DE719164C - Winkelmessgeraet - Google Patents

Winkelmessgeraet

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Publication number
DE719164C
DE719164C DEO22656D DEO0022656D DE719164C DE 719164 C DE719164 C DE 719164C DE O22656 D DEO22656 D DE O22656D DE O0022656 D DEO0022656 D DE O0022656D DE 719164 C DE719164 C DE 719164C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
measuring device
angle
housing
angle measuring
Prior art date
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Expired
Application number
DEO22656D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Max Maurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Anstalt Cp Goerz GmbH
Original Assignee
Optische Anstalt Cp Goerz GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Optische Anstalt Cp Goerz GmbH filed Critical Optische Anstalt Cp Goerz GmbH
Priority to DEO22656D priority Critical patent/DE719164C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719164C publication Critical patent/DE719164C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Winkelmeßgerät Bei Messungen von Seitenwinkeln im Gelände sind jene Visiergeräte besonders vorteilhaft, bei denen der Augen ort bei verschie denen Zielrichtungen möglichst wenig oder überhaupt nicht verändert zu werden braucht, wie dies bei den bekannten Rundblickzielfernrohren der Fall ist. Diese können zwecks Vermeidung der Umrechnung der Seitenwinkel bei Verwendung von Hilfszielen so eingerichtet sein, daß am Eintrittsreflektorgehäuse mehrere verschiedenfarbige Hilfszielmarken unter gleichen Horizontalwinkeln nebeneinander vorgesehen sind, von denen jede einem bestimmten Seitenver drehungswinkel des Strahleneintrittsreflektors gegen die direkte Zielrichtung entspricht, in welchem Falle verschiedenfarbige lotrechte Latten als Hilfsziele so um das Winkelmeßgerät ausgesteckt sein müssen, daß. sie genau einvisiert erscheinen, wenn der Seitenwinkelzeiger auf dem Nullpunkt der Seitenwinkelskala und die jeweilig eingestellte Hilfszielmarke des Eintrittsreflektors von der gleichen Farbe wie die einvisierte Latbe ist.
  • Nun ist aber eine solche nach bestimmten Seitenwinkeln durchgeführte Verteilung der Hilfsziele in den weitaus meisten praktischen Fällen ganz unmöglich, da man in der Riegel bereits vorhandene oder nur an günstigen Stellen des Geländes ausgesteckte Hilfsziele verwendet.
  • Zu diesem Nachteil der bekannten Meßgeräte kommt noch ein weiterer, bedingt durch den hohen Preis der sehr komplizierten Konstruktion infolge der Notwendigkeit der Verwendung eines zwangsläufig mit der halben Winkelgeschwindigkeit des Eintrittsreflektors sich verdrehenden Bildaufrichteprismas, da sonst bei der Verdrehung des Eintrittsreilekt.ors das bekannte Stürzen des Bildes auftreten würde.
  • Zwecks Vermeidung dieser Nachteile der bekannten Meßgeräte wird bei Verwendung eines vorschaltbaren, die Zielrichtung ablenkenden Strahleneintrittsreflektors die Möglichkeit einer ähnlichen Beobachtungsweise bei Hilfszielbenutzung mit direkter, d. h. ohne Umrechnung durchführbarer Ablesung des Seitenwinkels des Zieles gegen einen horizontale Nulirichtung erfindungsgemäß erreicht durch die Anordnung eines in der Horizontalebene relativ zur Lagerung des Zielfernrohres verdehbaren Seitenwinkelteilkreises, dessen Nullpunkt in gewissen. entsprechend dem Ablenkungswinkel des vorgeschalteten Strahleneintrittsreflektors symmetrisch zur direkten Zielrichtung vorgesehenen Lagen festgestellt werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform als Richtmittel für Feuerwaffen dargestellt, und zwr zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt in Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Die an der Wiege des Geschütztes mittels des üblichen Schwalbenschwanzes @ zu 1) e -festigende Grundplatte 1 trägt einen in ihrer Nabe 1b befestigten vertikalen Mittelzapfen 2, auf dem die Nabe 3a einer Lagergabel 3 drehbar gelagert ist. In dieser ist mittels des horizontalen Schildzapfenpaares 4 das geradsichtige Zielfernrohr 5 gelagert, auf dessen Objektivstutzen 5a das aufsteck- und abnehmbare Gehäuse 6 eines die Zielrichtung um 90° ablenkenden Strahleneintrittsreflektors 6a sitzt.
  • Die Grundplatte 1 ist mit einer Zeigermarke 1c ausgestattet, die bei direkter Zielrichtung, also ohne Vorsatzreflektor 6a genau unterhalb des Fernrohrokularstutzens 5b liegt. Die Nabe 3a der Fernrohrlagergabel ist mit einer Scheibe 3b versehen, aif der verdreh- und feststelbar die den Seitenwinkelteilkreis tragende Scheibe 7 derart gelagert ist, daß einer der Teilstriche 0°, 90°, 180°, 270° genu mit der Zeigermarke 1c zusammenfällt, wenn die Fernrohrachse parallel aur Verschwenkungsebene des Geschützrohres liegt. Die Feststellbarkeit der Teilkreisscheibe 7 wird im gezeichneten Ausführungsbeispiel durch eine sog. Rast bewirlit. Diese besteht aus einem unten halbkugelförmig ausgebildeten Zapfen 9, der mittels eines Stiftes 9a in einer in der Gabelscheibe 3b eingeschraubten Büchse 10 axial verschiebbar geführt ist und mittels einer gespannten Druckfeder 11 in eine von vier gegenseitig um 90° verteilten, in der Teilkreisscheibe 7 eingefrästen Radialnuten 12 von kreissegmentförmigem Profil gedrückt wird. Dadurch ist es möglich, durch Verdrehung der Teilkreisscheibe 7 mittels des Griffrandes 7a jeden einzelnen der Sklenstriche 0°, 90°, 180°, 270° zur Koinzidenz mit der Zeigermarke 1c zu bringen, wenn die Fernrohrachse parallel zur vertikalen Verschwenkungsebene des Geschützes steht. Das Zielfernronhr selbst ist in der üblichen Weise mittels eines durch die Griffscheibe 13 zu betätigenden, im Gabelgehäuse 3c eingebauten Schneckentriebes in der Vertikalebene zwecks Einstellung des Schußwinkels und mittels des Schneckentriebes 14 in der Horizontalebene zwecks Eionstellung des Seitenwinkels eines Hilfszieies verdrehbar eingerichtet.
  • Die Handhabung des beschriebenen Winkelmeßgerätes ist folgende: Bei direkter Zielrichtung, wobei ohne Vorsatzreflektor das Ziel anvisiert wird, ist der Seitenwinkelteilkreis 7 derart eingestellt, daß sein Nullpunkt rait der Zeigermarke 1c zusammenfällt. Diese Einstellung wird auch gewählt, wenn das Hilfsziel ulm einen Winkel bis zu # 45° von der Schußrichtung abseits liegt. Liget das anvisierte Ziel um mehr als #45 seitlich der schußrichtung, so wird der um 90° ablenkende Vorsatzreflektor 6 auf dem Objektivstutzen 5a des Fernrohres befestigt. Gleichzeitig wird die Teilkreisscheibe 7 so verdreht, daß entweder der Teilstrich 90° oder 270° mit der Zeigermarke zusammenfällt, wenn die Fernrohrachse parallel zur vertikalen Verschwenkungsebene der Geschützrohrachse steht.
  • Beim Anvisierten mit einem Vorsatzretlektor 5 dagegen erfolgt beim Erfindungsgegenstand, wie es in der Zeichnung dargestelle ist. die Verdrehung der Teilkreisscheibe selbsttätig. Der Vorsatzreflektnr 5 ist zu diesem Zwecke mit einem Kegelzahnradsegment 6b durch eine lösbare Kupplung verbunden.
  • Wenn diese Kupplung wirksam ist, dann greift die Kegelradvezahnung 6b in einen Kegelzahnradkranz 7b ein, was also dann der Fall ist, wenn der Vorsatzrflektor 6 auf den Objektivstutzen aufgeschoben wird, was jedoch nur in dessen Mittelstellung geschehen kann, die der direkten Zielrichtung entspricht.
  • Die Verdrehung des Reflektors um #90° ergibt dann bei dem gewählten übersetzungsverhältnis von 1:1 eine Verdrehung der Teilkreisscheibe um ebenfalls #90°.
  • Für die direkte', d. h. geradsichtige Visierrichtung wird das Reflektorgehäuse 6 samt delm darauf befestigten Kegelrad6 vom Objektivstutzen 5a herabgezogen, wobei zwecks jederzeit richtigen Aufsetzens des Reflektorgehäuses die äußeren Profilflächen von zwei benachbarten Zähnien des einen Segmentes so wie die äußere Profilfläche des zwischen sie eingreifenden Zahnes des zweiten Segmentes in bekannter Weise, etwa durch einen auffallenden Anstrich, markiert sind, so daß man beim Wiedereinsetzen den richtigen Eingriff der beiden Zahnsegmente sofort durch eine über die Eingriffstelle sich erstreckende Austrichfläche von der Höhe des Zahnes und einer der dreifachen Zahnstärke entsprechenden Länge erkennt.
  • Bei eingeschaltetem Kegelradgetriebe darf nur bei Horizontalstellung des Fernrohres, also bei Einstellung des Höhenwinkels Null mittels des Griffknopfes 13 gemessen werden.

Claims (2)

  1. Falls jedoch mit einer gegen den Horizont geneigten Visierlinie gemessen werden soll, so müssen die Verzahnungen vorher durch entsprechendes Verschieben der Zahnscheibe 6b samt dem Prismengehäuse 6 außer Eingriff gebracht werden P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Winkelmeßgerät mit Vorsatzreflektor zum Verändern der Zielrichtung, bei dem für Hilfszielbeobachtung ein aufsteck- und abnehmbarer Strahleneintrittsreflektor verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Seitenwinkelteilkreis (7) aufweisende Scheibe konzentrisch gelagert ist auf der Nabe (3a) einer am vertikalen Mittelzapfen (2) der horizontierbaren Grundplatte (i) des Gerätes drehbar und einstellbar gelagerten Fernrohrlagergabel (3), die mit einer Einrichtung (g bis 11) zum Flesthalten der zu diesem Zwecke mit vier unter 90° Zentriwinkel angeordneten Rasten (I2) versehenen Teilkreisscheibe ausgestattet ist, während am Objektiv stutzen (5a) des Fernrohrgehäuses (5) der aufsteck- und abnehmbare Strahleneintrittsreflektor (6, 6a) mit rechtwinkliger Strahlenablenkung drehbar gelagert ist, bei dessen Benutzung die Seitenwinkelteilkreisscheibe um 90° gegenüber ihrer Lage ohne Reflektorbenutzung sinngemäß verdreht werden muß.
  2. 2. Winkelmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkreis'scheibe (7) mit einem Griffrand (7a) zwecks Ermöglichung einer Verdrehung von Hand aus versehen ist bzw. mit einem Kegelzahnkranz (7b) zwecks Ermögliehung einer zwangsläufigen Verdrehung durch Verdrehung des in diesem Falle mit einem Kegelzahnsegment (6b) der Übersetzung 1:1 versehenen Reflektorgehäuses (6).
DEO22656D 1936-11-12 1936-11-12 Winkelmessgeraet Expired DE719164C (de)

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DEO22656D DE719164C (de) 1936-11-12 1936-11-12 Winkelmessgeraet

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DEO22656D DE719164C (de) 1936-11-12 1936-11-12 Winkelmessgeraet

Publications (1)

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Family

ID=7355785

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DEO22656D Expired DE719164C (de) 1936-11-12 1936-11-12 Winkelmessgeraet

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