CH191047A - Winkelmessgerät mit Vorsatzreflektor zum Verändern der Zielrichtung. - Google Patents

Winkelmessgerät mit Vorsatzreflektor zum Verändern der Zielrichtung.

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CH191047A
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CH
Switzerland
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measuring device
reflector
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front reflector
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Inventor
Optische Anstalt C Oesterr-Ung
Original Assignee
Oesterr Ung Opt Anstalt Goerz
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description


      Winkelmessgerät    mit     Vorsatzreflektor    zum Verändern der Zielrichtung.    Bei Messungen von Winkeln im Gelände  ist es vorteilhaft, wenn man das Auge bei  verschiedenen Zielrichtungen gegenüber dem  Okular möglichst wenig zu verschieben braucht.  Dies ist     insbesonders    bei den militärischen  Beobachtungsgeräten und Richtmitteln vor  teilhaft, wenn z. B. die Beobachtung eines  grösseren Geländeabschnittes - durch eine  schmale Scharte wünschenswert ist.  



  Nach der Erfindung wird diese Beobach  tungsmöglichkeit erreicht durch Vorsetzen  eines die Zielrichtung ablenkenden Reflektors  vor das     Winkelmessgerät    in Verbindung mit  einer der abgelenkten Zielrichtung ent  sprechenden Verdrehung des Richtkreises  gegenüber der Vertikalebene durch die     Oku-          larachse    des     Wirrkelmessgerätes.     



  Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich  nung in einer beispielsweisen Ausführungs  form als Richtmittel für Feuerwaffen darge  stellt, und zwar zeigt     Fig.    1 das Winkel  messgerät im Längsschnitt und     Fig.    2 in  Draufsicht, teilweise geschnitten.    Die z. B. an der Wiege eines Geschützes  mittels des üblichen     Sehwalberischwanzes        1"     zu befestigende Grundplatte 1 trägt     eineu     in ihrer Nabe     1b    befestigten vertikalen Mittel  zapfen 2, auf dem die Nabe     3a    einer Lager  gabel 3 drehbar gelagert ist.

   In dieser ist  mittels des horizontalen     Schildzapfenpaares    4  das     geradsichtige    Zielfernrohr 5 gelagert,  auf dessen     Objektivstutzen   <B>5.</B> das aufsteck  bare Gehäuse 6 eines die Zielrichtung um  <B>900</B> ablenkenden Reflektors     6 &     sitzt. Die  Grundplatte 1 ist mit einer Zeigermarke     1"     ausgestattet, die bei direkter Zielrichtung,  also ohne Vorsatzreflektor     6ss,    unterhalb des       Fernrohrokularstutzens        5b    liegt.

   Die Nabe     3a     der     Fernrohrlagergabel    ist mit einer Scheibe  3b versehen, auf der verdreh- und feststell  bar die die     Richtkreisskala    tragende Scheibe 7  derartig gelagert ist, dass einer der Teil  striche<B>00, 900, 180, 2700,</B> genau mit der  Zeigermarke<B>1.</B> zusammenfällt, wenn die       Fernrohrachse    parallel zur     Verschwenkungs-          ebene    des Geschützrohres liegt. Die Fest-           stellbarkeit    der     Richtkreisscheibe    7 wird im  gezeichneten Ausführungsbeispiel durch eine  sogenannte     "Rast"    bewirkt.

   Diese besteht  aus einem unten halbkugelförmig ausgebil  deten Zapfen 9, der mittels eines Stiftes     9"     in einer in der Gabelscheibe 3b eingeschraubten  Büchse 10     achsial    verschiebbar geführt ist  und mittels einer gespannten Druckfeder 11  in eine von vier gegenseitig um<B>900</B> verteilte,  in der     Richtkreisscheibe    7 eingefräste Radial  nuten 12 von     kreissegmentförmigem    Profil  gedrückt wird. Dadurch ist es möglich, durch  Verdrehung der     Richtkreisscheibe    7 mittels  des     Griffringes    78 jeden einzelnen der Skalen.

    striche<B>0", 900, 1800, 2700</B> zur Koinzidenz  mit der Zeigermarke     1"    zu bringen, wenn  die     Fernrohrachse        _    parallel zur vertikalen       Verschwenkungsebene    des Geschützes steht.  Das Zielfernrohr selbst ist in der üblichen  Weise mittels eines durch die Griffscheibe 13  zu betätigenden, im Gabelgehäuse<B>3,</B> einge  bauten Schneckentriebes in der Vertikal  ebene zwecks Einstellung des     Schusswinkels     und mittels des Schneckentriebes 14 in der  Horizontalebene zwecks Einstellung des Sei  tenwinkels eines Hilfszieles     verdrehbar    ein  gerichtet.  



  Die Handhabung des beschriebenen     Win-          kelmessgerätes    ist folgende  Bei direkter Zielrichtung, wobei ohne  Vorsatzreflektor das Ziel anvisiert wird, ist  der Richtkreis 7 derart eingestellt, dass sein  Nullpunkt mit der Zeigermarke zusammen  fällt. Diese Einstellung wird auch gewählt,  wenn das Hilfsziel um einen Winkel von  450 von der     Schussrichtung    abseits liegt.  Liegt das anvisierte Ziel um mehr als          45    seitlich der     Schussrichtung,    so wird der um  <B>900</B> ablenkende Vorsatzreflektor 6 auf dem       Objektivstutzen        5"    des Fernrohres befestigt.

    Gleichzeitig wird die     Richtkreisacheibe    7 so  verdreht, dass entweder der Teilstrich 90    oder<B>2700</B> mit der Zeigermarke     1a    zusammen  fällt, - wenn die     Fernrohrachse    parallel zur    vertikalen     Verschwenkungsebene    der     Ge-          schützrohrachse    steht.  



  Durch eine lösbare Kupplung des ein  Kegelrad<B>61,</B> tragenden     Reflektorgehäuses    6  mit der die Gegenverzahnung 1     =    1 tragen  den     Richtkreisscheibe    7 kann man die selbst  tätige Einstellung der letzteren um          90  bewirken, wenn man den Reflektor um     +   <B>90"</B>  gegen seine der direkten Zielrichtung ent  sprechende Mittelstellung, in der er aufge  setzt werden kann, verdreht.  



  Für die     geradsichtige        Visierrichtung    wird  das     Reflektorgehäuse    6 samt dem darauf be  festigten Kegelrad     6"    vom     Objektivstutzen          5"    herabgezogen, wobei zwecks späteren  richtigen     Aufsetzens    des     Reflektorgehäuses     zwei benachbarte Zähne des einen Zahn  kranzes sowie der zwischen sie eingreifende  Zahn des zweiten Zahnkranzes in bekannter  Weise markiert sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Winkelmessgerät mit Vorsatzreflektor zum Verändern der Zielrichtung, dadurch gekenn zeichnet, dass ein verdrehbarer und feststell barer Richtkreis vorgesehen ist, zum Zwecke, bei der Benützung des Vorsatzreflektors eine der Ablenkung der Zielrichtung durch den Vorsatzreflektor entsprechende Verdrehung des Richtkreises in der Weise vornehmen zu können, dass die Ablesung der Seitenwinkel so erfolgt, als ob das Ziel in der Okular achse liegen würde.
    UNTERANSPRUCH: Winkelmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtkreis mit dem Gehäuse des Vorsatzreflektors derart gekuppelt ist, dass bei einer Verdrehung des Vorsatzreflektors um einen gewissen Winkel der Richtkreis um denselben Winkel verdreht wird.
CH191047D 1936-11-11 1936-11-11 Winkelmessgerät mit Vorsatzreflektor zum Verändern der Zielrichtung. CH191047A (de)

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