DE727092C - Schlangenheizsysteme fuer Verdampfer und Verkocher - Google Patents

Schlangenheizsysteme fuer Verdampfer und Verkocher

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DE727092C
DE727092C DEST57718D DEST057718D DE727092C DE 727092 C DE727092 C DE 727092C DE ST57718 D DEST57718 D DE ST57718D DE ST057718 D DEST057718 D DE ST057718D DE 727092 C DE727092 C DE 727092C
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DE
Germany
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steam
heating system
rolled
heating
pipe
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Expired
Application number
DEST57718D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Stuntz
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MAX STUNTZ
Original Assignee
MAX STUNTZ
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/005Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating coils
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/02Evaporators with heating coils

Description

  • Schlangenheizsysteme für Verdampfer und Verkocher Die Wärmeübertragung in Verdampfern und Verkochern z. B. in Zuckerfabriken wird meist durch mehr oder weniger gas- bzw. lufthaitige Dämpfe (Saftdämpfe) vorgenommen, wobei die unkondensierbaren Gase die Übertragung stark behindern, wenn nicht eine gute Dampfführung dafür sorgt, daß der Dampf in stetem Fluß bleibt und eine Ansammlung von Gasen vermieden wird.
  • Bei den üblichen Verdampf,ern und Verkochern stehender Bauart mit Heizkammern aus eingewaizten serkrechten Rohren kommt dieser Nachteil zum Ausdruck. Der Dampf hat in diesen Kammern infolge ihres großen Querschnitts für seinen Weg nur eine kleine Geschwindigkeit und kommt an verschiedenen Stellen ganz zur Ruhe, wodurch zur Ansammlung von Luft und Gasen Gelegenheit gegeben ist und die Wärmeübertragung an diesen Stellen sehr nachläßt bzw. bei fortlaufender Anreichbrung ganz unterbunden wird.
  • Zur Besserung dieses Übelstandes werden an diesen Kammern geeignete Abzüge angeordnet, durch die das Gas-Dampf-Gemisch entweichen kann, wobei aber unvermeidlich ein großer Teil brauchbaren Dampfes (das zoofache und mehr der Gasmenge) mit åbgezogen wird, was bei Anordnung einer Anzahl solcher Abzüge mit einem nicht unerheblichen Dampfverlust verbunden ist.
  • Zur Abstellung dieses Nachteils hat man einen Einbau von Lenkblechen in der Heizkammer vorgeschlagen, die dem Dampf eine zwangsläufige Führung nach einem bestimmten Abzug erteilen sollen. Hierbei sind aber sog. tote Räume nicht ganz zu vermeiden, davon abgesehen, daß der Einbau solcher Lenkbleche praktisch mit Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Die beste zwangsläufige Führung für Dämpfe mit unkondensierbaren Gasen ist unstreitig das Rohr als Durchfluß für den Dampf z. B. in Anwendung einer Schlange als Heizfläche oder eines ähnlichen Heizsystems. Da aber die Heizfläche der Schlangen einen wesentlich größeren Raum einnimmt als die eines Heizko..rpers mit stehenden eingewalzten Heizrohren, so ist die Anwendung von Schlangen bei großen Heizflächen im verhältnismäßig kleinen Raum nicht möglich, wenn nicht durch eine planvolle Verteilung und besondere Anavendung der Schlangen dieser Nachteil behoben wird.
  • Eine gleichfalls gute zwangsläufigeDampfführung wird durch das bekannte Lyra-Heizsystem erreicht, das bei stehenden Vlerkochern angewendet wird und bei dem der Dampf ebenfalls durch Rohre strömt. Die Rohre sind von leierförmiger Form und mit ihren Enden in nebeneinanderliegende, mit dem Apparat fest verbundene Kammern für Dampf und Kondenswasser eingewalzt. Das System hat den Nachteil, daß es nicht im konischen Boden des Verkochers untergebracht und nicht ausgebaut werden kann.
  • Die erwähnten Nachteile der Schlangen-und Lyra-Heizsysteme werden durch die beschriebenen Heizsysteme aus Schlangen nach der Erfindung aufgehoben, die in der beiliegenden Zeichnung in den Abb. I bis 7 dargestellt sind.
  • Abb. I und z, Aufriß und Grundriß, zeigen ein in einem Verdampfer bzw. Verkocher angeordnetes neuartiges Heizsystem mit planvoll verteilten Heizschlangen, wodurch die Unterbringung einer großen Heizfläche in verhältnismäßig kleinem Raum ermöglicht wird. Es wird dies dadurch erreicht, claß die Enden für die Dampfzuführung der verschiedenen Schlangen in eine Höhe gelegt sind und gleichlaufend in eine gemeinsame Kammer einmünden. Die Enden sind in eine lose Rohrplatte eingewalzt, die mit der Dampfkammer verschraubt ist. Die Rohrenden werden einem im Apparat angeordneten Sammler für das Kondenswasser, ebenfalls in gleicher, Höhe gleichlaufend, zugeführt und eingewalzt. Der Sammler als Teil des Heizsystems ist mit diesem fest verbunden. Das Heizsystem ist mithin als vollständiges Ganze in den Apparat eingebaut und kann auch aus ihm herausgenommen werden.
  • In Abb, I und 2 ist der Apparat, in dem das Heizsystem angeordnet ist, mit I, die Heizschlangen sind mit 2 und die gleichlaufenden oberen Rohrenden der Schlangen sind mit 3 bezeichnet. 4 ist die Eirvalzplatte für die Rohrenden, die mit der Dampfkammer 5 verschraubt ist. Diese erhält einen abnehmbaren Deckel 6. Der Dampfanschluß für die Kammer ist mit 7 bezeichnet, und 8 ist der Kondenswassersammler, in den die unteren Rohrenden 9 ein gewalzt sind. Die Leitung zur Abführung des Kondenswassers ist mit 10, die Leitung zur Abführung von Luft und Gasen ist mit II bezeirlmet, und 12 ist ein kleiner Hahn zur Abführung des angesammelten Wassers in der Dampfkammer nach Betriebs schluß.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch zwei übereinanderliegende Schlangenwindungen, aus der die Abstützung der oberen Windung auf der unteren ersichtlich ist. Die Abstützung erfolgt durch entsprechend verteilte Distanzstücke 13 (z. B. aus schmalen Blechstegen.
  • Profileisenstücken oder Rohrstücken usw.), die mit den Windungen verschweißt bzw. verlötet sind, so daß das Heizsystem einen in sich festgefügten Körper darstellt.
  • Abb. 4 und 5, Aufriß und Grundriß, zeigen ein neues Schlangensystem, bei dem die Robrwindungen ohne Abstand voneinander gelegt sind, wodurch mittels Ausschweißen bzw. Auslöten der scharfen Fugen ein zylindrischer Heizkörper von gewellter Form gebildet wird, den der Dampf zwangsläufig durchströmt.
  • Zur Herstellung einer großen Heizfläche können die Rohre für den Schlangenkörper möglichst klein im Durchmesser gewählt werden.
  • Um einen zu engen Querschnitt und eine zu große Geschwindigkeit für den Dampfstrom zu vermeiden, kommt bei größerer Anzahl von Windungen der Elemente eine Ausführung von voneinander unabhängigen (z. B. 2 bis 4) übereinanderliegenden Rohrschlangen in Anwendung, die auch in der Dampfkammer übereinanderliegen. Es wird hierdurch erreicht, daß bei großer Heizfläche der Elemente der Querschnitt für den Dampf strom genügend groß gewählt werden kann und die einzelnen Schlangen eine verhältnismäßig kurze Länge erhalten, wodurch auch an deren Ende noch eine gute Wärmeübertragung erzielt wird. Auch wird durch die Ausführung ein wesentlich stärkeres Gefälle der Windungen und ein besserer Ablauf des Kondensates ermöglicht. Die Dampfzuführung zu dem Schlangenkörper bzw. dem Schlangenkörpersystem ist die gleiche wie bei dem in Abb. I und 2 gezeigten Schlangensystem. Die Rohrenden für die Dampfzuführung sind ebenfalls in eine lose, mit der Daml?fkammer verschraubte Rohrplatte eingewalzt. Zur Abführung des Kondenswassers in den im konischen Boden .des Verkochers angeordneten Sammler sind die Rohrenden spiralartig diesem zugeführt und in ihn eingewalzt. Das Heizsystem ist wie das vorher beschriebene als vollständiges Ganze in den Apparat eingebaut und kann aus ihm herausgenommen werden. Das in den Verkocher 14 eingebaute Schlangenkörp erheizsystem be -steht aus sechs Schlangenkörpern, die mit I5 bezeichnet sin& Die gleichlaufenden Robrenden für den Dampfanschluß sind mit 16, die Rohrplatte ist mit I7, die Rohrenden für die Abführung des Kondenswassers sind mit IS bezeichnet. 19 ist die Dampfkammer, 20 der Dampfanschluß der Kammer, 21 der Kondenswassersammier, 22 die Abg;angsleitung für Kondenswasser, 23 ist die Leitung zur Abführung von Luft und Gasen und 24 der Entwãsserungshahn. -Abb. 6 stellt einen Querschnitt durch zwei Rohrwindungen 25 in natürlicher Größe dar, in dem die Ausführung durch Schweißeisen 26 kenntlich ist.
  • In Abb. 7 wird die Ausfugung durch ein Spezialprofileisen 27 vorgenommen, das mit den Rohneindungen verschweißt wird.
  • Die Ausführung von unabhängigen Rohrschlangen übereinander kann natürlich auch für die Elemente der Heizsysteme nach Abb. I und 2 gewählt werden, wenn die Länge der Schlangen eine solche erfordert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Heizsystem aus Rohrschlangen für zylindrische Verdampfer und Verkocher, bestehend aus in mehreren parallelen Bahnen geführten Schlangen, die schraubenförmig übereinanderliegend angeordnet sind und deren in gleicher Höhe liegende Dampfeingangsenden in eine Rohrplatte (4) eingewalzt bzw. mit ihr verschweißt oder verlötet sind, die in einer Dampfkammer außerhalb der Windung des Verdampfers eingeschraubt ist.
  2. 2. Heizsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre ohne Zwischenraum eng aufeinanderliegen.
  3. 3. Heizsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Rohrwanduagen miteinander verschweißt sind, gegebenenfalls unter Anbringung von Profilstücken.
  4. 4. Heizsystem nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung von voneinander unabhängigen Rohrschlangen übereinander, die auch im Rohrboden übereinanderliegen.
DEST57718D 1938-07-28 1938-07-28 Schlangenheizsysteme fuer Verdampfer und Verkocher Expired DE727092C (de)

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