DE445195C - Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren

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DE445195C
DE445195C DEW68384D DEW0068384D DE445195C DE 445195 C DE445195 C DE 445195C DE W68384 D DEW68384 D DE W68384D DE W0068384 D DEW0068384 D DE W0068384D DE 445195 C DE445195 C DE 445195C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/22Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
    • B21C37/24Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes annularly-ribbed tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren, insbesondere für Heizkörper, bei welchem die Rippen aus einzelnen in gleichen Abständen und senkrecht zur Rohrachse auf dem Rohrkörper sitzenden Blechscheiben bestehen. Die Erfindung besteht darin, daß die Blechscheiben am Innenrand mit einem aus der Scheibenebene heraustretenden zylindrischen Ansatz von solcher Höhe versehen sind, daß beim Zusammenpressen des Ansatzes in kaltem Zustand eine das Rohr umfassende und einschnürende nabenartige Verdickung entsteht, durch die die Scheibe eine im Verhältnis zu ihrer Dicke wesentlich breitere Auflage auf den Rohrkörper erhält.
  • An sich ist es bekannt, bei der Herstellung von Rippenrohren die einzelnen Rippen oder Scheiben- kalt auf das Rohr aufzuziehen und zu diesem Zweck den Innenrand der Scheibe vor dem Aufziehen auf den Rohrkörper um einen gewissen Betrag aus der Scheibenebene herauszubiegen. Beim Aufpressen auf den Rohrkörper wird der aus der Scheibenebene herausgebogene Innenrand wieder in diz Ebene hineingedrückt. Eine Materialanhäufung, durch die eine nabenartige, auf der Rohrwand aufliegende Verdickung und gleichzeitig damit eine Einschnürung des Rohrkörpers gebildet wird, findet bei den bekannten Verfahren jedoch nicht statt. Infolgedessen liegen hier die Rippen auf dem Rohr auch nur in einer Breite auf, die der Dicke der Scheibe entspricht. Es besteht die Gefahr, daß die Scheibe sich lockert und schräg stellt, was ausgeschlossen ist, wenn die Scheibe mit einem Bund, der wesentlich dicker ist als die normale Scheibendicke, in einer entsprechenden Einschnürung des Rohrkörpers sitzt.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei der Herstellung von Rippenrohren die Rippen oder Scheiben so auf den Rohrkörper aufzupressen, daß eine Materialverdickung des dem Rohrkörper benachbarten Scheibenteils stattfindet. Hier findet aber im Gegensatz zur Erfindung das Aufpressen der Scheiben in warmem Zustand statt. Das Aufpressen der Scheiben in kaltem Zustand ist aber erheblich wirtschaftlicher als das Aufpressen in warmem Zustand und technisch richtiger, weil beim Aufpressen in kaltem Zustand die Oberfläche der. Scheibe zunderfrei bleibt, während beim Aufpressen in warmem Zustand eine Zunderung zwischen den sich berührenden Flächen und infolgedessen eine den Wärmeaustausch nachteilig beeinflussende Isolierschicht entsteht. Außerdem wird beim Warmprozeß der Anpressungsdruck lediglich durch die Schrumpfwirkung erzeugt. Diese ist aber in der verdickten Zone der Scheibe verhältnismäßig gering und kann nicht zur Geltung kommen, weil die äußere, normale Stärke besitzende Scheibenzone verhältnismäßig schnell erkaltet, so daß eine Zugwirkung eintritt, die der Schrumpfwirkung entgegenarbeitet. Demgegenüber ist beim Aufpressen der Scheibe in kaltem Zustande eine gleichmäßig von innen nach außen gerichtete Druckwirkung vorhanden.
  • Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren schematisch dargestellt. al, a2 und a3 sind Blechscheiben, die senkrecht zur Achse des Rohres b.in gleichen Abständen auf diesem befestigt sind. Vor dem Stauchen haben die Scheiben einen Querschnitt, wie er aus der oberen Hälfte der Scheibe al ersichtlich ist. Die untere Hälfte der Scheibe al zeigt den Querschnittnach dem Stauchen. Die Scheibena2 und a3 sind in Ansicht nach ihrer Befestigung auf dem Rohr b dargestellt. Die Scheiben sind an ihrem inneren Rande mit einem zylindrischen Ansatz c versehen, wobei es nicht darauf ankommt, daß dieser Ansatz c eine lichte Weite gleich dem Außendurchmesser des Rohres besitzt, sondern es kann ohne Nachteile für die Befestigung der Scheiben etwas Spiel zwischen dem Rohr b und dem zylindrischen Ansatz c vorhanden sein. Die Scheiben werden einzeln auf den Rohrkörper aufgeschoben, wobei ihr Abstand durch geteilte Abstandsstücke d bestimmt wird. Von der anderen Seite wird die Scheibe durch eine Platte e festgehalten, die etwa bis zur Abbiegung des Ansatzes c reicht. Hierauf wird der Ansatz c durch einen in achsialerRichtung verschiebbaren Preßstempel f in einer solchen Weise zusammengestaucht, daß eine von innen nach außen sich verjüngende Querschnittsverbreiterung g erfolgt. Dadurch wird gleichzeitig eine Einschnürung h im Rohrkörper hervorgerufen, in der die Scheibe unverrückbar festgehalten wird. Beim Stauchen bat das Material zunächst das Bestreben, in radialer Richtung nach außen zu fließen, und wenn die Fließgrenze überschritten ist, beginnt die Stauchung des Materials in die aus der Zeichnung ersichtliche Querschnittsform. Versuche haben ergeben, daß diese Art der Befestigung der Blechscheiben Rippenrohre ergibt, die den größten praktisch auftretenden Beanspruchungen gewachsen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren, insbesondere für Heizkörper, bei welchem einzelne Rippen oder Scheiben in bestimmten Abständen senkrecht zur Rohrachse kalt auf das Rohr aufgepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheiben am Innenrand mit einem aus der Scheibenebeneheraustretendenzylindrischen Ansatz (c) von solcher Höhe versehen sind, daß beim Zusammenpressen des Ansatzes eine das Rohr umfassende und einschnürende nabenartige Verdickung (g) entsteht, durch die die Scheibe eine im Verhältnis zu ihrer Dicke wesentliche breitere Auflage auf den Rohrkörper erhält.
DEW68384D 1925-02-05 1925-02-05 Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren Expired DE445195C (de)

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