DE448233C - Verriegelungsvorrichtung fuer Windschutzscheiben - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer Windschutzscheiben

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DE448233C
DE448233C DEV20950D DEV0020950D DE448233C DE 448233 C DE448233 C DE 448233C DE V20950 D DEV20950 D DE V20950D DE V0020950 D DEV0020950 D DE V0020950D DE 448233 C DE448233 C DE 448233C
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DE
Germany
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windshield
stand
handle
sleeve
locking device
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Expired
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DEV20950D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/003Rear seat windscreens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Verriegelungsvorrichtung für Windschutzscheiben. Es ist bereits bekannt geworden, bei-Kraftfahrzeugen Windschutzscheiben zu verwenden, die über die Breite der beiden hinteren Sitze reichen und mit zwei am Wagenkasten angeordneten Ständern in der" Weise lösbar verbunden sind, daß man sie vom Wagen vollständig abnehmen oder nach Belieben um den einen oder den anderen der seitlichen Ständer schwenken kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Windschutzscheibe dieser Art und besteht im wesentlichen darin, daß zur Herstellung und Lösung der Verbindung zwischen der Windschutzscheibe und den sie tragenden Seitenständem auf diesen Ständern Hülsen drehbar angeordnet sind, durch deren Drehung mittels eines Handgriffes die Windschutzscheibe auf einer oder auf beiden Seiten -verriegelt oder entriegelt werden kann, so daß nach Lösung der Verbindung der Windschutzscheibe mit der Hülse des Ständers der einen Wagenseite die Windschutzscheibe um den Ständer der anderen Seite geschwenkt werden kann. -Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. i bis 9 der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine teilweise Draufsicht eines mit der neuen Windschutzscheibe versehenen Kraftwagens.
  • Abb. 2 ist eine teilweise Seitenansicht des Wagens.
  • Abb.3 ist ein Aufriß der an dem Wagen angebrachten Windschutzscheibe.
  • Abb. q. zeigt einen der Ständer der Windschutzscheibe teilweise im Längsschnitt. Abb. 5 und 6 zeigen Einzelheiten dazu. Abb. 7 und 8 zeigen zwei Stellungen der Windschutzscheibe und des Ständers im Ouerschnitt.
  • Abb. 9 ist eine Ausführungsform mit besonderer Anordnung des Handgriffes.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i bis 8 ist der aus einer Metalleinfassung bestehende Rahmen i der Windschutzscheibe 2 durch Gelenkbänder 3 mit je einem Seitenwindschutzflügel 4 verbunden, welcher das Gesicht der den Hintersitz 5 des Wagens einnehmenden Personen gegen die Wirkung des Seitenwindes schützt. Die Windschutzscheibe 2 ist zwischen dem Sitz 5 und den Türen 6 des Wagens angeordnet, und an der unteren Rahmenleiste ist eine aus biegsamem f Stoff bestehende Schutzdecke 7 befestigt. jeder der beiden Ständer 8, um welchen die Windschutzscheibe schwenkbar ist, besteht aus einer Stange, auf welcher die Hülse9 drehbar gelagert ist. Diese Hülse ist an ihren Enden io verstärkt und auf halbem Umfang mit einem Ringschlitz 12 versehen, der außen durch den Kranz i i begrenzt wird. In den Ringschlitz 12 greift ein seiner Form entsprechender- Ansatz 13 ein, der an der Rahmenseitenleiste der Windschutzscheibe i befestigt ist (Abb. 5). Auf einem Teil seines unteren Endes ist der Ständer 8 so mit Gewinde versehen, daß er in eine Muffe 14 eingeschraubt werden kann, die selbst durch eine beliebige geeignete Vorrichtung an der Innenseite 15 des Wagenkastens befestigt ist. An seinem oberen Ende besitzt der Ständer 8 einen Vierkant 16 und eine mit Gewinde versehene Öffnung, in welche eine Schraube 17, die *mit einem Kopf i8 versehen ist, unter Zwischenschaltung einer Unterlagscheibe i9 eingeschraubt wird. Mittels eines in die Bohrung 2o gesteckten Dornes kann die Schraube 17 angezogen werden. Unten ruht die Hülse auf einem Ansatz 251 des Ständers, der mit einem Sechskant 25 für das Schlüsselmaul versehen ist.
  • Während der Fahrt wird die Windschutzscheibe 2, die, wie aus Abb. 2 ersichtlich, gegen eine senkrechte Ebene etwas geneigt ist, in der in Abb. i, 2, 3 und 7 dargestellten Weise so eingebaut, daß die Scheibe :2 quer zur Längsachse des Wagens angeordnet ist. Beim Halten soll die Scheibe 2, um den auf dem hinteren Sitz 5 ruhenden Mitfahrenden das Aussteigen durch eine der Türen 6 zu gestatten, derart ausweichen, daß sie uni einen ihrer Ständer geschwenkt werden kann und eine der beiden in Abb. i in strichpunktierten Linien dargestellten Stellungen einnimmt. Zu diesem Zweck ist jede Hülse 9 mit einem Handgriff --i versehen, dessen Arme während der Fahrt in Aussparungen 22 und 23 eindringen, die in den Ansätzen 13 vorgesehen sind.
  • Um z. B. durch die rechte Tür auszusteigen, wird der mit dem rechten Ständer verbundene Handgriff 21 erfaßt und mit demselben ein bestimmter Kreisbogen beschrieben, indem er gegen den Flügel ¢ zurückgelegt wird, der selbst vorher nach innen. (Abb. 7) umgeklappt wurde. Beim Übergang aus der Stellung a in die Stellung b (Abb. 8) nimmt der Handgriff 21 den Kranz i i während seiner Drehbewegüng mit und befreit vollständig den Ansatz 13, der jedoch weiter auf dem Rand ioi so lange ruht, bis die Ansätze ail des Handgriffes 21 die Windschutzscheibe gegen den vorderen Teil des Wagens zurückgeschoben haben; dieses erfolgt, bevor die Hand, welche den Handgriff erfaßt hat, die Scheibe berühren kann. Alsdann wird die Windschutzscheibe 2 um den linken Ständer geschwenkt und gibt den Durchgang frei, um aus dem Wagen zu steigen, indem die Windschutzscheibe die in den Abb. i und 2 mit A dargestellte Stellung einnimmt.
  • Wenn der `Vagen weiterfahren soll und die Mitreisenden ihren Platz auf dem Sitz 5 wieder eingenommen haben, wird die Scheibe 2 durch eine entgegengesetzte Bewegung in die gewünschte Lage zurückgebracht; hierzu wird der Ansatz 13 von Hand mit der Hülse 9 in Berührung gebracht, alsdann dreht man den Handgriff 21 aus der Stellung b in die Stellung a. Der Kranz i i überdeckt dann den Ansatz 13, und die Arme des Handgriffes 21 dringen in die Aussparungen 22 und 23 ein.
  • Um beim Aussteigen aus dem Wagen die Windschutzscheibe in der Stellung A bzw. B festzuhalten, damit dieselbe nicht infolge ihrer Neigung in die Fahrtstellung zurückkehrt, wird die Schätzdecke an der Rückwand des Führersitzes durch eine beliebige geeignete Vorrichtung, z. B. Wirbel 24., befestigt, die in in der Schutzdecke vorgesehene Üffnungen eingeführt werden. Wenn die Windschutzscheibe unnötig ist, genügt es, die beiden Handgriffe 2i aus der Stellung a in die Stellung b zu bringen, um die Scheibe mit den beiden Ansätzen 13 und den beiden Seitenflügeln 4 sowie den Ständern 8 herauszunehmen, welche mittels eines an den .Sechskant 25 angelegten Schlüssels an- und abgeschraubt werden können.
  • Bei der bisher beschriebenen Vorrichtung ist der Handgriff 21 mit der Hülse g verbunden. Um letztere nicht abzuschwächen und um die Seitenflügel 4. in der geöffneten Stellung festhalten zu können, wird der Handgriff 21 gemäß einer anderen Ausführung durch einen Handgriff 26 ersetzt, der die in Abb. 9 dargestellte Form hat und mit jedem der beiden Kränze ii oben verbunden ist. Das Ende des Handgriffes 26 ist an der unteren Seite ausgespart, in welcher eine Höhlung 27 vorgesehen ist. Jeder Seitenwindschutzflügel4 ist an seinem oberen Teil mit einem Ansatz 28 versehen, welcher durch eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise eine Feder, in das Innere der entsprechenden Aussparung 29 gedrückt wird. Soll der Wagen anfahren und sitzen die Mitreisenden auf dem Sitz 5, so wird die Scheibe :2 quer zur Längsachse des Wagens eingestellt, worauf man den Handgriff 26 nach dem hinteren Teil des Wagens tunlegt. Beide Seitenflügel 4 werden mittels Hand von der Scheibe 2 so weit gedreht, daß der Ansatz 28 unter der Wirkung seiner Feder in das Innere der entsprechenden Aussparung 27 eindringt; alsdann wird der Seitenflügel festgehalten. Um die Handgriffe auf die Scheibe 2 zurückzubringen, genügt es, mit der Hand auf dieselbe eine genügende Kraft auszuüben, um den Ansatz 28 aus der Höhlung 27 herauszuziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelungsvorrichtung für über die Breite der beiden hinteren Sitze von Kraftfahrzeugen reichende, mit zwei am Wagenkasten angeordneten Ständern lösbar verbundene und nach Belieben um den einen oder den anderen dieser Ständer schwenkbare Windschutzscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der Ständer (8) drehbar ein Hülse (9) angeordnet ist, die auf halbem Umfang mit einem Ringschlitz versehen ist, in welchen dem Ringschlitz entsprechend geformte Ansätze (13) an den Rahmenseitenleisten der Windschutzscheibe (2) derart eingreifen, daß durch Drehen der Hülse mittels eines Handgriffes (21) nach einer Richtung ein Verriegeln der Windschutzscheibe mit dem Ständer, durch Drehen nach der entgegengesetzten Richtung dagegen ein Entriegeln von dem Ständer bewirkt wird. z. Verriegelungsvörrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Drehen der Hülsen (9) dienenden Handgriffe (26) am oberen Ende der Hülsen (9) derart angebracht sind, daß sie in der verriegelten Stellung der Windschutzscheibe auch zum Festhalten der Seitenwindschutzflügel in ihrer Gebrauchsstellung dienen (Abb.9 und io).
DEV20950D Verriegelungsvorrichtung fuer Windschutzscheiben Expired DE448233C (de)

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