DE446142C - Maschine zum Veredeln von bereits plattierten, insbesondere elektrolytisch-plattierten Waren auf thermischem Wege - Google Patents

Maschine zum Veredeln von bereits plattierten, insbesondere elektrolytisch-plattierten Waren auf thermischem Wege

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DE446142C
DE446142C DEM86595D DEM0086595D DE446142C DE 446142 C DE446142 C DE 446142C DE M86595 D DEM86595 D DE M86595D DE M0086595 D DEM0086595 D DE M0086595D DE 446142 C DE446142 C DE 446142C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/48After-treatment of electroplated surfaces
    • C25D5/50After-treatment of electroplated surfaces by heat-treatment

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Description

  • blaschine zum Veredeln von bereits plattierten, insbesondere elektrolytischplattierten Waren auf thermischem Wege. Trotzdem sich durch die therrnische Veredlung vorplattierter, insbesondere vorgalvanisierter Waren (z. B. nach dem Verfahren gemäß dem deutschen Patente4186io) metallurgisch sehr hochwertige und dabei wohlfeile Erzeugnisse schaffen lassen, ist bis jttzt noch keine Maschine gefunden worden, welche in technisch einwandfreier Weise die Veredlung vorplattierter bzw. vorgalvanisierter Blechtafeln auf thermischem Wege in wirklichem Massen#betriebe ermöglichen würde.
  • Die marktgängige Blechtafel ist zufolge ihres Formates, ihrer geringen Stärke und des Mangels an einiger Körperstarrheit ein außerordentlich schwierig zu behandelndes Gut, insbesondere wenn es sich wie im vorliegenden Falle darum handelt, den auf die dünne Tafel aufgebrachten Hauch eines metallischen Überzuges unter Einwirkung subtiler chemisch-physikalischer Vorgänge durch thermische Behandlung zu veredeln, ohne die Tafel mit ihrer empfindlichen Überzugsschicht an der Oberfläche und ihren Rändern mechanischen, physikarischen und chemischen Störungen auszusetzen. Das Veredeln solcher plattierter Blechtafeln im ununterbrochenen Durchgange durch eine für den Großbetrieb geeignete Maschine ist mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, da die geringsten Störungen der für das Veredeln notwendigen mechanischen, physikalischen und chemischen Grundbedingungen nicht nur den Hochglanz des Überzuges, sondern auch seine Dichte und Glätte ungünstig beeinflussen.
  • Eine Maschine, die den vorerwähnten Bedingungen vollkommen entspricht, ist der Erfindung gemäß dadurch gekennzeichnet, -daß sie aus einer plattierte Metalltafeln stückweise fördernden Vorrichtung mit Einrichtungen zum zeitweisen Halten der Tafef# in bestimmten Abschnitten der Förderbahn, einer auf diese Tafeln in der Maschine während ihrer Wanderbewegung einwirkenden Heizvorrichtung zum Anschmelzen ihrer Überzüge und einer die Tafeln mit ihrem angeschmolzenen Überzug aufnehmenden Kühlvorrichtung besteht, und daß die Halteeinrichtungen in bezug auf die Heiz- und Kühlvorrichtung der Maschine so angeordnet sind, daß in der Schrnelz- und Erstarrungszone des Überzuges keine Berührung der Haltevorrichtungen mit den Tafeln erfolgt und letztere störungsfrei, zonenweise fortschreitend gekühlt werden.
  • Man hat zwar bereits versucht, Blechtafeln durch Verfalzung, Verschweißung der anstoßenden Enden zu einem fortlaufenden Bande zu verbinden und dieses Tafelband elektrolytischen Behandlungen auszusetzen. Abgesehen jedoch davon, daß bei dieser Behandlung durch das nachherige Auseinanderschneiden der Blechtafeln Schnittverluste und überdies eine merkliche Abweichung von den normierten Weltformaten für Bleche entstehen, zeigt dieses V.erfahren den großen übelstand, daß an den Schnittflächen das Grundiiietall der Blechtafel bloßgelegt wird und von diesen Stellen aus dann die Rostbildung weiterschreitet.
  • Im sogenannten Tauchmetallisierungver-Z, el fahren (Tauchen blanker Bleche in schrnelzflüssige Metalle) sind die verschiedenartigsten Anlagen und Maschinen zum selbsttätigen Hindurchführen der Bleche durch die bei diesem Tauchverfahren üblichen Beizbäder, Scheuerbäder, -Metallbäder, Fettbäder u. dgl. bereits üblich. Mit keiner der bei dem Tatichrnetallisierungsverfahren üblichen Anlagen und Maschinen wäre es jedoch möglieh, bereits plattierte Metalltafeln, insbesondere elektrolytisch-plattierte 24etalltafeln, auf die Weise, wie es bei der vorliegenden-Maschine geschieht, auf thermischein Wege zu veredeln, da das Tauchmetallisierungsverfahren an sich auf ganz anderen Grundlagen beruht und die hierbei angewandten Maschinen andere Bauart und Wirkungsweise besitzen.
  • Auch init den nach dein sogenannten Einbrennverfahren (Emaillieren, 'Metallisieren) -den Anlagen lassen arbeiten sich elektrolytisch vorplattierte Blechtafeln nicht so technisch hochwertig veredeln wie mit der vorliegenden Maschine, (la die bei den Einbrennanlagen üblichen Förderwägelchen für die einzubrennenden Waren schädliche Temperaturübertrager bilden würden, welche die subtilen, in der vorliegenden 'Maschine sich abspielenden Vorgänge nicht so lieherrschbar machen, wie es für die inetallurgischen und chemischphysikalischen Grundvorgänge des vorliegenden Veredlungsvorganges unerläßlich ist.
  • In der Zeid-inun J sind mehrere Ausführungsbeispiele der -Maschine veranschaulicht. Ahl). i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Maschine in teilweise geschnittener Ansicht, Abb. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in teilweise geschnittener Ansicht. Die Abb. 3 bis 17 veranschaulichen Einzelheiten der Maschine gemäß Abb. i. Abb. 3 zeigt die Heizvorrichtung in Seitenansicht, Abb. 4 die Heizvorrichtung in Vorderansicht. In den Abb. 5 und 6 sind Schnitte nach den Linien V-V der Abb. 3 und VI-VI der Abb. 4 veranschaulicht. Die Abb. 7, 8, 9 und io zeigen im vergrößerten '.,\laßstabe die bei der Heizvorrichtung gemäß den Abb. 3 bis 6 verwendeten Greifer in ihren charakteristischen Stellungen. Die Abb. ii und 12, zeigen die Beschickungsvorrichtung in Vorderansicht und Draufsicht. Die Abb. 13, 14 und 15 veranschaulichen eine Einzelheit der Beschil,-kungsvorrichtung in zwei charakteristischen Die Abb. 16 und 17 zeigen die Stellungen.
  • Kühlvorrichtung im Längsschnitt und Draufsieht. Die Abb. 18 bis 2o zeigen ein weiteres ihrungsbeispiel der Heizvorrichtung im -#usfij Längsschnitt, in geschnittener Draufsicht und in einem vergrößerten Querschnitt nach Linie XX-XX der Abb. 18. bie Abb. 21 und 22 veranschaulichen die Heizvorrichtun g der -Maschine gemäß Abb. 2 iiii Längsschnitt und vergrößertem Querschnitt nach Linie XXII-XXII der Abb. 21. Die Abb. 23 und 2-L zeigen in einem Längsschnitt und einem Otierschiiitt eine elektrische Heizvorrichtung. Die Abb. 25 bis 27 zeigen ein weiteres Ausführungs,beispiel einer Maschine im Längsschnitt, in einem Kreuzriß der Abb. 25 und einem Ouerschnitt nach Linie XX-\,'II-XXVII der All. 26. Die Abb. 28 und 29 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Die Haupteinrichtungen der Maschine geinäß den Abb. i bis 29 sind folgende: Eine Beschickungsvorrichtunga führt plattierte, mit Frischmitteln vorbehandelte Metalltafeln ohne chemische und mechanische Veränderung der Auflage einer mit der Beschick-ungsvorrichtung zusammenhängenden zweiten Hilfseinrichtungb zu. Die zweite Hilfseinrichtungb ist eine Heizvorrichtung, welche die Tafeln durchwandert, wobei die Plattierungsaxiflage unter Mitwirkung des Frischinittels an das Grundmetall ange-,chmolzen wird. Eine #7orrichtungc dient zum Abkühlen der Tafeln nach dem Anschmelzen der Auflage. Bei der vorstehend beschriebenen Maschine verläuft ein Teil der Bewegungsbahn der Tafeln nach einer Wendefläche, die ihre Kehrerzeugendex im Bereiche der Kählzone der erhitzten Tafel besitzt. Dieses Kennzeichen der Maschine ist, wie noch später ausgeführt wird, für ihre Ausgestaltung und Wirkungsweise von großer Wichtigkeit.
  • Bei der Heizvorrichtung b der Maschine gemäß Abb. i ist i ein Gestell (Abb» 3 bis 6), welches Lager 2 für eine Welle 3 trägt. Auf der Welle 3 sitzt eine Scheibe 4, die mit regelbarer Geschwindigkeit angetrieben wird, z. B. durch einen Riemen 5 von einer Scheibe 6 aus. Die Scheibe 6 sitzt auf einer Achse 7, auf welcher eine Kegelscheibe 8 befestigt ist. Die Kegelscheibe 8 wird durch Vermittlung eines Riemens 9 von einer zweiten Kegelscheibe io angetrieben, die ihren Antrieb von einer Kraftquelle erhält. Der Riemen 9 kann durch ein Gehänge i 1, 12, 13, 14, 15 auf der Kegelscheibe 8 verschoben werden, wodurch in bekannter Weise die Drehzahl der Welle 7 und damit auch die Drehzahl der Maschinenwelle 3 innerhalb we iter Grenzen verändert werden kann.
  • Mit der -Welle 3 sind zwei Muffen 17 fest verbunden, auf deren Stirnflächen Scheiben 18, iS befestigt sind. Nahe dem Rande der Scheiben sind kleine Blöcke 2o befestigt Z, (-,#-bb. 6, 7), die Traglager für Greif er 2- 1, 22-bilden. Die Greifer sind um die Zapfen 21', :22' drehbar gelagert und ragen durch in den Scheiben eingearbeitete Schlitze 24 hindurch. Die am Scheibenrand an-eordneten Greifer 21 tragen Stifte 25, die durch Federn 26 abgefedert sind. Die Greifer 22 besitzen zwei Zinken 28. Auf die beiden Greifer 21, 2-2 wirk-en Spannfedern:27 ein, die die Greifer mit ihren Enden 25, :28 normal in der aus Abb. 9 ersichtlichen Lage (Offenstellung) halten. Bei Drehung der Welle 3 bewegen sich die Scheiben ig und die auf ihnen angeordneten Greifer auf einem Teil A der Bewegungsbahn in offener Stellung (Abb. 4. Auf dem weiteren Teil der Bewegungsbahn werden die Greifer in dem Abschnitt B einander genähert, in dem Abschnitt C mit ihren Grei ferenden geschlossen gehalten und in dem Ab- schnitt D wieder geöffnet. Zu diesem Zweck ist zu beiden Seiten -ler Scheiben iS je eine Steuerschiene 30 (Abb. 3, 4) vorgesehen. Die in der Bahn A in Offenstellung umlaufenden Greiferpaare laufen mit ihren Enden 31 (Abb. 9) auf Anlaufflächen der Ste-Lierschiene 3o auf, gelangen, wie Abb. io zeigt, allmählich in die Schließstellung, so daß sie beim Eintritt in die Bahn C die aus Abb. 7 ersichtliche Schließstellung eingenommen haben. Während des Durchlaufes der Greifer durch die Bahn C bleiben die Greifer geschlossen, werden durch entsprechende Ausgestaltung der Steuerschiene allmählich in die Offenstellung übergeführt und treten dann wieder in die Bahn A ein.
  • Wenn die Blechtafeln v einzeln durch die Zuführvorrichtung a (Kbb. i und 5) zugeführt werden, so werden sie nach ihrem Einschub an bestimmten Stellen von den Greifern erfaßt, im gebogenen Zustand eine kurze Zeit gefördert (Abb. 1, 5) und an einer bestimmten Stelle der Bewegungsbahn von den Greifern wieder ausgelassen. Das vorstehend beschriebene Svstem des Erfassens und Weiterführens der Tafeln im gebogenen Zustand Lind das Auslassen der Tafeln in einer bestimmten Periode ist für die mit der gesamten Maschine durchzuführenden thermischen Prozesse von großer Wichtigkeit. Es hat sich gezeigt, daß diese Art der Führung der zu veredelnden plattierten Metalltafeln auch bei gesteigertster Massenerzeugung den subtilsten Erfordernissen hinsichtlich thermischer und chemisch-metallurgischer Fragen Rechnung trägt, und daß dabei besonders schöne Veredlungswirkungen erzielt werden können.
  • Im Bereiche der die Tafeln im gebogenen Zustande fördernden Strecke C ist eine Heizvorrichtung 33 vorgesehen, die sowohl hinsichtlich ihrer Wärmequelle als auch hinsichtlich ihrer Bauart in der verschiedenartigsten Weise ausgebildet sein kann. Bei der in den Abb. 3 bis 6 dargestellten Maschine ist eine Gasheizvorrichtung vorgesehen. Dieselbe besteht aus zwei gebogenen Röhren 34 (Abb. 6), auf welchen eine größere Zahl quer angeordneter Heizröhren 35 mit Brenneröffnungen 36 vorgesehen ist. Die Röhren 34 sind durch ein bie-sames Verbindung stÜck 37 an die Gas-e, s zuleitung 38 (Abb. 5, 4) angeschlossen. In die Gaszul ' eitung ist ein Drosselorgan 39 eingebaut, das durch den Stellhebel 40 (Abb. 4) betätigt werden kann. An die Gaszuleitung 38 ist eine Luftleitung 41 angeschlossen. In diese ist (Abb. 4) ein Drosselorgan 42 eingebaut, das durch das Gestänge 43 unter Benutzung einer Skala genau eingestellt werden t' Z, kann. Durch die beschriebene Einrichtung ist es möglich, die Heizvorrichtung mit bestimmten, für den jeweiligen Zweck erforderlichen richtigen Gasluftgemischen zu heizen. Eine zweite Regelung der Heizwirk:ung wird dadurch ermöglicht, daß die Heizvorrichtung 33 in bezug auf die die Maschine durchwandernden Tafeln verschieden eingestellt werden kann. Zu diesem Zwecke ist die Heizvorrichtung_ auf einem Support gelagert, der von dem Gestell 45 getragen wird. Der Support besteht aus zwei Scheiben 46 (Abb. 6, 5), die durch eine Schlitzführung 47 in der Wagerechten verschiebbar auf dem Gestell 45 angeordnet sind. Auf jeder Scheibe 46 sind Klemmringe 48 aufgesteck t, die durch einen BÜgel 49 miteinander verbunden sind. Der BÜgel 49 ist mit Führungen 5o für eine Brücke 51 -"ersehen, welche die Heizröhren 34 trägt. Auf die Brücke wirkt eine Stellschraube 5:2 ein,. die mit der Brücke so verbunden ist, daß bei Drehung des Handrades 53 eine Auf - und Niederbewegung der Brücke erfolgen kann. Durch die beschriebene Einrichtung wird einerseits eine Bewegung der Heizvorrichtung in der Wagerechten, anderseits eine kreisende Einstellbewegung der Heizvorrichtung um die Welle 3 und schließlich noch eine geradlinige Näherungs- oder Entfernungsbewegung der Heizvorrichtung vön der Tafelförderbahn ermöglicht.
  • Die Beschickungsvorrichtung a für die vorstehend beschriebene Heizvorrichtung setzt gleichmäßige und ununterbrochene Beschikkung voraus, da Unregelmäßigkeiten in der Beschickungsweise die thermischen und ehemisch-metallurgischen Vorgänge während des Veredlungsvorganges ungünstig beeinflussen. Eine Beschickungsvorrichtung' die dies erreicht, besteht aus einer gemäß Abb. ii ausgestalteten Förderbühne, auf -welcher die Tafeln im ununterbrochenen Arbeitsgange in die gebogene Förderbahn der Heizvorrichtung b übergeführt und von letzterer weitergeführt werden. Auf Ständern 55 sind zwei Bogen-Z> schienen 56 (Abb. i 1, 1:2) gelagert. Durch die SOckel 57 der Bogenschienen laufen Wellen 58, deren jede ein Kettenräderpaar 59, 59' trägt. Über die Kettenräder laufen zwei Ketten 6o, 61. Die Kettenräder werden durch (las Triebwerk 62-, 63, 64, 65 angetrieben. Auf den Ketten sind in Abständen voneinander, die gleich oder kleiner sind als die Länge einer Blechtafel y (Abb. i i), Mitnehmer 6# angeordnet. Di:#e diesbezüglichen Ketten-Z, #llieder sind in den Abb. 13 und 15 mit 68 bezeichnet. Im Bereiche dieser Kettenglieder 68 sind besonders ausgestaltete Ketten-lieder 69 vorgesehen, die Auslösedatimen 70 tragen.
  • Auf den Bogenschienen 56 sind noch lose, drehbar gelagerte Wellen 72- gelagert, von jede Führungsscheibchen 73 trägt, auf welche sich die Blechtafeln beim Vorschub aufstützen (Abb. ii). jede Tafel wird in der aus Abb. ii ersichtlichen Weise auf die Beschickungsvorrichtung aufgelegt, von den Mitnehmernasen 67 der Kettentriebe 6o, 61 #-orwarts bewegt, wobei zweckmäßig jede neu eingelegte Tafel die vorher eingelegte Tafel mit ihrem Rande ganz gerin', überdeckt. Beim Umlauf der Ketten über die Kettenrider 59, 59' laufen die Kettenglieder 69 mit dein Auslösedaumen 7o vor den Kettenglie-(-lern 68 auf die Kettenräder 59' auf. Dies hat zur Folge, daß die Auslösedaumen in einer bestimmten Phase des Auslaufens der Kettenglieder 69 sich heben (Abb. 15) und das Blech y aus der Bewegungsbahn des nacheilenden Mitnehmers 67 bringen. Hierdurch wird ununterbrochener Zuschub zur Heizvorrichtung b ohne Voreilung und Verklemmung der Bleche erreicht, bei teilweiser Überdeckung der Randpartien zweier benachbarter Bleche. Diese Art der Beschickung hat außer -dein auch den Vorteil, daß eine außerordentlich gleichmäßige thermische Behandlung jeder einzelnen Blechtafel durch die Heizvorrichtung erfolgt, da die Durchwanderung der Heizvorrichtung mit sich schwach überdeckenden oder aneinanderstoßenden Blechr 'in( , -lern die Entstehung von Luftspalten in (ier Erhitzungszone der Förderbahn der Bleche verhindert.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Veredlungswirkung der Tafelware sowohl hinsichtlich der metallurgischen Eigenschaften als auch hinsichtlich des Aussehens ganz wesentlich durch die Art und Weise der Kühlung der in Schmelzung befindlichen Auflage der plattierten Ware beeinflußt wird. Die maschinelle Lösung aller für diesen Teilvorgang in Betracht kommenden Faktoren bietet insbesondere bei ununterbrochenem Arbeitsgange für stückige Waren, wie die Blechtafeln sind, ,große ScInvierigkeiten. Es hat sich gezeigt, (laß alle in dieser Richtung bestehenden Schwierigkeiten beseitigt werden können, wenn die Heizvorrichtung der Maschine und die Kühlvorrichtung in bezug auf die die Maschine durchwandernden Tafeln derartig angeordnet sind, daß jede Tafel zonenweise fortschreitend gekühlt wird.
  • Es ist bereits bei der Beschreibung der Heizvorrichtungb erwähnt worden, daß in der Zone D, der Greiferbahn die Greifer selbsttätig von den Blechtafeln gelüftet werden, so daß die Blechtafeln bogenförrnig frei herabhängend die Heizvorrichtung b verlassen. Dieses frei herabhängende Tafelende wird von zwei angetriebenen Walzen 8o (Abb. 16, 17) erfaßt, die sich in einem KühlflüssigkeitsbadeSi befinden. Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung stark geriffelter Walzen überraschende Wirkungen hervorruft, was anscheinend darauf zurückzuführen ist, daß einerseits durch die starke Riffelung der Zutritt von Kühlflüssigkeit zu allen Stellen der stark erhitzten Blechtafeln ermöglicht wird und anderseits die Entstehung von Dampfwirbeln an der Kühlstelle sowie Wirbelbewegungen der Kühlflüssigkeit, die den Glanz des Bleches beeinträchtigen, vermieden werden. Um in dem Eintrittsbereich der erhitzten Tafeln örtliche Temperaturerhöhungen des Kühlwassers zu vermeiden, sind im Bereiche der Eintrittsstelle Absaugröhren 83 vorgesehen, die an die Saugleitung einer Pumpe angeschlossen sind. Die abgesaugte Kühlflüssigkeit wird selbsttätig durch die Leitung84 ergänzt. In der Leitung84 ist ein Reglerorgan85 eingebaut, das durch einen auf demFlüssigkeitsspiegel ruhendenSchwimmer86 betätigt wird. Um Wellenbildungen im Bereiche der kritischen Einstoßzone der erhitzten Bleche in das Kühlbad auszuschalten, ist im Bereiche der Walzen 8o ein Wellenbrecher 88 eingebaut. Die von den Walzen 8o erfaßten Bleche werden durch Leitkörper go und Walzenpaare gi in einem Bogen durch (-las Kühlbad bewegt und verlassen dasselbe vollständig fertig veredelt. Das Enderzeugnis besitzt überraschenden Hochglanz, eine angeschmolzene metallische Auflage von sehr dichtem amorphem Gefüge, das durch eine Zwischenlegierungsschicht- mit (lern Grundmetall verbunden ist.
  • Die in den Abb. 189 bis 2o dargestellte Ausführungsform der Maschine unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen nur dadurch, daß ihre Heizvorrichtung b (vgl. Abb. i) anders ausgestaltet ist. Diese besteht aus einem geschlossenen Ofen, dem die Tafeln durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Beschickungsvorrichtung zugeführt werden. Die Tafeln durchlaufen im gebogenen Zustande den Ofen, um dann in die Kühlvorrichtung c eingeführt zu werden. Die Heizvorrichtung b besteht aus einem wärmeisolierten Gehäuse ioo, das auf der Oberseite ein Beobachtungsfenster ioi besitzt. In dem Gehäuse ist eine Welle io:2 gelagert, die von der Treibscheibe 103 angetrieben wird, Auf der Welle io2 sitzen zwei Kettenradpaare 104, 105. tler diese laufen Ketten io6, io7, die auf Kettenrädern io8, iog auflaufen. Die letztgenannten Kettenräder sind auf einer Welle i io befestigt, die von der Triebwelle io2 mittels des Kettentriebes i i i angetrieben werden. Der Heizraum ist durch zwei Zwischenwände 112 unterteilt (Abb. ig, 2o). jede Zwischenwand 112 ist zu einem später zu erläuternden Zwecke mit einem nach der Umlauflinie der Ketten io6, io7 gekrümmten Führungsschlitz I 13 versehen. Auf den Ketten io6, 107 sind in bestimmten Abständen Spindeln i 15 angeordnet, die sich mit der Kette bewegen. Die durch die Schlitze 113 ragenden Enden 116 der Spindeln sind in bezug auf den Spindelteil I 15 abgebogen. Auf diesen angebogenen Enden sitzen lose drehbar Greifer 117. jeder dieser Greifer besitzt zwei Zinkenii8,iig und einen Steuerarmi2,o. Der Steuerarm trägt ein Röllchen 1:21, das mit einer zweckentsprechend gekrümmten Steuerflächei22 zusammenwirkt. Auf dein unteren rücklaufenden Kettentrum stellen sich die Greifer bei der Bewegung der Ketten io6, 107 in die aus Abb. iS ersichtlichen Lage ein. Auf dem oberen Kettentrum werden die Greifer durch das Zusammenspiel von Steuerrolle 121 und Steuerschiene 122 allmählich in die in Abb. 18 veranschaulichte Greiferstellung gebracht. Cr In dieser Stellung greift die Zinke Z> i 18 auf das Blech, während die Zinke i 19 unter das Blech greift (Abb. 2o). Durch (las Erfassen des Tafelrandes an der Ober- und Unterseite wird eine gute Einspannung des Bleches gewährleistet. Die einzelnen Tafeln werden sohin bei der durch die Öffnung 124 erfolgten Beschickung des Heizraumes an den Rändern mit wechselseitig die Tafelränder über- und untergreifenden Zinken. eingespannt und entlang der gekrümmten Bahn des oberen Kettentrums über die Heizvorrichtung 125 geführt. Während dieses Vorschubes erfolgt zufolge der geschlossenen und sonstigen Ausbildung des Ofens einerseits die Vorwärmung der mit Auflage und Frischmittel behafteten Tafeln und nachher die Anschmelzung der Auflage unter Mitwirkung des Frischmittels. Am Ende der oberen Bewegungsbahn der Greifer lassen die Grei#erzinken die Tafeln durch das Zusammenwirken der Steuerschienen j2.2 mit den Steuerrollen 121 aus, wodurch wieder ein frei herabhängendes Tafelende entsteht, das von den in der Kühlwannei27 angeordneten Walzeni28 erfaßt und von da aus weitergefördert wird wie bei der Maschine gemäß Abb. i. Die Heizvorrichtung 125 besteht bei dieser Maschine aus einem System -von Brennröhren, die auf eine von einem Kasten 130 getragene Heizplatte 131 (beispielsweise ein Sieb) einwirken- Die Abgase werden durch den Schlot 132 abgeleitet.
  • Die in den Abb. 2 und 21 b ' is 24 dargestellten Ausführungsformen der Maschine sind auf den gleichen Grundsätzen aufgebaut wie die vorstehend beschriebenen Maschinen und unterscheiden sich nur hinsichtlich gewisser Einzelheiten der Heizvorrichtung b. Diese besteht aus einer Muffel, der durch eine in der Zeichnung nur angedeutete Beschickungsvorrichtung a z. B. galvanisierte Metalltafeln mit Frischmittel versehen zugeführt werden. Diese Tafeln durchwandern die in diesem Falle elektrisch geheizte Muffel im gebogenen Zustand und werden nach der unter der Mitwirkung des Frischmittels bewirkten Anschmelzung der galvanischen Auflage durch eine Kühlvorrichtung c hindurchgeführt. Die Einrichtung b gemäß den Abb. :2 1, 22 besteht aus einer aus feuerfestem Werkstoff hergestellten Muffel 140, die mit elektrischem Heizkörper 141 an sich bekannter Art versehen ist. Die Heizung dieser Heizkörper erfolgt derart, daß im Eintrittsbereich der Muffel eine Vorwärmung der Tafeln und im Austrittsbereich der Muffel das Anschmelzen der galvanischen Auflage unter Mitwirkung des Frischtnittels bewirkt wird. Im Eintrittsbereich der Muffel werden die einzelnen Tafeln durch auf die Oberfläche der Tafeln wirkende Triebwalzen 142 und Stützwalzen 143 nach vorwärts bewegt. Hinter dem Eintrittsbereich erfolgt der Weiterschub der Tafeln durch Triebrollen 144, welche die Tafeln an den Rändern berühren (Abb. 22-). Zweckmäßig können die Triebrollen in ihren Rillen geriffelt sein. Der Antrieb der Triebrollen kann auf die verschiedenartigste Weise erfolgen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb von einer Hauptwelle 146 aus, die mittels der Übersetzungsräder 147, 148 auf die Kegelrädertriebe 149, i5o überz#.
  • setzt. Die Kegelräder i5o treiben Gelenkwellen, z. B. biegsame Welle 15 1, an. Auf diesen Gelenkwellen sitzen Schnecken 153 (Abb. 21), welche mittels.Schneckenräder 154 die Spindeln 155 der Triebrollen 144 antreiben. Jedes Schneckengetriebe 153, 154 ist in einem Gehäuse 156 angeordnet, das uni die Welle 151 verschwenkbar ist. Das Gehäuse 156 trägt einen Arm 157, der in der Stellgabel 158 ein- und festgestellt werden kann. Durch die Verstellung des Gehäuses um die Achse- 15 1 ist es möglich, die Triebrolle 14,4 auf verschiedene Blechbreiten einzustellen. Zwischen den Triebrollen 144 sind Führungsbleche 16o derart angeordnet, daß die die Muffel durchwandernden Tafeln mit ihren Rändern stets genau in die Rillen der Führungsrollen geleitet werden. Da die Muffel an ihrer Urnfläche vollständig isoliert werden kann und die Ein- und Austrittsöffnungen für die Tafelbleche in Form schtnaler Schlitze ausgebildet werden können, ist eine besonders gute Wärmeausnutzung und Frischmittelwirkung zu erreichen. Die aus der Muffel kommenden Tafeln werden von den in die Kühlvorrichtung c eingebauten Walzen 161 erfaßt und in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise aus der Kühlvorrichtung geleitet. 162 stellen Saugrohre dar, die gewährleisten, daß in dein Eintrittsbereich der erhitzten Tafeln in (las Kühlbad stets frische Kühlflüssigkeit vorhanden ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß das Anschrnelzen der Auflage auch auf direktem elektrischen Wege durch Unterstronisetzung der Tafeln erfolgen kann. Diese Art der Anschmelztechnik kann besonders leicht mit Muffelöfen der vorstehend beschriebenen Bauart durchgeführt werden. Eine Ausführungsform einer derartigen Mtiffel ist in den Abb. 23, 24 veranschaulicht. 165 sind die Wandungen der Muffel, 166 die auf die Oberfläche der Metalltafeln einwirkenden Triebwalzen, die ähnlich wie die Walzen r42 der Muffel gemäß Abb,:2i in der Vorwärmezone der.Muffel angeordnet sind. 167 stellen die auf die Rinder der Tafeln einwirkenden Triebrollen dar, die auf die gleiche Weise angetrieben werden wie die Triebrollen 144 bei der Ausführungsform der Muffel gemäß den Abb. 21 und 22. Diesen Triebrollen wird jedoch in diesem Falle durch Kabel r68 Strom zugeführt, und zwar in solchem Maße, daß die auf den Metalltafeln vorgesehene Auflage zum Schmelzen gelangt. Zwischen den Rollen 167, die im vorliegenden Falle gleichzeitig Förder- und Stroinkontaktrollen darstellen, sind Führungsbleche 169 vorgesehen, durch welche die durchwandernden Bleche mit ihren Rändern genau zwischen die Rillen der Kontakt- und Förderrollen geleitet werden.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Maschinentypen verläuft ein Teil der Bewegtingsbahn der die Maschine durchwandernden Tafeln nach einer Wendefläche (Abb. i und 2), die ihre Kehrerzetigende x im Bereiche der Kühlzone der erhitzten Tafeln besitzt. Wenn auch diese Bewegungsbahn der Tafeln für die Mehrzahl der in Betracht kommenden Tafelwaren und Veredelungsarten Vorteile bietet, hat sich gezeigt, daß für besondere Fälle auch eine lotrechte Bewegungsbahn der Tafeln während ihrer Erhitzung vorteilhaft ist. Ausführungsformen derartiger Maschinen sind z# mit Weglassung der Beschickungsvorrichtunga in den Abb. 25 bis 29 veranschaulicht. Dle Heizvorrichtung b bei der Maschine gemäß den Abb. 25 bis 27 besteht aus einer über der Kühlvorrichtung c aufgestellten lotrechten Muffel 174, die an ihrem oberen Ende mit einem Eintrittsspalt 175 für die zu veredelnden Tafeln und an ihrem unteren Ende mit einem Austrittsspalt 176 versehen ist. Im Eintrittsbereich der Muffel 174 ist ein Triebwalzenpaar 177 angeordnet, das auf die Oberfläche der Tafeln wirkt. In diesem Bereiche erfolgt die Vorwärmung der Tafeln. Im Austrittsbereich sind Heizwiderstände i8o angeordnet, die durch an sich bekannte elektrische Stromregelung im Muffelinnern solche Temperaturen erzeugen, daß beim Durchgang der plattierten Tafeln die Auflagen zum Schnielzen gelangen. Die Tafeln mit geschmolzener Auflage werden dann wie bei den anderen beschriebenen Maschinen durch Triebwalzen 181 erfaßt und Fördervorrichtungen 182 aus der Kühlflüssigkeit abgeführt. 183 (Abb. 25) stellen wieder Saugrohre dar, die wie bei den anderen Maschinen bewirken, daß im Bereiche der Eintrittsstellen der erhitzten Tafeln in das Kühlbad stets frische Kühlflüssigkeit vorhanden ist.
  • Die Führun(S der Tafeln in der Muffel erfolgt einerseits durch in entsprechenden Ab- ständen angeordnete Paare von Vollwalzen 178 und anderseits durch Paare von Riffelwalzen 179. Die Anordnung von Riffelwalzen in der unteren Zone der Muffel ist deshalb vorteilhaft, weil bei dieser Ausgestaltung die von den Heizkörpern i8o aufsteigendeWärme zwischen die geriffelten Walzen durchziehen und voll zur Vorwärmung der Bleche ausgenutzt werden kann. Im Austrittsbereich der Bleche aus der Muffel werden die Tafeln durch an den Rändern anliegende Führungsorgane 185 geführt, die, wie die Abb. 26 und 27 7eigen, als winkelförmige Führtingslaschen ausgebildet sind. Um eine gewisse Nachgiebigkeit der Randführungen der Tafelbleche zu sichern, sind die Randführungsorgane 185 auf Federn 186 befestigt.
  • Die Abb. 28 und 29 zeigen eine Ausführungsform der Maschine, die im Bedarfsfalle auch die augenblickliche Kühlung der aus der Muffel kommenden Tafeln mit angeschmolzener Auflage ermöglicht. Diese Maschine besteht aus einer Beschickungsvorrichtung an sieh bekannter Art, einer lotrecht stehenden Anschmelzmuffel b und einer Kühlvorrichtung c. Die Kühlvorrichtung c besteht aus einem Kühlflüssigkeitsbehälter 192, der in einen taschenförmigen Kasten 193 übergeht. Die Tasche 193 verläuft in einem Bogen und ist mit Walzenpaaren 194 zum Führen und Fördern der Tafeln ausgestattet. Das Ende der Anschmelzmuffel ragt in den Kühlflüssig- #-eitsbelia#'Iter>ig:2 hinein. Der Behälter 192 ist im Bereiche des Muffelendes mit Schützeil igo ausgestattet, die durch Stellmittel igi im Sinne der Pfeilrichtungen hoch und nieder ge- zogen werden können. Hierdurch ist es möglich, das Zeitintervall zwischen Austritt der Tafel mit schmelzflüssiger Auflage und Eintritt der Tafel in die Kühlflüssigkeit sehr empfindlich zu regeln. Werden beispielsweise die Schützen so weit hochgezogen, wie in Abb. 28 veranschaulicht ist, so ist es möglich, die Tafel mit schmelzflüssiger Auflage ohne Luftvorkühlung direkt nach ihrem Austritt aus der Muffel in der Kühlflüssigkeit abzuschrecken. 'Bei Tieferstellung der Schützen (Abb. 29) kann eine solche Abdrosselung des Kühlflüssigkeitszuflusses vorn Behälter 192 zu der Tasche 193 bewirkt werden, das zwischen dem Austrittsende der Tafeln aus dein Ofen und dem Spiegel der Kühlflüssigkeit ein Zeitraum - verbleibt. In diesem Falle erfolgt das Abkühlen der Tafeln auf kurzer Strecke durch Vorkühlung mit Luft und nachheriges Abschreck-en durch dauernd frisch zufließende kalte Kühlflüssigkeit. Um einen richtigen kreislauf der Kühlflüssigkeit zu erhalten, sind an geeigneten Stellen Saugvorrichtungen und Zuflußvorrichtungen für die Kühlflüssigkeit vorgesehen. Durch die Regelbarkeit des Abschreck-vorganges ist man in der Lage, auch auf das Erstarrungsgefüge der Auflage einzuwirken.
  • An Stelle der bei den vorstehend beschriebenen Maschinen angewendeten Flüssigkeitskühlung der Tafelware können auch Kühlungen den erhitzten plattierten Tafeln durch bewegte kalte Luft, Gase oder Dämpfe vorgenommen werden. Auch ist es möglich, die Kühlung der erhitzten Tafeln durch Walzen vorzunehmen, die durch in das Walzeninnere eingeleitete Kühlinittel gekühlt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Veredeln von bereits plattierten, insbesondere elektrolytischplattierten Waren auf thermischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer plattierte Metalltafeln (y) stückweise vorschiebenden Vorrichtung (18, 6o, 61, 8o, gi, io6, 107, 128, 144, 161, 167, 177, 178, 179, 184 182, 194) mit Einrichtungen (Z. B. 2 1, 22, 118, 119) zum zeitweisen Halten der Tafeln in bestimmten Ab- schnitten der Förderbahn, einer auf diese Tafeln in der Maschine während ihrer Wanderbewegung einwirkenden Heizvorrichtung (b) zum Anschmelzen ihrer Oberzüge und einer die Tafeln mit ihrem angeschmolzenen Überzug aufnehmenden Kühlvorrichtung (c) besteht, und daß die Halteeinrichtungleii in bezug auf die Heizi 'd Kii m ihlvorrichtung der Maschine so angeordnet sind, daß die Tafeln in der Erstarrungszone ihres Überzuges an ihrer Oberfläche von den Halteeinrichtungen der Fördervorrichtung nicht berührt werden, so daß der Überzug jeder einzelnen Tafel störungsfrei und zonenweise fortschreitend zum Erstarren gebracht wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die plattierten Metalltafeln (y) durch Einrichtungen (21, 22, i 18, 119, 144, 1 6o, 167, 169) in der Richtun- der Voranbewegung gebogen durch die Maschine gefördert werden. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch ackennzeichnet, daß die Fördervorrichtun-21 t' für die plattierten Metalltafeln aus einem die Tafeln erfassenden Greifersystem (21, 22, 118, iig) besteht, das durch Steuermittel (30, 122) in vorbestimmten Ab- schnitten der Förderbahn ausgelöst wird. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferelemeee des Greifersystems auf Trägern (18, io0, io7) angeordnet sind, die durch ein Triebwerk (4bis io, io4, io5, io8, iog) bewegt werden. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger für die Greiferelemente aus zwei um eine Achse sich drehenden Scheiben (18, 18) bestehen (Abb. 3 bis 6). 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferelemente (i r7) auf umlaufenden, Kettentrieben (io6, io7) angeordnet sind (Abb. iS bis 20). 7. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferelemente aus Schwinghebeln (21, 22) bestehen, die Stifte (25, 28) zum punktweisen Erfassen der plattierten Metalltafeln (y) besitzen. 8. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gel- , ennzeichnet, daß die Greiferelemente (2,1, 22, 117) durch eine Steuerschiene (30, 122) gesteuert werden, die mit Anlaufflächen und Ablaufflächen für die Greiferelemente versehen sind. g. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Greiferelernente federnde Mittel (2-7) einwirken, welche die Greiferelemente selbsttätig in die Offenstellung bewegen. io. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Förderbahn der plattierten Metalltafeln (3,) mit Führungen (113) ausgestattet ist, welche die Z, Umlaufketten (io6, 107) in einem Bogen führen (Abb. 18). i i. Mascbine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den urnlaufende" Kettentrieben (io6, 107) Tragspindeln (115) sitzen, die mit abgebogenen -, die Greifer (117) tragenden Enden (116) aus- gestattet sind. 12. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der plattierten Metalltafeln (y) durch Einrichtungen (144, 16o, 167, 169, 185) erfolgt, die an den Rindern der Tafeln angreifen (Abb. 21 bis 27). 13. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Fördervorrichtung umlaufende Triebor.-ane (6o, 61) aufweist, auf welchen M.itnehmer (67-) für die einzelnen Metalltafeln (y) in Abständen voneinander an ,geordnet sind, die -leich oder kleiner sind als die L.änge einer Einzeltafel (Abb. 11, 12). i-f. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der Mitnehmer (67) Auslöser (70) vOrl--esehen sind, die in vorbestimmten Zecitpunkten die selbsttätige Entkupplung der Einzeltafeln (y) von den Mitnehmern (67) ermöglichen (Abb. 13 bis 15). 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Trieborgane aus Gliederketten (6o, 61) bestehen, von denen einzelne Glieder (68, 69) mit Mitnehmeriiasen (67) und Äuslösedauinen (7o) ausgestattet sind. 16. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Förderbahn der plattierten Metalltafeln (y) nach einer Wendefläche verläuft, die ihre Kehrerzeugende (x) im Bereiche der Kühlzone der Tafeln besitzt (Abb. i und 2). 17. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der plattierten Metalltafeln (y) während der Anschmelzperiode und zu Beginn der Kühlperiode geradlinig verläuft (Abb. 25 bis 29). 18. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine lotrechte Bewegningsbahn der plattierten Metalltafeln während ihrer Erhitzung und Anschmelzung (Abb. 25 bis 29). ig. Maschine nach den Ansprüchen i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung aus einem elektrischen Heizkörper (141, i8o) besteht, der durch Strahlung den Überzug der plattierten Metalltafeln (y) zum Anschmelzen bringt (Abb. 21, :22). 2o. Maschine nach den Ansprüchen i bis iS, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschmelzen des Überzuges der plattierten Metalltafeln (y) auf direktem elektrischeil Wege durch Unterstromsetzung der Metalltafeln erfolgt (Abb. 23,24). 21. Maschine nach den Ansprüchen i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (36) durch Stellwerke (46 bis .92) in mehrere Relativlagen in bezug auf die die' Maschine durchwandernden Metalltafeln (y) gebracht werden kann (Abb. 5 und 6). :22. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kühlung der erhitzten Metalltafeln (v) bewirkende Flüssigkeitsbad (c) mit einem Flüssigkeitskreislaufsystem (83, 162, 183) versehen ist, welches selbsttätig die Abfuhr angewärinter Kühlflüssigkeit bei der Eintrittsstelle der erhitzten -Metalltafeln in das Kühlbad ermöglicht. k# 23. Maschine nach Anspruch:22, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (80, gI, 128, 161, 181, 1(92, 194) der Kühlvorrichtung (c) Riffeln tragen. 24. Maschine nach den Ansprüchen i und 22, dadurch gekennzeichnet, daß in dernKühlbad (c) Einrichtungen (88) zum Verhindern von Wellenbildungen eingebaut sind (Abb. 16, 17). 25. Maschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfeinrichtungen aus einem das erste Förderwalzenpaar (So, 161, iSi) des Kühlbades aufnehmenden Trichter bestehen. 26. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Kühlmittelbehälter (ig:2), der Kühlvorrichtung (c) Schützen (igo) zur Regelung des Zuflusses der die angeschmolzelien MetafItafeln kühlendeil Kühlflüssigkeit vorgesehen sind (Abb. 28, 29). 27. Maschine nach Anspruch i, dadurch ue kennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung (c) aus einem Gebläse besteht, das Kühlmittel auf die Tafeln aufbläst. 28. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtunelg für die mit schmelzflüssigem Überzug versehenen Metalltafeln aus mit Kühlmitteln gekühlten Walzen besteht.
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