DE445726C - Seilschlag-Tiefbohrvorrichtung - Google Patents

Seilschlag-Tiefbohrvorrichtung

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DE445726C
DE445726C DEM88359D DEM0088359D DE445726C DE 445726 C DE445726 C DE 445726C DE M88359 D DEM88359 D DE M88359D DE M0088359 D DEM0088359 D DE M0088359D DE 445726 C DE445726 C DE 445726C
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VITAL MEGANCK und FORAKY
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BELGE D ENTPR DE FORAGE ET DE
VITAL MEGANCK und FORAKY
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/02Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable
    • E21B1/04Devices for reversing the movement of the rod or cable at the surface

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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Seilschlag-Tiefbohrvorrichtung zum Bohren von Bohrlöchern ins Erdinnere. Diese Vorrichtung gestattet:
i. Bohrungen bis zu den größten Durchmessern und den größten Tiefen vorzunehmen; 2. die Bohrungen entweder durch Schlagen bzw. Stoßen des Bohrgestänges sowohl nach dem Trocken- als auch nach dem Spülbohrsystem oder durch Schlagen bzw. Stoßen am Seilzug (System Pensylvanien) oder auch durch das Drehbohrsystem vorzunehmen;
3. das Reinigen und Ausbaggern des Bohrlochs bei einem sehr beschränkten Platz und nach sehr einfacher Arbeitsmethode vorzunehmen.
In der Zeichnung ist die verbesserte Seilschlag-Bohrvorrichtung beispielsweise schematisch dargestellt.
Gemäß der Zeichnung kann eine Schwinge 1 auf bekannte Art um eine Achse 2 pendeln. Die Schwinge ist in bekannter Weise elastisch am Gehäuse der Bohrvorrichtung, wie in 19 angedeutet, angeordnet. Er wird, wie üblich,

Claims (1)

  1. durch eine Pleuelstange 3 angetrieben, welche ihre Bewegung von einer Kurbel 4 erhält. Letztere wiederum empfängt ihren Antrieb unmittelbar oder mittelbar von der Antriebsmaschine.
    Das eine Ende der Schwinge stützt sich auf ein Federsystem, während das andere Ende desselben mittels einer Stange oder eines Drahtseils 6 das Ende einer zweiten Schwinge 7 bewegt, welche sich am Kopfe des Bohrturms befindet. Die Schwinge 7 pendelt um eine Achse 8 und trägt am anderen Ende eine Rollenscheibe 9. Auf der Welle 8 dreht sich eine Losrollenscheibe 10. Am Kopfe des Bohrturms befindet sich eine dritte Rollenscheibe, deren Achse in zwei festen Lagern ruht.
    Die Bohrvorrichtung enthält ferner eine Trommel 12. Diese erhält eine Drehbewegung mittels eines Zahnrades 13, welches entweder durch den Motor oder von Hand zu betätigen ist. Das Handantriebssystem wird im folgenden noch eingehender beschrieben.
    Das besondere Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Schlagseil dreiteilig ist. Dieses wickelt sich auf eine Trommel 12, läuft über die Rolle 10, dann über Rolle 9 und steigt alsdann abwärts, um durch ein zweites Stück 15 Fortsetzung zu finden. Letzteres läuft um eine Rolle 16, die sich um eine Achse 17 dreht, an der mittels eines Gestänges das Bohrwerkzeug aufgehangen ist, welches das Erdloch zu bohren hat. Am andern Ende des Drahtseilstücks 15 ist eine Klemme angeordnet, von der sich nach oben ein drittes Drahtseilstück 18 fortsetzt, das über eine Rolle 11 geht, um sich alsdann um die Trommel 12 zu wickeln.
    Schlag- bzw. Stoßmethode. Das Bohrwerkzeug, welches das Tiefbohrloch zu bohren hat, erfährt durch die Schwinge 1 eine hin und her gehende Bewegung.
    Die Schwinge 7 betätigt bei ihrer hin und her gehenden Bewegung die Rolle 9. Da diese sich gemäß einem Kreisbogen, der in 8 seinen Mittelpunkt hat, verstellt, so wird die Verstellung des Drahtseils 14 mit Bezug auf die Rollen praktisch gleich Null. Die Abnutzung des Seiles ist infolgedessen auf ein Mindestmaß herabgemindert.
    Durch Antrieb der Trommel 12 kann man den Bohrkopf heben und senken. Die Bewegung läßt sich aber auch von Hand erlangen, um den Bohrer nach Maßgabe seines Vortriebs zu senken. Beim Drehen der Trommel 12 rollen sich die Seile 14 und 18 ab und bringen die Rolle 16 zum Sinken, deren Sonderaufhängevorrichtung weiter unten beschrieben wird.
    Die Seile 14 und 18 enden in zwei Kniestücken 26 und 27, an denen die Enden des Seiles 15 angebracht sind. Diese Vorrichtung hat den Zweck, den hauptsächlich am Ende des Seiles 15 auftretenden Verschleiß des letzteren örtlich zu begrenzen. Die Seile 14 und 18 heben und senken sich auf gleiche Längen und werden auf einem Zylinder von überall gleichem Durchmesser aufgerollt. (Die Trommel 12 kann mehrteilig sein und auf der ganzen Breite überall gleichen Durchmesser haben.) Mithin ist immer dasselbe Ende des Seiles 15 einem Verschleiß unterworfen, der durch die Reibung und die Biegung an der Rolle 16 entsteht.
    Man erzielt somit durch Lokalisierung des Verschleißes den Vorteil, nur ein einziges Stück des Seiles (das Stück 15) ersetzen zu müssen, welches übrigens auf eine Mindestlänge gehalten werden kann. Man kann unter anderem für dieses Seilstück 15 ein Seil nehmen, welches ganz besondere Festigkeitseigenschaften besitzt, um seinem Zweck länger entsprechen zu können; man könnte also hierfür ein Seil von viel größerer Zugfestigkeit nehmen, wie sie die Seile 14 und 18 aufweisen. Man könnte aber auch ein Seil von größerer Elastizität nehmen und z. B. ein Seil mit Rechteckquerschnitt anstatt mit Kreisquerschnitt wählen. Die Achsen der Kniestücke 26 und 27 können in Führungsstücken geführt werden, welche mit der Kappe der Rolle 16 ein Stück bilden können. Ein anderer Vorteil, der sich aus der Teilung der Seile in drei Stücken ergibt, besteht darin, daß bei Verschleiß an einem beliebigen Punkte des Seiles der Ersatz immer auf eines dieser drei Seilstücke begrenzt bleibt.
    P A T Ii N Ϊ ANSPRUC ti :
    Seilschlag-Bohrvorrichtung mit elastisch ausgebildeter Nachlaßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsseil aus drei Stücken besteht, von denen das mittlere, das die lose Rolle (16) zum Aufhängen des Bohrwerkzeuges trägt, verhältnismäßig kurz gehalten ist, daß das mittlere Seilstück (15) an seinen Enden mittels Kniestücken (26, 27) mit den Enden der beiden von der Trommel (12) kommenden und auf dieser endigenden Seilstücke (14, 18) verbunden ist, und daß das Arbeitsseil, von der Trommel ausgehend, über eine Rollenscheibe (10) läuft, deren Mittelachse sich mit dem Pendelmittel (8) einer am Bohrturmkopf angebrachten Schwinge (7) deckt, alsdann über eine am Ende dieser Schwinge angebrachten Rollenscheibe (9), dann nach unten gegen die Aufhängerolle des Bohrgestänges läuft, von dieser wieder aufsteigt, am Bohrturmkopf über eine dritte Rolle (11) läuft und sich dann, nach unten geführt, auf die Trommel wickelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM88359D 1924-02-11 1925-02-11 Seilschlag-Tiefbohrvorrichtung Expired DE445726C (de)

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