DE448117C - Haspelantrieb fuer Umkehrwalzwerke - Google Patents

Haspelantrieb fuer Umkehrwalzwerke

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DE448117C
DE448117C DEK101014D DEK0101014D DE448117C DE 448117 C DE448117 C DE 448117C DE K101014 D DEK101014 D DE K101014D DE K0101014 D DEK0101014 D DE K0101014D DE 448117 C DE448117 C DE 448117C
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DE
Germany
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shaft
drive
gear
reel drive
winding drum
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Expired
Application number
DEK101014D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/06Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands
    • B21B35/08Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands for reversing rolling mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Haspelantrieb für Umkehrwalzwerke. Bei Haspelantrieben für Umkehrwalzwerke, die in der Regel vom Hauptantrieb des Walzwerkes abgeleitet werden, sind eine Ausrück- und eine Rutschkupplung sowie eine Bremse erforderlich. Während bei diesen Antrieben die Ausrüclzkupplung bei jedesmaliger Umkehr der Walzrichtung ein-oder ausgeschaltet wird, kommt die Rutschkupplung zur Wirkung, sobald die Umfangsgeschwindigkeit der Aufwickeltrommei infolge des beim Aufwickeln größer werdenden Durchmessers des Wickelbundes die Durchgangsgeschwindigkeit des Walzgutes übersteigt. Bei Umkehr der Walzrichtung wird gleichzeitig die Bremse des nunmehr abzuwickelnden Haspels zwecks Straffens des Walzgutes angezogen. Die Verwendung einer Ausrückkupplung ist jedoch sehr nachteilig, da infolge des durch den Walzvorgang bedingten häufigen Aus- und Einrückens die Kupplung einem starken Verschleiß unterliegt, somit nicht zuverlässig wirkt und oft ausgewechselt werden muß, was für den Walzvorgang sehr störend ist. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist bereits vorgeschlagen worden, in den Haspelantrieb ein Umlaufrädergetriebe einzubauen, von dem das eine Mittelrad =nit der treibenden Welle verbunden ist, während das andere lose drehbare Mittelrad mit regelbarer Bremskraft abgebremst werden kann, wobei die Umlaufräder mit der Wickeltrommel gekuppelt sind. Infolge der Ausbildung dieses UmlaufrädLrgetriebes als Differentialgetriebe erfolgt stets eine Übersetzung ins Langsame von der treibenden auf die getriebene Welle. Letztere, die bei der vorgeschlagenen Ausführung unmittelbar mit der Wickeltrommel gekuppelt ist, muß infolgedessen verhältnißmäßig stark gewählt werden, woraus sich wiederum die große Abmessung des dieUmlaufräder tragenden Mittelrades ergibt. Da ferner die als Stirnräder ausgebildeten Umlaufräder sowie das treibende Mittelrad innerhalb des zweiten haubenartigen Mittelrades gelagert sind, so ist dieAbmessung desganzen Getriebes verhä.ltnismäßig groß. Diese Übelstände zu vermeiden, ist der Hauptzweck der Erfindung, gemäß welcher das Umlaufrädergetriebe als Kegelradumlaufgetriebe ausgebildet ist. Zweckmäßig wird das Kegelradumlaufgetriebe als besonderes Triebwerk mit zwei besonderen Wellen zwischen Hauptantrieb und Wickeltrommel eingeschaltet, wobei zwischen dem Hauptantrieb und der durch ihn in Umlauf gesetzten Treibwelle des Umlaufgetriebes eine Übersetzung ins Schnelle und zwischen der vom Umlaufgetriebe ausgehenden Welle und der Wickeltrommelwelle eine Übersetzung ins Langsame vorgesehen wird. Das lose .gelagerte, abbremsbare Mittelrad kann mit einer außerhalb des Getriebes angeordneten Bremsvorrichtung verbunden werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Draufsicht und teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Auf dem einen Ende einer Antriebswelle, z. B. der unteren Antriebswelle i, eines Umkehrwalzwerks ist ein Zahnrad :2 von verhältnismäßig großem Durchmesser befestigt, mit dem die Antriebsritzel 3, 3' je eines Haspelantriebes in Eingriff stehen. Da beide Haspelantriebe in ihrer Bauart und Wirkungsweise übereinstimmen, soll im folgenden nur der eine beschrieben werden. Das Antriebsritzel 3 sitzt auf einer Welle q., die auch das eine Mittelrad 5 eines Kegelradumlaufgetriebes trägt. Das Mittelrad 5 steht mit zwei Umlaufrädern 6, 7 in Eingriff, die auf einer im Gehäuse 8 des Getriebes gelagerten Welle 9 lose drehbar sind. Das zweite mit den beiden Umlaufrädern kämmende Mittelrad io ist mit einer außerhalb des Gehäuses 8 liegenden, mit Bremsband i i' versehenen Bremsscheibe i i starr verbunden. Auf den Naben der Mittelräder 5, io ist das Gehäuse 8 lose drehbar gelagert. Durch die Nabe des Mittelrades io ist eine mit der Welle 9 starr verbundene Welle 12 hindurchgesteckt, die durch ein Zahnradgetriebe 13, 14 mit Übersetzung ins Langsame die Welle 15 einer Wickeltrommel 16 antreibt. Auf der Welle 15 ist ferner eine mit Bremsband 17' versehene Bremsscheibe 17 befestigt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebswelle i und der Trommelwelle 15 ist so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Wickeltrommel 16 die der Walzen um ein geringes Maß übersteigt. Die beiden Bremsvorrichtungen i i, i i' und 17, 17' werden zweckmäßig durch eine - auf der Zeichnung nicht veranschaulichte - gemeinsame Schaltvorrichtung bedient, derart, daß jeweils die eine der Bremsvorrichtungen aus- und die andere eingeschaltet wird.
  • Soll das von den Walzen ablaufende Walzgut auf die Wickeltrommel 16 aufgewickelt werden, so wird die Bremsscheibe i i und mit ihr auch das Mittelrad io durch Anziehen des Bremsbandes i i' festgehalten. Gleichzeitig damit wird die Bremsvorrichtung 17, 17' geöffnet. Die beiden durch das Mittelrad 5 angetriebenen Umlaufräder 6 und 7 wälzen sich dabei auf dem Mittelrad io ab, so daß unter Vermittlung der Welle 9 das Gehäuse 8 umläuft. Die mit der Welle 9 verbundene Welle 12 dreht sich nunmehr im gleichen Sinne wie die Antriebswelle 4. und mit der gleichen Geschwindigkeit, d. h. das Übersetzungsverhältnis des Kegelradgetriebes ist i : i, wobei die Wickeltrommel 16 im Auf wickelsinne umläuft.
  • Da die Umfangsgeschwindigkeit der Wickeltrommel etwas größer -ist als die der Walzen, so wird das Walzgut dauernd straff gehalten. Dabei ist die Bremsvorrichtung so eingestellt, daß ein sicheres Straffen des Walzgutes erzielt wird, bei steigender Umfangsgeschwindigkeit des Wickelbundes jedoch ein dem Unterschied zwischen Austrittsgeschwindigkeit des Walzgutes und Umfangsgeschwindigkeit des Wickelbundes entsprechendes Schleifen der Bremsscheibe i i erfolgt, so daß ein Reißen des Walzgutes mit Sicherheit vermieden wird.
  • Wird die Walzrichtung umgekehrt, so wickelt die Wickeltrommel des zweiten Haspelantriebes das Walzgut auf, während die Trommel 16 das Walzgut ablaufen läßt. Durch Umlegen der Schaltvorrichtung wird Glas Bremsband 17' gespannt und gleichzeitig das Bremsband i i' gelockert. Die Welle q. läuft dann, da die Umlaufräder 6, 7, ohne sich abzuwälzen, das Mittelrad io drehen, leer mit. Während des Abwickelns schleift das Bremsband 17' auf der Bremsscheibe 17, so daß das abzuwickelnde Walzgut dauernd straft gehalten wird.
  • Das Umlegen der Schaltvorrichtung für die Bremsvorrichtungen i i, i i' und 17, 17' kann zugleich mit dem Umkehren der Walzrichtung erfolgen. Der Grad der Bremsung läßt sich in bekannter Weise durch an einem Bremshebel verstellbare Gewichte genau regeln.
  • Infolge der Übersetzung i : i des Kegelradumlaufgetriebes und der Anordnung dieses Getriebes zwischen schnellaufenden Wellen können die Abmessungen der Getriebeteile sehr gering gehalten werden, wodurch die Herstellungskosten wesentlich herabgesetzt und etwa vorzunehmende Reparaturen verbilligt werden. Trotz der geringen Gesamtabmessung des Getriebes brauchen die einzelnen Räder nicht kleiner gehalten zu sein als z. B. die Umlaufräder eines dem gleichen Zwecke dienenden Differentialgetriebes mit Stirnrädern. Durch die Anordnung der Bremsvorrichtung außerhalb des Getriebes wird die Übertragung der Bremshitze auf die Getriebeteile vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haspelantrieb für Umkehrwalzwerke unter Verwendung eines Umlaufgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß das Umiaufrädergetriebe als Kegelradumlaufgetriebe ausgebildet ist.
  2. 2. Haspelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelradumlaufgetriebe als besonderes Triebwerk mit zwei besonderen 'Wellen zwischen Hauptantrieb und die Wickeltrommel eingeschaltet ist, wobei zwischen dem Hauptantrieb (1, 2) und der von diesem in Umlauf versetzten Treibwelle des Umlaufgetriebes eine Übersetzung ins Schnelle und zwischen der vom Umlaufgetriebe ausgehenden Welle (i2) und der Wickeltrommelwelle (15) eine Übersetzung ins Langsame vorgesehen ist.
  3. 3. Haspelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das lose gelagerte, abbremsbare Mittelrad (io) mit einer außerhalb des Getriebes angeordneten Bremsvorrichtung (i i, i i') verbunden ist.
DEK101014D Haspelantrieb fuer Umkehrwalzwerke Expired DE448117C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882834C (de) * 1942-02-15 1953-07-13 Sundwiger Eisen Maschinen Haspelantriebe fuer Umkehrbandwalzwerke
DE1264912B (de) * 1957-11-18 1968-03-28 Paul Defontenay Auf- oder Abwickelmaschine fuer Draehte, Faeden, Kabel, Bahnen od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882834C (de) * 1942-02-15 1953-07-13 Sundwiger Eisen Maschinen Haspelantriebe fuer Umkehrbandwalzwerke
DE1264912B (de) * 1957-11-18 1968-03-28 Paul Defontenay Auf- oder Abwickelmaschine fuer Draehte, Faeden, Kabel, Bahnen od. dgl.

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