DE4447019A1 - Balancer für das manuelle Bewegen von Lasten - Google Patents
Balancer für das manuelle Bewegen von LastenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/0021—Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
- B25H1/0028—Tool balancers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Balancer für das manuelle Bewegen von Lasten, insbesondere
Arbeitsgeräten sind in vielfältiger Weise bekannt. Durch einen
solchen Balancer soll die betätigende Person entlastet werden.
Derartige Balancer werden vorzugsweise in der Fertigung
eingesetzt, nämlich zum Tragen von Handwerkzeugmaschinen,
wobei die Last in Form des Gewichtes der Werkzeugmaschine
durch den Balancer aufgefangen wird, bei Beibehaltung, der
für den Einsatz der Werkzeugmaschine erforderlichen
Bewegungsfreiheit.
Bei den gattungsgemäßen Balancern (De-PS 10 94 403 und US-PS
14 86 120) geht es um die horizontale Verstellung über
eine Transporteinrichtung, beispielsweise ein
Tragschienensystem mit Laufkatze, eine Kraneinrichtung oder
dgl., während die Höhenverstellung der Last über den Balancer
erfolgt, der der bedienenden Person das Anheben oder
Absenken der Last (Werkzeugmaschine) weitgehend abnimmt.
Die Last wird durch den Balancer weitgehend ausgeglichen, so
daß für das Anheben oder Absenken nur verhältnismäßig
geringe Kräfte erforderlich sind.
Die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs weist demgegenüber den Vorteil eines
einfachen Aufbaues und hohe Leistungsfähigkeit auf.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient als
Zugmittel mindestens ein Tragband. Maßgebend für die
Verwendung des jeweiligen Zugmittels ist seine
Wechselbiegefähigkeit die möglicherweise in manchen Fällen
für ein Seil oder eine Kette günstiger als für ein Band ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind als Zugmittel zwei parallel zueinander angeordnete
Tragbänder vorgesehen, die über zwei voneinander
unabhängige Rollensysteme laufen können, von denen die
Umlenkrollen jeweils parallel zueinander mit der Kolbenstange
verbunden sind und die Tragrollen mit dem Arbeitszylinder.
Nach einer diesbezüglichen Ausgestaltung können die freien
Enden der Riemen über einen Waagebalken miteinander
verbunden sein, in dessen Mitte die Kupplung für das
Lastaufnahmemittel befestigt ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
arbeitet der Arbeitszylinder mit einem im Druck gesteuerten
Medium und mit Drucksensoren um einen Ausgleich des
Gewichtes zu erzielen, so daß nur geringe über dem
tatsächlichen Gewicht der Last liegende Hebe- und Senkkräfte
notwendig sind.
Weitere Vorteile sind der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
und der Zeichnung entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Balancer;
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Pfeil I in Fig. 1 des
Kupplungsteils des Balancers und
Fig. 3 eine Seitenansicht bzw. einen Schnitt gemäß der Pfeile
II und III in Fig. 1.
Wie in den Figuren dargestellt, weist der Balancer einen
Arbeitszylinder 1 auf, mit einem Kolben 2 und einer
Kolbenstange 3, an deren freien Ende ein U-förmiger Tragbügel
4 befestigt ist. Der Arbeitszylinder 1 ist einerseits durch einen
Zylinderdeckel 5 verschlossen, in dem eine Bohrung 6 für das
Steuermedium vorgesehen ist und ist andererseits durch eine
Konsole 7 verschlossen, durch die die Kolbenstange 3 ragt, die
eine Entlüftungsbohrung 8 aufweist und an der ein
Blechgehäuse 9 befestigt ist, in das die Kolbenstange 3
hineinlaufen kann.
An der Konsole 7 ist ein Gewindebolzen 11 angeordnet, der
über nicht dargestellte Verbindungsmittel mit einer nur
angedeuteten Laufkatze 12 verbunden ist, die in einer
Tragschiene 13 läuft und den Balancer trägt. Die Tragschiene
13 ist bei diesem Beispiel ortsfest befestigt, sie kann jedoch
auch an einem anderen Schienensystem horizontal
verschiebbar angesehen sein. In jedem Fall kann der Balancer
mittels der Schiene 13 horizontal verschoben werden.
Am U-förmigen Tragbügel 4 sind an den freien U-Schenkeln 14
jeweils zwei Umlenkrollen 15 gelagert, also insgesamt vier
Umlenkrollen, welche bei Herausfahren der Kolbenstange 3 aus
dem Arbeitszylinder 1 in das Blechgehäuse 9 einfahrbar sind.
Es sind somit je zwei Umlenkrollen 15 parallel zueinander
angeordnet. An der Konsole 7 sind darüber hinaus vier
Tragrollen 16 gelagert, von denen jeweils zwei mit zwei
Umlenkrollen 15 fluchten. Um die in dieser Weise fluchtenden
Rollen 15 und 16 sind zwei Tragbänder 17 geführt, die jeweils
einen Ends an einem Fixpunkt 18 an der Konsole 7 ortsfest
befestigt sind und anderen Ends nach Führung über jeweils
vier Rollen an einer Kupplung 19 befestigt sind. Wie in Fig. 1
gezeigt, ist das Tragband 17 ausgehend vom Fixpunkt 18
zuerst um die untere Rolle 15 gelegt, danach um die obere
Rolle 15 und zum Schluß um die obere Rolle 16, bevor das
Tragband 17 aus der Konsole 7 nach unten heraustritt. Zur
Führung dieses Austrittes ist eine, mit entsprechenden
Schlitzen versehene Lagerplatte 21 an der Konsole 7 befestigt.
Die Kupplung 19 weist für jedes der Bänder 17 ein
Klemmscharnier 22 auf, wobei zwischen den
Klemmscharnieren 22 ein Waagebalken 23 vorgesehen ist, in
dessen Mitte ein Anschlußteil 24 für das nicht dargestellte
Aufnahmemittel vorgesehen ist.
Der beschriebene Balancer arbeitet wie folgt:
Wird die Last horizontal verschoben, so erfolgt dieses durch Verschieben des Balancers über die Laufkatze 12 in der Tragschiene 13. Erfindungsgemäß kann die Achse des Arbeitszylinders 1 in einer Ebene verdreht werden, die parallel zur Tragschiene 13 denkbar ist, so daß der Waagebalken 23 nicht nur wie bei dem Ausführungsbeispiel parallel zur Tragschiene 13 verlaufen muß, sondern auch quer dazu oder in irgendeiner Zwischenstellung. Sobald die den Balancer nutzende Person die vorhandene Last durch leichtes Anheben verringert, oder durch leichtes Herunterdrücken erhöht, wird aufgrund der nicht dargestellten Sensoren der Kolben 2 durch das Steuermedium im Arbeitszylinder 1 verschoben. In der dargestellten Stellung nimmt die Kupplung 19 ihre tiefste Stellung ein - sobald der Kolben 2 in seine rechte Extremlage verschoben wird (gestrichelte Darstellung in Fig. 1 und 2) nimmt die Kupplung 19 ihre höchste Stellung ein.
Wird die Last horizontal verschoben, so erfolgt dieses durch Verschieben des Balancers über die Laufkatze 12 in der Tragschiene 13. Erfindungsgemäß kann die Achse des Arbeitszylinders 1 in einer Ebene verdreht werden, die parallel zur Tragschiene 13 denkbar ist, so daß der Waagebalken 23 nicht nur wie bei dem Ausführungsbeispiel parallel zur Tragschiene 13 verlaufen muß, sondern auch quer dazu oder in irgendeiner Zwischenstellung. Sobald die den Balancer nutzende Person die vorhandene Last durch leichtes Anheben verringert, oder durch leichtes Herunterdrücken erhöht, wird aufgrund der nicht dargestellten Sensoren der Kolben 2 durch das Steuermedium im Arbeitszylinder 1 verschoben. In der dargestellten Stellung nimmt die Kupplung 19 ihre tiefste Stellung ein - sobald der Kolben 2 in seine rechte Extremlage verschoben wird (gestrichelte Darstellung in Fig. 1 und 2) nimmt die Kupplung 19 ihre höchste Stellung ein.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und in
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (6)
1. Balancer für das manuelle Bewegen von Lasten,
insbesondere von Arbeitsgeräten, wobei der Balancer
von einer Transporteinrichtung (Kraneinrichtung,
Transportschienen mit Laufkatze o. dgl.) getragen wird
und wobei vom Balancer wiederum ein
Lastaufnahmemittel (Greifer, Sauger, Kupplung u. dgl.)
getragen wird,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - mindestens einem Zugmittel (Seil, Kette oder Band 17) welches einen Ends ortsfest mit dem Balancer verbunden und andernends mit dem Lastaufnahmemittel (19 bis 24) verbunden ist;
- - das Zugmittel (17) wird über vier Rollen, nämlich zwei Umlenkrollen (15) und zwei Tragrollen (16) des Balancers geführt;
- - die Tragrollen (16) sind an einer Konsole (7) gelagert, die einen Arbeitszylinder (1) mit Kolben (2) und Kolbenstange (3) trägt;
- - die Umlenkrollen (15) sind an einem Tragbügel (4) gelagert, der am freien Ende der Kolbenstange (3) angeordnet ist,
- - so daß bei Herausschieben der Kolbenstange (3) aus dem Arbeitszylinder (1) das Zugmittel (17) in den Balancer eingezogen wird und umgekehrt, bei Einfahren der Kolbenstange (3), sich die Umlenkrollen (15) den Tragrollen (16) nähern, so daß das Zugmittel (17) herausgefahren wird.
2. Balancer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Zugmittel mindestens ein Tragband (17) dient.
3. Balancer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Zugmittel über entsprechend
jeweils vier parallel zueinander angeordnete Rollen
geführt sind und daß die Zugmittel nebeneinander und
parallel zueinander mit dem Lastaufnahmemittel (19)
verbunden sind.
4. Balancer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (1)
mit einem im Druck gesteuerten Medium arbeitet und
mit Drucksensoren um einen Ausgleich des Gewichtes
zu erzielen, so daß nur geringe über dem tatsächlichen
Gewicht der Last liegende Hebe- oder Senkkräfte
notwendig sind.
5. Balancer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (1)
waagrecht angeordnet ist.
6. Balancer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachsen der
Umlenkrollen (15) bzw. der Tragrollen (16) jeweils in
einer Ebene angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447019A DE4447019A1 (de) | 1993-12-30 | 1994-12-30 | Balancer für das manuelle Bewegen von Lasten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4344918 | 1993-12-30 | ||
DE4447019A DE4447019A1 (de) | 1993-12-30 | 1994-12-30 | Balancer für das manuelle Bewegen von Lasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4447019A1 true DE4447019A1 (de) | 1995-07-27 |
Family
ID=6506495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4447019A Withdrawn DE4447019A1 (de) | 1993-12-30 | 1994-12-30 | Balancer für das manuelle Bewegen von Lasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4447019A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005021696U1 (de) | 2005-01-22 | 2009-05-28 | Brähmig Fluidautomation GmbH | Balancer zur Lastenbewegung |
CN117682421A (zh) * | 2024-02-04 | 2024-03-12 | 河南斯玛特起重机有限公司 | 一种起重机的吊具防倾斜装置 |
-
1994
- 1994-12-30 DE DE4447019A patent/DE4447019A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005021696U1 (de) | 2005-01-22 | 2009-05-28 | Brähmig Fluidautomation GmbH | Balancer zur Lastenbewegung |
CN117682421A (zh) * | 2024-02-04 | 2024-03-12 | 河南斯玛特起重机有限公司 | 一种起重机的吊具防倾斜装置 |
CN117682421B (zh) * | 2024-02-04 | 2024-04-30 | 河南斯玛特起重机有限公司 | 一种起重机的吊具防倾斜装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |