DE19701598C2 - Wärmetauscherrohr - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wärmetauscherrohr zum Konden
sieren von Dampf durch Kühlluft mit oberer Dampfzuführung
und unterer Kondensatabführung gemäß den Merkmalen im
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Wärmetauscherrohre werden in der Regel gruppen-
bzw. reihenweise zusammengefaßt und mit weiteren dephleg
matorisch betriebenen Wärmetauscherrohren im Rahmen von
luftgekühlten Kondensatoren gekoppelt. In diesem Zusam
menhang dienen die dephlegmatorisch betriebenen Wärmetau
scherrohre insbesondere dazu, der Einfriergefahr zu be
gegnen.
Stand der Technik ist es, die dephlegmatorisch betriebe
nen Wärmetauscherrohre (Kondensat fließt im Gegenstrom
zum Dampf) getrennt von den im Gleichstrom betriebenen
Wärmetauscherrohren (Kondensat strömt in Richtung des
Dampfs) anzuordnen und den Überschußdampf aus den konden
satorisch betriebenen Wärmetauscherrohren über Sammelkam
mern und Rohrleitungen von unten in die dephlegmatorisch
betriebenen Wärmetauscherrohre zu führen oder alternativ
den Überschußdampf aus den kondensatorisch betriebenen
Wärmetauscherrohren über eine Sammelkammer von unten in
die im Gegenstrom betriebenen Wärmetauscherrohre strömen
zu lassen. Alle Wärmetauscherrohre befinden sich in einem
Kondensator. Dieser kann mit weiteren Kondensatoren, ins
besondere dachförmig, zusammengestellt sein (DE
28 45 181 A1).
Obwohl sich das bekannte Prinzip grundsätzlich bewährt
hat, muß aus der Erfahrung der Praxis festgestellt wer
den, daß insbesondere hinsichtlich des K-D-Verhältnisses
(Kondensator-Dephlegmator-Verhältnis) bislang stets Kom
promisse eingegangen worden sind. Diese ergaben sich
durch die - übers Jahr gesehen - unterschiedlichen Witte
rungsverhältnisse, durch die Menge des jeweils maximal
anfallenden Dampfs sowie auch durch die Ausgestaltung der
Wärmetauscherrohrgruppen in Bezug auf die diesen zugeord
neten verschiedenen Lüfter. Desweiteren sind im bekannten
Fall Rohrleitungen notwendig, um Überschußdampf aus den
kondensatorisch betriebenen Wärmetauscherrohren in die
getrennt angeordneten dephlegmatorisch betriebenen Wärme
tauscherrohre zu überführen. Ferner wird häufig das soge
nannte "Verschlucken" von Kondensat in den dephlegmato
risch betriebenen Wärmetauscherrohren beobachtet. Dieses
Verschlucken tritt ein, wenn die Dampfgeschwindigkeiten
beim Eintritt in die dephlegmatorisch betriebenen Wärme
tauscherrohre noch so groß sind, daß sie das im Gegen
strom in diesen Wärmetauscherrohren herabströmende Kon
densat schirm- oder pufferartig aufhalten bzw. gegebenen
falls diese Kondensatsäule sogar weiter nach oben
drücken. Die Kondensationsleistung eines Kondensators
wird durch das Verschlucken erheblich beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, ein Wärmetauscherrohr vorzuschlagen,
das bei einfacher Ausbildung und Fertigung eine gezielte
Einstellung des K-D-Verhältnisses erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Kerngedanke der Erfindung bildet der Sachverhalt, den In
nenraum eines Wärmetauscherrohrs gleichzeitig kondensato
risch und dephlegmatorisch betreiben zu können. Zu diesem
Zweck wird in den Innenraum eine sich in Strömungsrich
tung des Dampfs erstreckende Trennwand eingezogen, die
sich quer zur Strömungsrichtung der Kühlluft erstreckt.
Die Eingliederung der Trennwand erfolgt derart, daß auf
der einen Seite der Trennwand eine in Strömungsrichtung
des Dampfs im Querschnitt kleiner werdende Kondensa
torstrecke und auf der anderen Seite der Trennwand in
Strömungsrichtung des Dampfs eine im Querschnitt kleiner
werdende Dephlegmatorstrecke gebildet werden. Die Konden
satorstrecke und die Dephlegmatorstrecke sind am unteren
Ende des Wärmetauscherrohrs dampfleitend miteinander ver
bunden.
Der zu kondensierende Dampf tritt von oben in die Konden
satorstrecke ein, strömt in dieser nach unten und wird
dabei zum Teil von der Kühlluft kondensiert. Das Konden
sat, der Restdampf sowie nicht kondensierbare Gase ver
lassen die Kondensatorstrecke am unteren Ende. Der Rest
dampf sowie die nicht kondensierbaren Gase strömen in die
Dephlegmatorstrecke hinein, und zwar nach oben in Rich
tung zu einer Gas/Dampfgemisch-Absaugung. Auf diesem Wege
wird der Restdampf nahezu vollständig kondensiert. Am
oberen Ende der Dephlegmatorstrecke sammelt sich ein Ge
misch aus nicht kondensierbaren Gasen und Dampf, welches
durch die Kühlluft gegenüber der Kondensationstemperatur
unterkühlt und auf diese Weise durch die
Gas/Dampfgemisch-Absaugung, beispielsweise eine Evakuie
rungseinrichtung, abgesaugt wird. Das Kondensat aus der
Kondensatorstrecke und der Dephlegmatorstrecke fließt
mittels Schwerkraft über eine Rohrleitung in einen Kon
densatsammelbehälter.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die
Lage der Trennwand im Wärmetauscherrohr die Querschnitte
der Kondensatorstrecke und der Dephlegmatorstrecke ge
zielt dem Volumenstrom des Dampfs angeglichen werden kön
nen. Das heißt, der Querschnitt nimmt in dem Umfang ab,
wie die Dampfmenge durch die Kondensation weniger wird.
Auf diese Weise kann im Vergleich zu konstanten Rohrquer
schnitten eine deutlich gleichmäßigere Geschwindigkeit
des Dampfs, insbesondere in der Kondensatorstrecke, er
reicht werden.
Dadurch, daß sich jetzt der Querschnitt der Dephlegma
torstrecke vom Eintritt des Dampfs bis zu ihrem oberen
Ende hin verringert, wird das Verschlucken von Kondensat
im unteren, im Querschnitt größeren Teil der Dephlegma
torstrecke verhindert. Die Kondensationsleistung wird er
höht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nunmehr keine
Überführungsleitungen mehr von den kondensatorisch be
triebenen Wärmetauscherrohren zu den dephlegmatorisch be
triebenen Wärmetauscherrohren erforderlich sind. Sowohl
die Kondensator- als auch die Dephlegmatorfunktion werden
grundsätzlich in einem einzigen Wärmetauscherrohr bzw. in
einem Wärmetauscherbündel vereinigt.
Die Erfindung kann gleichermaßen bei Wärmetauscherrohren
mit umfangsseitigen Rippen als auch bei Wärmetauscherroh
ren ohne Rippen verwirklicht werden. Desweiteren ist der
Querschnitt der Wärmetauscherrohre insofern nebensäch
lich, vorausgesetzt, der Querschnitt ist in Strömungs
richtung der Kühlluft langgestreckt. Das heißt, die ein
ander gegenüberliegenden Wände können parallel zueinander
oder auch bogenförmig verlaufen (ovale Großrohre).
Schließlich ist es möglich, daß das Wärmetauscherrohr so
in den Kühlluftstrom eingegliedert werden kann, daß ent
weder zunächst die Kondensatorstrecke der Kühlluft ausge
setzt ist und dann die Dephlegmatorstrecke, oder es wird
zuerst die Dephlegmatorstrecke von der Kühlluft beauf
schlagt und danach die Kondensatorstrecke.
Das Zusammenstellen der erfindungsgemäßen Wärmetauscher
rohre zu größeren Kondensatoren, insbesondere in dachar
tiger, jeweils einseitiger Konfiguration, wird jetzt
deutlich erleichtert.
Je nach den örtlichen Einsatzbedingungen kann nunmehr un
ter Verwendung der Merkmale der Ansprüche 2 bis 5 das K-
D-Verhältnis im Prinzip kompromißlos optimiert werden. So
ist es beispielsweise möglich, der Trennwand einen gerad
linigen Verlauf in Strömungsrichtung des Dampfs zu geben.
Denkbar ist auch eine Ausführungsform, bei welcher sich
die Trennwand aus mindestens zwei zueinander abgewinkel
ten Längenabschnitten zusammensetzt. Ferner kann die
Trennwand zur Kondensatorstrecke hin konvex oder konkav
gewölbt sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform wird in den
Merkmalen des Anspruchs 6 erblickt, bei welcher das Wär
metauscherrohr aus zwei Schalen zusammengesetzt ist. Die
Schalen besitzen einander gegenüberliegende gerade ebene
Flächen. Bei der Fertigung wird die Trennwand über eine
Längskante nur bereichsweise an die Innenfläche einer
Schale gepunktet. Die andere Längskante der Trennwand
wird dann beim Zusammenfügen der beiden Schalen an die
Innenfläche der anderen Schale federnd nachgiebig ge
drückt. Zu diesem Zweck wird der Trennwand eine leichte
Bogenform gegeben, so daß sie dann unter Vorspannung zwi
schen den beiden Schalen eingeklemmt ist.
Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß jetzt
über die Spalte zwischen den Längskanten der Trennwand
und den Innenflächen der Schalen Kondensat aus der De
phlegmatorstrecke in die Kondensatorstrecke übertreten
kann. Hierdurch wird eine weitere Reduzierung der Ver
schluckgefahr erreicht. Andererseits können kleinere
Dampfmengen über diese Spalte aus der Kondensatorstrecke
in die Dephlegmatorstrecke strömen und dort kondensieren.
Im Rahmen der Erfindung ist es ferner vorstellbar, daß
die Länge der Dephlegmatorstrecke kürzer als die der Kon
densatorstrecke bemessen wird. Dies gilt insbesondere bei
Wärmetauscherrohren großer Längen. Hierbei ist in der Re
gel die Kondensation des Dampfs in der Dephlegma
torstrecke in einem Höhenbereich beendet, der etwa in
mittlerer Höhe der Kondensatorstrecke liegt. Es genügt
also, die Dephlegmatorstrecke lediglich bis hier hin zu
führen und an diesem Ende der Dephlegmatorstrecke auch
die Gas/Dampfgemisch-Absaugung vorzusehen.
Um auch in diesem Zusammenhang die Variabilität der Er
findung zu erhöhen, sind die Merkmale des Anspruchs 7
vorgesehen, wonach die Länge der Dephlegmatorstrecke ver
änderbar ist. Dies kann durch einen in Längsrichtung der
Dephlegmatorstrecke verlagerbaren und fixierbaren Einbau,
wie z. B. ein Blech erfolgen. Die Gas/Dampfgemisch-Absau
gung kann dann mit diesem Einbau verbunden sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im schematischen vertikalen Querschnitt einen
luftgekühlten dachförmigen Kondensator;
Fig. 2 in der Perspektive, teilweise im Schnitt,
einen Längenbereich eines Wärmetauscherrohrs
des Kondensators der Fig. 1 und
Fig.
3 bis 6 im schematischen vertikalen Längsschnitt das
Wärmetauscherrohr der Fig. 2 mit vier ver
schiedenen Trennwänden.
Der in der Fig. 1 im Schema veranschaulichte Kondensator
1 ist Bestandteil einer Wärmetauscheranlage, die im Ab
stand oberhalb des Erdbodens vorgesehen ist. Sie dient
der Kondensation von Dampf, der z. B. in einem Kraftwerk
anfällt.
Der Kondensator 1 besitzt eine firstseitige Verteilkammer
2 für den Dampf D sowie zwei zueinander V-förmig ge
stellte Reihen R, R1 mit parallel zueinander liegenden
Wärmetauscherrohren 3, von denen eins in der Fig. 2 nä
her veranschaulicht ist.
Ein derartiges Wärmetauscherrohr 3 besitzt in Strömungs
richtung der Kühlluft KL einen langgestreckten Quer
schnitt. Dazu werden zwei Schalen 4, 5 über ihre randsei
tigen Längsflansche 6 miteinander verbunden. Außenseitig
der parallel zueinander verlaufenden Böden 7 der Schalen
4, 5 befinden sich parallel zur Strömungsrichtung der
Kühlluft KL verlaufende Rippen 8.
Die Kühlluft KL wird durch nicht näher dargestellte Ven
tilatoren erzeugt.
Die Wärmetauscherrohre 3 der Fig. 1 und 2 besitzen in
ihren Innenräumen 9 sich quer zur Strömungsrichtung der
Kühlluft KL erstreckende Trennwände 10, welche die Innen
räume 9 in eine in Strömungsrichtung des Dampfs D im
Querschnitt kleiner werdende Kondensatorstrecke 11 und in
eine am unteren Ende 12 jedes Wärmetauscherrohrs 3 mit
der Kondensatorstrecke 11 dampfleitend verbundene, in
Strömungsrichtung des Dampfs D im Querschnitt kleiner
werdende Dephlegmatorstrecke 13 gliedern. Die Trennwände
10 der Ausführungsformen der Fig. 1, 2 und 3 haben
einen geradlinigen Verlauf in Strömungsrichtung des
Dampfs D.
Bei der Fertigung eines Wärmetauscherrohrs 3 wird eine
Längskante 14 der Trennwand 10 durch Punktschweißung 15
bereichsweise mit dem Boden 7 der Schale 4 verbunden. Der
Trennwand 10 wird eine leichte bogenförmige Krümmung in
ihrer quer zur Strömungsrichtung der Kühlluft KL liegen
den Erstreckung gegeben, so daß beim Verbinden der beiden
Schalen 4, 5 die andere Längskante 16 federnd nachgiebig
am Boden 7 der anderen Schale 5 zur Anlage gelangt.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist ersichtlich, daß der zu kon
densierende Dampf D am oberen Ende der Kondensatorstrecke
11 eintritt, nach unten strömt, wobei ein Teil des Dampfs
D durch die Kühlluft KL kondensiert wird. Das Kondensat K
verläßt die Kondensatorstrecke 11 mittels Schwerkraft
über eine Rohrleitung 17 in einen nicht näher dargestell
ten Kondensatsammelbehälter.
Der Restdampf sowie nicht kondensierbare Gase strömen am
unteren Ende der Trennwand 10 aus der Kondensatorstrecke
11 in die Dephlegmatorstrecke 13 und in dieser nach oben.
Hierbei wird der Dampf D fast vollständig kondensiert. Im
oberen Bereich 18 der Dephlegmatorstrecke 13 sammelt sich
ein Gemisch aus nicht kondensierbaren Gasen und Dampf,
welches durch die Kühlluft KL gegenüber der Kondensa
tionstemperatur unterkühlt und auf diese Weise durch eine
Gas/Dampfgemisch-Absaugung 19 abgesaugt wird. Auch das in
der Dephlegmatorstrecke 13 anfallende Kondensat K fließt
mittels Schwerkraft über die Rohrleitung 17 in den Kon
densatsammelbehälter.
Während - wie gesagt - in den Fig. 1 bis 3 die Trenn
wände 10 der Wärmetauscherrohre 3 eine geradlinige Er
streckung besitzen, ist in der Fig. 4 die Ausführungs
form eines Wärmetauscherrohrs 3a veranschaulicht, bei
welcher die Trennwand 10a zwei im Winkel zueinander ange
ordnete Längenabschnitte 20, 21 besitzt. Dabei verläuft
der obere Längenabschnitt 20 parallel zur Strömungsrich
tung des Dampfs D, während der untere demgegenüber so an
geordnet ist, daß der Querschnitt der Kondensatorstrecke
11 sich in Strömungsrichtung des Dampfs D verkleinert.
Die Fig. 4 läßt darüberhinaus in strichpunktierter Li
nienführung eine Ausführungsform erkennen, bei welcher
der obere vertikale Längenabschnitt 20 entfallen kann,
wobei jedoch dann die Dephlegmatorstrecke 13 etwa im
mittleren Höhenbereich der Kondensatorstrecke 11 endet.
Die Fig. 5 zeigt ein Wärmetauscherrohr 3b mit einer
Trennwand 10b, die einen zur Kondensatorstrecke 11 hin
konkaven Krümmungsverlauf besitzt, während die Fig. 6
ein Wärmetauscherrohr 3c offenbart, bei welchem die
Trennwand 10c einen zur Kondensatorstrecke 11 hin kon
vexen Krümmungsverlauf aufweist.
1
- Kondensator
2
- Verteilkammer
3
- Wärmetauscherrohr
3
a- Wärmetauscherrohr
3
b- Wärmetauscherrohr
4
- Schale
5
- Schale
6
- Längsflansche
7
- Böden v.
4
,
5
8
- Rippen
9
- Innenräume v.
3
10
- Trennwände
10
a- Trennwand
10
b- Trennwand
11
- Kondensatorstrecke
12
- untere Enden v.
3
13
- Dephlegmatorstrecke
14
- Längskante v.
10
15
- Punktschweißung
16
- Längskante v.
10
17
- Rohrleitung
18
- oberer Bereich v.
13
19
- Gas/Dampf-Absaugung
20
- Längenabschnitt v.
10
a
21
- Längenabschnitt v.
10
a
D- Dampf
K- Kondensat
KL- Kühlluft
R- Reihe mit
R1- Reihe mit
D- Dampf
K- Kondensat
KL- Kühlluft
R- Reihe mit
R1- Reihe mit
Claims (7)
1. Wärmetauscherrohr zum Kondensieren von Dampf (D)
durch Kühlluft (KL) mit oberer Dampfzuführung (2) und
unterer Kondensatabführung (17), das einen in Strö
mungsrichtung der quer anströmenden Kühlluft (KL)
langgestreckten Querschnitt aufweist, bei welchem der
Innenraum (9) durch eine sich quer zur Strömungsrich
tung der Kühlluft (KL) erstreckende Trennwand (10,
10a-c) in eine Kondensatorstrecke (11) und in eine
Dephlegmatorstrecke (13) mit einer an ihrem oberen
Ende befindlichen Gas/Dampfgemisch-Absaugung (19) ge
gliedert ist, dadurch gekennzeich
net, dass die Kondensatorstrecke (11) und die am
unteren Ende (12) mit der Kondensatorstrecke (11)
dampfleitend verbundene Dephlegmatorstrecke (13)
einen sich in Strömungsrichtung des Dampfs (D) ver
jüngenden Querschnitt aufweisen.
2. Wärmetauscherrohr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (10)
in Strömungsrichtung des Dampfs (D) einen geradlini
gen Verlauf besitzt.
3. Wärmetauscherrohr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (10a)
in Strömungsrichtung des Dampfs (D) aus mindestens
zwei im Winkel zueinander stehenden Längenabschnitten
(20, 21) zusammengesetzt ist.
4. Wärmetauscherrohr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (10b)
in Strömungsrichtung des Dampfs (D) zur Kondensa
torstrecke (11) hin konkav gekrümmt ist.
5. Wärmetauscherrohr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (10c)
in Strömungsrichtung des Dampfs (D) zur Kondensa
torstrecke (11) hin konvex gekrümmt ist.
6. Wärmetauscherrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
das aus zwei Schalen (4, 5) zusammengesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennwand (10, 10a-c) mit einer Längskante (14) be
reichsweise am Boden (7) einer Schale (4) befestigt
und mit der anderen Längskante (16) federnd nachgie
big gegen den Boden (7) der anderen Schale (5) ge
drückt ist.
7. Wärmetauscherrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Dephlegmatorstrecke (13) veränderbar ist.
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EP0854341A2 (de) | 1998-07-22 |
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