DE445878C - Verfahren zum Dickoelbetrieb von Einspritzkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Dickoelbetrieb von Einspritzkraftmaschinen

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DE445878C
DE445878C DEM81056D DEM0081056D DE445878C DE 445878 C DE445878 C DE 445878C DE M81056 D DEM81056 D DE M81056D DE M0081056 D DEM0081056 D DE M0081056D DE 445878 C DE445878 C DE 445878C
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Deutz AG
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Deutz AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M43/00Fuel-injection apparatus operating simultaneously on two or more fuels, or on a liquid fuel and another liquid, e.g. the other liquid being an anti-knock additive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M31/00Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
    • F02M31/04Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating combustion-air or fuel-air mixture
    • F02M31/10Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating combustion-air or fuel-air mixture by hot liquids, e.g. lubricants or cooling water
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    • F02M53/02Fuel-injection apparatus characterised by having heating, cooling or thermally-insulating means with fuel-heating means, e.g. for vaporising
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Verfahren zum Dickölbetrieb von Einspritzkraftmaschinen. Seinen physikalisch-chemischen Eigenschaften nach ist schweres Rückstandsöl aus der Erdöldestillation (Dicköl) in Dieselmaschinen verwendbar, wenn man (durch geeignete Vorwärmung) seine Zähigkeit so weit herabsetzt, daß die Reinigung des Öls, die Leitung durch die Brennstoffpumpe zur Einspritzdüse und die Zerstäubung in den Brennraum hinein zuverlässig bewerkstelligt werden können. Die Schwierigkeiten, die sich im praktischen Dauerbetrieb mit Dicköl zeigen, sind jedoch erheblich, sie können nur überwunden werden, wenn durch das Verfahren zum Dickölbetrieb folgende Forderungen erfüllt sind z. Möglichkeit wechselnder Verwendung von Dickölen verschiedener Zähigkeiten und verschiedener Verdampfungseigenschaften, ohne daß- sich Änderungen im Verfahren oder an der Einrichtung nötig machen (wichtig vor allem für Schiffsbetrieb -bei wenig fachmännischer Bedienung, da die Schiffe an den verschiedenen Tankstellen verschiedene Arten Dicköl an Bord nehmen). .
  • 2. Vollkommene Befreiung des Dicköls von mechanischen Verunreinigungen und von Wasserbeimengungen (wegen des hohen spezifischen Ölgewichts sind letztere häufig zu befürchten).
  • 3. Leichtes Inbetriebsetzen der kalten Maschine.
  • q.. Bequemes Umschalten von Dicköl- auf Dünnöl- (Gasöl-) Betrieb und umgekehrt.
  • g. Bauliche Einfachheit der Gesamtanordnung, insbesondere Verzicht auf Leitungsisolationen (welche erfahrungsgemäß im Dauerbetrieb bald schadhaft werden), Vermeidung von Röhren mit Heizmantel (kostspielig, schwer zu reinigen, Schäden schwer -zu beheben), Vermeidung von engen Heizrohrschlangen (leichtes Verstopfen, schweres Reinigen).
  • Die Erfindung erfüllt alle genannten Forderungen durch Verbindung von an sich bekannten mit neuen Maßnahmen.
  • Es ist bekannt, das Dicköl in zweifacher Weise zu erwärmen, mittels eines von der Maschine getrennt angeordneten, heizbaren Brennstoffvorratsbehälters und eines unmittelbar vor der Einspritzpumpe an der Maschine befindlichen, ebenfalls heizbaren Brennstoffvorwärmers. Da Versuche gezeigt haben, daß genügende Dünnflüssigkeit gewisser Dickölarten erst bei einer Öltemperatur von etwa ioo ° erzielt wird, so daß mechanische Verunreinigungen sich zu Boden setzen, Wasserteilchen verdampfen, wird nach der Erfindung das Dicköl zunächst in dem großen Vorratsbehälter auf mindestens iöo ° erwärmt. Die Beheizung dieses Behälters erfolgt durch Auspuffgase, welche in solcher Entfernung vom Motor der Abgasleitung entnommen werden, daß ihre Temperatur etwa 130 ' beträgt. Versuche zeigten, daß sowohl im Leerlauf wie unter Volllast diese Temperaturhöhe nur in durchaus zulässigen Grenzen schwankt. Es kann aber auch Druckwasser über ioo ° oder Wasserdampf verwendet werden.
  • Vom Vorratsbehälter führt eine weite Rohrleitung zum eigentlichen. Vorwärmer an der Maschine. Hier ist vor allem für gleichmäßige Temperatur des Heizmittels zu sorgen, und zwar müssen Dicköltemperaturen bis zu go ° dauernd innegehalten werden können.
  • Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß die Beheizung des Vorwärmers durch Kühlwasser oder Kühlwasserdampf erfolgt. Zweckmäßig wird das Heizmittel dem Kühlmantel eines Teiles der Auspuffleitung entnommen. Um die Schwierigkeiten beim Ansetzen der kalten Maschine zu überwinden, besteht der Vorratsbehälter aus zwei Einzelgefäßen, die beide (zweckmäßig gemeinsam) beheizt werden. In dem einen Teil befindet sich Dünnöl (z. B. gewöhnliches Gasöl), im anderen Dicköl. Beim Ansetzen der Maschine werden nun beide Ölarten allmählich angewärmt und der Betrieb zunächst mit Dünnöl geführt, welches beim Durchströmen der Leitungen diese erwärmt, während im Dickölbehälter die erwähnte Absonderung der' mechanischen Verunreinigungen und Entfernung von Wasser beginnt. Schaltet man nach etwa 2ominutigem Betrieb auf Dicköl um, so kann auch, ohne daß die Ölleitungen mit Isolation versehen sind, keine Erstarrung des Dicköls mehr eintreten, da die warmen Leitungen nunmehr durch das ständig -durchfließende heiße Öl ein Temperaturgleichgewicht erreicht haben.
  • Die Abbildung zeigt schematisch eine Anlage für einen Dickölbetrieb nach der Erfindung. M ist die Einspritzkraftmaschine, welche die Brennstoffpumpe B und die Auspuffleitung C besitzt; a ist der Vorratsbehälter, welcher aus den Kammern a1 für Dicköl und a2 für Dünnöl sowie aus dem Heizmantel a3 besteht.
  • Es bezeichnen ferner: i die Abgaszweigleitung zur Beheizung des Vorratsbehälters a, b den Vorwärmer, c die von heißem Dicköl oder Dünnöl durchflossene Brennstoffleitung zwischen Vorratsbehälter und Vorwärmer, d die weitere gemeinsame Brennstoffleitung zur Pumpe B, e eine unmittelbar vom Vorratsbehälter a zur Pumpe B führende Dünnölleitung, f ein Entgasungsrohr am Vorwärmer b, g das Zuleitungsrohr für das Heizmittel des Vorwärmers b, welches dem Kühlmantel des Auspuffkrümmers entnommen wird, h das Ableitungsrohr des Heizmittels.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Dickölbetrieb von Einspritzkraftmaschinen mittels eines von der Maschine getrennt angeordneten heizbaren Brennstoffvorratsbehälters und eines unmittelbar vor der Einspritzpumpe an der Maschine befindlichen, ebenfalls heizbaren Brennstoffvorwärmers, dadurch gekennzeichnet, daß das Dicköl in dem Vorratsbehälter (a) mit Auspuffgasen (oder einem anderen Heizmittel) auf mindestens ioo °, im Vorwärmer (b) dagegen mit Kühldampf oder Kühlwasser auf eine Temperatur von etwa go ° erwärmt wird.
DEM81056D 1923-04-01 1923-04-01 Verfahren zum Dickoelbetrieb von Einspritzkraftmaschinen Expired DE445878C (de)

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DE (1) DE445878C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899133C (de) * 1951-03-03 1953-12-07 Sulzer Ag Mit fluessigem Brennstoff betriebene thermische Anlage, z. B. Dieselmotoranlage
DE4136305A1 (de) * 1991-11-04 1993-05-06 Kloeckner-Humboldt-Deutz Ag, 5000 Koeln, De Kraftstoffeinspritzpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899133C (de) * 1951-03-03 1953-12-07 Sulzer Ag Mit fluessigem Brennstoff betriebene thermische Anlage, z. B. Dieselmotoranlage
DE4136305A1 (de) * 1991-11-04 1993-05-06 Kloeckner-Humboldt-Deutz Ag, 5000 Koeln, De Kraftstoffeinspritzpumpe

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