DE649751C - Rohrsystem fuer Verdampfer - Google Patents

Rohrsystem fuer Verdampfer

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DE649751C
DE649751C DEF78776D DEF0078776D DE649751C DE 649751 C DE649751 C DE 649751C DE F78776 D DEF78776 D DE F78776D DE F0078776 D DEF0078776 D DE F0078776D DE 649751 C DE649751 C DE 649751C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/001Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating tubes or plates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Rohsystem für Verdampfer In Vorrichtungen zur Verdampfung von Zuckersäften im Vakuum werden bisher Heizkammern benutzt, die aus einer Anzahl meist senkrecht stehender, in einen oberen und unteren Boden eingewalzter Rohre bestehen. Eine übliche Form für derartige Verdampfungsapparate ist in Abb. z schematisch dargestellt. In einem allseitig geschlossenen Blech-P U fäß a ist eine Heizkammer b ein', gehäng t, der durch den Stutzen c Dampf zugeführt wird. Der Dampf kondensiert sich; das Kondensat wird an der tiefsten Stelle der Heizkammer abgeführt (nicht gezeichnet). Die verdampfte Flüssigkeit wird durch die Brüdenöffnung e abgeleitet, die eingedickte Flüssigkeit durch den Ablaß d in Zeitabständen abgezogen. Die eigentliche Heizkammer besteht aus einer Anzahl senkrecht stehender Rohre, die in den oberen und unteren Boden eingewalzt sind. Der Raum zwischen den Rohren und den Böden der Heizkammer wird von Dampf bestrichen, während die zu verdampfende Flüssigkeit in den Rohren aufsteigt und durch das größere mittlere Rohr zurückfließt. Auf diese Art entsteht eine lebhafte Strömung, die den Verdarripfprozeß beschleunigt. Man hat bereits bei Wärmeaustauschapparaten für verschiedene andere Anwendungsgebiete Befestigungsarten für die Heizrohre vorgeschlagen, die von der üblichen Befestigungsart durch Einwalzen in den oberen und unteren Boden abweichen. Sp wurden beispielsweise die Heizkammerböden sehr stark ausgeführt und die Rohre versenkt in den Boden eingeführt, wobei die Oberfläche des Bodens, von Sechsecken ausgehend, trichterförmige Vertiefungen aufwies, die in dem runden Rohr endigten. Man hat auch bereits in Wärmeaustauschapparaten die Heizrohre an ihren Enden sechseckig aufgeweitet und die aufgeweiteten Enden in irgendeiner Weise miteinander verbunden. Ferner hat man bei solchen Apparaten die einzelnen Rohre in in Rohrböden eingestanzten Löchern verschweißt.
  • Die Erfindung macht sich den Gedanken, nach einer Sechseck- oder einer anderen eckigen Form aufgeweitete Rohre mit den Röhrenden ohne Verwendung eines eigentlichen Rohrbodens äneinanderzuschweißen, für die Herstellung einer Vorrichtung zur Verdampfung von Zuckersäften im Vakuum zunutze. Es werden auf diese Weise für das Anwendungsgebiet der Zuckerindustrie besonders brauchbare und konstruktiv einfache Vakuumverdampfapparate geschaffen. Die Heizrohre werden unter Fortfall der Böden unmittelbar miteinander verbunden, nachdem die im ähgemeinen runden Rohre an den Enden eckig, beispielsweise vier- oder sechskanteckig, vorzugsweise sechseckig, aufgeweitet worden sind. Die Form der Aufweitung der Rohrenden (Sechs- oder Viereck usw.) ist an sich unwesentlich, solange eine unmittelbare Verbindung,der aufgeweiteten Rohrenden miteinander möglich ist.
  • .Eine Ausführung der Erfindung ist in Abb. 2 im Schnitt und in Abb. 3 im Aufriß gezeichnet. Die Größe der Aufweitung ergibt sich aus dem gewünschten Abstand der Rohre voneinander. Die aufgeweiteten Rohrenden «-erden unmittelbar miteinander verschweißt. Falls die so gebildete Heizkammer ein weiteres mittleres Rohr und einen Blechmantel (Zange) erhalten soll, so kann die Verbindung zwischen dem Rohr oder dein Blechmantel und den Rohrreihen durch Einschweißen entsprechender Übergangsstücke hergestellt «-erden. Es ist auch möglich, ohne einen besonderen Blechmantel für die Heizkammer und ein besonderes inneres Rohr auszukommen, wenn die Zwischenräume zwischen den äußersten und innersten Rohrreihen durch entsprechende Füllstücke verschlossen werden. In solche Füllstücke werden die Zu-und Abführungsleitungen für Heizdampf, Kondensat usw. eingesetzt. Die Verbindung der auf geweiteten Enden der einzelnen Rohre f zeigt Abb. 3 in der Draufsicht. Die beispielsweise sechseckig aufgeweitetenRohrenden werden durch die Schweißnaht g miteinander verbunden.
  • Diese neue Vorrichtung zur Verdampfung von Zuckersäften im Vakuum bietet folgende Vorteile: Es läßt sich auf einem gegebenen Raum die größtmögliche Heizfläche unterbringen, da der Abstand der Rohre beliebig klein gewählt «erden kann. Die Hejzkaminern gegebener Heizfläche werden viel leichter als bisher, weil das ganze Material, welches sonst für die Böden notwendig war, in Fortfall kommt. Fluch die Schweißarbeit ist gegenüber solchen Heizkammern mit in Böden eingeschweißten runden Rohren bedeutend geringer, da jede Schweißnaht zwei Rohre erfaßt gegenüber der bisherigen Ausführung, wo jede Schweißnaht nur ein Rohr erfaßt. Der Widerstand der durch die Rohre strömenden Flüssigkeit ist geringer, denn die Flüssigkeit trifft nicht auf einen nur gelochten Boden, sondern auf ein System von spitz aneinandergrenzenden Rohren. Eine konische Ausbildung des oberen Bodens der Heizkammer, die bisher vielfach notwendig war, um ein Ablagern von Feststoffen auf den sonst ebenen Flächen .zwischen den Rohren zu vermeiden, ist nicht mehr not-«-endig, da diese Bodenflächen nicht mehr vorhanden sind und auf den Schweißraupen nichts mehr liegen bleiben kann. Soll trotzdem aus irgendeinem Grunde die Heizkammer einen nicht ebenen oberen oder unteren Abschluß erhalten, so kann dies in einfachster Weise durch entsprechende Bemessung der Rohrlängen und Schrägabschneiden der Rohrenden erfolgen, ohne claß, wie bisher, teuere Ironische oder gewölbte Böden hergestellt werden müssen. Man kann auch die Heizkammer konisch oder andersgeformt herstellen, ohne die einzelnen Rohre schräg abzuschneiden. Es entstehen dann treppenartige Heizkammern, hei denen die einzelnen Stufen durch die gerade abgeschnittenen Rohrreihen erzielt werden. Die Festigkeit der Heizkammer nach der Erfindung ist außerordentlich groß, da die Rohre mit ihrem ganzen Endumfang unmittelbar aneinandergeschweißt sind und ein Zwischenboden, der auf Biegung beansprucht «erden könnte, nicht vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATEN7'ANSPRUCII: Vorrichtung zur Verdampfung von Zuckersäften iin Vakuum, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizkammer eingebaut ist, die nach einer Sechseck- oder einer anderen eckigen Form aufgeweitete Rohre enthält, deren Rohrenden ohne Verwendung eines eigentlichen Rohrbodens aneinandergechweißt sind.
DEF78776D 1935-01-31 1935-01-31 Rohrsystem fuer Verdampfer Expired DE649751C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008015019A1 (de) * 2006-08-03 2008-02-07 Bws Technologies Gmbh Heizkammer eines kristallisationsverdampfers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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