DE444482C - Aus Elektromotor und mehrstufiger Luftfoerdervorrichtung bestehender Maschinensatz, im besonderen fuer elektrische Handstaubsauger - Google Patents
Aus Elektromotor und mehrstufiger Luftfoerdervorrichtung bestehender Maschinensatz, im besonderen fuer elektrische HandstaubsaugerInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/12—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
- A47L5/22—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
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- A47L5/22—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
- A47L5/24—Hand-supported suction cleaners
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
444480
Die Erfindung bezieht sich auf ein- oder mehrstufige turbinenartige Luftförderräder, die mit
dem Elektromotor und den Leitscheiben einen einheitlichen, gedrängten Maschinensatz bilden,
der infolge der Einfachheit seiner Konstruktion sich besonders für die Massenfabrikation eignet,
sich billig herstellen läßt und außerordentlich leicht an Gewicht ausfällt, so daß er beispielsweise
für Handstaubsauger besonders geeignet
ίο ist.
Es sind bereits Maschinensätze dieser Art bekannt geworden, bei denen die Leitscheiben am
äußeren, den ganzen Maschinensatz umkleidenden Mantel oder aber an einem federnden Gestell'
befestigt sind, das mit dem Elektromotor verbunden ist. Schließlich ist man dazu übergegangen,
die Leitscheiben zwischen Stützen zu halten, die ihrerseits am Elektromotor befestigt
sind, so daß ein käfigartiger Aufbau entsteht.
Alle diese Bauarten besitzen nun verschiedene Nachteile, die, soweit die beiden ersten Ausführungsformen
in Betracht kommen, zunächst darin zu erblicken sind, daß bei der Anordnung der Leitscheibe am Mantel oder auf federnden
Stützen es ausgeschlossen ist, diese möglichst nahe vor den Förderrädern anzuordnen, um
Spaltverluste zu vermeiden. Diese Nachteile werden zwar durch die zuletzt genannte Käfigartige Ausgestaltung beseitigt; dafür besitzt
aber diese Ausführungsform den Nachteil, daß der umschließende Mantel genau gearbeitet sein
muß, um die Leitscheibe am äußeren Rande abzudichten. Abgesehen hiervon besteht die Möglichkeit,
daß durch Fonnveränderungen des äußeren Mantels infolge Beschädigungen o. dgl. die Lage der Leitschaufeln gestört wird, ein geordneter
Betrieb also unmöglich ist.
Bei ortsfesten Anlagen und bei größeren, auf Rädern beweglichen Maschinensätzen hat man
die weiter oben angeführten Nachteile dadurch beseitigt, daß man den ganzen Leitapparat aus
Guß- und Blechteilen herstellte und zu einem die Leitscheiben und den dazugehörigen Gehäuseteil
umfassenden Ganzen vereinigte oder aber Leitscheiben und dazugehörigen Gehäuseteil
aus einem einzigen Gußstück herstellte. Abgesehen davon, daß derartige zusammengesetzte
oder einteilige Gußkörper für einen Handstaubsauger viel zu schwer ausfallen wurden, haben
diese auch noch den Nachteil, daß sie sich sehr teuer stellen, da sowohl eine Bearbeitung der
einzelnen Teile als auch der einteiligen Gußkörper notwendig ist, um ein genaues Zusammenpassen
zu ermöglichen.
Es wurde nun erkannt, daß zwar die Einteiligkeit von Leitschaufeln und Gehäuseteil im vorliegenden
Falle das gegebene sei, zur Erreichung des angestrebten Zweckes aber unter Benutzung
der beim Bau von Handstaubsaugern gemachten Erfahrungen neue Wege eingeschlagen werden
müßten.
Demzufolge kennzeichnet sich die Erfindung in erster Linie dadurch, daß jede Leitscheibe
mit dem sich daran anschließenden Teil aus einem Stück J31ech in Form einer Kapsel hergestellt
und mit einer ringsherum laufenden Einziehung versehen ist, dergestalt, daß beim Zusammenbau
eine teilweise Ineinanderschachtelung der Leitscheiben erfolgt und damit die notwendige
Abdichtung und der Zusammenhalt erreicht wird.
Durch diese besondere Ausgestaltung der Leitscheiben in Verbindung mit dem dazugehörigen
Gehäuseteil und durch den kapselartigen Zusammenbau wird die Stellung der einzelnen
Leitscheiben gegenüber den Turbinenrädern genau fixiert, so daß Spaltverluste in
Wegfall kommen und ein möglichst hoher Wirkungsgrad erzielt wird. Auch das durch die einzelnen
Kapseln gebildete Gesamtgehäuse hält vollkommen luftdicht und verhindert dadurch
Verluste. Trotz dieser wesentlichen Vorteile geht die Herstellung rein maschinell vor sich ohne
die geringste Nacharbeit, da jede Leitscheibe mit dazugehörigem Gehäuseteil aus einem Stück
gepreßt gleich die richtige paßfähige Form aufweist. Hierzu kommt noch, daß trotz der erreichten
großen Stabilität wesentlich an Gewicht gespart wird.
Die Abdichtung des Gehäuses gegenüber dem
Motor geschieht in einfacher Weise dadurch, daß die dem Motor zunächst gelegene Leitscheibenkapsel
bündig auf einer Eindrehung des Lagerschildes sitzt. Die Einfachheit des Zusammenbaues
ermöglicht gleichzeitig eine sehr einfache Montage, indem nur die äußerste der übereinandergestülpten Leitscheibenkapseln
durch Bänder, Schrauben o. dgl. mit dem Lagerschild des Motors verbunden ist, während die
ίο anderen Leitscheibenkapseln zwischen beiden
zusammengepreßt gehalten werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teilweise geschnitten
dargestellt.
iS Der Elektromotor 3 trägt auf seiner Welle 4
ein oder mehrere Turbinenräder, im vorliegenden Falle zwei, von denen das Hochdruckrad mit 5
und das Niederdruckrad mit 6 bezeichnet ist. Vor jedem Förderrad ist eine Leitscheibe 7
bzw. 8 angeordnet, die in einen zylindrischen, kapselartigen Teil 9 bzw. 10 auslaufen, der die
Räder 6 bzw. 5 gehäuseartig umschließt. Die Leitscheibe 7 sitzt hierbei mit ihrem zylindrischen
Teil 9 auf einer Eindrehung 11 des Lagerschildes 12, während die Leitscheibe 8 mit
ihrem zylindrischen Teil 10 auf eine Einziehung 13 der Leitscheibenkapsel 7, 9 paßt. Eine entsprechende
Einziehung 14 weist auch die äußere Leitscheibenkapsel 8, 10 auf, so daß je nach der
Anzahl der Stufen der Luftfördervorrichtung beliebig viel derartiger Kapseln übereinandergestülpt
werden können. Die Befestigung geschieht durch Bänder 15, die an der äußersten
Leitscheibenkapsel, im vorligenden Falle 8, 10 und an dem Lagerschild 12 befestigt sind. Die
Bänder können aber auch nur mit dem Lagerschild 12 verbunden sein und bandagenartig
die Leitscheibenkapseln umfassen. Auch ist es möglich, jede einzelne Leitscheibenkapsel durch
Schrauben mit der vorhergehenden zu verbinden und die dem Motor am nächsten gelegene in
entsprechender Weise mit dem Lagerschild.
Bei beiden Ausführungsformen erhalten die Leitscheiben der höheren Stufen Leitschaufeln
17, während solche bei der Leitscheibe für das Niederdruckförderrad unnötig sind, weshalb sie
bei der Leitscheibenkapsel 8 in Wegfall kommen. Der auf diese Weise entstehende gedrängt angeordnete
Maschinensatz wird beispielsweise in einen Handstaubsauger eingesetzt, dessen Gehäuse
18 am Lagerschild 12 befestigt wird. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die Luftfördereinrichtüng
vollständig unabhängig von dem Gehäuse, so daß Beschädigungen des letzteren die Luftfördereinrichtung nicht berühren. Auch
genügt es für den Zusammenbau, wenn Lager
schild 12 und Gehäuse 18 zusammenpassen,
während auf das früher notwendige Abdichten Leitscheiben gegen die Gehäusewandung
mehr Rücksicht genommen zu werden briSicht. Die Luft tritt so wie durch Pfeile an-
: gedeutet in die erste Stufe ein, wird durch die Leitscheibe der zweiten Stufe in diese geführt
und tritt teils durch den Motor hindurch, teils um diesen herum aus den rückwärtigen öffnungen
des Gehäuses ins Freie. Durch geeignete Abmessungen der Öffnungen 20 im Lagerschild
läßt es sich erreichen, daß mehr oder weniger Luft durch den Motor selbst hindurchgeht. Es
läßt sich auf diese Weise die Kühlung des letzteren regeln. Manfkann'auch die Öffnungen 20
vollständig weglassen, so daß die gesamte Luftmenge durch den Motor^hindurchgehen muß.
Die Anzahl der voneinander angeordneten Stufen der Luftfördereinrichtung richtet sich
ganz nach dem erstrebten Zweck. Jedenfalls eignet sich die den Gegenstand der Erfindung
bildende kapseiförmige Ausgestaltung der Leitscheibe ohne weiteres dazu, beliebig viel Stufen
zu verwenden. Bei mehr als drei Stufen wird man praktischerweise der Motorwelle 4 eine
weitere äußere Lagerung geben.
Claims (3)
1. Aus Elektromotor tind mehrstufiger
Luftfördervorrichtung bestehender Maschinensatz, im besonderen für elektrische Handstaubsauger,
bei dem die Leitscheiben mit dem zusammengehörigen Gehäuseteil aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Leitscheibe mit dem sich daran anschließenden zylindrischen Teil aus einem
Stück Blech in Form einer Kapsel hergestellt und mit einer ringsherum laufenden Einziehung
versehen ist, dergestalt, daß beim Zusammenbau eine teilweise Ineinanderschachtelung
der Leitscheiben erfolgt und damit die notwendige Abdichtung und der Zusammenhalt
erreicht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Motor
zunächst gelegene Leitscheibenkapsel bündig auf einer Eindrehung des Lagerschildes sitzt.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrstufigen
Luftfördervorrichtungen nur die äußerste der übereinandergestülpten Leitscheibenkapseln
durch Bänder, Schrauben
o. dgl. mit dem Lagerschild des Motors verbunden ist, während die anderen Leit-Scheibenkapseln
zwischen beiden zusammengepreßt gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61695D DE444482C (de) | Aus Elektromotor und mehrstufiger Luftfoerdervorrichtung bestehender Maschinensatz, im besonderen fuer elektrische Handstaubsauger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61695D DE444482C (de) | Aus Elektromotor und mehrstufiger Luftfoerdervorrichtung bestehender Maschinensatz, im besonderen fuer elektrische Handstaubsauger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE444482C true DE444482C (de) | 1927-05-21 |
Family
ID=7280410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL61695D Expired DE444482C (de) | Aus Elektromotor und mehrstufiger Luftfoerdervorrichtung bestehender Maschinensatz, im besonderen fuer elektrische Handstaubsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE444482C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1628318B1 (de) * | 1966-11-29 | 1970-09-24 | Licentia Gmbh | Motorgebläseeinheit für staubsauger |
DE1628687B1 (de) * | 1966-11-11 | 1970-10-08 | Licentia Gmbh | Anordnung einer Motorgebläseeinheit in einem Staubsaugergehäuse |
-
0
- DE DEL61695D patent/DE444482C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1628687B1 (de) * | 1966-11-11 | 1970-10-08 | Licentia Gmbh | Anordnung einer Motorgebläseeinheit in einem Staubsaugergehäuse |
DE1628318B1 (de) * | 1966-11-29 | 1970-09-24 | Licentia Gmbh | Motorgebläseeinheit für staubsauger |
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