DE446863C - Verfahren zur Herstellung von Bariumcarbonat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bariumcarbonat

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DE446863C
DE446863C DER61211D DER0061211D DE446863C DE 446863 C DE446863 C DE 446863C DE R61211 D DER61211 D DE R61211D DE R0061211 D DER0061211 D DE R0061211D DE 446863 C DE446863 C DE 446863C
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Germany
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barium
production
barium carbonate
carbonic acid
carbon oxide
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Expired
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DER61211D
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English (en)
Inventor
Dr Karl Thelen
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RHENANIA KUNHEIM VER CHEMISCHE
Original Assignee
RHENANIA KUNHEIM VER CHEMISCHE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F11/00Compounds of calcium, strontium, or barium
    • C01F11/18Carbonates
    • C01F11/186Strontium or barium carbonate
    • C01F11/188Barium carbonate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bariumcarbonat. Schwerspat wird heute meist in der Weise verarbeitet, daß man ihn, mitKohle vermischt, bei hohen Temperaturen zu Schwefelbarium reduziert. An Stelle von Kohle kann man bekanntermaßen zur Reduktion des Schwerspats auch Kohlenoxvd benutzen. Die entstandene Rohschmelze wird sodann mit heißem Wasser ausgelaugt und die so erhaltene Lauge mit Kohlensäure zersetzt, wobei Bariumcarbonat und Schwefelwasserstoff gewonnen werden, welchen man im Schwefelwasserstoffverbrennungs- oder Clausofen entweder zu Schwefelsäure oder zu Schwefel verbrennt.
  • Bei dem bekannten Verfahren benutzt man "zur Carbonisation der Schwefelbariumlaugen entweder natürliche Kohlensäure oder Kalkofenkohlensäure. In einen Fall ist man an das Vorkommen natürlicher Kohlensäure gebunden, während man im anderen Fall die Kohlensäure in Kalköfen eigens erzeugen muß und somit an das Vorhandensein billigen Kalksteins gebunden ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß man sich von der Kohlensäurequelle völlig unabhängig machen kann und in die Lage versetzt wird, an jedem beliebigen Ort die Verarbeitung von Schwerspat durchzuführen, wenn man Schwerspat in an sich bekannter Weise mit Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltigen Gasen, z. B. Generatorgasen, zu Schwefelbarium reduziert und sodann die dabei anfallende Kohlensäure zur Carbonisation des entstandenen Schwefelbariums benutzt. Man erhält dabei in einem einzigen Arbeitsgang reines, in Wasser leicht lösliches Schwefelbarium von 94 bis 96 Prozent Ba S und kohlendioxydhaltige Abgase, die die not-,vendige Kohlensäurekonzentration besitzen, um die Carbonisation der Schwefelbariumlauge mit Erfolg durchzuführen. Zweckmäßig erzeugt man -die für den Reduktionsprozeß nötige Wärme durch Verbrennung von Kohlenoxyd mit Luft und fügt den Verbrennungsgasen gleich das für die Reduktion notwendige Kohlenoxyd zu. Auf diese Weise gelingt es leicht,. kohlensäurehaltige Abgase mit einem Gehalt von 25 Prozent CO, und mehr zu erhalten, die sich besonders wegen ihres hohen Kohlensäuregehalts und des Fehlens von Sauerstoff vorzüglich für die Carbonisation von Schwefelbariumlaugen eignen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Bar iumcarbonat, dadurch gekennzeichnet, daß man Schwerspat in an sich bekannter Weise mit Kohlenoxyd oder kohlenoxydhältigen Gasen bei hohen Temperaturen zu Schwefelbarium reduziert und sodann das in Lösung übergeführte Schwefelbarium mit den kohlensäurehaltigen Abgasen des Reduktionsprozesses behandelt.
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