DE446957C - Einrichtung zum Veredeln elektrolytisch plattierter Waren - Google Patents

Einrichtung zum Veredeln elektrolytisch plattierter Waren

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DE446957C
DE446957C DEM68236D DEM0068236D DE446957C DE 446957 C DE446957 C DE 446957C DE M68236 D DEM68236 D DE M68236D DE M0068236 D DEM0068236 D DE M0068236D DE 446957 C DE446957 C DE 446957C
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Description

  • Einrichtung zum Veredeln elektrolytisch plattierter Waren. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Veredeln elektrolytisch-plattierter Waren. Es hat sich gezeigt, daß alle chemisch physikalischen Vorgänge bei der therrnischen Veredelung elektrolytis'ch-plattierter Waren (z. B. nach dem Verfahren gemäß dem deutschen Patent 418 61o) beim übergang der galvanischen Auflage von der festen in die schmelzflüssige und in die erstarrte Phase durch Änderung der Hitzeeinwirkung auf ,las Gut günstig beeinflußt werden können. In Auswertung dieser Erkenntnisse besteht die Erfindung darin, eine großtechnischverwendbare Einrichtung zu schaffen, welche c-Iie k# vorgenannte Wärmebehandlung im ununterbrochenen Arbeitsgange bei feinster Regelbarkeit gewährleistet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen die g Vorrichtung zur künstlichen Kühlung der Ware und dem Frischtriittelauftrager ein Strahlungsofen angeordnet wird, der in dein der Kühleinrichtung zugekehrten Ofenteil die Heizung besitzt und in dem dem Frischinittelauftrager zugekehrten Ofenteil mit Einrichtungen zum Vorwärmen der Ware versehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb. i veranschaulicht die Führung der Ware durch die Einrichtung gemäß der Erfindung in scheinatischer Weise; Abb. 2 zeigt den Strahlungsofen im Vertikalschnitt; Abb. 3 veranschaulicht einen Schnitt nach LinieIII-III der Abb.:2; Abb.4 zeigt den Strahlungsofen in Seitenansicht; die Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. 4 und Abb. 6 eine Ansicht auf'den rückwärtigen Teil des Strahlurigsofens in vergrößertem Maßstäbe.
  • In Abb. i stellt x irgendeine aus dem Galvanisierungsbad kommende, von überschüssiger Badflüssigkeit gereinigte Ware dar. 8 ist der Frischmittelauftrager, 13 der Strahlungsofen, in dem die mit Frischmittel behandelte Ware zunächst vorgewärmt und hernach angeschmolzen wird, und 14 ist die mit Wasser oder wässerigen Lösungen gefüllte Kühleinrichtung, in welcher die schmelzflüssige Auflage der aus dem Strahlungsofen kommenden Waren plötzlich zum Erstarren gebracht wird.
  • Vor dem Frischinittelauftrager8 ist eine Führung ioo und in der Kühleinrichtung 14 eine Warentransportvorrichtung ioi vorgesehen. Die Führungioo besteht aus einer Walze, die Warentransportvorrichtung 101 gleichfälls-aus einer Walze, die durch ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes -Triebwerk zwangläufig angetrieben wird. Zwischen dem- Frisch m'ittelauftrager 8 und dem Strahlungsofen 13 sind ein oder mehrere Paare von losen Walzen io:2, 103 angeordnet. Diese Walzen dienen zur feinen Verteilung des auf die Ware aufgestäubten Frischfnittels. Die Walzen io2, 103 sind mit irgendeinem für die Verteilung des Frischmittels geeigneten Belag (z. B. Filz) versehen und rotieren, bezogen auf den Durchlauf der Ware, gegenläufig in der in Abb. i gezeichneten Pfeilrichtung. Die Walzen könnten auch durch eine -andere Verteilvorrichtung ersetzt werden.. Die Ware durchläuft in geradlinig gestreckter Bahn den vorerläuterten Einrichtungskomplex. Im Bedarfsfalle kann vor der Transportwalzeioi eine kleine Gegenwalzeioi' vorgesehen sein; dieselbe verfolgt den Zweck, alle durch etwaige Schlingerbewegungen der Ware möglichen Berührungen des geschmolzenen überzuges mit Teilen des Strahlungsofens zu verhindern.
  • Der für die Oualität des Endproduktes sehr wichtige Feinheitsgrad der Aufstäubung des Frischinittels kann auf der Oberseite der Ware mit freiem Auge nach dein Auslaufen, derselben aus dein Aufstäubungsapparat 8 beobachtet werden. Um bequem auch die Aufstäubwirkung auf der Unterseite der Ware beobachten zu können, sind unter der Ware x ein oder mehrere Beobachtungsspiegel 133 (Abb. i) vorgesehen. Erforderlichenfalls kann die Ware von unten aus mit Lichtquellen beleuchtet und das Spiegelbild der erleuchteten Unterseite von einem Punkt aus beobachtet werden.
  • Der in den Abb. 2, bis 6 veranschaulichte Strahlungsofen weist ein oder mehrere durch Heizmittel 140 (Abb. 2,) erhitzte Glühkörper 141 auf. Die Glühkörper 141 bestehen aus Glühplatfen, die in einem Kasten 142 eingebaut sind, in welchem gleichzeitig auch die Heizvorrichtungen i4o des Ofens lagern. Der Strahlungsofen kann je nach seinem Verwendungszweck mit einem oder mehreren Glühkörpern 141 versehen sein. Wird ein Glühkörper verwendet, so empfiehlt es sich, den Glühkörper unter Belassung eines Zwischenrauniesa für die durchlaufende Ware durch ein oder mehrere Abdeckorgane abzudecken. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem zwei Glühplatten vorgesehen sind, wird die eine Glühplatte gleichzeitig zum Abdecken der anderen verwendet. An die Heizkästen 142 sind Vorwärmekästen 144 angeschlossen, von denen die Teile i4,V entlang der Bahn der durchlaufenden Ware x verlaufen. jeder Heizkasten ist weiter mit einem oder mehreren Frischluft führenden Hilfskästen 145 verbunden, die zweckmäßig entlang Teilen der Heizkisten 142 und der Vorwärmekästen 144 verlaufen.
  • Die vorstehend beschriebenen Ofenkästen werden von zwei Tragschienen i5o (Abb. 4, 5) getragen, die seitwärts der Kästen angeordnet sind. Die Schienen iSo ruhen mit ihren unteren Enden mittels auf ihnen bef estigter Winkel 15 1 (Abb. 3, 4) auf der Kühleinrichtung 14 auf; ihre oberen Enden werden von den Ständern 152 getragen (Abb. 4). Die Köpfe 153 der Tragschienen sind durch zwei Bolzen 154, 155 (Abb.6 und 4) verbolzt, die verschubsicher in den Tragschienen i5o verankert sind. Diese Bolzen bilden Schwenkachsen für die Glühkörper 141 bzw. die mit diesen zusammengebauten Kasten 142, 144, 145. Zu diesem Zwecke sind an den oberen Enden der Vorwirmekasteni44 Lager154, 155' (Abb.2 und 6) befestigt, die auf den Bolzen 154 bzw. 155 aufgesteckt sind. Die Verschwenkbarkeit der Glühkörper um die Schwenkachsen 154, 155 bezweckt, die Weise des Durchlaufschlitzes a (Abb..2), also die Entfernung der Glühplatten von der durchlaufenden Ware zu regeln. Die Regelung dieser Entfernung kann durch ein Stellwerk i 6o (Abb. 4) beliebiger Konstruktion erfolgen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Stellwerk aus einer auf den Tragschienen 16o befestigten Doppelmutter 161 (Abb. 4), in die je eine Schraubenspindel 16:2, 163 eingreift. jede Schraubenspindel ist in je einem Halslager 165 ortsfest, aber drehbar gelagert; das Halslager ist auf dem Luftkasten 145 befestigt. Das vorstehend beschriebene Stellwerk ist zweckmäßig sowohl auf der rechten als auch auf der lifiken Seite des Ofens angeordnet (Abb. 3). Wird beispielsweise die Schraubexspindel 162 gedreht, so schwingt der obere Ofenteil um die Achse 154 nach aufwärts oder abwärts, je nachdem die Schraube aus der Mutter oder in die Mutter 161 gedreht wird. Das gleiche ist bezüglich des unteren Ofenkastens der Fall, wenn die untere Schraube 163 des Stellwerkes betätigt wird. Die vordere Tragschiene 150 ist mit Ausschnitten 170 (Abb. 4) versehen, die derart angeordnet sind, daß die beim Verschwenken der Ofenkasten mitgehenden Heizrohre 140 kein Hindernis an den Tragschienen finden. Die Heizrohre i4o jedes Glühkörpers sind zweckmäßig an je eine gemeinsame Kammer 172 angeschlossen und mit an sich bekannten Flaminenregelungseinrichtungen 173 versehen. Zweckmäßig sind in jeder Heizkamnier 142 auch Reguliereinrichtungen 175 für die Frischluftzuführung vorgesehen (Abb. 2), die beispielsweise aus Klappen bestehen, die von au13en mittels SteUgriffen 17 6 (Abb - 3) eingestellt werden können. Die von den Heizmmmern entweichenden Gase werden durch die am Ende der Vorwärmkammer vorgesehenen Abzugrohre i8o ins Freie geleitet.
  • Die vorstehend beschriebene Einrichtung gewährleistet, daß für jedes beliebige Grundnietall und jedes beliebige Auflagemetall inssondere der Anschmelzvorgang und der Kühlungsprozeß rasch und sicher eingestellt und aufeinander abgestimmt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung züm Veredeln elektrolytisch-plattierter Waren ' dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorrichtung (14) zur künstlichen, Kühlung der Ware und dem Frischmittelauftrager (8) ein Strahlungsofen (13) angeordnet ist, der in dem der Kühleinrichtung zugekehrten Ofenteil die Heizung (141) besitzt und in dem dem Frischmittelauftrager zugekehrten Ofenteil mit Einrichtungen (144) zum Vorwärmeni. derWare versehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkasten (142) des Ofens (13) mit einem oder mehreren Frischluft führenden Hilfskasten (145) ausgestattet ist, die entlang Teilen des Heiz- und Vorwärmkastens (142, 145) verlaufen. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Glühk5rper NI) des Strahlungsofens (13) mittels Stellvorrichtungen (154, 155, 161, 163) beweglich in bezug auf die den Ofen durchwandernde Ware (x) angeordnet sind (Abb. 6). 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkörper (14) um eine oder mehrere Achsen (154 oder 155) schwenkbar über der durchlaufenden Ware (x) angeordnet sind.
DEM68236D Einrichtung zum Veredeln elektrolytisch plattierter Waren Expired DE446957C (de)

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DE (1) DE446957C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3097831A (en) * 1960-08-31 1963-07-16 Burlington Industries Inc Muffle furnace

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