DE492764C - Regelvorrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors - Google Patents

Regelvorrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors

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DE492764C
DE492764C DES66661D DES0066661D DE492764C DE 492764 C DE492764 C DE 492764C DE S66661 D DES66661 D DE S66661D DE S0066661 D DES0066661 D DE S0066661D DE 492764 C DE492764 C DE 492764C
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VINCENZO FAUSTE SPIGAI
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VINCENZO FAUSTE SPIGAI
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/16Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step
    • H02P9/18Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors Regelvorrichtungen zur Verbesserung des Leistungsfaktors, bestehend aus einem dynamometrisch wirkenden, aus Strom- und Spannungsspulen zusammengesetzten Instrument mit beweglichem Kontaktanker, sind bereits bekannt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Einstellung eines beliebigen, von i verschiedenen Wertes des cos q) die Abstände zwischen Strom- und Spannungsspulen veränderlich sind. Zweckmäßig sind die Spannungsspulen in bei anderen elektrischen Meßinstrumenten bekannter Weise an beiden Enden eines den Kontaktanker steuernden Drehorgans je zwischen gegengeschalteten Stromspulen, deren gegenseitige Abstände verändert werden können, angeordnet. -Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i die Regelvorrichtung im Schrägriß, Abb. 2 das zugehörige Schaltschema.
  • Die Regelvorrichtung besteht aus zwei Elektrodynamometern Hl und H= gleicher Konstruktion und Leistung; die wesentlichen Teile der Elektrodynamometer sind zwei amperemetrische Stromkreise, zwei voltmetrische Stromkreise und ein Antriebsrelais.
  • Die beiden amperemetrischen Stromkreise sind einander vollkommen gleich; so daß die Beschreibung des einen auch für den anderen gelten kann. An einer Platte i sind zwei Führungswellen 2 und 3 befestigt, deren freie Enden durch eine Platte q. verbunden sind. In den Platten i und q. ist des weiteren eine Welle 5 drehbar gelagert, deren äußeres Ende einen Knopf 6 trägt. Der zwischen den Platten liegende Teil der Welle 5 ist zur einen Hälfte mit rechtsgängigem, zur anderen mit linksgängigem Gewinde versehen. Auf den Führungsstangen 2 und 3 sind durch Gleitlager 7 Gehäuse 8 und 9 aus Isolierstoff, in dein die Stromspulen i o bzw. i i gefaBt sind, verschiebbar geführt. Die Gehäuse 8 und 9 werden durch die Welle 5 in mit Gewinde versehene Büchsen durchsetzt. Die Enden der Stromspulen io und i i sind durch Kupferstreifen i2 an die Gleitlager 7 angeschlossen, die während der Gleitbewegung der Stromspulen io und ii in elektrisch leitender Verbindung mit den Führungsstangen 2 und 3 bleiben, und zwar mit Hilfe von Schleiffedern 13. Wird Knopf 6 gedreht, so bewegen sich die Stromspulen io und ii in entgegengesetzter Richtung, den Zwischenraum zwischen ihren inneren Flächen je nach Drehrichtung vergrößernd oder vermindernd. Zwischen den beiden Stromspulen io und ii ist die Spannungsspule 1q. verstellbar angeordnet; der jeweilige Abstand der Stromspulen io und ii wird durch einen Zeiger markiert; dieser sitzt auf einem Zahnrad 15, das mit einem Triebrad 16 der Welle 5 in Eingriff steht.
  • In zwei an Platte i befestigte Träger 17 und 18 sind mit Achatspitzen versehene Schrauben eingelassen, auf welchen die gehärteten Stahlenden einer Drehachse ig ruhen. Die Spannungsspulen 14 und 14, sind auf einer Stange 2o befestigt, in deren Mitte ein von Welle ig in einer Bohrung durchsetzter Zylinder angeordnet ist. Auf Welle ig sitzen zwei entgegengesetzte Federn 21 und 22 sowie ein Hebel 23; die Federn 2,1 und 22 sind dauernd bestrebt, einen Schwinghebel 24 in Nullstellung zu halten, während Hebel 23 die Bewegungen der Drehachse ig auf die Schwingstange 24 überträgt.
  • An dem oberen Träger 17 ist ein Rahmen 25 befestigt, in welchem die Stange 24 drehbar gelagert ist. Das freie Ende der Schwingstange 24 ist mit einem elektrisch leitenden Kontakt 26 besetzt, die mit einstellbaren Kontaktschrauben 27 und 28 in Wechselwirkung arbeitet. Letztere sitzen auf Gleitlagern 29 und 3o, die auf einer Stange 31 verschiebbar geführt sind.
  • In Abb.2 ist die Schaltung der Regelvorrichtung an einer mit Dampfkraftreserve ausgerüsteten und von einer Stromerzeugungszentrale aus mit Strom versorgten Verteilungszentrale, in welcher zur Steigerung des Leistungsfaktors ein Synchronmotor dient, gezeigt. In dem Stromkreis des mit Gleichstrom gespeisten Rotors R ist der mehrstufige Widerstand c eingeschaltet, dessen Einstellung entweder von Hand mittels eines Handrades d oder selbsttätig durch einen Drehstromumformer e erfolgen kann. Die stets mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung umlaufende Umformerwelle treibt durch die an ihrem Ende sitzende Schnecke f zwei Schneckenräder g und h, die lose auf ihren Achsen laufen, solange die Spulen i und k einer elektrometrischen Ein- und Ausrückkupplung nicht von Strom durchflossen sind. Wird eine der beiden Spulen i oder k erregt, so wird die Drehung der Schneckenräder auf das zugehörige Triebrad 1 bzw. m sowie auf das Zahnrad n übertragen. Letzteres sitzt auf dem einen Ende einer Welle p, deren anderes Ende den beweglichen Kontaktarm o des Widerstandes c trägt. Der Drehstromumformer e erzeugt gleichzeitig den zur Erregung der Spulen i und k sowie der Relaisspulen erforderlichen Gleichstrom.
  • Die Wirkungsweise, der Vorrichtung ist folgende: Durch Drehung des Handrades d (Ab'b. 2) wird die Erregung R so eingestellt, daß der cos 99 an den Hauptschienen den Wert i, ablesbar an einem an die Schienen geschalteten Leistungsfaktormesser, annimmt. Nach dieser Einstellung befindet sich die Schwingstange 24 in Ruhestellung, in welcher der Kontakt 26 keine der beiden Kontaktschrauben 27 oder 28 berührt. Tritt nun eine Veränderung des Leistungsfaktors durch induktive Belastung ein, so wird Stange 24 verschwenkt und legt sich mit ihrem Kontakt 26 an den Kontakt 27. Dadurch wird der Stromkreis eines Relais r geschlossen, das seinen Anker v anzieht und so seinerseits den Stromkreis der Kupplungsspule i schließt. Diese kuppelt in der vorgeschriebenen Weise das Zahnrad e mit dem Zahnrad 1, wobei durch Drehung des Kontaktarmes o des Rheostaten der Widerstand des Erregerstromkreises R so lange verringert wird, bis die Schwingstange 24 ihre Ruhelage wieder einnimmt.
  • Tritt dagegen eine kapazitive Belastung ein, so legt sich die Stange 24 mit ihrem Kontakt 26 an die Kontaktschraube 28. Hierdurch wird durch Erregung eines Relais s und Schließung des Stromkreises der Kupplungswicklung k durch den Relaisanker t der Arm o des Rheostaten c in entgegengesetzter Richtung bewegt, bis der Erregerstromkreis des Induktors R so weit geschwächt ist, daß die Schwingstange 24 in die Ruhestellung zurückkehrt.
  • Eine Regelvorrichtung, deren Regelmöglichkeit auf die Erhaltung eines cos gq - i beschränkt wäre, würde praktisch unbrauchbar sein, da der Gesamtleistungsfaktor selbst der besten Anlagen und unter den besten Betriebsverhältnissen kaum den Wert cos (p - 0,8 erreicht.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die Regelmöglichkeit über die ganze Reihe der zwischen 6o° und - 6o° liegenden Werte des Winkels .p durch Änderung der gegenseitigen Abstände der Stromspulen von den Spannungsspulen der beiden Elektrodynamometer H,. und HZ erreicht. Diese Änderung der Entfernung geschieht durch Drehung der Knöpfe 6 und 6, gemäß Abb. i in der einen oder anderen Drehrichtung. Hierdurch wird erreicht, daß der Kosinus eines beliebigen Winkels der genannten Winkelreihe konstant eingestellt werden kann, da in Abhängigkeit von dem Abstand der Stromspulen von den Spannungsspulen die Schwingstange 24 jeweils nur dann aus ihrer Ruhelage abweicht, wenn dieser Wert des cos T über- oder unterschritten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelvorrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bestehend aus einem dynamometrisch wirkenden, aus Strom-und Spannungsspulen zusammengesetzten Instrument mit beweglichem Kontaktanker, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Einstellung eines beliebigen, von i verschiedenen Wertes des cos #q die Abstände zwischen Strom- und Spannungsspulen veränderlich sind.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Spannungsspulen (i4, i4,) in bei anderen elektrischen MeBinstrumenten bekannter Weise an beiden Enden eines den Kontaktanker (24) steuernden Drehorgans (2o) je zwischen gegengeschalteten Stromspulen (io, ii und io, iil), deren gegenteilige Abstände verändert werden können, angeordnet sind.
DES66661D 1923-07-30 1924-07-30 Regelvorrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors Expired DE492764C (de)

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