DE4445262A1 - Sauerstoffsensor mit hoher Permeabilitätsrate - Google Patents
Sauerstoffsensor mit hoher PermeabilitätsrateInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Sauerstoffsensoren und
insbesondere einen Sauerstoffsensor zur Messung des Sauer
stoffgehalts eines Gases, das einen relativ hohen Sauerstoff
spiegel aufweist. Die Erfindung wird hauptsächlich in Verbin
dung mit Instrumenten zur Messung der Permeabilität von
Filmen und Membranen verwendet, wobei Sauerstoff in eine Kam
mer geleitet wird, deren eine Wand durch eine Materialmembran
geschlossen ist, und eine zweite Kammer auf der anderen Seite
der Membran mit dem Sensor gekoppelt wird. Durch die Membran
tretender Sauerstoff wird vom Sensor erfaßt, der ein zur
Menge des erfaßten Sauerstoffs proportionales elektrisches
Signal erzeugt.
Ein Sauerstoffsensor des allgemein mit der vorliegenden Er
findung verwandten Typs ist im U.S.-Patent Nr. 3,223,597, er
teilt am 14. Dezember 1965 an Hersch, aufgezeigt. Das Patent
von Hersch zeigt einen allgemeinen Aufbau eines Sauerstoff
sensors auf und zeigt eine Vielzahl von Materiallagen, die
zum Aufbau eines arbeitsfähigen Sensors verwendet werden oder
verwendet werden können. Die Prinzipien der Erfindung von
Hersch sind weiter in einem in dem U.S.-Patent 4,085,024, er
teilt am 18. April 1978 an Lawson, aufgezeigten Aufbau ausge
arbeitet. Das Patent von Lawson zeigt eine bestimmte Kon
struktion sowie ein Verfahren zur Herstellung des Sauerstoff
sensors unter Verwendung vieler derselben Materialien, die
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, auf. Ein weiterer
Aufbau eines Sauerstoffsensors des allgemeinen Typs ist in
den U.S.-Patenten 5,139,638, erteilt am 18. August 1992, und
5,184,392, erteilt am 9. Februar 1993 gezeigt, die dem Erwer
ber der vorliegenden Erfindung gehören. Diese Patente zeigen
Verbesserungen des Aufbaus auf, die in Verbindung mit vorlie
gender Erfindung verwendet werden, insbesondere Verbesserun
gen betreffend die Herstellungsschritte, die einen gleichför
migen und kontinuierlichen Oberflächenkontakt zwischen einer
Kathode und einer Anode über ein um die Anode gewickeltes
elektrolytspeicherndes Material sicherstellen.
Sensoren des vorstehend beschriebenen Typs verwenden allge
mein Nickel-Kadmium-(Ni-Cd)-Kathodenelemente, um eine sehr
empfindliche Vorrichtung zu schaffen, die Sauerstoff bis
hinab zu Spiegeln von Teilen pro Billion erfassen können. Die
Vorrichtung ist im wesentlichen eine Ni-Cd-Batterie, die in
der Weise aufgebaut ist, daß Sauerstoffspiegel den abgegebe
nen Strom bestimmen. Für jedes Sauerstoffmolekül werden vier
Elektronen in einer elektrochemischen Reaktion des Fara
day′schen Typs freigesetzt. Dazu sind die Elektroden in ein
Elektrolyt eingetaucht und ein Gas wird durch die Vorrichtung
geleitet, wobei der Strom, der von den Elektroden erzeugt
wird, gleich der durch die Freisetzung von vier Elektronen je
Sauerstoffmolekül erzeugten Ladung pro Sekunde ist.
In normaler Verwendung wird dieser Sensor zum Erfassen von
niedrigen Sauerstoffgehalten in trockenen Gasströmungen bei
Durchflußmengen von 5 bis 50 Kubikzentimeter pro Minute
(cm³/min) verwendet. Die Lebensdauer des Sensors wird vom
Gasstrom beeinträchtigt, der dazu neigt, die Elektroden zu
trocknen, sowie die ursprungliche Ladung in der Vorrichtung
zu zerstreuen. Bei einer Durchflußmenge von annähernd 20
cm³/min trocknet ein typischer Sensor, wie vorstehend be
schrieben, nach etwa 300 bis 400 Stunden Nutzung aus. Dieses
Austrocknungsproblem wurde im U.S.-Patent 5,139,636 behan
delt, das ein Befeuchtungselement zu dem Sensoraufbau hinzu
fügte.
Die normale Ladung von Sensoren dieses allgemeinen Typs ist
800 bis 1000 Milliamperestunden (mAh) bei Sauerstoffspiegeln
von bis zu 210 Teilchen pro Million. Bei niedrigeren Sauer
stoffspiegeln hat die Ladung eine Lebensdauer im Bereich von
2000 bis 20000 Stunden. In Prozentzahlen ausgedrückt stellt
dies den normalen Lebensdauerbereich eines Sensors dar, der
Sauerstoffkonzentrationen von etwa 0,02% erfaßt. Mit steigen
dem Prozentsatz der Sauerstoffkonzentration wird die Ladung
rasch zerstreut. Beispielsweise verringert sich bei einer
Sauerstoffkonzentration von 1% und einer Durchflußmenge von
20 cm³/min die Ladungslebensdauer auf weniger als 20 Stunden.
Es ist daher offensichtlich, daß Sensoren des allgemeinen
Typs, wie im Stand der Technik aufgezeigt, nicht zum Erfassen
von hohen Sauerstoffkonzentrationsspiegeln über wirtschaft
lich sinnvolle Zeiträume geeignet sind.
Eine Anzahl moderner Sperrmaterialien, die in der Ver
packungsindustrie Verwendung finden, sind so konstruiert, daß
sie beabsichtigt für einen relativ hohen Spiegel von Sauer
stoffkonzentrationen durchlässig sind. Derartige Sperrschich
ten sind zur Verpackung von Frischfrüchten und Gemüse und an
deren Produkten nützlich, die während der Zeit von der Ver
packung des Produktes bis zu seinem Verbrauch "atmen" müssen.
Diese neuen atemfähigen Sperrmaterialien erlauben eine er
höhte Lagerhaltungsdauer derartiger Produkte, bevor die Pro
duktqualität nachteilig beeinflußt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen coulometri
schen Sensor aufzuzeigen, der in Lage ist, hohe Sauerstoffge
halte in verschiedenen Gasen zu messen. Weiter ist es Aufgabe
der Erfindung, einen coulometrischen Sensor zum Messen von
hohen Sauerstoffkonzentrationen aufzuzeigen, der im Vergleich
zu coulometrischen Sensoren nach dem Stand der Technik eine
verlängerte Lebensdauer hat. Weiter ist es Aufgabe der Erfin
dung, einen Sensor für hohe Sauerstoffkonzentrationen aufzu
zeigen, der eine geeichte Verringerung der Sauerstoffkonzen
tration schaffen kann, die von dem Gasströmungskanal zu dem
coulometrischen Sensor strömt.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich Patentanspruch 1 und 7.
Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung.
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen Sauerstoffsensor, der
in der Lage ist, die Permeabilität von relativ porösem Sperr
material zu messen, d. h. von Sperrmaterialien, die eine rela
tiv hohe Durchlässigkeit für Sauerstoff haben. Ein coulome
trischer Sensor wird modifiziert, indem ein Gasströmungskanal
durch den Sensor aufgebaut wird, welcher eine kontrollierte
Permeabilität hat. Das Prüfgas wird durch diesen Kanal gelei
tet und über den Kanal durch den Sensor geführt, wobei die
kontrollierte Permeabilität des Kanals es erlaubt, daß ein
vorbestimmter Prozentsatz des in dem Gas enthaltenen Sauer
stoffs durch den Kanal in den coulometrischen Sensor selbst
hindurchtritt. Der durch den permeablen Kanal austretende
Sauerstoff verursacht, daß der Sensor als herkömmlicher cou
lometrischer Sensor arbeitet, aber das elektrische Ausgangs
signal, das von dem Sensor erzeugt wird, muß modifiziert wer
den, um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß nur ein Prozent
satz des Sauerstoffs in dem Gasstrom das elektrische Signal
erzeugt hat. Die Erfindung umfaßt ein in das Innere des Sen
sors eingebautes nichtpermeables Rohr, einen Abschnitt eines
permeablen Rohres, der mit dem nichtpermeablen Rohr verbunden
ist, und ein weiteres nichtpermeables Rohr, das mit dem per
meablen Abschnitt verbunden ist und zur Außenseite des Sen
sors führt.
Die vorstehenden und weitere Aufgaben und Vorteile werden aus
der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen unter Be
zug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 zeigt eine vordere Schnittansicht eines erfindungsge
mäßen coulometrischen Sensors; und
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht desselben Sensors von der
rechten Seite.
Die Erfindung wird unter Bezug auf Fig. 1 und Fig. 2 ge
zeigt, worin jeweils Seitenansichten in Schnittdarstellung
gezeigt sind, wobei die Ansicht von Fig. 2 orthogonal zu der
Ansicht von Fig. 1 ist. Das Innere des Sensors enthält ein
metallisches Blatt 16, das auf jeder seiner Oberflächen durch
ein Anodenmaterial 18 überschichtet ist. Das Blatt 16 ist
vorzugsweise ein flaches Metallelement aus rostfreiem Stahl
und die Anodenmaterialien 18, 20 sind vorzugsweise aus Kad
mium gebildet. Ein poröses Isoliermaterial 22 ist um das
Blatt und die Anodenmaterialien geschlungen und über diese
gelegt und das Isoliermaterial ist mit einem Draht 19 um
wickelt. Ein Ende des Drahtes 19 ist durch das Innere der
Zelle zum Anschluß an externe Leitungen nach außen geführt.
Ein Kathodenmaterial 24 ist über den Isolator 22 gelegt und
mittels elastischen Bändern 42 und Isolierstützstäben 40a und
40b in relativ flachem Kontakt mit dem Isoliermaterial 22 ge
halten. Stützstäbe 40a, 40b können aus Kunststoff oder ande
ren Materialien hergestellt sein, die gegen die im Inneren
des Glasrohres 10 auftretenden chemischen Reaktionen unemp
findlich sind. Ein Gummistopfen 15 schließt versiegelnd das
offene Ende des Glasrohres 10 und ein Draht 17 ist durch den
Stopfen 15 nach außen zur Außenseite der Zelle geführt. Ein
Ende des Drahtes 17 ist in sicherer elektrischer Verbindung
mit dem Anodenblatt 16 verbunden. Ein Paar von Kapillarröhr
chen 30, 32 ist durch den Stopper 15 in das Zelleninnere ein
geführt und jedes der Kapillarröhrchen ist mit einem Ab
schnitt von Kunststoffrohr 31, 33 im Inneren des Glasrohres
10 verbunden. Beispielsweise ist das Kapillarröhrchen 30 mit
einem Abschnitt von Kunststoffrohr 31 verbunden, der eine
Längenabmessung L₂ hat. Das andere Ende des Kunststoffrohres
31 ist mit einem weiteren Kapillarröhrchen 35 verbunden, das
sich in das Innere des Glasrohres 10 erstreckt, nahe dem in
neren Ende des Glasrohres 10 zu einer Kurve gebogen ist und
entlang der anderen Seite der Zelle zurückgeführt ist, um mit
einem Abschnitt des Kunststoffrohres 33 in Verbindung zu ste
hen. Das Kunststoffrohr 33 kann eine Länge L₁ haben und sein
anderes Ende ist mit dem inneren Ende des Röhrchens 32 ver
bunden. In allen Fällen sind die Verbindungen zwischen den
Kunststoffrohren 31, 33 und den jeweiligen Kapillarröhrchen
30, 32, 35 so abgedichtet ausgeführt, daß keine Undichtigkeit
durch den Verbindungspunkt auftreten kann.
Die Kunststoffrohre 31, 33 sind typischerweise aus Teflon
oder anderem durchlässigen Kunststoffmaterial gebildet, das
aufgrund seiner relativ hohen Sauerstoffpermeabilität ausge
wählt wird. Mit anderen Worten tritt ein bestimmter Prozent
satz des Sauerstoffs, der durch das Innere dieser Kunststoff
rohrabschnitte strömt, durch das Rohr in das Innere des Glas
rohres 10 und dieser Sauerstoff verursacht eine coulometri
sche Reaktion in der Zelle, um so einen Stromfluß zwischen
den Drähten 17 und 19 zu verursachen.
Die jeweiligen Längen der Rohre L₁ und L₂ können so ausge
wählt werden, daß die relative Verringerung der Sauerstoff
spiegel, deren Eintritt in das Glasrohr 10 erlaubt wird, kon
trolliert ist. Relativ kurze Rohrlängen erlauben nur die Sau
erstoffpermeation in begrenztem Ausmaß in das Innere des
Glasrohres 10, wohingegen relativ große Längen der Rohre 31,
33 eine bedeutend stärkere Permeation von Sauerstoff in das
Glasrohr 10 erlauben. Das Material Teflon ist für die Rohre
31, 33 bevorzugt ausgewählt, da es eine relativ hohe Rate von
Sauerstoffpermeation durch seine Wände erlaubt, während Was
serpermeation auf ein höchst vernachlässigbares Ausmaß be
schränkt ist. Dies verlängert die Nutzungsdauer des Sensors
durch die selektive Verringerung der Sauerstoffpermeation so
wie durch die Tatsache, daß überschüssiges Wasser an der Per
meation aus dem Sensor gehindert wird.
Im Betrieb wird der Sensor zunächst mit einem Gas geeicht,
das einen bekannten Sauerstoffkonzentrationsspiegel enthält.
Die elektrischen Leitungen 17, 19 werden mit einem vorbe
stimmten Widerstand verbunden und das den bekannten Sauer
stoffkonzentrationsspiegel enthaltende Gas wird durch den
Sensor geleitet. Die erfaßte Sauerstoffpermeation verursacht
einen Stromfluß durch die elektrischen Leiter und verursacht
daher einen Spannungsabfall über den Widerstand, der gemessen
werden kann, und als Eichspannung (Vcal) bezeichnet werden
kann. Als nächstes wird ein Gas mit einem unbekannten Sauer
stoffkonzentrationsspiegel durch den Sensor geleitet und der
Spannungsabfall über den Widerstand infolge der unbekannten
Sauerstoffkonzentration (Ox) wird wiederum gemessen. Diese
gemessene Spannung wird all Vx bezeichnet und der unbekannte
Sauerstoffprozentsatz kann wie folgt errechnet werden:
Ox = Ocal Vx/Vcal.
Die vorstehenden Messungen sollten nach Standardtemperatur
und -druck korrigiert werden, je nachdem, welche Temperatur
und welcher Druck am Sensor vorliegen. Diese Korrektur ergibt
eine exakte Anzeige des unbekannten Sauerstoffkonzentrations
spiegels, basierend auf dem bekannten Konzentrationsspiegel
und den gemessenen Spannungen.
Die vorliegende Erfindung kann in anderen bestimmten Ausfüh
rungsformen ausgeführt sein, ohne von dem Gedanken oder we
sentlichen Merkmalen derselben abzuweichen und es soll daher
die vorliegende Ausführungsform in jeder Hinsicht als erläu
ternd und als nicht einschränkend betrachtet werden, wobei
auf die beigefügten Patentansprüche eher als auf die vorste
hende Beschreibung Bezug genommen wird, um den Schutzbereich
der Erfindung anzugeben.
Claims (11)
1. Sauerstoffsensor zum Anschluß an eine Gasquelle zur Mes
sung des Sauerstoffgehalts des Gases mit einem geschlossenen
Behälter mit einem Innenvolumen innerhalb der Behälterwände
und einer Anode und einer Kathode in dem Innenvolumen und
elektrischen Anschlüssen zu der Anode und der Kathode und von
den elektrischen Anschlüssen zur Außenseite des Behälters
verlaufenden Drähten, die durch die Behälterwände verlaufen
und darin abgedichtet sind; und einem Paar von Kapillarröhr
chen, die durch die Behälterwände treten und in diesen abge
dichtet sind, wobei jedes der Röhrchen ein offenes erstes
Ende in das Innenvolumen und ein offenes zweites Ende auf der
Außenseite des Behälters aufweist, gekennzeichnet durch we
nigstens eine Länge von sauerstoffpermeablem Rohr, von wel
chem ein Ende mit wenigstens einem der offenen ersten Enden
verbunden ist, und Einrichtungen zum Verbinden des anderen
Endes des Rohres mit dem anderen der offenen ersten Enden,
wobei das Rohr nahe wenigstens einem Abschnitt der Anode und
der Kathode verläuft, sowie Einrichtungen zum Verbinden des
offenen zweiten Endes von einem des Paares von Kapillarröhr
chen mit der Gasquelle.
2. Sensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das sauerstoffpermeable Rohr (31,
33) zwei Längenabschnitte (L₁, L₂) umfaßt, wobei ein Ende je
des Längenabschnitts (L₁, L₂) mit einem der offenen ersten
Enden verbunden ist.
3. Sensor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verbinden des
anderen Endes des Rohres ferner einen Abschnitt eines Kapil
larröhrchens (35) umfaßt, der zwischen jeweiligen anderen En
den der beiden Längenabschnitte (L₁, L₂) verbunden ist.
4. Sensor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das sauerstoffpermeable Rohr (31,
33) ferner ein Polytetrafluorethylenrohr umfaßt.
5. Sensor nach Anspruch 4,
5 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längenabschnitte (L₁,
L₂) sich jeweils nahe wenigstens einem Abschnitt der Anode
(18, 20) und der Kathode (24) erstrecken.
6. Sensor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (18, 20) und die Ka
thode (24) in dem Innenvolumen zwischen den beiden Längenab
schnitten (L₁, L₂) positioniert sind.
7. Sauerstoffsensor zur Verbindung mit einer Gasquelle zur
Messung des Sauerstoffgehalts des Gases, umfassend:
- a) einen Behälter (10) mit einem geschlossenen Ende und einem offenen Ende;
- b) einen in dem offenen Ende abdichtend befestigten Stopfen (15);
- c) eine Anode (18, 20) und eine Kathode (24) in den Behälter (10) und elektrische Leitungen (17, 19), die jeweils mit der Anode (18, 20) bzw. der Kathode (24) verbunden sind und durch den Stopfen (15) treten und in diesem abgedichtet sind;
- d) ein erstes und ein zweites Metallrohr (30, 32), die durch den Stopfen (15) treten und in diesem abgedichtet sind, wobei jedes Rohr (30, 32) ein erstes offenes Ende in dem Behälter (10) und ein zweites offenes Ende an der Außenseite des Be hälters (10) hat;
- e) wenigstens einen Längenabschnitt (L₁, L₂) von sauerstoff permeablem Rohr (31, 33) in dem Behälter (10), der zwischen den jeweiligen ersten offenen Enden der Metallrohre (30, 32) verbunden ist; und
- f) Einrichtungen zum Verbinden eines der zweiten offenen En den des Metallrohres (30, 32) mit der Gasquelle.
8. Sensor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Längenab
schnitt ferner zwei Längenabschnitte (L₁, L₂) von sauerstoff
permeablem Rohr (31, 33) umfaßt.
9. Sensor nach Anspruch 8,
ferner umfassend ein drittes Metallrohr (35) in dem Behälter
(10), das zwischen den jeweiligen Enden der beiden Längenab
schnitte (L₁, L₂) der Rohre (31, 33) verbunden ist.
10. Sensor nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Längenabschnitte (L₁,
L₂) der Rohre (31, 33) jeweils nahe wenigstens einem Ab
schnitt der Anode (18, 20) und der Kathode (24) angeordnet
sind.
11. Sensor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die sauerstoffpermeablen Rohre
(31, 33) ferner Polytetrafluorethylenrohre umfassen.
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