DE447476C - Auspufftopf fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Auspufftopf fuer Explosionsmotoren

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DE447476C
DE447476C DEP51263D DEP0051263D DE447476C DE 447476 C DE447476 C DE 447476C DE P51263 D DEP51263 D DE P51263D DE P0051263 D DEP0051263 D DE P0051263D DE 447476 C DE447476 C DE 447476C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/08Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. JULI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c6 GRUPPE
P 51263II46C6 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 7. Juli 192J.
Leopold Podszus in ßerlin-Charlottenburg.
Auspufftopf für Explosionsmotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1925 ab.
Die Erfindung betrifft einen Auspufftopf zur Dämpfung des Geräusches, das durch die aus den Zylindern der Explosionsmotoren ausgestoßenen Gase verursacht wird.
Die bisher zu diesem Zweck gebräuchlichen Auspufftöpfe hatten den Nachteil, daß infolge ihrer Ausbildung die Rückstauung der im Topf gehemmten Gase auf die Kolben zu groß war, so daß die Motorleistung selbst stark herabgesetzt wurde.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine gute Schalldämpfung bei nur ganz ge-
ringer Rückstauung bzw. geringerem Kräfteverlust zu erreichen.
Nach der Erfindung soll der Rückstau, der sonst bei dem Auffangen der Gase durch einfache Querschnittsverengung oft zu stark auftritt, besonders durch. Ableiten der Abgase aus ihrer ursprünglichen Bahn gemildert werden. Zu diesem Zweck treten die Gase zu!- nächst durch einen ringförmigen Querschnitt ίο in den Auspufftopf ein, verlassen diesen dagegen durch einen kleineren rechteckigen Querschnitt, wodurch die Gase im AuspufP-topf stark umgewirbelt werden. Diese dämpfende Wirkung wird noch dadurch erhöht, daß die Gaskanäle sowohl in der Durchtrittsrichtung als auch in der dazu senkrechten! Richtung gekrümmt sind. Durch diese eigenartige Krümmung der Kammerwände werden außerdem die sonst leicht auftretenden tönenden Schwingungen derselben vermieden.
Ein Auffangen der Gase wird bei Eintritt in die Parallelkanäle schon durch die Anordnung eines mit Schlitzen versehenen Einführungsrohrs erreicht, dessen offene Spitze etwas in die mittlere Kammer unter Freilassung eines Ringraumes hineinragt, während die seitlich, austretenden Gase in die äußeren Kanäle abgesaugt werden.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder, und zwar
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt, Abb. 3 eine Ansicht von oben, Abb. 4 eine Ansicht von vorn.
Die vom Motor kommenden Auspuffgase gelangen durch. Rohr α zunächst zu einer mit einer Reihe von feinen Austrittsschlitzen c versehenen Düse b. Ein Teil der ausgestoßenen Gase geht durch, die offene Düsenspitze d, welche etwas in die innere Expansionskammer e, aber unter Freilassung eines gegebenenfalls einstellbaren Ringraumes /, hineinragt; letzterer ist stark ausgebaucht und endet weiterhin in einer im Verhältnis zu seiner Höhe sehr breiten Auspufföffnung g. Der andere, nicht zentral durchgehende Teil der Auspuffgase tritt durch die Austrittsschlitze c der Düse b zunächst in einen Raum h, in dem ein gewisser Unterdruck herrscht, um von hier in die beiden parallel zueinander um die innere Expansionskammer herum verlaufenden schmalen, aber einen großen Durchgangsquerschnitt aufweisenden Kanäle i und k einzutreten und diese dann an den Auspufföffnungen I und m, die ebenso wie die Auspufföffnung e breit, aber von geringer Höhe sind, zu verlassen. Die drei Auspufföffnungen sind hintereinandergestaffelt, derart, daß die innere kurz vor der zweiten und letztere wieder kurz vor der äußeren, dritten, endet, so daß an dieser Stelle für die mehr nach außen liegenden Kanäle i und k ein Saugzug erzeugt wird.
Die Wände der Kammer e und der Kanäle i, k sind aus dünnem, etwa 1Z2 mm starkem Metallblech hergestellt; diese Bleche sind in gemeinsamen Seitennähten ο und ρ verschweißt, so daß diese als VersteifungSr rippen gegen Schallschwingungen und gleichzeitig als Verstärkungsleisten wirken.
Bei einem Durchmesser des Rohrs α von etwa 45 mm würde der Zwischenraum zwischen den etwa parallellaufenden Kammerwänden ungefähr 3 mm und der Austrittsquerschnitt der äußersten Auspufföffnung m etwa ein Drittel des Rohrquerschnitts von a betragen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Auspufftopf für Explosionsmotoren, bei dem die Gase durch mehrere parallele, symmetrisch um eine größere Mittelkammer verlaufende Kanäle mit sich ändernden Querschnitten geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die größeren Eintrittsquerschnitte dieser Einzelkanäle (/, K) ringförmig und die kleineren Austrittsquerschnitte (I, m) rechtwinklig sind.
  2. 2. Auspufftopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (i, k) sowohl in der Durchtrittsrichtung der Abgase als auch in der dazu senkrechten, Richtung gekrümmt sind.
  3. 3. Auspufftopf nach Anspruch 2 mit seinem konisch zugespitzten und seitlich mit Schlitzen versehenen Einführungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Spitze (d) etwa in die mittlere Kammer (e) hineinragt und dabei einen Ringraum (/) frei läßt, während die aus den Seitenschlitzen austretenden Gase in die äußeren Kanäle abgesaugt werden.
  4. 4. Auspufftopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase-aus der Expansionskammer (e) und den Kanälen (/, k) aus schlitzartigen Öffnungen austreten, bei denen das Verhältnis der Höhe zur Breite mindestens 1 : 100 ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP51263D 1925-09-06 1925-09-06 Auspufftopf fuer Explosionsmotoren Expired DE447476C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980000861A1 (en) * 1978-10-21 1980-05-01 P Stauch Noise damping device for piston motored aircraft

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