DE447947C - Stroboskop - Google Patents

Stroboskop

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DE447947C
DE447947C DEA46325D DEA0046325D DE447947C DE 447947 C DE447947 C DE 447947C DE A46325 D DEA46325 D DE A46325D DE A0046325 D DEA0046325 D DE A0046325D DE 447947 C DE447947 C DE 447947C
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stroboscope
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Description

  • Stroboskop. Die Erfindung bezieht sich auf Stroboskope, mit welchen sich drehende oder schwingende Körper untersucht werden sollen. Im allgemeinen wurden bisher gelochte Scheiben verwendet, die sich auf getrennten Achsen drehen. Die Erfindung sieht ein besonderes Ger iit vor, bei welchem die Blenden für eine beidäugige Beobachtung eines Gegenstandes aus mehreren, in Abständen parallel angeordneten Platten bestehen, so daß je zwei benachbarte Platten eine Durchblicköffnung bilden. Erfindungsgemäß werden nun zwei solcher Plattensätze auf gemeinsamer Achse so angeordnet, daß ihre Winkelstellung zueinander sich um diese Achse als Mittelachse einstellen läßt. Der zu beobachtende Gegenstand-Weise abwechselnd sichtbar und unsichtbar. Infolge der verhältnismäßig langen, schmalen und in größerer Anzahl vorhandenen Sehschlitze wird der Durchblick für ein genügend großes Sehfeld nur jeweils eine kurze Zeit freigegeben, so daß scharfeBeobachtungsbilder auch bei niedrigen Frequenzen und beidäugiger Beobachtung erhalten werden. Das Stroboskop kann mit Tageslicht arbeiten, welches man, wenn notwendig, durch künstliches Licht ersetzen oder verstärken könnte.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt: Abb. i stellt die Blende für synchronen Lauf ihrer beiden Teile dar.
  • AbU: -ä-- stellt dieselbe Blende dar, jedoch sind die beiden Teile so zueinander verstellt, daß die Beobachtung abwechselnd durch den einen und dann durch den anderen Teil vor sich geht.
  • Abb. 3 stellt die Blende nach Abb. i im Querschnitt und vergrößerten Maßstabe dar. Abb. q. bringt den Querschnitt zur Abb. 2 ebenfalls in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. 5 stellt ein Stroboskop teils im Schnitt und teils in Ansicht dar. Es kann unmittelbar von Hand oder auch von irgendeiner Antriebsmaschine durch Mitnehmerwelle angetrieben werden.
  • Abb. 6 zeigt das Innere eines nach vorliegender Erfindung gebauten und mittels Feder-. motors angetriebenen Stroboskops.
  • Abb.7 stellt ein Stroboskop mit elektrischem Antriebe dar.
  • Die Blende besteht aus zwei zylindrischen, rohrartigen Teilen i und 2, die achsial aneinandergesetzt und verbunden sind, indem das Ende des einen Teiles bei 3 erweitert worden ist und das gegenüberliegende Ende des anderen Teiles hier Aufnahme findet. Am Ende des einen Teiles befinden sich zwei oder mehrere Eindrücke bzw. Löcher q., die rings über den Umfang verteilt sind und einen am anderen Teil befestigten federnden Bolzen 5 o. dgl. aufnehmen. Durch diese Einrichtung können die beiden Teile 2 und i achsial und relativ zueinander verdreht werden, um die, beiden Gruppen der Schlitze parallel oder winklig zueinander einzustellen.
  • Die die Schlitze bildenden Platten 6 sind in den Innenflächen der Teile i und 2, und zwar in linearen Nuten o. dgl., befestigt. Jeder Teil i und 2 besitzt zwei sich diametral gegenüberliegende Fenster oder öffnungen 7, die so angebracht sind, daß der Beobachter durch die Schlitze hindurchsehen kann, sobald dieselben parallel und genau in der Sichtlinie liegen.
  • Vorteilhaft ist es, die Teilei und 2 so einstellbar zu machen, daß die Schlitze 6 entweder in gleicher Ebene oder rechtwinklig zueinander liegen. Falls notwendig, können sie aber auch unter anderen Winkeln relativ zueinander einstellbar gemacht werden. Sollen beide Teile i und 2 in mehr als zwei bestimmten Stellungen relativ zueinander einstellbar sein, so können auf dem einen Teil eine Gradeinteilung und auf dem anderen Teil gegenüber der Gradeinteilung ein Index oder Zeiger vorgesehen werden.
  • Ein zweckmäßiger Handapparat ist in Abb. 5 dargestellt. Die gesamte Einrichtung ist in einem winkelförmigen Gehäuse 9 untergebracht. Der horizontale Schenkel i i, in welchem die'Blenden untergebracht sind, ist mit einem Fenster io o. dgl. versehen. Die Rohre, in denen sich die Blenden befinden, besitzen eine achsiale Spindel 13, die über ein Vorgelege 1q. mit großer Geschwindigkeit gedreht werden kann. Der treibende Teil 15 ist zusammen mit der Handkurbel 17 auf einer Spindel 16 befestigt. Die Spindel 13 kann gegebenenfalls auch mittels biegsamer Welle 12 von irgendeinem anderen Antrieb in Umlauf gesetzt werden.
  • In Abb.6 ist das Innere eines Apparates dargestellt, bei welchem die Blenden durch einen Federmotor i8 angetrieben werden. Zum Antrieb bzw. Getriebe gehört ein Regler i9, der mit dem Motor 18 durch ein Vorgelege i8d in Verbindung steht. Eine Bremse 2o ist bei 21 am Gehäuse 22 drehbar gelagert und wird, wie bekannt, mit den Scheiben 23 des Reglers i9 in Berührung gebracht, wenn übermäßige Geschwindigkeiten zu dämpfen sind oder wenn die Geschwindigkeit innerhalb gegebener Grenzen verändert werden soll. Um die Geschwindigkeiten zu wechseln, ist schließlich ein Geschwindigkeitswechselgetriebe eingebaut, welches aus den treibenden Teilen 2q. und den getriebenen Teilen 25 besteht. Die letzteren sitzen auf einer achsial verschiebbaren Spindel 26. Verschoben wird die Spindel durch Drehen der in das Gehäuse eingeschraubten Schraube 27.
  • Abb.7 zeigt schematisch dargestellt einen elektrischen Antrieb für die Blenden. Bei dieser Ausführung wird die Spindel 28 der Blenden mittels eines Motors 29 angetrieben. Die Stromquelle des Motors ist mit 3o bezeichnet. Die Tourenzahl kann mittels eines in den Stromkreis eingeschalteten Widerstandes 31 geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stroboskop mit einem zwischen Beobachter und Objekt gelegenen Blenden-System, welches aus mehreren in Abständen parallel angeordneten Platten gebildet wird, so daß die parallelen Zwischenräume dieser Platten die Durchblicköffnungen darstellen, wobei die Platten selbst durch einen Körper gehalten werden, der um eine zu der Längsausdehnung der Platten parallele Achse rotiert, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze solcher Platten auf einer gemeinsamen Achse in solcher Weise angeordnet sind, daß ihre Winkelstellung zueinander sich um diese Achse als Mittelachse einstellen läßt.
DEA46325D 1924-11-27 1925-11-11 Stroboskop Expired DE447947C (de)

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GB447947X 1924-11-27

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DE447947C true DE447947C (de) 1927-08-04

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ID=10434775

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DEA46325D Expired DE447947C (de) 1924-11-27 1925-11-11 Stroboskop

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