DE1628687C - Anordnung einer Motorgeblaseeinheit in einem Staubsaugergehause - Google Patents

Anordnung einer Motorgeblaseeinheit in einem Staubsaugergehause

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DE1628687C
DE1628687C DE1628687C DE 1628687 C DE1628687 C DE 1628687C DE 1628687 C DE1628687 C DE 1628687C
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DE
Germany
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housing part
motor
arrangement according
capsule
housing
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hugo Dr Arnold Werner 8510 Furth Thieme Heinrich 8500 Nurn berg Stettner Gerhard 8501 Ammerndorf Sanneck
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung Außendurchmesser des Staubsaugergehäuses er-
einer Motorgebläseeinheit mit mehrstufigem Radial- gibt.
gebläse in einem langgestreckten, aus mindestens Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der
drei in axialer Richtung aneinandergefügten hülsen- Erfindung darin, daß die Kapsel durch flache Blech-
förmigen Teilen gebildeten Staubsaugergehäuse, 5 streifen, die am inneren Umfang der Kapsel bzw. des
dessen mittlerer Teil zugleich 'das Gebläsegehäuse mittleren Gehäuseteils angeordnet sind und ihre
bildet, das eines der Laufräder unmittelbar um- Breitseite den Umfangsflächen zukehren, gegen einen
schließt, während mindestens eine ein weiteres Ge- im wesentlichen radial verlaufenden Flansch ge-
bläserad umschließende Kapsel mit einem Leitrad zogen wird, der zur ausschließlichen Befestigung des
in eine Ausdrehung des mittleren Gehäuseteils ein- io Motors im mittleren Gehäuseteil dient,
gelegt ist. Durch die Anordnung der Blechstreifen am
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist der inneren Umfang der Kapsel kommen diese im ohnemittlere Gehäuseteil hülsenförmig ausgeführt und hin notwendigen Überströmkanal zwischen den der Motor in axiale Führungen eingeschoben. Die einzelnen Gebläsestufen zu liegen. Da die Blech-Befestigung des Motors gegen axiales Verschieben 15 streifen ihre Breitseiten den Umfangsflächen der kann dabei nur durch radial stehende Schrauben Kapsel bzw. des mittleren Gehäuseteils zukehren od. dgl. erfolgen, die jedoch die Außenfläche des und ihr Querschnitt in Strömungsrichtung der Luft Gehäuses unterbrechen und Schmutzecken bilden. somit gering ist, wirken sie für die Luftströmung Ein Leitrad des Gebläses wird zusammen mit den nicht störend und stellen auch keinen merklichen fertig auf der Motorachse montierten Laufrädern in 20 Luftwiderstand dar. Durch diese innenseitige Aneine Ausdrehung des mittleren Gehäuseteils ein- Ordnung der Blechstreifen und durch das Vergesetzt. Anschließend wird in diese Ausdrehung der spannen der Gebläsekapsel über die Blechstreifen den Staubbeutel umschließende, als Blechmantel mit dem radialen Flansch erübrigt es sich auch, das ausgebildete vordere Gehäuseteil eingepreßt, in den Staubsaugergehäuse trotz der Befestigungsmittel für auch die saugseitige Kapsel des Gebläsegehäuses mit 25 die an sich lose eingelegte Gebläsekapsel im Durch-Preßsitz eingesetzt ist. Für eine sichere Halterung messer größer zu gestalten als das Gebläsegehäuse, in dieser Weise ist jedoch ein sehr stabiler, d. h. Da auch der Motor ausschließlich am Flansch bemetallischer, Gehäuseteil notwendig, der schwer ist festigt ist, sind für seine Festlegung ebenfalls keine und hinsichtlich vorschriftsmäßiger Doppelisolation den Gebläsegehäusedurchmesser überragenden Bezusätzliche Maßnahmen erfordert, ganz abgesehen 30 festigungsmittel notwendig, und der Motor bleibt für von dem Aufwand für die Herstellung der Preßsitze nachträgliche Reparaturen leicht zugänglich. Der und der Unmöglichkeit, Reparaturen, wie z. B. das Flansch bildet hierbei das zentrale Verbindungs-Auswechseln der Kohlen des Motors, nachträglich element mit dem Außengehäuse, wodurch unterauszuführen. Wird dagegen ein lösbarer Verschluß schiedliche Halterungen für Motor und Gebläsezwischen mittlerem Gehäuseteil und vorderem Ge- 35 kapseln vermieden werden.
häuseteil angewandt, wie er für den mit der Ansaug- Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Flansch
Öffnung versehenen Deckel vorgesehen ist, dann wer- einstückig mit dem Gehäuse verbunden ist, da dann
den dadurch die Abmessungen des Staubsaugers seine Lage toleranzfrei festgelegt ist und bei der
quer zu seiner Längsachse vergrößert. Außerdem Montage zunächst der Motor und anschließend die
muß in einem besonderen Arbeitsgang die vordere 40 Gebläsekapsel durch Verschränken der Blechstreifen
Kapsel mit dem Leitrad verbunden und eine ge- daran befestigt werden können,
trennte Befestigung dieser Einheit vorgenommen Wird eine vordere Gebläsehaube nach Art der
werden, wenn nicht bei abgenommenem vorderem Kapsel ebenfalls von den Blechstreifen gehalten,
Gehäuseteil das entsprechende Laufrad frei liegen dann kann darauf der vordere Gehäuseteil für die
soll. Auch erfordert die getrennte Halterung von 45 Aufnahme des Staubbeutels ohne Anwendung von
Motor und feststehender Gebläsckapsel mit Leitrad sperrigen äußeren Spannverschlüssen befestigt wer-
eine genaue Fertigung und erhöhte Sorgfalt bei der den.
Montage. Ferner kann der den Motor zumindest teilweise
Es ist zwar auch bekannt, die verschiedenen überdeckende hintere Gehäuseteil an dem dem Kapseln für eine Motorgebläseeinheit mit Blech- 50 Flansch abgewandten Lagerschild befestigt und dastreifen an einem Befestigungsflansch zu sichern, an durch gegen den mittleren Gehäuseteil gezogen werdem auch der Motor befestigt ist. Bei dieser be- den. Es brauchen dadurch auch an der Verbindungskaiintcn Ausführung ist jedoch ein gesondertes Ge- stelle dieser beiden Gehäuseteile keine äußeren bläsegehäusc innerhalb des Staubsaugergehäuses an- Spann- oder Verschlußelemente vorgesehen werden, geordnet, wobei sich zwischen den Gehäusen ein 55 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Ringspalt von merklicher radialer Ausdehnung be- Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher befindet, in dem die Blechstreifen angeordnet sind. schrieben. Es zeigt
Auch müssen dort die Blechstreifen mit radial gc- Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung, bei
richteten Schrauben befestigt werden, so daß die welcher der Flansch und der eine Lagerschild des
Einheit außerhalb des Staubsaugergehäuses vor- 60 Motors eine Einheit bilden, und
montiert werden muß und erst danach in dasselbe Fig. 2 eine erfindungsgemäße Anordnung, bei
eingeführt werden kann. Das wiederum erfordert welcher der Flansch und der eine Lagerschild des
jedoch zusätzliche Verbindungsmittel zwischen Motors miteinander verschraubt sind.
Staubsaugergehäuse und Befestigungsflansch. Der Staubsauger weist einen hülsenförmigen mitt-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung 65 leren Gehäuseteil 1 auf, an dessen einen Ende sich
der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die ein vorderer Gehäuseteil 2 anschließt, der den Staub-
sich bei einfachster Montage und unter Verwendung sammelraum bildet, und der an seinem anderen
unkomplizierter, kostensparender Teile ein geringer Ende durch einen hinteren Gehäuseteil 3 abgeschlos-
sen ist, der zumindest teilweise einen Motor 4 überdeckt. Im mittleren Gehäuseteil 1 ist ein Flansch 5 vorgesehen, der einstückig mit dem Gehäuseteil 1 verbunden ist und als ein Lagerschild für den Motor 4 ausgebildet ist. Auf der Welle 6 des Motors 4 sind mit Abstand voneinander zwei Laufräder? eines zweistufigen Gebläses befestigt, dessen äußeres Gehäuse durch den Gehäuseteil 1 und dessen hintere Gebläsehaube durch den Flansch 5 gebildet sind. Zwischen den Laufrädern 7 ist ein Leitrad 8 angeordnet, das vom vorderen Gehäuseteil 2 aus in eine Ausdrehung des mittleren Gehäuseteils 1 eingesetzt ist und an einem durch die Ausdrehung gebildeten Ringansatz 9 anliegt. Das Leitrad 8 ist durch ein angeformtes rohrförmiges Distanzstück zu einer Kapsel 10 ausgebildet, die über das vordere Laufrad 7 ragt und auf die eine vordere Gebläsehaube 11 aufgesetzt ist. An der vorderen Gebläsehaube 11 greifen flache Blechstreifen 12 an, die durch die Kapsel 10 geführt sind und deren Gegenlager der Flansch 5 bildet. Diese Blechstreifen 12 weisen an ihrem einen Ende einen Quersteg auf, d. h., sie haben einen T-förmigen Kopf. Der Quersteg liegt an der vorderen Gebläsehaube an, während der Mittelsteg nach dem Durchdringen des Flansches 5 am anderen Ende des Blechstreifens nach Art von Schränklappen geschränkt ist.
Mit den Blechstreifen 12 wird die vordere Gebläsehaube 11 und. damit auch die Kapsel 10 klapperfrei im Gehäuseteil 1 verspannt. Die flachen Blechstreifen 12 sind so angeordnet, daß sie ihre Breitseite den inneren Umfangsflächen der Kapsel 10 bzw. des Gehäuseteils 1 zuwenden. Sie verursachen dadurch praktisch keinen Luftwiderstand für die im Gebläsegehäuse umlaufende Luft. Zudem beanspruchen sie in radialer Richtung ein Minimum an Raum, so daß auch für den gleichzeitig das Gebläsegehäuse bildenden Gehäuseteil 1 ein minimaler Durchmesser erreicht ist. In besonders vorteilhafter Weise ist es dabei möglich, die vordere Gebläsehaube 11 noch mit einem Gewindestück 13 zum Aufschrauben des vorderen Gehäuseteils 2 sowie mit einem Stützgestell 14 für einen Staubbeutel zu versehen. Das Stützgestell 14 besteht dabei aus mehreren radial auf dem Gewindestück 13 angespritzten, in den Gehäuseteil 2 hineinragenden Dreieckskörpern. Die hintere Gehäusekappe 3 verjüngt sich vom Gehäuseteil 1 aus und geht in einen zylindrischen, als Handgriff ausgebildeten Ausblasstutzen 15 über. Im Ausblasstutzen 15 ist eine Nabe 16 angeordnet, die über Speichen 17 mit dem Ausblasstutzen 15 verbunden ist. In der Nabe 16 befindet sich eine Hülse 18 aus elastischem Material, in die ein Bolzen 19 eingreift, der an dem dem Gebläse abgewandten Lagerschild 20 des Motors 4 befestigt ist. Nabe 16 und Bolzen 19 werden z. B. durch eine Schraube 21 miteinander verbunden. Dadurch wird die hintere Gehäusekappe 3 über den Motor 4 und den Flansch 5 mit dem Gehäuseteil 1 in Anlage gehalten. Bei diesem Aufbau bildet der Flansch 5 praktisch ein Bindeglied, an dem alle übrigen Teile befestigt sind.
Während bei dem Staubsauger nach Fig. 1 der Flansch 5 gleichzeitig als ein Lagerschild für den Motor 4 ausgebildet ist, ist gemäß Fig. 2 ein selbständiger Motor 4 vorgesehen, der beispielsweise durch Schrauben mit dem Flansch 5 verbunden ist. Dabei sind die Lagerschilde des Motors 4, wie auch beim Staubsauger nach Fig. 1, wie das übrige Gehäuse aus isolierendem Kunststoff gefertigt, um eine vorschriftsmäßige doppelte Isolation zu erreichen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung einer Motorgcbläsccinheit mit mehrstufigem Radialgebläse in einem langgestreckten, aus mindestens drei in axialer Richtung aneinandergefügten hülsenförmigen Teilen gebildeten Staubsaugergehäuse, dessen mittlerer Teil zugleich das Gebläsegehäuse bildet, das eines der Lauf räder unmittelbar umschließt, während mindestens eine ein weiteres Gebläscrad umschließende Kapsel mit einem Leitrad in eine Ausdrehung des mittleren Gehäuseteil eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (10) durch flache Blechstreifen (12), die am inneren Umfang der Kapsel (10) bzw. des mittleren Gehäuseteils (1) angeordnet sind und ihre Breitseite den Umfangsflächen zukehren, gegen einen im wesentlichen radial verlaufenden Flansch (5) gezogen wird, der zur ausschließlichen Befestigung des Motors (4) im mittleren Gehäuseteil (1) dient.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (5) einstückig mit dem mittleren Gehäuseteil (1) verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Gebläsehaube (11) nach Art der Kapseln (10) ebenfalls von den Blechstreifen (12) gehalten wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (12) an ihrem einen Ende einen Quersteg aufweisen und an ihrem anderen Ende verschränkt werden.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Motor (4) zumindest teilweise überdeckende hintere Gehäuseteil (3) an dem dem Flansch (5) abgewandten Lagerschild befestigt ist und dadurch gegen den mittleren Gehäuseteil (1) gezogen wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der hintere Gehäuseteil (3) kegelig verjüngt und in einen zylindrischen, einen Handgriff bildenden Ausblascstutzen (15) übergeht, in den über Speichen (17) eine Nabe (16) zur Befestigung des hinteren Gehäuseteils (3) am Motor (4) angeordnet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 3 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die voidcre Gebläsekappe (11) mit einem Stützgestell (14) für einen Staubbeutel und einem Gcwindeabschnitt (13) zum Aufschrauben eines Gehäusevorderteils (2) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015115990A1 (de) * 2015-09-22 2017-01-19 Miele & Cie. Kg Staubsauger, Vorrichtung zum Fixieren eines Gebläses für einen Staubsauger und Verfahren zum Herstellen eines Staubsaugers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015115990A1 (de) * 2015-09-22 2017-01-19 Miele & Cie. Kg Staubsauger, Vorrichtung zum Fixieren eines Gebläses für einen Staubsauger und Verfahren zum Herstellen eines Staubsaugers

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