DE44588C - Vorrichtung zum Binden von Garben, Strohbunden u. dergl - Google Patents

Vorrichtung zum Binden von Garben, Strohbunden u. dergl

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DE44588C
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DE
Germany
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hook
straw
machine
sheaves
cords
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DENDAT44588D
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Original Assignee
J. B. MAIS, Lehrer an der Ackerbauschule in Lariviere, Frankreich; Vertreter : BRYDGES & Co. in Berlin SW., Königgrätzerstrafse 101
Publication of DE44588C publication Critical patent/DE44588C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F1/00Stationary apparatus or hand tools for forming or binding straw, hay or the like into bundles
    • A01F1/02Hand-operated tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Grundriis der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 eine Hinteransicht derselben, Fig. 5 eine innere Ansicht der vorderen Platte. Fig. 6 zeigt die hintere Platte mit der Feder G, Fig. 7 eine Hanfschnur, Fig. 8 einen Draht, und Fig. 9 und 10 stellen die zu den Schnüren gehörenden Haken dar.
Die Maschine besteht aus zwei bogenförmigen Eisenstäben C und C1, an denen sämmtliche anderen Theile der Maschine befestigt sind. Rechtwinklig zu diesen beiden Stäben sind zwei Eisenplatten D D1 angeordnet, zwischen denen eine Scheibe N gelagert ist, deren Rinne die Zugkette F aufnimmt. Die Scheibe N sitzt auf einer Achse B, deren unteres Ende auf der Platte D1 ruht, während das andere Ende durch die Platte D hindurchgeht und mit einem Handhebel A versehen ist.
Am Ende der bogenförmigen Stäbe ist, etwa rechtwinklig zu diesen, eine Platte Q, Fig. 3 und 5, angeordnet, die mit einem Ausschnitt zur Aufnahme der Rolle M, auf der die Zugkette F geführt wird, versehen ist; seitlich von dieser sind zwei andere offene Ausschnitte E1 O angeordnet, von denen der eine zum Halten der Hanfschnur und der andere zum Halten des Drahtes (Fig. 8) dient. Am anderen Ende der Stäbe ist eine andere Platte R angeordnet, an welcher ein kleiner federnder Haken G angebracht ist. Die Zugkette F ist in passender Weise an der Scheibe N befestigt und wird dann über die Rolle M geführt, welche auf einem an der Platte Q. befestigten Zapfen im Ausschnitt derselben drehbar ist. Vorn an der Platte befinden sich drei Leisten W, Fig. 3, die ein wenig vorstehen und das Stroh derart
; zusammenpressen, dafs das Band blofsgelegt wird.
Die Maschine wird auf folgende Weise ge-
; handhabt, wobei vorausgesetzt wird, dafs man zum Binden der Garben eine Hanfschnur verwendet, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Man macht zuerst zwei Knoten S T, hierauf am anderen Ende einen dritten Knoten, der zum Halten eines kleinen Hakens X, Fig. 9, dient, und einen letzten Knoten bei U in gleicher Entfernung vom Haken X, wie zwischen 5 und T. Die Schnüre zum Binden werden natürlich in entsprechender Anzahl vor dem Binden hergerichtet. Man bringt alsdann das Band in den Ausschnitt E, in welchem es durch eine kleine Federj-' und den Knoten U gehalten wird; hierauf führt man es unter den
; Haken G an der Platte R, der zu diesem Zweck nicht fest anlieft, und lest es dann über den Boden.
Wenn dies geschehen, reicht man, nachdem genügend Getreide zurecht gelegt worden, das Ende dc.r Kette F einem Anderen, der den Haken L hinter den Knoten 5 bringt; hierauf wird die Scheibe mittelst des Hebels A in Drehung versetzt, wobei die Kette sich auf dieselbe aufwickelt; man setzt dies so lange fort, bis die Zugkette die Knoten S dem Haken X genähert hat, den man dann hinter diesen Knoten bringt, oder man dreht die Scheibe so lange, bis der Haken L der Zugkette die Platte Q. berührt, und ist dann der
j Knoten T dem Haken X nahe genug, um

Claims (1)

  1. diesen dahinter bringen zu können. Wenn dies geschehen, giebt man den Hebel frei, zieht den Haken hinter dem Knoten 5 weg, hebt das obere Ende der Maschine hoch; die kleine Feder G, welche die Schnur gegen eine Seite des Ausschnittes geprefst hielt, läfst dieselbe los, und die Operation ist beendet. Man verfährt auf diese Weise mit allen Arten von Schnüren.
    Drähte kommen in doppelter Windung zur Anwendung: sie sind an einem Ende mit einem Haken versehen, während am anderen Ende zwei kleine Ringe angebracht sind, die zum RecLiliren der Gröfse der Garbe und zur Aufnahme des Hakens L dienen. Das Kettchen mufs gleichmäfsig stark und aus runden Schaken gebildet sein, damit es auf dem Stroh gleitet; auch darf der Haken keinen Vorsprung haben, da sich sonst Stroh anhängen würde.
    Der von den Stangen C C1 der Maschine gebildete Bogen mufs dem Umfang, den man den Garben geben will, oder besser der Länge, die durch eine der Schnüre gebildet wird, entsprechen.
    Diese Bindemaschine bezweckt, die Garben ohne grofsen Kraftaufwand beliebig zusammenzupressen und alle Arten von Bindemitteln, vegetabilische Schnüre sowohl wie Draht anwenden zu können. Die Maschine wiegt ungefähr 3 kg.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c H:
    Eine Vorrichtung zum Binden von Garben, Strohbunden u. dergl., deren gebogene Seitentheile (C und C1J Querverbindungen (Q und R) besitzen, in welchen die an einem Ende mit Knoten (S und T) und an dem anderen Ende mit Knoten (U) und Haken (X) versehene Bindeschnur festgehalten und geführt wird, während sie um die auf ihr aufgeschichteten Halme geschlungen und angezogen wird, indem eine auf einer Rollenscheibe (N) aufwickelbare Kette (F) mit ihrem Haken (L) das mit dem Knoten versehene Ende der Bindeschnur ergreift und so lange anzieht, bis der Haken (X) der von der oberen Querverbindung (Q) festgehaltenen Bindeschnur sich hinter einen der Knoten (S oder T) legen läfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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