiten. Durch die über das Getriebe 2 bis 4 dem Kolben 6 mitgeteilte Drehbewegung wird die Reibung bei der Einstellung des Kolbens 6 aufgehoben. An ihrem anderen Ende trägt die Stange 5 einen Trieb 8, der mit einem Zahnrad g in Eingriff steht. Das Getriebe 8, g ist so eingerichtet, äaß däs Rad g bei der Drehbewegung des Kolbens 6 in Ruhe bleibt, bei jedem Kolbenhub aber gedreht wird. Durch die Drehung des Rades g wird die Achse -=o verstellt, auf der ein regelbarer Widerstand ii, beispielsweise ein Quecksilberringrohr, angeordnet ist: Der Regelwiderstand ii bildet eine der Seiten einer Brücke 12, deren Brückengalvanometer 13 Kontakte 14 aufweist, die durch den von einem Fallbügel 15 periodisch herab-, gedrückten Galvanometerzeiger geschlossen werden, wenn letzterer über ihnen steht. Die Kontakte 14 dienen in bekannter Weise etwa dazu, die Luftzufuhr bei dein ersten Dampfkessel zu regeln. Bei jeder Verstellung .des Widerstandes =i und sich daran anschließender Regelung der Luftzufuhr wird gleichzeitig der Brückenwiderstand 16 so eingeregelt, daß das Gleichgewicht in der Brücke wiederhergestellt ist. In dem Ausführungsbeispiel wird der Fallbügel 15 elektromagnetisch bewegt. Sein Elektromagaset ist einpolig mittels Leitung 17 an die positive Netzleitung 18 angeschlossen -und mit dem anderen Pol über Leitung 1g zu einem -Kontaktstück 2o geführt, das auf einer Trommel 21 befestigt ist. Die zu dem Kontaktstück 2o gehörende Kontaktbürste 22 ist mittels Leitung 23 an die negative Netzleitung 24 angeschlossen. Die Netzleitung 18 und 24 dienen zugleich zur Speisung der Brücke 12. Das Kontaktstück 2o und die Bürste 22 bilden den wesentlichsten Teil eines Zeitschaltwerkes, das über den vorerwähnten Stromkreis den Magneten des Fallbügels 15 periodisch beeinflußt. Wesentlich ist nun, daß der Motor i, der den Reglerkolben 6 in Drehung versetzt, gleichzeitig über die Kegelräder 2 und ein Übersetzungsgetriebe 25 das Zeitschaltwerk antreibt. Der Motor i, das Kolbenmanometer 7 und das Zeitschaltwerk 2o, 22 sind nahe beieinander angeordnet und mit ihren zwischenliegenden Getrieben zweckmäßig von einem gemeinsamen Gehäuse 26 umschlossen, das gestrichelt angedeutet ist.
  • Durch die Anordnung eines zweiten Regelwiderstandes 27 auf der Achse io sowie des Kontaktstückes 28 nebst Schleifbürste 29 ist angedeutet, in welcher Weise die neue Anordnung zur Steuerung einer Mehrzahl von Anordnungen ausgebildet sein kann. Der Regelwiderstand 27 'bildet dabei einen Zweig einer zweiten Brücke, die entsprechend der Brücke 12 aufgebaut ist. Der durch die Leitung 3o angedeutete Stromkreis für den Fallbügelmagneten im Diagonalzweig der zweiten Brücke wird dann durch den Kontakt 28 und die Bürste 29 der Walze 21 periodisch geschlossen bzw. geöffnet. In entsprechender Weise läßt sich die l neue Vorrichtung für die Steuerung einer beliebigen Anzahl von Dampfkesseln erweitern.
  • Gegebenenfalls ist es auch möglich, den Betrieb der neuen Steuervorrichtung durch zusätzliche elektrische Schaltungsteile dauernd zu überwachen. Beispielsweise kann. von dem Zeitschaltwerk aus ein Ruhestromrelais so beeinflußt werden, daß es dann, wenn die Kontakte 2o, 22 bzw. 28, 29 nicht in der vorgeschriebenen Zeit geschlossen werden, abfällt und ein optisches oder akustisches Warnungssignal in Betrieb setzt. Die Zeit bis zum Ansprechen des erwähnten Relais kann dabei auf ein Vielfaches der zwischen jeder Kontaktgabe 2o, 22 liegenden Zeit eingestellt sein. Das zusätzliche Relais kann außer dem Warnungssignal gegebenenfalls noch die Anlage von selbsttätig arbeitender Steuerung auf Handsteuerung umschalteA wodurch ihr Betrieb erleichtert wird. Diese Möglichkeit beruht hauptsächlich darauf, daß bei dem Regler ein Fehler in der selbsttätigen Steuervorrichtung schnell und sicher erkannt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Auf den Dampfdruck ansrechender Verbrennungsregler mit einem- Kolbenmanometer, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (i); welcher den vom Dampfdruck beeinflußten und durch seine axiale Verschiebung einen Regelkontakt (13, 14) einstellenden Kolben (6) des Kolbenmanometers (7) in Drehung versetzt, gleichzeitig ein Zeitschaltwerk (2o, 21, 22) antreibt, welches den Regelkontakt (13, 14) periodisch beeinflußt.
DES77621D 1926-12-19 1926-12-19 Auf den Dampfdruck ansprechender Verbrennungsregler Expired DE487401C (de)

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