AT60343B - Verfahren und Vorrichtung zur Einführung von Zündbrennstoff in Einspritzverbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Description

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   Es kann auf diese Weise deshalb ein kleiner Teil des sonst mit   Hilfszündung   nicht ver- wertbaren schweren Arbeitsbrennstoffes als Zündbrennstoff dienen, weil er günstigeren Bedingungen unterworfen werden kann als der grösste Teil des   Arbeitsbrennstoffes,   indem er von der heissen
Wandung genug Wärme aufehmen kann, um zu vergasen, während für die ganze Menge des
Arbeitsbrennstoffes die Wärmeaufnahme der Kammer hiefür nicht ausreichen würde ; indem er ferner mit dem kleinen Teil aus dem Zylinder in die Kammer überströmenden heissen Luft zerstäubt werden kann, deren Menge für die Zerstäubung der ganzen Ladung nicht ausreichen würde ;

   indem endlich die Kammer einen kleinen Teil der Gesamtbrennstoffmenge in ver- dampftem und mit Luft gemischtem Zustand Aufnahme gewähren kann, was für die ganze
Brennstoffmenge wegen der dadurch nötigen allzu   grossen   Abmessungen der Kammer nicht möglich wäre. 



   Bemerkenswert bei diesem Verfahren der Einleitung der Zündung ist im Gegensatz zu be- kannten anderen Verfahren, bei denen auch ein mit dem Zylinder in Verbindung stehender derartiger Vorraum angewandt wird, dass durch die Verbindungsöffnungen zwischen Kapsel und Zylinder keine brennenden Gase durchschlagen, was immer mit gewissen   Misslichkeiten   verbunden ist. Die Zündung findet nicht in der Kapsel, sondern im Zylinder statt, sie kann aber auch vom Zylinder nicht in die Kapsel zurückschlagen, da der nachfolgende Strom des Arbeit- luftgemisches die entzündeten Gase weiter in den Zylinder hinein und neue Gase aus der Mündung in den Zylinder treibt.

Claims (1)

1. PATENT -ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Einführung von Zimubrennstoff in Einspritzverbrennungskraftmaschinen, bei dem die Einspritzung des AT b eitsgemisches aus einem in seinem hinteren Teile mit einen oder mehreren entsprechenden Abschlussorganen versehenen Vorraum erfolgt, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Zündbrennston in an sich bekannter Weise innerhalb der Verdichtungazei' durch die hochverdichtete, heisse Luft in den genannten Vorraum hinein zerstäubt wird, worauf bei Zulassung des Arbeitsgemisches in den Vorraum der Zündbrennstoff m den Zylinder zurück getrieben, dort entzündet wird und die Zündung des nachströmenden Arbeitsgemisches einleitet 2.

   Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Zündbrennstoff ein Tol des Arbeitsbrennstoffes selbst verwendet wird und dass die kleine Brennstonmenge durch das Zusammenwirken der Wärme der Vorraumwandung und der heissen Luft vergast und mit de letzteren em zündfähiges Gemisch bildet.

   3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der zur Zuführung des Arbeitsgemisches dienende, nut eulfn oder mehreren Abschlussorganen in seinem hinteren Teile versehene Vorraum an semer Mündungsstelle mit einem Zuführung1- kanal für den Zünabremiston versehen ist.