AT70539B - Vorrichtung zum Vorwärmen des Gemisches bei Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Vorwärmen des Gemisches bei Verbrennungskraftmaschinen.

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AT70539B
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  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Es ist vielfach bekannt, bei Verbrennungskraftmaschinen das Gemisch oder dessen einzelne Bestandteile vorzuwärmen, um eine leichtere Zündfähigkeit des Gemisches zu erreichen. Man hat hiezu auch schon die durch die Verbrennung des Gemisches in den Arbeitszylinder entstehende 
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 zylinder kühlende und hiedurch erhitzte Kühlwasser bewirkte. Eine solche Vorwärmung ist aber naturgemäss nur möglich, so lange die Maschine in Betrieb ist, da nach dem Abstellen eine Erhitzung des   Kühlwassers   nicht mehr stattfindet und Auspuffgase, die zur Vorwärmung benutzt werden könnten, nicht vorhanden sind. 



   Die Erfindung bezweckt, einerseits die bei der Verbrennung in den Arbeitszylindern entstehende Wärme zur Vorwärmung des Gemisches oder der Bestandteile desselben auch nach dem Abstellen der Maschine zu verwenden. Besonders wichtig ist eine solche Einrichtung bei 
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 häufig ein Vorwärmen des Brennstoffes oder der Luft notwendig ist. 



   Andererseits soll die Erfindung verwendet werden, um bei plötzlich eintretendem Sinken der Aussentemperatur eine im Verhältnis zum gewöhnlichen Betrieb erhöhte Vorwärmung des Gemisches herbeizuführen. Hauptsächlich kommt dieses bei Flugmaschinen in Betracht, und zwar wenn das Flugzeug sehr hoch aufsteigt, wobei plötzlich ein bedeutendes Sinken der Temperatur eintreten kann. Hiebei kann nämlich infolge der niedrigen Temperatur der Fall eintreten, dass. wenn eine entsprechende   Vorwärmung   nicht vorgesehen ist, eine   vollständige   Verdunstung des Brennstoffes nicht mehr stattfindet und infolgedessen die Maschine versagt. 



   Für die angeführten Fälle wird gemäss der Erfindung einerseits die Vorwärmung des Brennstoffes und andererseits ein   Wärmezuschuss   zu der vorhandenen Wärmemenge dadurch ermöglicht, dass die beim   Betneb der Maschine durch   die Verbrennung des Gemisches entstehende Wärme einem   Wärmespeicher zugeführt wird,   aus dem die erforderliche Wärme für das Wiederanlassen zum Vorwärmen des Brennstoffes, der   Vergaserluft   oder beider gleichzeitig bzm. der erforderliche   Wärmezusehuss   entnommen werden. 



     Vorrichtungen.   durch die einerseits ein erleichtertes Anlassen der Maschine erreicht und andererseits ein Währmezuschuss geliefert werden soll. lasen sich in folgender Weise ausführen :   Man kann z. B. in   die Kuhlwasserleitung   zu tischen   die Arbeitszylinder und dem Kühler einen gegen die Leitungen absperrbaren, isolierten, als Warmespeicher dienenden Behalter einschalten. 
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   Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei welchen das Kühlwasser zur Vorwärmung benutzt wird. 



   Fig. 1 veranschaulicht die Hindurchführung des Luftansaugrohres durch den als Wärmespeicher dienenden Behälter, Fig. 2 die Anordnung des Vergasergehäuses in dem isolierten Behälter und Fig. 3 die   Hindurchführung   der Brennstoffzuführung durch den Behälter. 



   In der Kühlwasserleitung ist zwischen den   Kühlmänteln   der Arbeitszylinder und dem Kühler ein isolierter Behälter a   angeordnet,   der durch Hähne b von der   Kühlwasserleitung   abgesperrt werden kann. Durch den Behälter a ist das Luftansaugrohr c des Vergasers   d   hindurch-   geführt.   (Fig.   1).   



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das ganze Gehäuse des Vergasers d in dem isolierten Behälter a angeordnet und bei der   Ausführungsform   nach Fig. 3 geht die   BrcnnstoNzuleitung   durch den isolierten Behälter a hindurch. Die Brennstoffleitung f verzweigt sich im Innern des Behälters a in verschiedene Rohre   p,   die sich beim   Austritt auA dem   Behälter a wieder in ein Rohr f2 vereinigen, durch welches der vorgewärmte    Brennstoff zur Vergaserdüse strömt.   
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 ausgebildet ist. 



   Es empfiehlt sich, die Leitungen für das in dem Wärmespeicher vorzuwärmende Mittel mit Absperrorganen zu versehen, um sie gegen den Wärmespeicher absperren zu können und hiedurch nach dem Abstellen der Maschine eine Wärmestauung im Wärmespeicher zu erreichen. 



   Für die Aufspeicherung eines Wärmevorrats, dem dann und wann eine bestimmte Wärme-   menge als Zuschuss für die vorhandene Vergaserwarme entnommen werden kann, können folgende Ausführungen gemacht werden :   

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   Man kann z.   B. die Arbeitszylinder der Maschine mit einer isolierten abgeschlossenen Haube überdecken, in der sich die von den Zylindern ausstrahlende Wärme aufspeichert. Um diese Wärme an das   vorzuwärmende   Mittel abzugeben, sind dann Einrichtungen getroffen, um dieses durch die Haube hindurchführen zu   können.   



   Wenn man die Wärme der Auspuffgase zur Vorwärmung des Gemisches verwenden will, so kann man die Auspuffleitung oder den Auspufftopf ganz oder teilweise in einem isolierten Behälter anordnen, der die von diesen Teilen ausstrahlende Wärme aufspeichert. Durch diesen   Behälter   wird dann die Leitung für das   vorzuwärmende   Mittel hindurchgeführt, so dass dieses durch den Wärmespeicher hindurchströmen kann. 



   Man kann auch die von dem Kühler ausstrahlende Wärme zur Vorwärmung des Gemisches verwenden, indem ein Teil des Kühlers von einem isolierten   Behälter   umgeben ist und durch diesen Behälter das vorzuwärmende Mittel hindurchgeführt wird. 



   Bei allen   Vorrichtungen   ist es zweckmässig, die das vorzuwärmende Mittel durch den Wärme-   speicher hindurchführendc Leitung, z. B.   die Luftleitung des Vergasers, gegen den Wärmespeicher absperrbar einzurichten, so dass nach dem Abstellen der Maschine eine   Wärmestauung   im Wärmespeicher erreicht werden   kann.   
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 nicht ausreicht und hiefür aus dem Wärmebehälter ständig eine weitere Menge zugesetzt werden muss. Ausserdem kann beim Betrieb z.   B. auch der   Wärmespeicher im Winter angeordnet werden, wo besonders auch bei Lastwagen die Vergasung bei nicht genügender Vorwärmung der Bestandteile des Gemisches not leidet. 



   Ausser den angefÜhrten   Verwendungsmöglichkeiten     kann endlich   der Erfindungsgedanke auch derart zur   Anwendung   kommen, dass abends beim Abstellen der Maschine das   Kühlwasser   aus den Zylindern in den Wärmespeicher geleitet wird. aus dem dieses am anderen Morgen wieder von der Pumpe in den Zylinder zurückgeführt wird und diese dadurch gleichzeitig vorgewärmt   werden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

  1. die Kühlwasserleitung abgesperrt werden kann. so dass nach dem Abstellen der Maschine die Wärme des in dem Behälter befindlichen Wassers nicht durch das übrige Wasser abgeleitet wird. EMI2.3 Mittel durch den Wärmespeicher hindurchführende Leitung gegen den Wärmespeicher abgesperrt werden kann0 um nach dem Abstellen der Maschine eine Wärmestauung im Wärmespeicher zuerreichen.
AT70539D 1913-08-29 1914-07-23 Vorrichtung zum Vorwärmen des Gemisches bei Verbrennungskraftmaschinen. AT70539B (de)

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AT70539B true AT70539B (de) 1915-11-25

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