DE447212C - Vorrichtung zur Richtungsbestimmung - Google Patents

Vorrichtung zur Richtungsbestimmung

Info

Publication number
DE447212C
DE447212C DEST40095D DEST040095D DE447212C DE 447212 C DE447212 C DE 447212C DE ST40095 D DEST40095 D DE ST40095D DE ST040095 D DEST040095 D DE ST040095D DE 447212 C DE447212 C DE 447212C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eyepiece
interchangeable
divisions
image field
disk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST40095D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST40095D priority Critical patent/DE447212C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE447212C publication Critical patent/DE447212C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00

Description

  • Vorrichtung zur Richtungsbestimmung. Das Hauptpatent 398 603 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, um unabhängig von der Lage einer Zielvorrichtung dieser oder einem damit verbundenen Gerät jede in bezug auf eine gegebene Richtung bestimmte Richtung zu beben. Zu diesem Zwecke wird beim Hauptpatent die Zielvorrichtung auf ein feststehendes, in endlicher Entfernung von ihr befindliches sammelndes Linsensystem gerichtet, in dessen Brennebene eine Bildfeldteilung angeordnet ist, mit deren Hilfe die Richtung der Zielvorrichtung oder des mit ihr verbundenen Geräts bestimmt oder eingestellt wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn sich die Bildfeldteilung des sammelnden Linsensystems über einen erheblichen Teil des Gesichtsfeldes erstreckt und wenn die Zielvorrichtung als Fernrohr mit einer Bildfeldteilung ausgebildet ist, die :der des angezielten sammelnden Linsensystems entspricht. Die Erfindung bezweckt, die Vorrichtung nach Patent 398 603 auch zum unmittelbaren Richten benutzbar zu machen. Für das unmittelbare Richten ist das für das Verfahren nach Patent 398603 erforderliche sammelnde Linsensystem mit seiner Bildfeldteilung entbehrlich. Die im Gesichtsfeld der Zielvorrichtung befindliche Bildfeldteilung wird hierbei nicht nur ebenfalls entbehrlich, sondern wirkt sogar hindernd. Um diesen Mangel zu -beseitigen und um :die Hinzunahme einer weiteren Zielvorrichtung zu vermeiden, wird erfindungsgemäß die Vorrichtung mit einer auswechselbaren Teilung versehen, so daß die Bildfeldteilung durch eine einfache Marke, z. B: .ein Strichkreuz, schnell ersetzt werden kann. Auswechselbare Teilungen sind bei anderen Zielvorrichtungen (vgl. z. B. das schweizerische Patent 31 9a7 mit Zusatz 6oo) schon bekannt. Die gegeneinander auszuwechselnden Teilungen können z. B. auf einem Schlitten, der zu diesem Zweck geradlinig verschoben wird, oder auf einer drehbaren Scheibe an=geordnet sein. Auch kann das Auswechseln der Teilungen zusammen mit dem Auswechseln des Okulars oder Objektivs erfolgen.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen, und zwar: Abb. i ein erstes Ausführungsbeispiel der Zielvorrichtung in einem Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt zu Abb. i, Abb. 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in Längs- und Querschnitt und Abb. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt. Die Zielvorrichtung besteht aus eineue Objektiv 0 und einem Okular 0k. In der Brennebene des Objektivs -ist auf einer an- sich bekannten kreisförmigen Scheibe a die Bildfeldteilung c (Abb.2) angeordnet, die gegen eine andere auf derselben Scheibe a befindliche Teilung b ausgewechselt werden kann.
  • Die in Abb. i und 2 wiedergegebene Anordnung bezieht sich auf denjenigen besonderen einfachen Fall, wo die Drehachse x mit dem Mittelpunkt der kreisförmigen Scheibe a zusammenfällt. Die Drehachse x liegt außerhalb der optischen Achse y-y'. In gleichen Abständen von .dieser Drehachse sind die beiden Teilungen b und c fest auf der Scheibe a angebracht. Die drehbare Scheibe ist von in dem Ausführungsbeispiel miteinander verschraubten Gehäusewänden .g und lz eingeschlossen, deren eine, g, aus einem Stück mit dem Objektivgehäuse und deren andere, h, aus einem Stück mit dem Okulargehäuse besteht. Die Scheibe a wird mittels eines um beide Gehäusewände herumgelegten Ringes r gedreht, der eine Nut hat, in die ein an der Scheibe a befindlicher Mitnehmer d (Alb. 2) eingreift. Die Begrenzung dieser Drehbewegung erfolgt im Ausführungsbeispiel durch einen federnden Stift L, der in zwei in der inneren Gehäusewand befindlichen Aussparungen m und n% nach hem Wechsel der Teilungen jeweilig einschnappt. Die Anordnung des Ringes r ist .derartig, daß sie einen Wasser- und staubdichten Abschluß der miteinander verschraubten Gehäuseteile g und h gewährleistet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 sind die beiden Teilungen b und c auf einem Schlitten s, der sich in den Führungsleisten fund f' geradlinig verschieben läßt, angeordnet. Diese Verschiebung wird herbeigeführt durch Drehen einer Scheibe e, die mit einer spiralförmigen Nut n versehen ist, in die ein Stift i des Schlittens s eingreift. Man könnte auch die Verschiebung des die beiden Teilungen b und c tragenden Schlittens s a=uf andere Art herbeiführen, z. B. unmittelbar oder vermittels einer Schraube. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 erfolgt der Wechsel der Teilung gleichzeitig mit dem Okular. In diesem Falle ist zweckmäßig die Strichplatte b mit dem Okular 0k in einer festen Verbindung. Man kann dann an Stelle des einen Okulars mit der Bildfeldteilung ein anderes Okular mit einer anderen Teilung einsetzen. Sinngemäß können zwei Teilungen mit je einem Objektiv verbunden sein. Die mechanischen Vorrichtungen, die in den Abb. i bis 4 dargestellt sind, lassen sich z. B. auch so ausführen, daß gleichzeitig mit den Strichplatten b und c die Okulare 0k oder die Objektivteile- 0- der Zielvorrichtung mit ausgewechselt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung, um uriabhängig von der Lage einer Zielvorrichtung dieser oder einem damit verbundenen Gerät jede in bezug auf eine gegebene Richtung bestimmte Richtung zu geben, nach Patent 398 603, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielvorrichtung, wie es bei anderen Zielfernrohren bekannt ist, mit einer auswechselbaren Teilung (b, c) und gegebenenfalls auch mit einem auswechselbaren Okular (0k) oder einem auswechselbaren Objektiv (0) versehen ist, so daß die Vorrichtung auch- zum unmittelbaren Richten benutzbar ist.
DEST40095D 1925-09-15 1925-09-15 Vorrichtung zur Richtungsbestimmung Expired DE447212C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST40095D DE447212C (de) 1925-09-15 1925-09-15 Vorrichtung zur Richtungsbestimmung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST40095D DE447212C (de) 1925-09-15 1925-09-15 Vorrichtung zur Richtungsbestimmung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE447212C true DE447212C (de) 1927-07-22

Family

ID=7463613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST40095D Expired DE447212C (de) 1925-09-15 1925-09-15 Vorrichtung zur Richtungsbestimmung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE447212C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE447212C (de) Vorrichtung zur Richtungsbestimmung
DE720904C (de) Vorrichtung zum Justieren von Fernrohren unter Anwendung optischer Keile
DE2023677A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur digitalen Messung analoger Größen
DE502096C (de) Theodolit mit Einrichtung zum photographischen Abbilden der Teilkreisstellungen
DE643195C (de) Mit dem Objektiv gekuppelter Entfernungsmesser fuer photographische oder kinematographische Apparate
AT67877B (de) Instrument zur Ermittlung einer Seite und eines dieser Seite anliegenden Winkels eines Geländedreiecks, von dem die beiden anderen Seiten und der von ihnen eingeschlossene Winkel bekannt sind, bei welchem Instrument mindestens eines der zur Darstellung der Dreiecksseiten verwendeten Lineale mit einem Visierfernrohr gekuppelt ist.
DE557348C (de) Optisches Geraet nach Art eines Koinzidenzentfernungsmessers
DE719164C (de) Winkelmessgeraet
DE301324C (de)
DE474852C (de) Vorrichtung zum Bestimmen von Koordinaten
DE712714C (de) Auswechselbare Fassung fuer Kameraobjektive
DE665881C (de) Optisches System fuer stereophotogrammetrische Auswertegeraete
DE536694C (de) Vorrichtung zur Aufnahme panoramaartig nebeneinanderliegender Bilder mit Hilfe einer auf einem Stativ drehbaren Kamera
DE554731C (de) Tachymeterfernrohr
DE705919C (de) Terrestrisches Fernrohr mit Linsenumkehrsystem
DE701252C (de) Fernrohr
DE332401C (de) Mit einem Visierfernrohr ausgestattete Vorrichtung zur Ermittlung desjenigen Winkels, den beim Visieren auf ein Schiff die Visierrichtung mit der Laengsachse dieses Schiffes einschliesst
DE746384C (de) Auswertegeraet fuer Stereophotogrammetrie
DE746385C (de) Vorrichtung zur Umwandlung sphaerischer Koordinaten
DE300172C (de)
DE931920C (de) Kamera mit Auswechseloptik
AT158697B (de) Objektivhalter für Kinogeräte.
AT11126B (de) Distanzmesser.
DE243893C (de)
DE555863C (de) Selbstreduzierender Entfernungs- oder Hoehenmesser mit Messlatte am Ziel