DE224886C - - Google Patents

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DE224886C
DE224886C DENDAT224886D DE224886DA DE224886C DE 224886 C DE224886 C DE 224886C DE NDAT224886 D DENDAT224886 D DE NDAT224886D DE 224886D A DE224886D A DE 224886DA DE 224886 C DE224886 C DE 224886C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N3/00Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
    • F01N3/08Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
    • F01N3/10Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
    • F01N3/24Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus
    • F01N3/26Construction of thermal reactors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Bei Vorriclitungen zur Beseitigung, unverbranntcr Auspuffgase von Motoren durch Verbrennung z. B. unter Benutzung der aus dem Atispuffventil schlagenden Flamme'muß neben der Zuführung der erforderlichen Verbrennungsluft auch für die Schalldämpfung Sorge getragen werden, da die aus dem Zylinder in die Vorrichtung hineinschlagenden Auspuffgasein derselben expandieren und so Schallwellen erzeugen. Letztere werden, da die eingesaugte Verbrennungsluft die Schallwellen weiterleitet, an der Lufteintrittsstelle wahrgenommen. Der außerdem an der Gasaustrittsstelle in der bisher üblichen Weise anzubringende Schalldämpfer bietet nun dem Durchgang der Gase einen gewissen Widerstand, da in ihm Vorrichtungen angebracht sind, welche die Austrittsgeschwindigkeit der Gase stark herabsetzen und die Schallwellen brechen. Die-•ser Widerstand wird aber durch den Stoß, mit dem die Auspuffgase aus der Verbrennungs-: vorrichtung in das Auspuffrohr eintreten, . überwunden, so daß bei jedem Auspuffstoß infolge des auf der Lufteinlaßseite entstehenden Vakuums eine Ansaugung von Luft in die Verbrennungsvorrichtung stattfindet.
Gegen Ende des Auspuffstoßes läßt der Gasdruck, in der Verbrennungskammer und im Auspuffrohr nach. Infolgedessen muß das noch etwas gespannte Gas nach derjenigen Seite abfließen, auf der es den · geringsten Widerstand findet. Würde dieser geringste .Widerstand auf der Luftansaugeseite liegen, so würde das Gas die angesaugte, nicht verbrauchte Verbrennungsluft vor sich hcrtrcihen, so daß cv. bcini nächsten Auspuffstoß nur noch Restprodukte der. Verbrennung in ' der Vorrichtung wären., ' ' '
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, die- ;. sen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß die Widerstände auf der Luftansaugescite stärker dimensioniert werden als die auf der Gasaus-' trittsseite, so daß das unter Spannung befind- ' liehe Gas -auf der letzteren abfließen muß. Dieses Verfahren wird bei Vorrichtungen mit Auspuffrohr noch dadurch erleichtert, daß die Widerstände in dem Schalldämpfer auf der Gasaustrittsseite verhältnismäßig gering sein können, da das Hauptgeräusch in-der Verbrennungsvorrichtung selbst entsteht.
Um ein dauerndes und sicheres Funktionieren zu gewährleisten, empfiehlt es sich nun, bei derartigen Vorrichtungen alle beweglichen Teile auszuschalten und insbesondere auf Ventile zu verzichten, dies auch aus dem Grunde, weil die bekannten'Kegelventil zu viel Kraft absorbieren und zu wenig Luft durchlassen, während Klappenventile bis zur vollen Öffnung einen zu großen Weg zurückzulegen haben und daher bei der raschen Aufeinanderfolge der Explosionen nie ganz geschlossen sind. ' -
' Als Widerstände kommen daher in erster Linie Siebe, gelochte Bleche oder ein elastisches, unvcrbrennbarcs Füllmaterial, wie Mctallspäne, Stahlwolle, Asbestwolle u. dgl., in
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Betracht. Ebenso können versetzte Ringe, ineinandergeschobene Rohre u. dgl. oder auch ein langer Luftweg verwendet werden. Sobald nun ein Rückschlag eintritt, bildet sich, /.wischen diesen Widerständen ein Luftpolster, da dieselben, wie erwähnt, so ausgeführt werden, daß sie dem Zurückströmen der angesaugten Verbrennungsluft einen größeren Widerstand entgegensetzen als die Widerstände an der Gasaustrittsstclle.
Die Zeichnung stellt in Fig. ι als Ausführungsbeispiel eine derartige Verbrennungsvorrichtung im Schnitt dar. Bei derselben sind Widerstände vorstehend .beschriebener Art an der Lufteintrittsstcllc und an der Gasaiistrittsstelle angebracht. Sie bestehen aus einem Hohlzylinder a, in den das mit einer Düse c versehene Auspuffrohr b hineinragt. Die aus der Düse c ausgestoßenen Abgase saugen durch die Öffnungen rf Luft an und treten bei e aus. / und g sind Siebplatt.cn, h und i kegelförmige- Siebe, deren Zwischenräume mit Stahlwolle vollgestopft sind. Zwischen / und £ ist die Stahlwolle, fester gestopft als zwischen // und i, auch sind bei erstcren die Löcher in den Siebplatten kleiner, so daß auf dieser Seite ein größerer Widerstand geschaffen ist. Die bei rf angesaugte Luft staut sich zwischen f und g bzw. zwischen der Siebplatte g und der Düse c und verhindert auf diese Weise cv. Rückschläge. Gleichzeitig brechen beide Widerstände die Schallwellen, ohne daß das Durchpassieren der Luft und der Auspuffgase verhindert würde.
Der gleiche Effekt, wie mit vorstehend beschriebener Ausführungsform, läßt sich auch durch Verwendung eines Windkessels erzielen, ■ der zwischen die Lufteintrittsstelle und die ■' Verbrennungskammer eingeschaltet wird. Die Lufteintrittsöffnung muß dann natürlich einen geringeren Querschnitt haben als die Gasaustrittsöffnung, so daß sich bei Rückschlägen die Luft in dem Windkessel staut. Letzterer .:.-.kann statt an der Verbrennungsvorrichtung ■ neben derselben, angebracht und durch ein Rohr mit ihr verbunden werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der ; die Verbrennungsvorrichtung /; mit. Auspuff- ' rohr / versehen ist. (Letzteres ist abgebrochen gezeichnet. An seinem Ende befindet sicli der Schalldämpfer.) Die angesaugte Luft ; tritt durch das Rohr m in den Windkessel 7t :: und von da durch das Rohr o, welches beliebige Länge haben kann, in die Verbrennungsvorrichtung k.
Die Vorrichtung kann natürlich in der verschiedensten Weise ausgeführt werden. In ■ den meisten Fällen wird man in der bisher üblichen Weise die Widerstände für den Austritt der Gase in dem Schalldämpfer am Ende des Auspuffrohres anbringen.

Claims (1)

  1. Patent-A NSP KUCH:
    ' Vorrichtung zur Beseitigung unverbrannter Auspuffgase von Verbrennungs- ■ kraftmaschinen durch Verbrennung . unter /Luftzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Luftzuführungsstelle, welche hinter der im Verbrennungsraum angeordneten Ausströmdüse liegt, Widerstände angebracht sind, die den Gasen einen größeren Widerstand entgegensetzen als die Widerstände an der Gasaustrittsstelle, der Luft aber den Eintritt gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240704B (de) * 1961-08-17 1967-05-18 Leistritz Hans Karl Nachbrennvorrichtung fuer Abgase von Brennkraftmaschinen
US7298816B2 (en) 2005-08-02 2007-11-20 The General Hospital Corporation Tomography system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240704B (de) * 1961-08-17 1967-05-18 Leistritz Hans Karl Nachbrennvorrichtung fuer Abgase von Brennkraftmaschinen
US7298816B2 (en) 2005-08-02 2007-11-20 The General Hospital Corporation Tomography system
US7676020B2 (en) 2005-08-02 2010-03-09 The General Hospital Corporation Tomography system

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