DE401474C

DE401474C - Verfahren zum Befestigen von mit einer Umboerdelung versehenen Scheiben auf einem Rohr

Info

Publication number: DE401474C
Application number: DEK82409D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-06-21
Filing date: 1922-06-20
Publication date: 1924-09-04

Description

Verfahren zum Befestigen von mit einer Umbördelung versehenen Scheiben auf einem Rohr. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich VOM 21. Juni 1921 beansprucht. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von mit einer Umbördelung versehenen Scheiben auf einem Rohr, wobei gemäß der Erfindung in der Weise verfahren wird, daß die Umbördelungen mit Rillenwalzen von außen in die 112antelfläche des Rohres kalt eingewalzt werden. Derartige Rippen werden z. B. nach einem bekannten Verfahren dadurch in das Rohr eingedrückt, daß nach Aufschieben der Scheiben mit Bordrand die lichte Öffnung des Rohres nachträglich erweitert wird, wodurch ein sattes Anliegen der Scheibenbordränder gewährleistet werden soll. Eine derartige Behandlung der Rohrwandung ist jedoch umständlich und mit einer Veränderung des Rohrdurchmessers verbunden, was einen großen Kraftaufwand voraussetzt. Diese Nachteile vermeidet die Erfindung.
Die Zeichnung zeigt in Abb. i ein nach diesen Verfahren hergestelltes Rippenrohr und zugleich die einfachste Form der Vorrichtung, welche hierbei zur Anwendung kommt. Abb.2 und 3 zeigen ein Rippenelement 11n Schnitt bzw. Grundriß.
,Mit a ist eine einzelne Heizrippe bezeichnet, die aus einer ringförmigen Scheibe a1 und der Uinbördelung a$ besteht. Eine solche Heizrippe wird lose auf das Rohr b aufgeschoben, sodann wird der Bördelring mittels der Preßröllchen c, d, welche eine, zwei oder mehr Rillen haben, an die Rohrwand fest angepreßt, wobei entweder bei feststehendem Rohr die Rollen gedreht werden oder bei feststehenden Rollen das Rohr gedreht wird. Hierbei hat sich gezeigt, daß in beiden Fällen die anfangs auf dem Rohr b leicht drehbare Heizrippe a durch die ausgeübte Pressung gleich von Anbeginn an am Rohr befestigt wird.
Die Rollen c, d pressen nach einer oder mehreren Umdrehungen um das Rohr b den Bördelring in die äußere Mantelfläche des Rohres so ein, daß an jedem Bördelring und dem darunter befindlichen Teil der äußeren Rohrmantelfläche ringförmige Einbeulungen e entstehen, die hinsichtlich ihrer Zahl und Form genau der Form der Druckrollen entsprechen.
Nach Aufpressen des ersten (beispielsweise untersten) Bördeiringes wird der nächste Ring aufgebracht und in gleicher Weise angedrückt, so daß auf diese Weise Rippenrohre beliebiger Länge .gebildet werden können.
Der wesentliche Vorteil des vorliegenden Verfahrens besteht in dem guten, durch die innige Verbindung zwischen dem Bördelring und dem Rohr bedingten Wärmedurchgang vom Rohr b zu den Heizrippen a. Gerade hinsichtlich des Wärmedurchganges ließen die nach den bisherigen Verfahren hergestellten Rippenrohre sehr viel zu wünschen übrig, da häufig zwischen den Rippen und dem Rohr sich feine Luftspalte bildeten.
Es ist klar, daß man, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern, die Zahl der Druckrollen, welche ,gleichzeitig zur Anwendung kommen, beliebig ändern kann. Desgleichen kann man die wirksamen Formen der- Rollen mannigfach abändern, so daß sie statt zwei Rillen, wie in Abb. i dargestellt, drei oder mehrere Rillen drücken.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zum Befestigen von mit einer Umbördelung versehenen Scheiben auf einem Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbördelungen mit Rzllenwalzen von außen in die Mantelfläche des Rohres kalt eingewalzt werden.