DE446469C - Vorrichtung zum Trocknen, Aufbereiten oder Veredeln von feinkoernigem oder staubfoermigem Massengut - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen, Aufbereiten oder Veredeln von feinkoernigem oder staubfoermigem MassengutInfo
- Publication number
- DE446469C DE446469C DEG65514D DEG0065514D DE446469C DE 446469 C DE446469 C DE 446469C DE G65514 D DEG65514 D DE G65514D DE G0065514 D DEG0065514 D DE G0065514D DE 446469 C DE446469 C DE 446469C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grained
- drying
- gas
- goods
- processing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B3/00—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
- F26B3/02—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air
- F26B3/06—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried
- F26B3/08—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed
- F26B3/092—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed agitating the fluidised bed, e.g. by vibrating or pulsating
- F26B3/0923—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed agitating the fluidised bed, e.g. by vibrating or pulsating by mechanical means, e.g. vibrated plate, stirrer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Trocknen, Aufbereiten oder Veredeln von feinkörnigem oder staubförmigem Massengut. Es sind Verfahren zum Trocknen, Aufbereiten und Veredeln von feinkörnigen oder staubförmigen Massengütern bekannt, bei denen die Behandlung des Gutes dixrch unmittelbare Berührung mit heißen Gasen oder Dämpfen .erfolgt, wobei die einzelnen-- Gut= teilchen in einem von den heißen Gasen oder Dämpfen erfüllten Raum schweben.
- Die Einwirkungsdauer der Gase auf die einzelnen Gutteilchen ist hierbei begrenzt durch die Zeit, während welcher die Gutteilchen in dem betreffenden Gas- oder Dampfstrom schwebend erhalten werden können. Diese Zeit ist im allgemeinen sehr kurz; trotz vielfach vorgeschlagener Gegenmaßnahmen sammeln sich nach kurzer Zeit die Gutteilchen am Boden des Raumes, in welchem die Behandlung vorgenommen wird, an und werden dadurch einer weiteren Einwirkung durch die Gase entzogen. Wenn bis dahin die vorzunehmende Behandlung noch nicht in genügendem Maße durchgeführt ist, muß das Gut durch irgendeine Vorrichtung, z. B. ein Gebläse, wieder aufgenommen und mit dem Gasstrom von neuem in Berührung gebracht werden.
- Durch die Erfindung wird eine Verbesserung des Verfahrens dadurch erreicht, daß durch Einbau eines Propellers o.dgl. das Gut und das Gas im Heizraum ständig in Umlauf gehalten werden, so daß ein Absetzen der Gutteilchen vermieden wird.
- In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In Abb. r ist der Querschnitteiner Vorrichtung, die zur Ausführung des Verfahrens dient, dargestellt. Es bedeutet a den Heizraum, in welchem die Behandlung des Gutes stattfindet; dieser besitzt die Form eines hohlen Umdrehungskörpers mit senkrecht stehender Achse und ist mit einer geeigneten Auskleidung versehen. Am Boden des Heizraumes befindet sich hin Propeller b mit senkrecht stehender Welle. Die Welle ist außerhalb des Apparates gelagert und- kann durch eine beliebige Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt werden. Zur Abdichtung des Raumes a gegen die Außenluft ist eine Flüssigkeitsstopfbuchse c von bekannter Bauart vorgesehen.
- An einer geeigneten Stelle mündet in den Raum a, die Aufgabevorrichtung d für das zu verarbeitende Gut; ferner mündet in den Raum a die Gaszuleitung e, in welcher noch eine Rückschlagklappe f und ein Regulierschieber g eingebaut ist. Es können auch mehrere Aufgabevorrichtungen für :das Gut sowie auch mehrere Zuleitungen für das Gas angeordnet werden, desgleichen können auch das Gut und das Gas gemeinsam in einer Leitung eingeführt werden.
- Für den Abzug der Gase aus dem Raume a dient die Leitung h, welche mit dem Regulierschieber i versehen und derart angeordnet ist, daß nur fertig behandelte Gutteilchen mit den Gasen austreten können. Beispielsweise kann die Leitung an der Decke des Raumes a in der Verlängerung der Propellerachse angeordnet sein und dabei mehr oder weniger tief in den Raum a hineinragen.
- Durch den in Umdrehung versetzten Propeller werden das Gut und die eingeführten Gase innig miteinander vermischt. Hierbei treffen die Gutteilchen auf die Oberfläche des Propellers auf und werden durch Schlagwirkung zerkleinert. Gröbere Gutteilchen, die sich infolge ihrer Schwere aus dem aufsteigenden Gemisch abscheiden und zu Boden sinken, werden von neuem angesaugt und in den Kreislauf eingeführt.
- Es ist bekannt, daß,ein großer Teil der von einem Propeller geförderten Gase auf dein kürzten Wege- nach der Saugseite des Propellers zurückkehrt. Es entstehen so die der Propellerbewegung eigentümlichen Wirbel, deren ungefährer Verlauf in der Abbildung durch die mit Pfeilen versehenen gestrichelten Linien dargestellt ist.
- Es findet im allgemeinen an der Außenseite der Propeller ein Abwärtsströmen nach der Saugseite statt, während im Innern das Gemisch nach der Druckseite zu aufwärts wandert. Naturgemäß besteht eine relative Druckdifferenz zwischen dem auf- und absteigenden Gasstrom, wobei der nach der Saugseite zurückkehrende Strom :einen geringeren Druck hat als der aufsteigende. Es wird sich also am Rande des Raumes a ein geringer Unterdruck einstellen, während in der Mitte desselben Atmosphärendruck oder etwas Überdruck herrscht. Der am Rande des Raumes a herrschende Unterdruck erleichtert den Eintritt des Gutes und der Gase.
- Durch Anpassen der Quersch:nittsform des Heizraumes a an die Wirbelbahnen des Gasstaubgemisches ist es möglich, die Bildung toter Ecken, in denen eine Ausscheidung der Gutteilchen möglich wäre, zu vermeiden. Dadurch, daß das Staubgasgemisch ständig im Umlauf gehalten wird, ohne daß die Gutteilchen Gelegenheit haben, sich aus dem Gasstrom auszuscheiden, kann die Einwirkungsdauer der Gase auf die Gutteilchen beliebig lang ausgedehnt werden. Das Austragen des fertig behandelten Gutes erfolgt zusammen mit den Gasen durch die beispielsweise an der Decke des Raumes a angeordnete Leitung h. Die Menge des austretenden Gemisches wird geregelt durch einen eingebauten Schieber i. Entsprechend dem austretenden Gemisch wird frisches Gas . durch die Leitung e nachgesaugt. Auch diese Gasmenge kann durch Einstellung des Schiebers i geregelt werden. Denn je weiter der Schieber i geöffnet wird, desto niedriger wird in der Mitte des Heizraumes der vom Propeller erzeugte Druck, und entsprechend sinkt auch der Ansaugedruck am Rande des Heizraumes, wodurch der Zufluß von frischem Gas erleichtert wird. Es läßt sich hierdurch sowie durch eine entsprechende Einstellung des in die Gasleitung eingebauten Schiebers g erreichen, daß die eintretende Gasmenge, vermehrt um etwaige bei der Behandlung des Gutes entstehende Gase oder Dämpfe, gleich der austretenden wird, was erforderlich ist, wenn die Behandlung des Gutes stetig erfolgen soll. Eine weitere Regelungsmöglichkeit besteht ferner darin, daß die Drehzahl des Propellers verändert wird. Bei gänzlich geschlpssenem Schieber i wird sich im Raum a der Druck so hoch einstellen, daß er den Gasdruck übersteigt und die in die Gasleitung eingebaute Rückschlagklappe/ schließt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die Behandlung des Gutes auch absatzweise vorzunehmen.
- Es besteht ferner die Möglichkeit, für die Behandlung des Cutes mehrere Propeller zu verwenden, wobei jeder Propeller dem nächstfolgenden das Gut zufördert. Ein Beispiel einer solchen Einrichtung ist schematisch in der Abb. z der Zeichnung dargestellt.
- Der Raum, in dem die Behandlung vorgenommen wird, ist durch Scheidewände k1, k., k3, k.4 in Abteilungen a" a., a3, a4, a5 eingeteilt, in welchen sich die Propeller bi, b., b3, b4, b5 befinden. In die Raumabteilung al münden an geeigneter Stelle die Aufgabevorrichtung d für das Gut und die Gaszuleitung e, die mit einem Schieber g und einer Rückschlagklappe fversehen ist. In der Raumabteilung a5 ist an geeigneter Stelle für den Abzug der Gase die Leitung /z mit denn Regelungsschieber l angebracht. Das mittels der Aufgabevorrichtung d eingebrachte Gut durchläuft die Abteilungen a bis a5, wobei die einzelnen Propeller das Gut jeweils dem nachfolgenden zufördern. Durch eine geringe Schiefstellung der Propellerachsen kann die Förderung erleichtert werden. Ganz feine Gutteilchen scheiden sich dabei aus dem Gemisch ab und gelangen unmittelbar nach dem Gasabzug k, während die gröberen Gutteilchen alle Abteilungen a1 bis a5 durchlaufen. Die Behandlungsdauer der ganz feinen Gutteilchen wird dadurch in vorteilhafter Weise abgekürzt. Durch die Leitungen h bis L5 können den einzelnen Abteilungen al bis. a5 frische heiße Gase oder Dämpfe zugeführt werden, so daß das Gut immer mit heißen Gasen oder Dämpfen in Berührung ist.
Claims (1)
- PATEN TANSPRUCII Vorrichtung zum Trocknen, Aufbereiten oder Veredeln von feinkörnigem oder staubförmigem Massengut, welches im schwebenden Zustande der unmittelbaren Einwirkung heißer Gase oder Dämpfe ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gut zusammen mit dem dampf- oder gasförmigen Heizmittel durch einen in dem Behandlungsraum eingebauten Propeller o. dgl. dauernd im Umlauf gehalten wird, wobei mehrere Behandlungsräume nacheinander geschaltet sein können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG65514D DE446469C (de) | Vorrichtung zum Trocknen, Aufbereiten oder Veredeln von feinkoernigem oder staubfoermigem Massengut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG65514D DE446469C (de) | Vorrichtung zum Trocknen, Aufbereiten oder Veredeln von feinkoernigem oder staubfoermigem Massengut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE446469C true DE446469C (de) | 1927-07-02 |
Family
ID=7133728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG65514D Expired DE446469C (de) | Vorrichtung zum Trocknen, Aufbereiten oder Veredeln von feinkoernigem oder staubfoermigem Massengut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE446469C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2465963A (en) * | 1945-06-02 | 1949-03-29 | Borden Co | Removing ultimate moisture from powdered products |
US2589862A (en) * | 1945-12-22 | 1952-03-18 | Stratford Eng Corp | Method and apparatus for contacting gases and pulverized solids |
DE1040968B (de) * | 1956-06-11 | 1958-10-09 | Schilde Maschb Ag | Stromtrockner |
WO2012171082A1 (en) * | 2011-06-13 | 2012-12-20 | "Simenol" Ltd | Method and speed dryer for drying solid bulk materials with gas in a fluidized bed |
-
0
- DE DEG65514D patent/DE446469C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2465963A (en) * | 1945-06-02 | 1949-03-29 | Borden Co | Removing ultimate moisture from powdered products |
US2589862A (en) * | 1945-12-22 | 1952-03-18 | Stratford Eng Corp | Method and apparatus for contacting gases and pulverized solids |
DE1040968B (de) * | 1956-06-11 | 1958-10-09 | Schilde Maschb Ag | Stromtrockner |
WO2012171082A1 (en) * | 2011-06-13 | 2012-12-20 | "Simenol" Ltd | Method and speed dryer for drying solid bulk materials with gas in a fluidized bed |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2125945A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sprüh trocknung | |
DE446469C (de) | Vorrichtung zum Trocknen, Aufbereiten oder Veredeln von feinkoernigem oder staubfoermigem Massengut | |
DE915408C (de) | Verfahren zum Betrieb einer Muehle | |
DE619976C (de) | Luftsetzmaschine, bei der die Luftpulse durch Auf- und Abbewegen der Setzflaeche erzeugt werden | |
DE626459C (de) | Mischen von koernigen, fluessigen oder gasfoermigen Stoffen | |
DE642322C (de) | Stufentrockner fuer rieselfaehige Stoffe | |
DE1920681A1 (de) | Einrichtung fuer das Feinzerkleinern und Trocknen von rohem Steinbruchmaterial | |
DE644938C (de) | Verfeinerungsmaschine fuer die Kreislaufbearbeitung von Schokoladenmassen | |
DE974798C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen oder Kuehlen von Schuettgut | |
DE339626C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden fester Beimengungen aus Gasen auf trockenemWege | |
DE821310C (de) | Vorrichtung zum Trennen von Mehl und Kleie oder Schalen | |
DE927006C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer feinstbearbeiteten Schokoladenmasse | |
DE444157C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Feinzerkleinern von Kohle und anderen Stoffen | |
DE515443C (de) | Schachttrockner mit eingebauten Zerkleinerungsvorrichtungen | |
DE559822C (de) | Schachtofen zur Waermevorbehandlung von Gut unter Ausnutzung der Abgase des nachgeschalteten Brennofens | |
AT227515B (de) | Mahleinrichtung mit gesteuerter Zu- und gesteuerter und klassierender Abführung des Mahlgutes | |
DE603865C (de) | Ohne Hilfsgeblaese einen Luftstrom erzeugende Fliehkraftmuehle | |
DE412215C (de) | Vorrichtung zur Trockengewinnung des Feingutes aus Foerderkohle | |
DE727867C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen einer aus Feststoffen verschiedener Einheitsgewichte bestehenden Mischung mittels Luft o. dgl. | |
DE943516C (de) | Vorrichtung in pneumatischen Anlagen zum Foerdern von Mahlgut | |
DE564222C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln | |
DE608514C (de) | Windsichter zum Trocknen von Mahlgut | |
DE535587C (de) | Vorrichtung zum Zumischen pulverfoermiger Chemikalien zu Mehl | |
DE975892C (de) | Vorrichtung zum Roesten sulfidischer Erze | |
DE925711C (de) | Drehrohrofen zur kontinuierlichen Waermebehandlung von Massenguetern |