DE899133C - Mit fluessigem Brennstoff betriebene thermische Anlage, z. B. Dieselmotoranlage - Google Patents

Mit fluessigem Brennstoff betriebene thermische Anlage, z. B. Dieselmotoranlage

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DE899133C
DE899133C DES27360A DES0027360A DE899133C DE 899133 C DE899133 C DE 899133C DE S27360 A DES27360 A DE S27360A DE S0027360 A DES0027360 A DE S0027360A DE 899133 C DE899133 C DE 899133C
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fuel
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heat
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/434Heating or cooling devices
    • F02M2700/4342Heating devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Mit flüssigem Brennstoff betriebene thermische Anlage, z. B. Dieselmotoranlage Die Erfindung betrifft eine mit flüssigem, Brennstoff betriebene thermische Anlage mit einer Heizvorrichtung für den Brennstoff sowie einem Behälter für mindestens einen Teil des in der Heizvorrichtung erwärmten Brennstoffs.
  • Es sind Brennstoffördervorrichtungen für E.inspritzbrennkraftmaschinen für dick- und dünnflüssige Brennstoffe bekannt, bei denen der Dickbrennstoff zum Zweck der leichteren Filterung im Behälter vorgewärmt und eine geregelte Nacherhitzung vor derEinspritzung vorgenommen wird.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch nicht darauf Rücksicht genommen, daß es sich empfehlen kann, den Dickbrennstoff zum Zweck der leichteren Filterung auf eine so hohe Temperatur zu erhitzen, daß dieselbe unter Umständen im Hinblick auf die Sicherheit des Behälters nicht mehr genügend weit unterhalb des Flammpunktes liegt, ferner daß andere Vorbehandlungen des Brennstoffs, z. B. ein Zentrifugieren, wieder andere Erhitzungstemperaturen empfehlenswert machen, die ebenfalls höher sein können, alsi d,nej Sicherheit des Behälters dies zuläßt, schließlich daß es sich unter Umständen empfehlen kann, der Einspritzbrennkraftmaschine relativ hoch erhitzten Brennstoff im Überschuß zuströmen und den Überschuß wieder zum Behälter zurückfließen zu lassen, wobei die Temperatur im Behälter ebenfalls die mit Rücksicht auf die Sicherheit zulässige Grenze überschreiten kann. Zwecks Behebung dieser und anderer Schwierigkeiten ist die erfindungsgemäße Anlage gekennzeichnet durch einen Wärmeaustauscheir, in welchem der erwärmte Brennstoff vor dem Behälter Wärme abgeben kann.
  • Auf diese Weise hat man die Möglichkeit; ohne durch etwaige Kühlung und Wiedereirhitz.ung des Brennstoffs Wärmeverluste in Kauf nehmen, zu müssen, sowohl für den im Behälter befindlichen Brennstoff eine Temperatur zu wählen, welche aus Sicherheitsgründen genügend weit unterhalb des Flammpunktes liegt, als auch außerhalb des Behälters unbedenklich eine so starke Erwärmung des Brennstoffs durchzuführen, wie es mit Rücksicht auf den Zweck der Erwärmung als wünschenswert erscheint.
  • Anlagen, bei welchen. die Erfindung angewendet werden. kann, sind beispielsweise Dieselmotoranlagen, Gasturbinenanlagm, Kesselanlagen.
  • Der in die Heizvorrichtung gelangende. Brennstoff kann auch erst infolge der Erwärmung in den für den Betrieb- geeigneten flüssigen Zustand übergehen.
  • In dem Wärmeaustauscher kann der Brennstoff; beispielsweise nachdem er bei höherer Temperatur und entsprechend verminderter Viskosität in einer Zentrifuge gereinigt wurde, Wärme an den Brennstoff vor der Heizvorrichtung abgeben. Die Wärmeabgabe kann aber auch an den aus dem Behälter, beispielsweise zu einem; Verbrennungsmotor, abströmenden Brennstoff erfolgen.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes drei Dieselmotoranlagen Gchematisch dargestellt.
  • Die Anlage nach Fig. i besitzt eine Zentrifuge I, in welcher das der Anlage durch die Leitung 2 zugeführte, ungereinigte Brennöl durch Auszentrifugieren gereinigt wird. Damit die Verunreinigungen des Brennöls möglichst weitgehend ausgeschieden werden können, wird die Viskosität des Brenn,-öls vor dem Eintritt in die Zentrifuge i stark verinindert. Zu diesem Zweck durchströmt das Brennöl einen Vorwärmer 3, in welchem das Brennöl so stark erwärmt wird, daß dessen Temperatur nunmehr den Flammpunkt erreicht oder sogar überschreitet. Der Vorwärmer 3 wird durch Dampf geheizt., welcher durch die Leitung 4 in den Vorwärmer 3 einströmt und diesen als Kondensat durch die Leitung 5 verl@äßt. Das Brennöl könnte aber auch auf eine andere Art geheizt werden, z. B. durch Abgas oder Elektrowärme. Die Pumpe 6 fördert das durch die Leitung :2 zuströmende Brennöl durch den Vorwärmner 3 hindurch in die Zentrifuge i. Das in dieser gereinigte Brennöl wird durch die Pumpe 7 über die Leitung 8, in einen: Wärmeaustauscher 9 gefördert, wo das gereinigte B-rerznöl einen Teil seiner Wärme an das durch die Leitung :z strömende und die Rohre io des Wärmeaustauschers 9 durchfließende, ungereinigte Brennöl abgibt. Das> derart gekühlte, gereinigte Brennöl gelangt aus. dem Wärmeaustauscher 9 über die Leitung ii in einen Tank 12, und von dort über die Leitung 13 in die Einspritzpumpe 14 des Dieselmotors 15. Der Wärmeaüstauscher 9 ist so bemessen, daß die Temperatur des im Tank i2 gelagerten Brennstoffs weit unterhalb des Flammpunktes liegt und dementsprechend die Explosionsgefahr gering ist. Um indessen die Brennstofftemperatur im Tank 12 regulieren zu können, besitzt die Anlage eine Umgehungsleitung 16 mit einem Durchflwßorgan 17, welches von Hand oder automatisch in; Abhängigkeit von der Temperatur eingestellt werden kann.
  • Die Anlage nach Fig.2 unterscheidet sich von derjenigen. nach Fig. i durch einen zweiten, den Brennstoff noch einmal unmittelbar vor der. EinspritzPurnPe 14 des Dieselmotors 15 heizenden Vorwärmer 18 sowie dadurch, daß für die Kühlung des die Zentrifuge i verlassenden Brennöls das vom Tank 12, zum Dieselmotor 15 abströmende Brennöl verwendet wird. Dieses ist kühler als das dem Tank i2 zuströmende Brennöl, da dessen Lagerung im Tank mit Wärmeverlusten verbunden ist. Das gereinigte, stark erwärmte Brennöl gelangt durch die Leitung 8' in den Wärmeaustauscher 9. und verläßt diesen in gekühltem. Zustand durch die zum Tank 12 führende Leitung i i. Das aus dem Tank 12 abströmende Brennöl gelangt durch die Leitung 13' in den Wärmeaustauscher 9 und verläßt diesen in erwärmtem Zustand durch die zum Vorwärmer i8 und weiter zur Einspritzpumpe 14 des Dieselmotors 15 führende Leitung 13". Der Vorwärmer 18 wird geheizt durch ein geeignetes, durch die Leitung i9 eintretendes und durch die Leitung 2o austretendes Medium, wie z. B. Dampf, Wasser oder Abgas. Das Brennöl in der Leitung 13" könnte aber auch elektrisch geheizt werden, und zwar entweder durch eine die Leitung 13" umgebende Heizwicklung oder durch einen in der Wandung der Leitung 13" fließenden Heizstrom. Die Vorwärmung des durch die Leitung 13" strömenden Brennöls gestattet die Verwendung eines billigen Schweröls, dessen Viskosität jedoch erst in stark erwärmten Zustand niedrig genug ist, um den Anforderungen des Motors zu genügen.
  • Fig. 3 zeigt eine andere mit Schweröl betriebene Dieselmotoranlage. In dieser wird vermittels der Pumpe 21 ein Kreislauf des erwärmten Schweröls durch den Wärmeaustauscher 9., den Vorwärmer 18 und den Tank 12 aufrechterhalten. Im Vorwärmer 18 wird das Schweröl zwecks Verminderung seiner Viskosität stark aufgeheizt. Der für die Verbrennung bestimmte Teil des erwärmten Schweröls gelangt durch die Leitung 22 in die Einspritzpumpe 14 des Dieselmotors 15, während der übrige Teil durch die Leitung 23 in den Wärmeaustauscher 9 strömt, wo dieser Teil des Brennstoffs Wärme an das die Rohre io- des Wärmeaustauschers 9 durchfließende und durch die Leitung 24 in den Vorswärmer 18 gelangende Schweröl abgibt. Aus den Wärmeaustauscher9. gelangt das entsprechend den Sicherheitsvorschriften abgekühlte Schweröl durch die Leitung 25 in den Tank 12. In diesen strömt zudem über die Leitung 26 eine dem, Verbrauch im Motorentsprechende Menge gereinigten Schweröls. Die Reinigung kann etwa so erfolgen" wie es die vorhergehenden Beispiele zeigen.. Aus dem Tank 12 fördert die Pumpe 21 d-,as Schweröl über die Leitung 27 in die Rohre 1o des Wärmeaustauschers g und weiter über die Leitung 24 in, den Vorwärmer 18.
  • An Stelle eines Wärmeaustauschers üblicher Bauart könnte auch ein vom heißen und vom kühlen Brennöl durchflossene§ doppelwandiges Rohr als Wärmeaustauscher dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit flüssigem Brennstoff betriebene thermische Anlage, z. B. Dieselmotoranlage, mit einer Heizvorrichtung für den Brennstoff sowie mit einem Behälter für mindestens einen Teil des in der Heizvorrichtung erwärmten Brennstoffs, gekennzeichnet durch einen Wärmeaustauscher, in welchem der erwärmte Brennstoff vor dem Behälter Wärme abgeben kann.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem WärmeaustauscherWärme an den Brennstoff vor der Heizvorrichtung abgegeben werden kann.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem WärmeaustauscherWärme an den aus dem Behälter abströmenden Brennstoff abgegeben werden kann. Angezogene; Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 445 878, 550 413.
DES27360A 1951-03-03 1952-02-24 Mit fluessigem Brennstoff betriebene thermische Anlage, z. B. Dieselmotoranlage Expired DE899133C (de)

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CH899133X 1951-03-03

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DE (1) DE899133C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929285C (de) * 1951-04-04 1955-07-11 Sulzer Ag Thermische Anlage, insbesondere Dieselmotoranlage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE445878C (de) * 1923-04-01 1927-06-20 Motorenfabrik Deutz Akt Ges Verfahren zum Dickoelbetrieb von Einspritzkraftmaschinen
DE550413C (de) * 1928-04-24 1932-05-17 Gustav Meyer Vorrichtung zur Vorwaermung eines dickfluessigen, zur Speisung von Einspritzbrennkraftmaschinen verwendeten Rohoeles

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