DE445074C - Ziehdorn zur Herstellung von Rohrbogen, Rohrschlagen usw - Google Patents

Ziehdorn zur Herstellung von Rohrbogen, Rohrschlagen usw

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DE445074C
DE445074C DEB123980D DEB0123980D DE445074C DE 445074 C DE445074 C DE 445074C DE B123980 D DEB123980 D DE B123980D DE B0123980 D DEB0123980 D DE B0123980D DE 445074 C DE445074 C DE 445074C
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ROHRBOGENWERK GmbH
RUDOLF BOEHLING
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ROHRBOGENWERK GmbH
RUDOLF BOEHLING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D9/00Bending tubes using mandrels or the like
    • B21D9/12Bending tubes using mandrels or the like by pushing over a curved mandrel; by pushing through a curved die

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Zur Herstellung von Rohrbogen, Rohrschlangen usw. wird ein Ziehdorn verwendet, dessen eines Ende ein zylindrischer Ringabschnitt bildet, dessen Krümmung der beabsichtigten Krümmung des zu erzeugenden Rohrbogens entspricht. Dieser Ringabschnitt verursacht eine starke-Reibung des entstehenden und auf ihm sich vorschiebenden Rohrbogens, die einen großen Kraftaufwand zum Vorschieben des
ίο Rohrwerkstückes auf dem Ziehdorn erfordert. Da der letztere infolge der meistens vorgenommenen Erhitzung des Rohrwerkstückes rotwarm wird, kann der große Reibungswiderstand ein Abbiegen und Aufbiegen des Ringabschnittes an dem Dornschaft zur Folge haben.
Die Erfindung hat einen Ziehdorn zum Gegenstand, bei welchem der Reibungswiderstand des sich vorschiebenden Rohrbogens auf dem Ringabschnitt ganz bedeutend verringert ist. Es wird dadurch der Kraftbedarf zur Herstellung der Rohrbogen wesentlich herabgesetzt und die Möglichkeit einer Formveränderung des Ziehdornes beseitigt.
Der große Reibungswiderstand des Rohrbogens auf dem Ringabschnitt entsteht dadurch, daß infolge der Biegung oder Krummziehung des Rohrwerkstückes durch die Innenflanke des Ringabschnittes eine starke Spannung in der Rohrwandung auftritt, welche zur Folge hat, daß die Rohrwandung mit starkem Druck an die Außenflanke des Ringabschnittes angepreßt wird. Erfindungsgemäß wird nun dadurch dem Entstehen dieser Baustoffspannung entgegengewirkt, daß die Außenflanke des Ringabschnittes gegenüber der des geraden Dornschaftes in einem gewissen Maße eingezogen ist. Dadurch wird der Querschnitt (Durchmesser) des Ringabschnittes gegenüber dem des Dornschaftes verkleinert. Es wird nun beim Krümmen des Rohrwerkstückes durch die Ringabschnitts-
innenflanke die dabei entstehende Baustoff-Spannung dadurch erheblich eingeschränkt oder ausgeglichen, daß die Wandung des Rohrwerkstückes an die Außenflanke des Ringabschnittes herantritt oder an sie herangezogen wird. Infolge dieser Aufhebung oder Verminderung der Baustoffspannung umschließt der entstehende ■Rohrbogen den Ringabschnitt nicht so fest, daß der starke Reibungswiderstand entstehen kann. ίο Die Einziehung der Außenflanke des Ringabschnittes hat natürlich zur Folge, daß der Rohrbogen im Querschnitt (Durchmesser) etwas kleiner ist als der Querschnitt des Rohrwerkstückes; das ist natürlich für gewöhnlich ohne Nachteil". Es kann der Rohrbogen aber auch den gleichen Querschnitt des Rohrwerkstückes erhalten bei einer Abänderung des Ziehdornes. Diese besteht darin, daß außer der Einziehung der Außenflanke des Ringabschnittes die Innenflanke des letzteren herausgestellt ist. Dabei entsteht an der Übergangsstelle der herausgestellten Innenflanke zum Dornschaft an letzterem ein seitlich allmählich exzentrisch vorspringender Teil, durch welchen ein exzentrisches Aufweiten des Rohr-Werkstückes bewirkt wird (Patent 367518). Dieses Aufweiten ist erfolgt, ehe das Rohrwerkstück sich auf den Ringabschnitt aufschiebt, so daß der Kraftaufwand für das Aufweiten mit dem Kraftaufwand für das Vorschieben des Rohr-Werkstückes auf dem Ringabschnitt an einer Stelle des Rohrwerkstückes zeitlich nicht zusammenfällt.
Das Einziehen der Außenflanke und das Herausstellen können so zueinander bemessen wer- \ den, daß der Rohrbogen gegenüber dem Querschnitt (Durchmesser) des Rohrwerkstückes einen größeren oder kleineren Querschnitt erhält. Wenn das Einziehen der Außenflanke in größerem Maße ausgeführt ist als die Herausstellung der Innenflanke, wird der Querschnitt des Rohrbogens kleiner als der des Rohrwerkstückes; dabei ergibt sich aber der Vorteil, daß der Rohrbogen einen noch kleineren Krümmungshalbmesser erhalten kann, als es schon mit HiKe des Ziehdornes möglich ist, bei dem nur die Außenflanke des Ringabschnittes versetzt, nämlich eingezogen ist.
Die Zeichnung stellt beispielsweise drei Ausführungsformen des Ziehdornes gemäß der Erfindung dar.
Bei dem Ziehdorn nach Abb. 1 ist die Außenflanke des Ringabschnittes α eingezogen, während die Innenflanke des Dornschaftes b die Innenflanke des Ringabschnittes tangiert. Das Rohrwerkstück c wird, sobald es durch die Ringabschnittsinnenflanke gekrümmt wird, an die Außenflanke des Ringabschnittes α herangezogen, wobei die feste Zusammenziehung des entstandenen Rohrbogenteiles auf dem Ringabschnitt verhindert oder sehr eingeschränkt wird.
Der in Abb. 2 dargestellte Ziehdorn weist die Einziehung der Außenflanke seines Ringabschnittes α auf; bei ihm ist aber außerdem die Innenflanke des Ringabschnittes herausgestellt. An der Übergangsstelle zwischen dieser Innenflanke und der des Dornschaftes b ist dadurch ein seitlich allmählich exzentrisch vorspringender Teil d entstanden, welcher beim Vorschieben des Rohrwerkstückes c das letztere exzentrisch aufweitet. Nach erfolgter Aufweitung wird die Wandung des Rohrwerkstückes an die Außenflanke des Ringabschnittes herangezogen. Da dieses Heranziehen in demselben Maße geschieht wie das Aufweiten, ist der Querschnitt des erzeugten Rohrbogens e der gleiche wie der Querschnitt des Rohrwerkstückes c.
Abb. 3 zeigt einen Ziehdorn, bei dem die Einziehung der Außenflanke des Ringabschnittes a größer ist als die Herausstellung der Innenflanke des letzteren. Dadurch hat der Ringabschnitt einen Querschnitt (Durchmesser) erhalten, der erheblich kleiner ist als der des Dornschaftes b. Der mit diesem Ziehdorn erzeugte Rohrbogen e hat dementsprechend auch einen weit kleineren Querschnitt (Durchmesser) als das Rohrwerkstück c, jedoch ist der Krümmungshalbmesser· dieses Rohrbogens e ein besonders kleiner, und das ist durch die größere Einziehung der Aüßenflanke des Ringabschnittes ermöglicht. Die bei dieser Querschnittsverkleinerung auftretende go Baustoffversehiebung erfolgt im wesentlichen in der Rohrachsenrichtung des Rohrbogens.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn der Übergang zwischen dem Dornschaft b und dem Ringabschnitt α allmählich ausgeführt ist, nämlich auf einem längeren Dornteil liegt. Während der Ausführung des Ziehens wird zweckmäßig das Rohrwerkstück bei dem Ringabschnitt durch eine Azetylen- oder eine Preßgasflamme oder durch ein sonst geeignetes Heizmittel erhitzt,

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ziehdorn zur Herstellung.von Rohrbogen, Rohrschlangen usw., dessen eines Ende ein Ringabschnitt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflanke des Ringabschnittes (a) eingezogen ist.
2. Ziehdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Einziehung der Außenflanke des Ringabschnittes (a) eine Herausstellung der Innenflanke des letzteren vorgesehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB123980D 1926-02-09 1926-02-09 Ziehdorn zur Herstellung von Rohrbogen, Rohrschlagen usw Expired DE445074C (de)

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