DE1444374C - Eindampfer - Google Patents

Eindampfer

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DE1444374C
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English (en)
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Societe Fives Lille-Cail, Paris

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Description

Die Erfindung betrifft einen Eindampfer mit einem Erhitzerteil, bestehend aus einem vertikalen Rohrbündel, dessen Enden in je einem oberen und unteren horizontalen Rohrboden eingesetzt sind, welche Rohrböden zusammen mit einem Mantel den Dampfraum umgrenzen, in den in der zentralen Achse des Rohrbündels im oberen Rohrboden eine Dampfzufuhrleitung mündet.
Bei derartigen Eindampfern bildet sich an den Außenseiten der Heizrohre ein Film aus kondensiertem Wasser, welcher den Wärmeübertragungskoeffizienten zwischen dem Heizdampf und der Heizrohrwandung verschlechtert. Diese Erscheinung tritt besonders störend auf, falls das kondensierte Wasser in einer Schicht entlang der Heizrohre herunterläuft.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese schädliche Wirkung zu beseitigen oder zumindestens wesentlich zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Erhitzerteil zwischen dem oberen und unteren Rohrboden mindestens eine zur Horizontalen geneigte, quer zu den Rohren des Rohrbündels verlaufende und an diesen Rohren befestigte Platte angeordnet ist, die eine zentrale Öffnung für die Dampfzuführung zum unteren Teil des Rohrbündels aufweist.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Platten sammeln das sich auf den Außenwandungen der Heizrohre ansetzende Kondenswasser und leiten es seitlich ab, so daß die darunter befindlichen Rohrabschnitte frei von dem Kondenswasser bleiben, das sich an den oberhalb der Platten befindlichen Rohrabschnitten sammelt. Von dem Rand jeder Platte wird das Kondenswasser durch natürliches Gefalle auf die darunter befindliche Platte bzw. zum unteren Rohrboden abgeleitet. Wegen der zentralen Öffnung in jeder Platte, die vorzugsweise koaxial zur Dampfzufuhrleitung angeordnet ist, gelangt auch ein Anteil des Heizdampfes zu den unterhalb dieser Platte gelegenen Abschnitten des Rohrbündels.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist die zentrale Öffnung jeder Platte von einem kegelstumpfförmigen, nach oben zusammenlaufenden Kragen umgeben. Dieser Kragen bewirkt, zusammen mit der Platte, eine verbesserte Verteilung des Dampfes auf die einzelneil Heizrohre. Zu diesem Zweck ist auch jede Platte vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet.
Für den Durchlaß von nicht kondensierbaren Gasen weist jede Platte Öffnungen auf, und es sind auf der Oberseite der Platte Kragen, Ausstülpungen oder Vorsprünge angeordnet, welche die Öffnungen umgeben. Diese Kragen, Ausstülpungen oder Vorsprünge verhindern, daß durch die Öffnungen Kondenswasser strömt, das den Durchlaß von nicht kondensierbaren Gasen ganz oder teilweise verhindern würde.
Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Eindampfer.
"Bleche 1 in Form von sehr flach ausgebildeten Kegelstumpfen, die Bohrungen entsprechend denjenigen in den Rohrböden aufweisen, durch welche sich die die Heizoberfläche bildenden Rohre erstrekken und die so angeordnet sind, daß die Schrägungen nach außen gerichtet sind, teilen das Rohrbündel in zwei oder mehrere übereinanderliegende Zonen 2, so daß das sich in jeder dieser Zonen kondensierende Wasser auf dem die betreffende Zone unten begrenzenden Blech gesammelt wird, welche das Wasser zum Rand des Rohrbündels abführt, von wo es durch natürliches Gefälle auf den unteren Rohrboden abgeleitet wird.
Der Wärmeaustausch auf der Heizdampfseite der Austauscheroberfläche wird demgemäß verbessert.
In örtlicher Übereinstimmung mit im oberen Rohrboden vorgesehenen Auslaßöffnungen für nicht kondensierbare Gase sind in den Blechen 1 kreisförmige Öffnungen 3 vorgesehen, welche von Kragen, Ausstülpungen oder Vorsprüngen 4 umgeben sind, welche von der oberen Oberfläche der Bleche 1 vorstehen. Diese Öffnungen 3 haben die Aufgabe, die leichteren,
so unkondensierbaren Gase entweichen zu lassen, und zwar entweder über Rohrleitungen 5, welche diese Öffnungen mit am oberen Rohrboden vorgesehenen Auslaßöffnungen für unkondensierbare Gase verbin- ' den, oder einfach dadurch, daß eine Verbindung zwisehen den verschiedenen Zonen 2 des Heizbündels hergestellt wird.
Die Kragen, Ausstülpungen oder Vorsprünge 4 haben den Zweck, daß der Durchtritt der nicht kondensierbaren Gase durch diese Öffnungen 3 nicht durch das Kondenswasser behindert wird, welches zum Rand des Heizbündels abgeleitet wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Eindampfer mit einem Erhitzerteil, bestehend aus einem vertikalen Rohrbündel, dessen Ende in je einem oberen und unteren horizontalen Rohrboden eingesetzt sind, welche Rohrböden zusammen mit einem Mantel den Dampfraum umgrenzen, in den in der zentralen Achse des Rohrbündels im oberen Rohrboden eine Dampfzufuhrleitung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß im Erhitzerteil zwischen dem oberen und unteren Rohrboden mindestens eine zur Horizontalen geneigte, quer zu den Rohren des Rohrbündels verlaufende und an diesen Rohren befestigte Platte (1) angeordnet ist, die eine zentrale Öffnung für die Dampfzuführung zum darunter befindlichen Teil des Rohrbündels aufweist.
2. Eindampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Öffnung der Platte (1) von einem kegelstumpfförmigen, nach oben zusammenlaufenden Kragen umgeben ist.
3. Eindampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
4. Eindampfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) für den Durchlaß nicht kondensierbarer Gase Öffnungen (3) aufweist und daß auf der Oberseite der Platte (1) Kragen, Ausstülpungen oder Vorsprünge (4) angeordnet sind, welche die Öffnungen (3) umgeben.

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