DE44757C - Hydraulischer Widder - Google Patents
Hydraulischer WidderInfo
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- DE44757C DE44757C DENDAT44757D DE44757DA DE44757C DE 44757 C DE44757 C DE 44757C DE NDAT44757 D DENDAT44757 D DE NDAT44757D DE 44757D A DE44757D A DE 44757DA DE 44757 C DE44757 C DE 44757C
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F7/00—Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein
- F04F7/02—Hydraulic rams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Special Spraying Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 59: Pumpen.
Bei den hydraulischen Widdern nach vorliegender Erfindung kommt eine Anordnung
des Wasserabflusses in solcher Weise zur Ausführung, dafs die volle Gefällhöhe ausgenutzt
werden kann, ohne dafs der Raum, in welchem der Widder arbeitet, unter Wasser steht. Diese
volle Gefällausnutzung ist namentlich bei solchen Widdern, welche mit geringer Druckhöhe arbeiten, von wesentlichem Einflufs auf
den Nutzeffect in der Wasserhebung.
Bisher ging, wenn man den Widder in seinem Arbeitsraum nicht theilweise unter Wasser
stehen lassen wollte, was für die Bedienung desselben immer Störendes hatte, durch den
Bau des Apparates die Höhe χ am Gefalle verloren. Die Höhe kommt bei dem Widder
nach vorliegender Erfindung dadurch zur vollen Ausnutzung, dafs der Ausflufs geschlossen in
einem von dem Widderraum wasserdicht getrennten Raum zur Ausmündung gelangt; hierdurch
kann der Widder mit seinem Stofsventil in das Niveau, eventuell unter das Niveau
des Unterwassers y gestellt werden. Zugleich ermöglicht diese Anordnung die Einschaltung
eines Wasserschiebers in das Ablaufrohr, welcher gestattet, den Wasserstand im Widder so
zu reguliren, dafs (je nach dem Zuflufs des Oberwassers) das Stofsventil durch den
Stand des Unterwassers mehr oder minder belastet ist.
Dabei ist der Verlust an Gefälle durch den so angeordneten Wasseraustritt nicht gröfser,
als die Druckhöhe beträgt, welche nöthig ist, um das W'asser mit der erforderlichen Geschwindigkeit
aus dem Ventilgehäuse abfliefsen zu lassen, wobei man durch geeignete Wahl der Querschnitte diese Druckhöhe auf ein
Minimum reduciren kann.
Um auch diesen Verlust auf das geringste Mafs zu beschränken, ist bei diesem Widder
der Druckkanal, dessen Wände bisher rechtwinklig zu dem nach dem Windkessel abgehenden
Stutzen standen, wodurch eine verminderte Wirkung hervorgebracht wurde, in Kugelform ausgebildet, so dafs der Rückstofs
des Wassers im Widdergehäuse den möglichst geringsten Widerstand in seiner Stromrichtung
findet.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Widder nach vorliegender Erfindung dargestellt. Der
Stutzen α mit dem Stofsventil b ist von der Haube c umgeben, welche einen Theil des
geschlossenen Widdergehäuses bildet, und an welche Haube sich das Abflufsrohr h mit
Wasserschieber d anschliefst. Das Abflufsrohr h mündet hinter der Wand e aus, hinter
welcher y das Niveau des Unterwassers andeutet. Während man nun bisher entweder
das Niveau^- im Raum hatte, in welchem der
W'idder aufgestellt war, oder aber den Widder, um ihn aus dem Niveau y des Unterwassers
herauszuheben, um die Höhe χ höher stellen mufste, welche beide Eventualitäten oben als
zu vermeiden bezeichnet wurden, ist hier der Widder mit seinem Stofsventil in das Niveauy
des Unterwassers, also in das unterste Niveau der Gefällhöhe gestellt. Bekanntlich mufs das
Gewicht des Stofsventils je nach dem veränderlichen Zuflufs des Betriebswassers regulirt
werden; dies ist bei diesem Widder dadurch zu bewerkstelligen, dafs man den Wasserschieber
d mehr oder minder schliefst, um
den Wasserstand in der Haube c je nach dem Druck, den man durch eine Wassersäule
über dem Stofsventil b ausüben will, zu erhöhen oder zu erniedrigen. Zur Beobachtung
dieses Wasserstandes kann man ein Wasserstandsglas an der Haube c anbringen; für den
geübten Maschinisten sind jedoch die hör- und und fühlbaren Stöfse des Ventils genügend, um
zu beurtheilen, ob das Ventil genügend belastet ist oder nicht.
Bei den bisherigen Widdern bilden der Druckkanal im Widder und der Stutzen nach
dem Windkessel einen rechten Winkel mit mehr oder minder scharfen Kanten, wobei vom Einlaufstutzen
i bis zum Auslaufstutzen α gleich mäfsiger Querschnitt vorhanden ist; um aber
den hierdurch entstehenden rechtwinkligen Stofs des Wassers nach dem Ventil k in mehr
diagonaler Richtung wirken zu lassen, ist das Druckrohr unter dem Windkessel g in Kugelform
ausgebildet, wodurch die Reibung des Wassers sich wesentlich vermindert. Es kann
das Druckrohr statt der Kugelform auch die Form zweier mit der Basis zusammenstofsenden
Kegel oder eines Oblongums annehmen, wodurch der oben bezeichnete Zweck ebenfalls
erreicht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei hydraulischen Widdern die Anordnung des Stofsventiles in einem geschlossenen Gehäuse c, welches mit dem Unterwasser durch ein Rohr h zu dem beschriebenen Zwecke verbunden ist und wobei genanntes Rohr mit Drosselventil oder Schieber d ausgestattet sein kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE44757C true DE44757C (de) |
Family
ID=319967
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT44757D Expired - Lifetime DE44757C (de) | Hydraulischer Widder |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE44757C (de) |
-
0
- DE DENDAT44757D patent/DE44757C/de not_active Expired - Lifetime
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