AT158970B - Gasflammen-Schweißverfahren und Vorrichtung hiezu. - Google Patents

Gasflammen-Schweißverfahren und Vorrichtung hiezu.

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AT158970B
AT158970B AT158970DA AT158970B AT 158970 B AT158970 B AT 158970B AT 158970D A AT158970D A AT 158970DA AT 158970 B AT158970 B AT 158970B
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Linde Air Prod Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/02Seam welding
    • B23K5/06Welding longitudinal seams

Description


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    Gasflammen-Scbweissverfabren   und Vorrichtung hiezu. 
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 des Füllmetalls dient, kann in bekannter Weise zwischen den benachbarten Kanten der zu verschweissenden dicken Platten vorgesehen werden. Gemäss der Erfindung werden Platten von mehr als 20 mm Dicke verschweisst durch gleichzeitiges Aufbringen einer genügenden Anzahl übereinander- 
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 Anzahl von Schweisseinheiten bestehen, welche der Zahl der aufzubringenden Schichten von Schweissmetall entsprechen und denen eine Einheit folgt, welche eine oder mehrere Heizflammen aufweist, um die zuletzt aufgebrachte Schicht zu normalisieren und ihr Gefüge zu verfeinern.

   Die erste Schweisseinheit besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren hochgradigen Vorheizflammen von genügender Heizkapazität, um die Metallplatte und die vor dem Schweisspunkt liegenden Flächen der Mulde vorzuwärmen, sowie aus   einer Einrichtung, welche das Füllmetall oder den Schweissstab   führt oder dem Schweisspunkt zubringt, ohne   odermitFlammen,   um   das Füllmetall oder den Schweissstab vorzuwärmen.   Ausserdem wirken auf den Schweisspunkt und das untere Ende des Stabes eine oder mehrere hochgradige Schweissflammen, um den letzteren und die angrenzenden Flächen der Mulde zu schmelzen.

   Auf diese Weise wird durch diese Einheit die erste oder Bodenschicht aufgebracht und die zweite und die folgenden Schichten können in kurzen Zwischenräumen in ähnlicher Weise aufgebracht werden, da die Schweissmulde fortschreitend der zweiten und den folgenden   Schweisseinhciten   dargeboten wird. Jede Schicht Schweissmetall wird in Abhängigkeit von der   Schweissgeschwindigkeit   meist unmittelbar nach der vorhergehenden Schicht aufgebracht und in geringem Abstand, z. B. 8-10 cm, hinter dem Punkt, wo die vorher aufgebrachte Schicht teilweise oder vollständig fest geworden ist.

   Da die aufgeschweisste Schicht und die angrenzende Metallplatte, welche der zweiten und den folgenden Schweisseinheiten dargeboten werden, bereits eine hohe Temperatur aufweisen, ist es für gewöhnlich nicht notwendig, bei den der ersten Schweisseinheit folgenden Einheiten   Hilfsflammen   zur Vorwärmung der Platte zu verwenden, wodurch eine weitere Ersparnis im Gasverbrauch und in der Ausrüstung der Vorrichtung erzielt wird. Beim fortschreitenden Schweissen werden die   Schweissflamme   vorzugsweise   zurück-und     vorwärtsbewegt oder-geschwungen   quer zur Mulde und zum aufgebrachten Metall, um eine gleichmässige Hitzeverteilung auf diese Teile zu unterstützen und den Umriss und die Oberfläche des festgewordenen Schweissmetalls zu überwachen.

   Eine oder alle Vorwärmflammen der Platte und der Schweissstäbe wie auch diese selbst können in ähnlicher Weise in Schwingungen versetzt werden. Als weiteres Hilfsmittel zur Erzielung einer guten Verschmelzung und Durchdringung ist es wünschenswert, SauerstoffAzetylenflammen mit einem geringen Überschuss von Azetylen zu verwenden. Da das Schweissen für gewöhnlich mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit längs der Mulde fortschreitet, insbesondere bei einer automatischen   Schweissmaschine,   werden die Durchmesser oder Dicken der aufeinanderfolgenden Schweissstäbe fortschreitend grösser als der Schweissstab der ersten Schweisseinheit infolge der grösseren Breite der Schicht und der grösseren Menge Füllmetall, die innerhalb einer bestimmten Zeit aufgebracht werden muss.

   Auch die Schwingungsweiten der einzelnen Flammen-und Stabbewegungen werden fortschreitend erhöht, um die zunehmende Breite der Schweiss zu bedecken. Statt eines einzigen dicken   Schweissstabes   können zwei oder mehrere dünne Schweissstäbe von entsprechender Dicke verwendet werden mit oder ohne ergänzende Flammen zum Vorwärmen der Stäbe. 



   Das vorliegende Verfahren der Mehrschichtschweissung in einem einzigen Arbeitsgang bietet zweifellose Vorteile gegenüber früheren Schweissverfahren, da infolge der verhältnismässig geringen, der Luft ausgesetzten Menge geschmolzenen Metalls eine verminderte Oxydationsfähigkeit gegeben und eine bessere Überwachung der geschmolzenen Metallmenge geboten ist. Auch werden die physikalischen Eigenschaften der ganzen Schweiss durch die Wiedererwärmung der Schichten während der Aufbringung der folgenden Schichten verbessert. Die beim   Aufschweissen   jeder der ersten folgenden Schicht angewandte Hitze kann teilweise dazu verwendet werden, die vorher aufgebrachte Metallschicht, mit Ausnahme der letzten Schicht, zu normalisieren.

   Die Einheiten, welche die zweite und die folgenden Schichten aufbringen, können so angeordnet und der Zeit nach so betätigt werden, dass sich die vorher aufgebrachte Metallschicht, wenn sie von der nächsten Sehweisseinheit zwecks Aufbringung der folgenden Schicht erreicht wird, bereits auf eine Temperatur knapp unterhalb des unteren kritischen Punktes für Stahl abgekühlt hat, worauf Normalisieren (Erhitzen bis knapp über den oberen kritischen Punkt, langsames Abkühlen in ruhiger Luft) und Gefügeverfeinerung der vorhergehenden Schicht stattfindet. Das Normalisieren und die Gefügeverfeinerung der letzten Schicht kann durch Wärmebehandlung mit einer Sauerstoff-Azetylen-oder einer andern hochgradigen Flamme bewirkt werden, die der Schweisseinheit folgt, welche die letzte Schicht aufbringt.

   Diese Flamme wird auf die letzte Schicht nach ihrer Abkühlung unterhalb des unteren kritischen Punktes für Stahl zur Einwirkung gebracht und so lange auf der entsprechenden Temperatur gehalten, als erforderlich ist, um die gewünschte Zusammensetzung des Schweissmetalls zu erzielen. Das Normalisieren und die Behandlung zwecks Gefügeverfeinerung wird wahrscheinlich bei andern Legierungen als Stahl, welche keine Umwandlungpunkte besitzen, nicht zur Anwendung kommen. 



   Es ist wichtig, dass die Schweiss für die ganze Dicke der Platten ununterbrochen sein soll. Vor dem oben beschriebenen Verfahren wird die entgegengesetzte Seite der ganzen Schweissnaht vorzugweise (nicht unbedingt erforderlich) zuerst verschweisst, um eine vollkommene Verschmelzung des 

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 mehr als zwei Schichten aufgebracht werden können, wenn die Beschaffenheit oder Plattendicke mehrere Schichten verlangt. 



   Gemäss den Fig. 1, 2 und 3 besteht die Sehweissvorriehtung aus einem entsprechenden Metallrahmen F, der die zwei Sehweisseinheiten C und D, die Vorwärmeinheit E, die Wärmebehandlungs- 
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 Die Vorrichtung H ist schematisch als eine Mehrzahl von Rollen dargestellt, von welchen einigen eine Drehbewegung erteilt wird, so dass die Stahlplatten mit gleichmässiger Geschwindigkeit durch die Vorrichtung gefördert werden können, wobei sich die Schweissmulde in der richtigen Arbeitsstellung 
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 Es ist klar, dass die relative Bewegung der Platten und der   Schweissvorriehtung   auch erreicht werden kann durch Anordnung der Platten auf einem feststehenden Träger, wobei die   Schweissvorrichtung   längs der   Schweissmulde   zwischen den Platten bewegt wird. 



   Die   Vorwärmeinheit E   hängt vom Rahmen F herab und wird von einer Einrichtung getragen, welche die Einstellung ihrer Lage relativ zur ersten   Schweisseinheit   C und zur Mulde im   Arbeitsstuck   gestattet. Die Sehweisseinheit C besteht aus einem   Schweissbrenner 22,   der von einer Befestigungsplatte 23 einstellbar getragen wird, so dass die Lage des Brenners 22 der Länge nach und in senkrechter 
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 die relativ zum Brenner einstellbar ist. Ein   Schweissmetallstab 24   gleitet innerhalb der Sehweissstabführung 30 und kann der Mulde entweder mechanisch oder durch die Wirkung der Schwerkraft zu- 
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 einstellbar befestigt, der eine Heizflamme gegen den unteren Teil des Stabes   24   lenkt.

   Der Schweissbrenner 22, die   Schweissstabführung 30   und der den   Sehweissstab   vorwärmende Brenner 25 sind vorzugsweise alle so befestigt, dass ihre relative Stellung zueinander eingestellt werden kann. Die 
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Eine Einrichtung ist vorgesehen, um eine schwingende oder hin-und hergehende Bewegung eines oder aller Brenner sowie der   Schweissstabfihrungen   zu erzeugen, so dass die Flammen der Brenner oder das geschmolzene Metall der   Schweissstäbe   quer zur Mulde zwischen den zu verschweissenden Platten verteilt werden. Diese Einrichtung, welche am besten in Fig. 2 zu sehen ist, besteht aus einem Motor 111 und einer Vorrichtung S zur Herabsetzung der Geschwindigkeit, welche einer Schubstange 27 mittels eines Lenkers 35 eine hin-und hergehende Bewegung erteilen kann.

   Führungen 28 begrenzen und lenken die Bewegung der Sehubstange 27. Wie Fig. 3 zeigt, kann an der Unterseite der Schub- 
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 in einem Lenker 33 eingreift. Ein Ende des Lenkers 33 ist in beliebiger Weise mit dem Lager 34 eines Brenners verbunden, welches dem Brenner   22   gestattet, sich um seine Achse zu drehen. Wenn die Schubstange 27 vom   Motor M hin-und   herbewegt wird, veranlasst der Lenker 33 den Brenner 22, sich 
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 Aus Fig. 3 ist auch zu ersehen, dass der Winkel, um welchen sich der Brenner 22 verdreht, um so grösser ist, je näher die verschiebbare Mutter 31 dem Brenner liegt. Eine ähnliche Einrichtung kann vorgesehen 
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 Richtung quer zur Mulde zu erzeugen.

   Die   Schweisseinheit   D ist der   Schweisseinheit   C in jeder Beziehung ähnlich, mit der möglichen Ausnahme, dass der Brenner, die   Schweissstabführung,   der Schweissstab und der Brenner zur   Vorwärmung   des Schweissstabes sämtlich etwas grösser sind zwecks Anpassung an einen dickeren Schweissstab 36, der besser geeignet ist, die Schweiss im oberen oder breiteren Teil der Mulde zu vollenden. Die verschiedenen Anordnungen und Verbindungen mit der Einrichtung zur 
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 mit jenen, welche für die Schweiss einheit C vorgesehen sind. 



   Ein   Vorwärmbrenner   G (in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt) kann am Rahmen F rechts von der   Schweisseinheit   D einstellbar befestigt werden. Der Brenner G sowie die Vorwärmeinheit JE sind zwar sehr wünschenswert, aber für eine vollkommene Wirksamkeit der Vorrichtung nicht notwendig und einer oder beide können weggelassen werden, ohne den Umfang der Erfindung zu beeinflussen. 



  Eine Gaszufuhrleitung T, die in entsprechender Weise am Rahmen F befestigt ist, leitet brennbares Gas zu den einzelnen Brennern. Ein oder alle Brenner sind vorzugsweise durch irgendein umlaufendes Kühlmittel, z. B. Wasser, gekühlt, für welches in der Zeichnung Zuleitungen angedeutet sind. Ein   Isolierblech   37 erstreckt sieh horizontal unterhalb des oberen Teiles des Rahmens F im Abstand vom oberen Teil der Befestigungsplatte 23 und schützt die Lagerung der Brenner vor der Wirkung der einzelnen Brennerflammen. 



   Für den Schweissvorgang werden die vorzugsweise geformten und nach einem der in den Fig. 4, 5 oder 8 dargestellten Verfahren vorläufig vereinigten Platten umgedreht und in die Stellung gemäss Fig. 3 gebracht, wobei die Schweissstäbe 24 und 36 sowie die zugehörigen Brenner relativ zur Mulde   zwischen den aneinanderstossenden Flächen der Platten genau hintereinander angeordnet sind. Die Fördervorrichtung H wird in Bewegung gesetzt, so dass sich die Rollen 39 im Uhrzeigersinn drehen,   

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 wie   Fig. l zeigt, und   die Metallplatten P und P'werden langsam im Sinne des Pfeiles nach rechts vorgeschoben.

   Die Mulde wird zuerst der Wirkung der Vorwärmeinheit E ausgesetzt, welche die Oberfläche der Mulde und des an diese angrenzenden Metalls auf eine hohe Temperatur erhitzt, worauf die Fördervorrichtung zunächst die erhitzten Teile der Wirkung des schwingenden Brenners   22   darbietet, welcher die Oberfläche der Mulde auf   Schweisstemperatur   bringt. Gleichzeitig wird ein Teil des ersten Schweissstabes 24, der vorzugsweise vorher durch den   Vorwärmbrenner 2J   erhitzt wurde, ebenfalls einer Flamme der Düse 41 des Brenners 22 ausgesetzt, welche den Schweissstab schmilzt, so dass sich das geschmolzene Metall mit den Oberflächen im unteren Teil der Mulde verschmilzt, um mit denselben eine gleichartige Verbindung zu bilden.

   Da das geschmolzene Metall in der Mulde seine Bewegung fortsetzt, tritt Verfestigung ein, so dass das zuerst aufgebrachte Metall, wenn es zur zweiten Schweisseinheit D gelangt, sich auf einen Punkt knapp unterhalb der unteren kritischen Temperatur des Metalls abgekühlt haben kann. Die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung kann so eingestellt werden, dass sich das vorher aufgebrachte Metall entweder in   halbfestem   oder in festem Zustand bei einer Temperatur oberhalb des unteren kritischen Bereiches befindet. Der Brenner 42 der   Schweisseinheit   D ist vorzugsweise von grösserer Leistungsfähigkeit und liegt höher als der Brenner 22, so dass seine Flammen auf den oberen, breiteren Teil der Mulde und die erste Schicht   Sehweissmetall gerichtet werden   können und dieselben bedecken.

   Die Wirkungsweise der Schweisseinheit D ist im wesentlichen identisch mit jener der Schweisseinheit C mit der Ausnahme, dass eine grössere Materialmenge aufgebracht wird. Da die zweite Schicht in geschmolzenem Zustand aufgebracht wird, erfährt die in enger Berührung mit derselben stehende, zuerst aufgebrachte Schicht eine Wärmebehandlung. Obwohl in einer einzigen Maschine beliebig viel Schweisseinheiten verwendet   werden können,   ist die verwendete Anzahl von der Dicke der zu schweissenden Platten abhängig. Jede aufgebrachte Schicht wird während des Aufbringens der folgenden Schicht wärmebehandelt. Es ist daher klar, dass die zuletzt aufgebrachte Schicht, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen werden, in gespanntem Zustand verbleibt.

   Wenn dies   unerwünseht   ist, kann der in Fig. 1 angedeutete Brenner    ? vorgesehen werden, um   die zuletzt   aufgebraelhte Schicht auszuglühen   oder sonstwie zu behandeln. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Gasflammen-Schweissverfahren,   dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mehrere Gasflammen unter Relativbewegung zum Werkstück so entlang der Schweissnaht geführt werden, dass bei einem Vorbeigang der Flammen an der Naht in Aufeinanderfolge mehrere   Schichten Schweissmetall   übereinander aufgebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Aufschweissen einer Schichte eine zusätzliche Schweisshitze fortschreitend zur Einwirkung auf die Oberflächen bereits entlang der Schweissnaht niedergeschlagener Sehweissschiehten gebracht wird sowie auf zusätzliche Schweissmetalle zum Abschmelzen desselben auf den genannten Schweissschiehten.
    3. Verfahren zur Stumpfschweissung von verhältnismässig dicken Metallkörpern oder-platten nach Anspruch 1 oder 2 durch Ausfüllen einer nach oben sich erweiternden Rinne zwischen gegenüberliegenden Kanten, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Bewegungsrichtung zurückliegenden Schweiss- einheiten mit dickeren Schweissdrähten betrieben werden als die zuerst wirksam werdenden Sehweisseinheiten.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verschweissenden Platten und die Flächen der zwischen ihnen gebildeten Nut einer Vorerhitzung unterworfen werden, bevor sie der Einwirkung der ersten Schweisshitze (des ersten Schweissbrenners) und des Schweissmetalls ausgesetzt werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitzwischenraum zwischen der Anwendung der ersten Schweisshitze an einer bestimmten Schweissstelle und derjenigen der zweiten Schweisshitze an der gleichen Stelle verhältnismässig kurz, aber doch so lang bemessen ist, dass die erste Schicht zu erstarren vermag, bevor die zweite Schicht aufgebracht wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitzwischenraum zwischen der Einwirkung der ersten Schweisshitze bzw. der Aufbringung des ersten geschmolzenen Schweissmetalls an einer bestimmten Schweissstelle und der Einwirkung der zweiten Schweisshitze hinreichend kurz bemessen wird, um die Flächen der Schweissrinne und einer darin eingebrachten Schicht Schweissmetall zum Zwecke des Ersparen einer Vorerhitzung dieser Flächen auf hinreichend hoher Temperatur zu halten.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitzwischenraum zwischen der Einwirkung der ersten Schweisshitze und derjenigen der zweiten Schweisshitze auf eine Schweissstelle der zu verschweissenden Platten so gewählt ist, dass die zuerst aufgebrachte Schweiss- schicht sich bis unter die untere kritische Temperatur für Stahl abzukühlen vermag und dass die Einwirkung der zweiten Schweisshitze die zuvor aufgebrachte Schweissschieht in einen normalen Gütezustand überführt (normalisiert).
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 7, bei welchen die Schweissbrenner und/oder die zu schmelzenden Teile der Schweissdrähte quer zur Schweissrinne hin-und herbewegt werden, während <Desc/Clms Page number 6> die Schweissung entlang der Rinne fortschreitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbewegung für die erste Schweissstelle kleiner bemessen wird als für die zweite Schweissstelle.
    9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Schweissung zu verbindenden Metallkörper zunächst durch eine dünne, zusammenhängende Schweissnaht miteinander verbunden werden, bevor die Schweissung nach dem einphasigen Mehrschichtenverfahren durchgeführt wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne Schweissnaht zur Verbindung der zusammenzuschweissenden MetaIIkorper entlang der Unterseite der durch Mehrsehichten- schweissung zu füllenden Sehweissrinne ausgeführt und die Durchführung der Hauptschweissung nach erfolgtem Wenden der zu verschweissenden Platten vorgenommen wird.
    11. Schweissvorrichtung mit mehreren Sehweisseinheiten im Abstand voneinander zur gleichzeitigen Aufbringung von Schichten von Schweissmetall entlang der Schweissnaht durch die verschiedenen Schweisseinheiten nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Träger für die Sehweisseinheiten sowie ein Auflager für das Werkstück aufweist, welche beide durch eine Transporteinrichtung relativ zueinander in der Richtung der zu versehweissenden Naht bewegt werden können, wobei jede Sehweisseinheit eine Führung für einen Schweissdraht sowie einen Schweissbrenner besitzt, welch letzterer die Sehweissflächen des Werkstückes und den benachbarten Teil des zugeordneten Sehweissdrahtes auf Schweisshitze zu bringen vermag.
    EMI6.1 einheiten vor der zuerst wirksam werdenden Einheit eine Vorerhitzungseinrichtung angeordnet ist.
    13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Antrieb für alle zu ihr gehörigen Hitzequellen versehen ist, durch welchen diesen, je nach ihrer Lage an ihrem Träger, verschieden gross bemessene Schwingbewegungen erteilt werden können.
    14. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus zur Bewegung der Schweissdrähte oder eines Teiles derselben quer zur Richtung der Schweissrinne mit einer Stell- EMI6.2
AT158970D 1935-04-23 1936-04-22 Gasflammen-Schweißverfahren und Vorrichtung hiezu. AT158970B (de)

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