DE447338C - Aus einem Kegelradgetriebe bestehendes Windwerk fuer Markisen - Google Patents

Aus einem Kegelradgetriebe bestehendes Windwerk fuer Markisen

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DE447338C
DE447338C DEG66290D DEG0066290D DE447338C DE 447338 C DE447338 C DE 447338C DE G66290 D DEG66290 D DE G66290D DE G0066290 D DEG0066290 D DE G0066290D DE 447338 C DE447338 C DE 447338C
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Germany
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locking body
bevel gear
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pin
output shaft
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DEG66290D
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BERTRAM GROSSMANN INH JOSEF U
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BERTRAM GROSSMANN INH JOSEF U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. JULI 1927
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 b GRUPPE 28
G 662goIII\68b Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: y.Jidiip2j.
Bertram Großmann Inn.: Josef u. Christoph Großmann in Köln, Aus einem Kegelradgetriebe bestehendes Windwerk für Markisen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1926 ab.
Bei den bekannten, mit einem in einem an der Wand befestigten Gehäuse eingeschlossenen Paar von Kegelrädern versehenen Windwerken, welche zum Heben und Senken von Markisen und ähnlichen Zwecken dienen, ist die zum Festhalten des Windwerkes in
der Ruhelage dienende Sperrvorrichtung vorwiegend so ausgebildet, daß sie durch das Einstecken des vierkantschlüsselartigen. Wellenendes der abnehmbaren Kurbel in das entsprechende Nabenloch des mit wagerechter Achse angeordneten der beiden Kegelräder
447 33S
aus seiner Sperrlage ausgerückt und dementsprechend beim Abnehmen der Handkurbel durch Gewichts- oder Federwirkung selbsttätig wieder in seine Sperrlage einfallen soll. S Hierbei wirkt die Sperrvorrichtung aber mehr oder weniger unsicher, weil die Handkurbel während der Lösungsbewegung durch das meist erhebliche Lastdrehmoment belastet ist, so daß das Herausziehen der Kurbei ruckweise mit erheblicher Kraftanstrengung erfolgen muß. Dabei setzen sich sehr leicht die Kegelzahnräder schon in schnell drehende Bewegung, ohne daß die Sperrvorrichtung in ihre wirksame Stellung einfallen kann, so daß das Windwerk durchgeht.
Um dies zu vermeiden, ist bei gewissen derartigen Windwerken in der Handkurbelachse ein besonderer, unabhängig von der Kurbel beweglicher Bedienungsstift vorgesehen, mittels dessen nach dem Einstecken der Kurbel die Sperrvorrichtung ausgelöst und vor dem Herausziehen wieder unabhängig von der Lösungsbewegung der Kurbel eingerückt werden kann, so daß mittels den Handkurbel während des Ein- und Ausrückens der Sperrvorrichtung unter Aufnahme des Drehmoments der Last die beiden Kegelzahnräder ruhig festgehalten werden, und dadurch ein zuverlässiges Intätigkeittreten der Sperrung gesichert werden kann. Bei den bisher bekannten Windwerken der letzteren Art dient, soweit nicht die Zähne eines der Kegelräder mit wegen der zum Sperren ungünstigen Oberflächenform dieser Zähne ebenfalls unzuverlässiger Wirkung als Sperrzähne benutzt werden, ein oberhalb des mit senkrechter Achse angeordneten Abtriebskegelrades angeordneter, besonderer Radkörper als Sperrzahnrad. Hieraus ergeben •40 sich teils unmittelbar, teils durch den Raumbedarf der Bedienungsmittel für die Sperrklinken verhältnismäßig große Abmessungen für das Windwerkgehäuse. Diese sind aber für derartige Windwerke sehr unerwünscht, weil sie vielfach an schmalen Pfeilern dicht neben Schaufenstern an der Außenwand angebracht sind und daher sowohl in der Breite als auch besonders im wagerechten Abstand von der Wandfläche wenig Raum einnehmen dürfen.
Nach der neuen Erfindung ist es möglich, die Abmessungen des Gehäuses solcher Windevorrichtungen bei vollkommen zuverlässiger Sperrung durch einen von den Zahnrädern selbst unabhängigen Sperrzahnkranz dadurch zu vermindern, daß der mit dem getriebenen Zahnrad verbundene Sperrzahnkranz an die achsiale Endfläche der Abtriebswelle verlegt wird und der undrehbare Sperrklinkenkörper in Form einer achsial zu dieser Abtriebswelle längsverschiebbaren Sperrmuffe ausgebildet ist, die in den achsialen Sperrzahnkranz der Abtriebswelle mit einem gleichartigen Gegenzahnkranz unter Federwirkung eingreift. Vermöge der achsialen Lage und Hubbewegung des ausrückbaren Körpers der Sperrvorrichtung ist es hierbei ohne Anordnung besonderer Zwischenmittel möglich, die das Ein- und Ausrücken bewirkende Hubfläche in den Bereich des Hubstiftes zu bringen, so daß sich daraus ein sehr einfacher und zuverlässiger Aufbau ergibt.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in
Abb. ι im Längsschnitt in Sperrstellung dargestellt.
Abb. 2 zeigt einen ähnlichen Längsschnitt mit eingesetzter Handkurbel,
Abb. 3 den gleichen Schnitt mit Handkurbel und mit zur Wirkung gebrachter Ent-Sperrungsvorrichtung.
Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 1.
An der zum Befestigen der Vorrichtung an der Mauer dienenden Grundplatte 1 ist das zylindrische Gehäuse 2 zwischen einem durch Halteflansch 3 mit der Grundplatte 1 verbundenen Deckelstück 4 und einem durch Halteflansch 5 ebenso an der Grundplatte befestigten Bodenstück 6 unter Mitwirkung der in den zylindrischen Raum der Büchse vorspringenden Randleiste 7 bzw. 8 undrehbar eingelagert. An dem oberen Ende des Innenraumes der Gehäusebüchse 2 ist ein Kegelrad 9 mit zur Achse der Gehäusebüchse 2 achsialer Achse angeordnet, in welches ein zweites kleineres Zahnrad 10 eingreift, das mit einem an seinen Körper sich ansetzenden Zapfen 11 in der Bohrung einer Büchse 12 gelagert ist, die sich an die Wandung der Gehäusebüchse 2 in deren mittlerem Teil in wagerechter Richtung ansetzt. Das äußere Ende des Kegelzapfens 11 ist mit einem achsialen Vierkantloch versehen, an dessen Grund sich eine durch den Zahnradkörper selbst achsial durchgehende zylindrische Bohrung 14 anschließt.
Die Abtriebsachse des Windewerks wird von einer kurzen Hohlwelle 15 gebildet, die das Deckelstück 4 in einer zur Lagerung dieser Hohlwelle dienenden achsialen Bob.-rung durchsetzt und auf deren innerem Ende die Nabe des größeren Kegelrades 9, z. B. mittels eines Querstiftes 16, undrehbar befestigt ist. An dem unteren Stirnende der Hohlachse 15 ist ein Klauenkranz 18 vorgesehen, dessen Zähne auf der einen Seite durch eine achsiale Ebene begrenzte Flankenflächen haben.
Die gegenüberliegende Begrenzung der Zähne wird durch schraübenartige Schrägflächen gebildet, wodurch diese Zähne die Form und Wirkung von Sperrzähnen er-

Claims (1)

  1. 447388
    halten. Die untere achsiale Verlängerung der Hohlachse 15 bildet ein zylindrischer Sperrkörper 19, dessen oberes Ende mit einer achsialen Bohrung versehen ist, mittels deren sich dieser Sperrkörper an einem in diese hineinragenden Zapfen 20 führt, der im unteren Ende der achsialen Höhlung der Hohlachse 15 mittels des Querstiftes 16 undrehbar befestigt ist. Am ■ unteren Ende ist der Sperrkörper mit einem Leitzapfen 21 versehen, der von einer Schraubenfeder 22 umgeben in eine mittlere, unten geschlossene Bohrung des unteren Bodenstücks 6 längsbeweglich eintritt. Der Sperrkörper 19 ist an der einen Seite mit einem gabelartigen Vorsprung 23 versehen, der sich an einer an der Innenwand der Gehäusebüchse 2 vorspringenden Führungsleiste 24 längsbeweglich führt, so daß dadurch unbeschadet dieser Längs-
    ao beweglichkeit der Sperrkörper 19 undrehbar gehalten wird.
    Am Rande der mittleren Bohrung des Sperrkörpers ist dieser mit Sperrzähnen 25 versehen, die den Lücken der Zähne des Klauenkranzes 18 entsprechend gestaltet sind und in diese für gewöhnlich durch die Wirkung der Feder 22 eingedrückt werden. In dieser Stellung wird, wie leicht ersichtlich, die Drehbewegung der hohlen Abtriebsachse 15 entgegen dem steilen Abfall der Sperrzähne 25 gehindert, während nach entgegengesetzter Richtung die Drehung der Abtriebsachse vermöge der Wirkung der Schrägflächen dieser Zähne unter federndem Ausweichen des Sperrkörpers möglich ist.
    Der Sperrkörper 19 ist weiter mit einer quer durch seinen Körper hindurchgehenden Nut 26 versehen, deren unterer Anfang der zentralen Bohrung 14 des Kegelrades 10 gegenübersteht. In das Vierkantloch des letzteren läßt sich in bekannter Weise der vierkantige Zapfen 29 der Handkurbel 28 einstecken, so daß mittels dieser Kurbel das Kegelzahnrad 10 und durch dessen Vermittlung das Kegelrad 9 sowie die hohle Abtriebswelle 15 zunächst in dem von den Schrägflächen des Sperrkörpers 19 zugelassenen Sinn gedreht werden kann. Die Drehbewegung kann in bekannter Weise von dem äußeren Ende der Abtriebsachse 15 auf die übliche senkrechte Welle oder andere Übertragungsmittel weitergeleitet werden, welche mittelbar zum Drehen der oberen Wickelwalze der Markise o. dgl. dienen.
    Der Vierkantzapfen 29 der Handkurbel ist mit einer Längsbohrung 30 versehen, in welcher der zylindrische Zapfen eines Ausrückers 31 längsverschiebbar angeordnet ist. Der Ausrücker ist am Außenende mit einem Handgriff 32 versehen, und seine Längsverschiebbarkeit wird vorzugsweise durch eine Verstärkung 33 seines Endteils in gewissem Grade beschränkt, so daß der Ausrücker mit der Kurbel fest vereinigt ist. Der verstärkte Kopf 33 des Ausrückers ist so bemessen, daß er sich durch die achsiale Bohrung 14 des kleinen Kegelrades 10 nach Einstecken der Handkurbel in das Vierkantloch einwärts vorschieben läßt. Hierbei greift er auf die Schrägfläche 27 und drückt durch deren Wirkung den Sperrkörper in achsialer Richtung so weit zurück, daß, wie aus Abb. 3 ersichtlich, die Sperrzähne 25 des Sperrkörpers 9 mit denjenigen des Klauenkranzes 18 der Abtriebswelle 15 außer Eingriff kornmen. Diese Welle läßt sich hiernach mittels der Handkurbel nach beiden Richtungen unbehindert drehen und nach Bedarf zum Auf- und Abwärtswinden der Markise benutzen. Wie leicht ersichtlich, kann nach passender Einstellung der Markise die Sperrung der Abtriebswelle 15 und dadurch des ganzen Windewerks durch Zurückziehen des Ausrückers 31 herbeigeführt werden, während das Windewerk mittels der Handkurbel in seiner Lage festgehalten wird.
    Patentansx'Ruch :
    Aus einem Kegelradgetriebe bestehendes Windwerk für Markisen mit einer Sperrvorrichtung für das getriebene Kegelrad, deren Einrücken und Auslösen durch Längsverschieben eines in der Welle der abnehmbaren Handkurbel beweglich angeordneten Hubstiftes unabhängig von der achsialen Verbindungsund Lösungsbewegung der Handkurbelachse erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrvorrichtung eine gleichachsig zur getriebenen Welle (15) angeordnete und unter Federwirkung stehende undrehbare, längsverschiebbare Muffe (19) dient, deren oberer Rand mit Sperrzähnen (25) versehen ist, die in der Gebrauchslage in am unteren Rand der Triebwelle (15) für die Winde, und zwar innerhalb des Abtriebskegelrades (9) vorgesehene Sperrzähne (18) eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG66290D 1926-01-17 1926-01-17 Aus einem Kegelradgetriebe bestehendes Windwerk fuer Markisen Expired DE447338C (de)

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