DE4444076A1 - Vorrichtung zum Umschnüren von Paketen oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Umschnüren von Paketen oder dergleichen

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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Um­ schnüren von Paketen oder dergleichen mit einer Tischauflage, einer Vorratseinrichtung für einen Faden,einer Umschnürungs­ einrichtung mit einer Klemmeinrichtung für den Fadenanfang, einer Verknotungseinrichtung zum Ausbilden eines Knotens durch Verknoten des Fadenanfangs mit dem nachgeführten Faden und Mitteln zum Herumführen des Fadens um das zu verschnüren­ de Paket oder dergleichen.
STAND DER TECHNIK
Umschnürungsmaschinen dieser Art sind bekannt. Bei einer Art von Umschnürungsmaschinen wird der Faden bzw. die Schnur durch die Drehachse eines die Schnur um das Paketstück schlingenden Schnürarmes zugeführt. Dies bedingt, daß das Packgut nur von einer Seite aus zugeführt und wieder abge­ führt werden muß, weil hinter dem Rücktisch der umlaufende Schnurarm mit seinem Antrieb angeordnet ist. Darüber hinaus ist der Rücktisch relativ instabil, da er frei in den Raum ragt, da eine Abstützung im hinteren Bereich wegen des umlau­ fenden Schnurarmes nicht möglich ist. Bei diesen Umschnü­ rungsmaschinen wird die Schnur von einem Schnur-Vorratswickel abgezogen, der sich außerhalb der Umschnürungsmaschine befin­ det. Derartige Umschnürungsmaschinen erreichen eine Taktfre­ quenz von ca. 50 Takten/Minute.
Des weiteren sind sogenannte Tunnelmaschinen bekannt, bei de­ nen der Schnur- Vorratswickel um das Packgut herumgeführt wird. Diese Maschinen haben den Vorteil, daß das Packgut auf einer Seite zugeführt und auf der anderen Seite wieder abgenommen werden kann. Es tritt jedoch der Nachteil auf, daß die um das Packgut herumzuführende Schnur-Vorratswickel nur relativ klein sein kann, da sonst zu große Unwuchten entste­ hen. Aufgrund des relativ großen Gewichtes entstehen relativ hohe Beschleunigungs- und Bremskräfte. Mit derartigen Tunnel­ maschinen lassen sich Takte mit deutlich weniger als 50 Tak­ ten/Minute erzielen.
Aus der EP 0 399 304 A1 ist eine Maschine zum Umschnüren von Packgut, insbesondere Lebensmittel wie Rollbraten, Rollschin­ ken oder dergleichen, bekannt, mit folgenden Merkmalen: Einem aus einem Vortisch und einem Rücktisch sich zusammensetzenden Packguttisch, einer Umschnürungsvorrichtung, welche das Pack­ gut in einer zwischen dem Vortisch und dem Rücktisch befind­ lichen Umschnürungsebene mit einer Schnur umschlingt, die sie von einem Vorratswickel abzieht, und einem unterhalb des Packguttisches befindlichen Knoteraggregat, welches den An­ fang der Schlinge festhält, und das Schlingenende mit dem Schlingenanfang verknotet und die verknotete Schlinge von der Schnur abschneidet. Um einen sehr großen Schnurvorrat unter­ bringen zu können, ist der Rücktisch als im wesentlichen zy­ lindrische Trommel ausgebildet, um welche die Umschnürungs­ vorrichtung und eine den Schnurvorrat aufnehmende Ringspule drehbar und antreibbar gelagert sind. Eine derartige Maschi­ ne, baut relativ groß und weist eine relativ aufwendige Kon­ struktion auf.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe bzw. das techni­ sche Problem zugrunde, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, eine Vorrichtung zum Umschnüren von Paketen oder dergleichen der eingangs genannten Art anzugeben, die einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist, und daher leicht montierbar ist, eine günstige Baugröße aufweist und gleich­ zeitig eine hohe Taktfrequenz gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter­ bildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Umschnüren von Paketen oder dergleichen zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß die Klemmeinrichtung als Fadenklemmkopf einer bekannten Verkno­ tungseinrichtung ausgebildet ist, der lösbar an der Verkno­ tungseinrichtung angeordnet ist und der von einer Anfangspo­ sition, in der der Fadenanfang festgeklemmt ist, mittels der Mittel zum Herumführen um das zu verschnürende Paket oder dergleichen in eine Endposition um das Paket oder dergleichen herumführtbar ist, die im wesentlichen der Anfangsposition entspricht, wobei die bekannte Verknotungseinrichtung nach Erreichen einer Zwischenposition des Fadenklemmkopfes, die auch die Endposition sein könnte, die Verknotung durchführt und den Faden durchtrennt und der neue Fadenanfang automa­ tisch geklemmt wird.
Erfindungsgemäß ist der Fadenklemmkopf lösbar an der Verkno­ tungseinrichtung angeschlossen, die als solche bekannt ist. Im Unterschied zu den bekannten Umschnürungsvorrichtungen wird der von dem Fadenklemmkopf geklemmte Fadenanfang um das Paket oder dergleichen herumgeführt, wobei nach dem Herumfüh­ ren der Fadenklemmkopf in eine Zwischenposition zurückkehrt, in der daran anschließend der normale Verknotungsvorgang durchgeführt wird. Als Verknoteraggregate kommen die bekann­ ten Aggregate der Anmelderin in Betracht. Auch können die auf dem Markt angebotenen Verknotungsaggregate hinsichtlich des Verknotungsvorgangs eingesetzt werden. Erfindungsgemäß ist bei Einsatz derartiger Verknotungsaggregate der Fadenklemm­ kopf lösbar an dem Verknotungsaggregat vorzusehen.
Dadurch, daß beim Umführungsvorgang relativ wenig Masse be­ wegt werden muß, da lediglich der festgeklemmte Fadenanfang mit dem Fadenklemmkopf bewegt wird, wobei der Faden von einem stationären Schnur-Vorratswickel abgezogen und nachgeführt wird, treten geringe Beschleunigungs- bzw. Bremskräfte auf, so daß eine Taktfrequenz von 50 Takten/Minute problemlos er­ reicht werden kann. Darüber hinaus ist eine stabile Tischauf­ lage möglich, da auf einen umlaufenden Umschnürungsarm keine Rücksicht genommen werden muß. Da der Fadenklemmkopf relativ kleine Messungen aufweist, ist gewährleistet, daß die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung mit einer relativ kleinen Baugröße ausgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Schnur-Vorratswickel auch außerhalb unterbringbar ist und eine beliebige Größe annehmen kann.
Im Vergleich zum Stand der Technik läßt sich mit der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung eine einfache und leichte Konstruk­ tion verwirklichen, die die im Stand der Technik genannten Nachteile vermeidet.
Eine konstruktiv besonders einfache und leichte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Mittel zum Herumführen des Fadens einen drehbar gela­ gerten Kreisring aufweisen, an dem der Fadenklemmkopf befe­ stigt ist.
Eine einfach und dauerhaft zuverlässig funktionierende Aus­ führungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Mittel zum Herumführen ein Antriebsaggregat aufweisen, das mit dem drehbar gelagerten Kreisring über einen Riemenantrieb gekop­ pelt ist. Damit kommt man mit einem Minimum an teuren Bautei­ len aus und erlangt Vorteile hinsichtlich des Herstellpreises und des Gewichtes.
Eine vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit einem einfachen und robusten Aufbau zeichnet sich dadurch aus, daß der Kreisring zumindest auf drei Lagerein­ heiten drehbar gelagert ist, die auf der Innenseite oder Außenseite des Kreisrings angeordnet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein erfindungsge­ mäßes Verfahren zum Umschnüren von Paketen oder dergleichen mit einem Faden möglich, das durch folgende Verfahrensschrit­ te gekennzeichnet ist: Nach dem Einlegen eines Schnur-Vor­ ratswickels wird zunächst ein Faden mittels einer Zuführein­ richtung zu einem in einer Anfangsstellung angeordneten Fa­ denklemmkopf einer bekannten Verknotungseinrichtung zuge­ führt, der Fadenanfang wird an dem Fadenklemmkopf festge­ klemmt, der Fadenklemmkopf wird um das zu verschnürende Paket bevorzugt bis zu einer Zwischenstellung herumgeführt, ein Knoten wird mittels der bekannten Verknotungseinrichtung her­ gestellt und gleichzeitig der Faden zwischen dem Fadenklemm­ kopf und der Zuführungseinrichtung abgeschnitten und der er­ haltene neue Fadenanfang automatisch geklemmt. Während das Verknotungsaggregat die weiteren Verknotungsbewegungen durch­ führt, wird der Fadenklemmkopf mit festgeklemmtem Fadenanfang zur Anfangsstellung bewegt, woraufhin ein erneuter Umschnü­ rungsvorgang stattfinden kann.
Bevorzugt wird der Fadenklemmkopf im wesentlichen auf einer Kreisbahn um das zu verschnürende Paket oder dergleichen beim Umschnürungsvorgang herumbewegt.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merk­ male sowie durch die nachstehend angeführten Ausführungsbei­ spiele.
Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mitein­ ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensicht­ lich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei­ terbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen­ den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be­ liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Umschnüren in einer Vorder­ ansicht bei abgenommenem Vorderwandgehäuse,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Umschnürungsmaschine bei abgenommenem Seitenwandgehäuse,
Fig. 3 eine schematische oberseitige Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei sich der Faden­ klemmkopf mit geklemmtem Fadenanfang in einer An­ fangsposition befindet,
Fig. 4 eine schematische oberseitige Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei sich der Faden­ klemmkopf in seiner Umdrehungsbewegung zur Zwi­ schenposition befindet,
Fig. 5 eine schematische oberseitige Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei sich der Faden­ klemmkopf in seiner Zwischenposition befindet und zwar während des Verknotungsvorgangs und
Fig. 5a vergrößerte Detailansicht gemäß Fig. 5 mit ange­ gebenem Fadenverlauf vor dem Verknotungsvorgang.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Eine Vorrichtung 10 zum Umschnüren von Paketen 25 weist ein Gehäuse 11 auf, das in seinem oberen Bereich eine geringere Tiefe aufweist als in seinem unteren Bereich, wobei im oberen Bereich eine rechteckförmige Ausnehmung 29 vorhanden ist. Di­ rekt unterhalb der Ausnehmung und unterseitig bündig ab­ schließend ist eine Tischauflage 12 vorhanden, auf der das Paket 25 zum Umschnüren abgelegt werden kann. Bedingt durch die vorhandene Ausnehmung 29 kann das Paket 25 von der einen Seite her eingelegt werden und von der anderen Seite entnom­ men werden. Um die rechteckförmige Ausnehmung 29 herum ist im Inneren des Gehäuses 11 ein Umschnürungsring 13 vorhanden, der auf seiner Innenseite auf drei Lagereinheiten 28 drehbar gelagert ist. An dem Umschnürungsring 13 ist ein Fadenklemm­ kopf 17 befestigt, an den ein Fadenanfang 24a eines Fadens 24 festgeklemmt ist. Der Umschnürungsring 13 bildet eine Um­ schnürungsebene, innerhalb derer der Faden 24 mittels Drehung des Umschnürungsrings 13 in Drehrichtung 26 um das Paket 25 herumführbar ist.
Der Umschnürungsring 13 wird über einen Riemenantrieb 27 von einem am Boden des Gehäuses 11 angeordneten Antriebsaggregat 14 bedarfsweise in Drehung versetzt. Unterhalb der Tischauf­ lage 12 ist im unteren rechten Bereich der Ausnehmung 29 ge­ mäß Fig. 1 ein an sich bekanntes Verknotungsaggregat 15 vor­ handen. Dieses Verknotungsaggregat 15 wird unter Zwischen­ schaltung eines Kettenantriebes 30 von einem auf dem Boden des Gehäuses 11 angeordneten Antriebsaggregat 16 bedarfsweise angetrieben. Die Ausbildung des Verknotungsaggregats 15 als solches ist bekannt und kann beispielsweise als ein Verkno­ tungsaggregat ausgebildet sein, das die Anmelderin seit Jah­ ren herstellt und vertreibt. Der Unterschied zu dem bekannten Verknotungsaggregat 15 besteht darin, daß der Fadenklemmkopf 17 nicht stationär an dem Verknotungsaggregat 15 befestigt ist, sondern auf dem Umschnürungsring 13 befestigt ist, der zum Herumführen des Fadens 24 um das Paket 25 bewegt werden kann. Dabei startet der Fadenklemmkopf 17 von einer vorgege­ benen Anfangsposition bis zu einer vorgegebenen Zwischenposi­ tion, in der dann der eigentliche Verknotungsvorgang durchge­ führt wird, der, wie erwähnt, mittels des bekannten Verkno­ tungsaggregats 15 umgesetzt werden kann.
Der Faden 24 wird von einem am Boden des Gehäuses 11 angeord­ neten Schnur-Vorratswickel 23 abgezogen. Dabei wird er zu­ nächst durch eine Fadenbremse 22 hindurchgeführt und mittels eines Fadenspannarms 21, der zwischen zwei im weiteren Ver­ lauf des Fadenweges angeordneten Fadenrollen 20 angeordnet ist, gespannt. Im weiteren Verlauf des Fadenweges wird dieser in eine Fadentülle 19 eingeführt und schließlich wird der freie Fadenanfang 24a an dem Fadenklemmkopf 17 in der An­ fangsposition jeweils nach dem Einsetzen eines neuen Schnur- Vorratswickels festgeklemmt. Am Verknotungsaggregat 15 ist noch ein Fadenrückhalter 18 vorhanden, dessen Funktion später erläutert werden wird.
Das Verfahren zum Umschnüren des Paketes 25 läuft nun wie folgt ab. Nachdem zunächst der Faden 24 durch die Fadenbremse 22 über die Fadenrollen 20 einschließlich des Fadenspannarmes 21 und durch die Fadentülle 19 hindurch dem Fadenklemmkopf 17 hinzugeführt ist, wird der Fadenanfang 24a am Fadenklemmkopf 17 festgeklemmt. Dieser Ablauf findet nur jeweils beim Ein­ satz eines neuen Schnur-Vorratswickels statt. Nachdem das Pa­ ket 25 auf die Tischauflage 12 gelegt worden ist, wird über in den Figuren nicht dargestellte Steuereinrichtungen die Drehung des Umschnürungsrings 13 durch Inbetriebnahme des An­ triebsaggregats 14 des Umschnürungsrings 13 veranlaßt. Dabei wird der Faden 24 in der Ebene des Umschnürungsrings 13 um das Paket 25 herumgeführt (siehe Fig. 3, 4, 5) bis er sei­ ne Zwischenposition innerhalb des Verknotungsaggregats 15 er­ reicht hat.
In dieser Position des Fadenklemmkopfes 17 gewährleistet der in die Umschnürungsebene ragende Fadenrückhalter 18, daß der nachgeführte Faden 24 den Fadenklemmkopf 17 bereichsweise um­ schlingt, so daß dieser nachgeführte Fadenbereich besser am Fadenklemmkopf 17 geklemmt werden kann. In diesem Zustand wird die Federbelastung des Fadenklemmkopfes 17 vermindert, damit der nachgeführte, teilweise umschlungene Faden 24 leichter am Fadenklemmkopf 17 geklemmt werden kann. Nach Klemmung des Fadens 24 wird die Federbelastung wieder erhöht.
Der Fadenrückhalter 18 ist so steuerbar, daß er aus der Um­ schnürungsebene heraus beziehungsweise hinein bewegt werden kann. Durch diese Ansteuerungsmöglichkeit, die in den Figuren nicht näher dargestellt ist, wird eine Mehrfachverschnürung des Pakets ermöglicht.
Während des Verknotungsvorgangs wird der Faden 24 durch­ trennt, so daß ein neuer Fadenanfang 24a erhalten wird, der bereits am Fadenklemmkopf 17 geklemmt ist. Die Festklemmung des neuen Fadenanfangs 24a erfolgt somit automatisch in der Zwischenposition. Nach dem Festklemmen des neuen Fadenanfangs 24a dreht der Umschnürungsring 13 in Richtung 26 weiter bis er die Endposition gemäß Fig. 3 erreicht hat. Während dieser Bewegung führt das Verknotungsaggregat 15 die weiteren zur Knotenbildung erforderlichen Bewegungen durch.
Erfindungsgemäß ist die Anfangsposition bzw. die Endposition des Fadenklemmkopfes 17 so gewählt, daß in dieser Position der Faden 24 gespannt unterhalb der Tischauflage 12 vorhanden ist. Zum einfachen Umschnüren führt der Fadenklemmkopf 17 eine Drehbewegung bis zum Erreichen der Zwischenposition (Fig. 5) aus, in der die Knotenbildung durchgeführt wird. Während des Verknotungsvorgangs wird der Faden 24 durchtrennt und der Fadenklemmkopf 17 bewegt sich wiederum in seine End­ position, die der Anfangsposition entspricht, wobei während dieser Zeitdauer das Verknotungsaggregat 15 die Knotenbildung komplettiert. Dadurch läßt sich die Taktzahl erhöhen, da der eigentliche Umschnürungsweg, den der Fadenklemmkopf 17 bis zur Zwischenposition zum Umschnüren zurücklegt, keine 360° beträgt und die Zeit, die das Verknotungsaggregat 15 benö­ tigt, um den Knoten zu bilden, dazu benutzt wird, den Faden­ klemmkopf 17 von der Zwischenposition zur Endposition bezie­ hungsweise Anfangsposition zu bewegen.
Nachdem der Verknotungsvorgang abgeschlossen ist und der Fa­ den 24 abgetrennt ist, kann das fertig verschnürte Paket 25 entnommen werden und ein neues zu umschnürendes Paket in die Ausnehmung 29 beziehungsweise auf die Tischauflage 12 aufge­ legt werden, um einen erneuten Verschnürungsvorgang zu begin­ nen.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß das Verknotungsaggre­ gat 15 in seiner Konstruktion als solches bekannt ist und die Steuereinrichtungen, die die Bewegung des Umschnürungsringes 13 und die Steuerung des Verknotungsaggregates 15 bewirken, im Bereich des fachmännischen Könnens liegen und daher nicht erläutert werden.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt nur eine kon­ krete Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Um­ schüren von Paketen oder dergleichen. Für den Fachmann er­ schließen sich, ausgehend von der Lehre der Erfindung, weite­ re Ausführungsformen, insbesonder hinsichtlich der Führung des Fadenklemmkopfes um das zu verschnürende Paket, ohne daß es einer erfinderischen Leistung bedarf. Erfindungswesentlich ist, daß der Fadenklemmkopf losgelöst von dem Verknotungsag­ gregat vorhanden ist, wodurch eine Vorrichtung erzielt wird, die klein baut, konstruktiv einfach aufgebaut ist und eine hohe Taktfrequenz zum Umschnüren erlaubt.

Claims (10)

1. Vorrichtung (10) zum Umschnüren von Paketen (25) oder dgl. mit
  • - einer Tischauflage (12),
  • - einer Vorratseinrichtung (23) für einen Faden (24),
  • - einer Umschnürungseinrichtung mit
  • - einer Klemmeinrichtung (17) für den Fadenanfang (24a)
  • - einer Verknotungseinrichtung (15) zum Ausbilden eines Knotens durch Verknoten des Fadenanfangs (24a) mit dem nachgeführten Faden und
  • - Mitteln (13) zum Herumführen des Fadens (24) um das zu verschnürende Paket (25) oder dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Klemmeinrichtung als Fadenklemmkopf (17) einer be­ kannten Verknotungseinrichtung (15) ausgebildet ist,
  • - der lösbar an der Verknotungseinrichtung (15) ange­ ordnet ist und
  • - der von einer Anfangsposition, in der der Fadenanfang (24a) festgeklemmt ist, mittels der Mittel (13) zum Her­ umführen um das zu verschnürende Paket (25) oder dgl. in eine Endposition um das Paket (25) oder dgl. herumführbar ist, die im wesentlichen der Anfangsposition entspricht,
  • - wobei die bekannte Verknotungseinrichtung (15) nach Erreichen einer Zwischenposition des Fadenklemmkopfes (17), die auch Endposition sein könnte, die Verknotung durchführt und der Faden (24) durchtrennt und erneut ge­ klemmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Herumführen des Fadens (24) einen drehbar gelagerten Umschnürungsring (13) oder Kreisring aufwei­ sen, an der der Fadenklemmkopf (17) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Mittel zum Herumführen ein Antriebsaggregat (14) aufweisen, das mit dem Umschnürungsring (13) oder Kreis­ ring bevorzugt über einen Riemenantrieb (27) gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschnürungsring (13) oder Kreisring zumindest auf drei Lagereinheiten (28) drehbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinheiten (28) auf der Innenseite oder Außensei­ te des Umschnürungsrings (13) oder Kreisrings angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratseinrichtung (23) für den Faden stationär, be­ vorzugt im Bodenbereich des Gehäuses der Vorrichtung, an­ geordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) der Vorrichtung (10) oberhalb der Tisch­ auflage (12) eine durchgehende Ausnehmung (29) aufweist, so daß das Paket (25) oder dgl. von einer Seite eingelegt und von der anderen Seite entnommen werden kann.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsposition des Fadenklemmkopfes (17) so gewählt ist, daß in dieser Position der getrennte Faden (24) un­ terhalb der Tischauflage (12) gespannt vorhanden ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein steuerbarer Fadenrückhalter (18) vorhanden ist, der bedarfsweise eine Position innerhalb oder außerhalb der Umschnürungseinrichtung einnehmen kann.
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