DE444283C - Einzelkornsaemaschine mit Zellen zur Vereinzelung der Koerner - Google Patents
Einzelkornsaemaschine mit Zellen zur Vereinzelung der KoernerInfo
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- DE444283C DE444283C DEP51206D DEP0051206D DE444283C DE 444283 C DE444283 C DE 444283C DE P51206 D DEP51206 D DE P51206D DE P0051206 D DEP0051206 D DE P0051206D DE 444283 C DE444283 C DE 444283C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/04—Single-grain seeders with or without suction devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
Description
Die Aufgabe des vorliegenden Erfindungsgegenstandes besteht darin, sperrige Saatkörner,
wie Roggen, Weizen usw., in einer bestimmten Lage zu richten und sie dann zu vereinzeln. Die Erfindung bezweckt die Schaffung
einer Einzelkorn- eventuell Dünnsaatsämaschine.
Die Zeichnung zeigt vier Ausführungsbeispiele dieser Erfindung.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels.
Abb. 2 zeigt die Seitenansicht des zweiten AuEführuingsbeispiels.
Abb. 3 zeigt die Seitenansicht des dritten Ausführungsbeispiels.
Abb. 4 zeigt den Querschnitt des vierten Ausführungsbeispiels.
Abb. s, 6, 7 zeigen die Form der Zellen der Ausführungsbeispiele.
ao Abb. 8 zeigt den Querschnitt zu Abb. 3.
ao Abb. 8 zeigt den Querschnitt zu Abb. 3.
Im ersten Ausführungsbeispiel (Abb. 1) läuft ein Zellenband eventuell Zellenkranz zwischen
zwei Scheiben, Ringen oder Platten s unds'. Der Zellenkranz besteht aus mehreren nebeneinanderliegenden
Plättchen ρ, deren Abstände voneinander die Zellen ζ bilden. Die Zellen ζ
bilden eine Keilform, die prismatisch ausläuft, wobei die Körner im oberen Zellenteil
in ihrer beliebigen, im unteren Zellenteil aber nur in ihrer stehenden Lage hineinkommen
können. Bolzen b, die mit deni Plättchen ρ fest verbunden sind, laufen in einer
Führung/, die so ausgeführt ist, daß die Plättchen/? außer der Bewegimg des Zellenbandes
noch eine selbständige, periodische, zueinander relative Bewegung ausführen.
Beim Durchpassieren eines mit Korn gefüllten Raums r, dem das Zellenband als
Boden dient, nehmen die Zellen in ihrem oberen Teil einige Körner auf. Durch die
Keilform der Zellen werden die Körner in ihrer etwa stehenden Lage gerichtet, wobei
ein Korn im unteren Zellenteil, dessen Querschnitt der Dicke und Breite eines Kornes
entspricht, hineindringt. An ihrer etwa höchsten Stelle werden die Zellen teilweise abgedeckt,
so daß nur der untere Zellenteil, der nur ein Korn trägt, zwischen die Scheiben s
und s' eingeschlossen bleibt. Die übrigen in den Zellen sich befindenden Körner fallen
hier durch Rinne« in RaUm/* zurück. Die zueinander relative Bewegung der zellenbildenden
Plättchen ρ bewirkt eine rege Umrührung der Körner in den Zellen und sichert
das Hineindrängen eines Kornes in den unteren Zellenteil. Die so vereinzelten Körner
werden in den Zellen bis an ihre tiefste Stelle gebracht, wo sie frei zum. Boden fallen.
Die Führung/ kann radial verstellbar sein, wodurch die Plättchen ρ radial verschoben
und dementsprechend ihre Abstände voneinander größer oder kleiner gemacht werden
können, so daß die Zellen für verschiedene Körner entsprechend groß eingestellt werden
können; dies ist jedoch nicht Gegenstand, der Erfindung.
Es sei hier bemerkt, daß das Zellenband nicht nur kreisförmig, sondern auch geradlinig
oder in verschiedenen anderen Formen ausgebildet sein kann.
Im zweiten Ausführungsbeispiel besteht das Zellenband aus mehreren nebeneinanderliegenden,
kreisförmigen Scheibchen c und c', deren Abstände voneinander die Zellen bilden. Die
Scheibchen werden in Drehbewegung in einer Richtung gesetzt, so daß ihre Umfange, die
als Zellenwände dienen, eine dauernde, zueinander relative Bewegung ausführen. Das andere
ist wie im Ausführungsbeispiel 1.
Im dritten Ausführungsbeispiel besteht das Zellenband aus einer etwa horizontalen, an
einer Wand w anliegenden Schraube m, deren
Kernabstand von der Wand w und Gewindeabstände voneinander die Zellen bilden. Die
Schraube erhält eine Drehbewegung, wodurch ihr Umfang zu der unbeweglichen Wand w eine dauernde, relative Bewegung"
ausführt. Im mit Korn gefüllten Raum/", dem die Schraube als Boden dient, nehmen
die Zellen einige Körner auf, die durch die Drehbewegung der Schraube fortgestoßen werden.
Die Kreiskeilform der Zellen eben wie die relative Bewegung des Schraubenumfangs
üben dieselbe Wirkung aus wie im Ausführungsbeispiel ι und 2. Die Befreiung der
Zellen von den übrigen Körnern findet wie in den ersten zwei Ausführungsbeispielen statt.
Die vereinzelten Körner werden im unteren Zellenteil weitergeschoben, bis sie frei zum
Boden gelangen.
Im vierten Ausführungsbeispiel besteht das Zellenband aus zwei horizontal nebeneinanderliegenden
Schrauben m und m', deren Kern und Ge'windeabstände die Zellen 2 bilden. Die
beiden Schrauben führen eine Drehbewegung in derselben Richtung aus, so daß ihre Umfange,
die als Zellenwände dienen, eine dauernde, zueinander relative Bewegung ausführen.
Das weitere ist wie in den Ausfüh- 6g rungsbeispißlen 3, 2, 1.
Wie die vier Ausführungsbeispiele zeigen, besteht die Erfindung darin, daß die Zellen
eine derartige Keilform haben, die die Körner von ihrer beliebigen in einer bestimmten, und
zwar stehenden Lage richtet, und daß die die Zellen bildenden Wände alle oder teilweise
eine zueinander relative Bewegung ausführen. Die Keilf orm bewirkt, daß das Korn die Richtung
annimmt, die der Richtung des unteren Vereinzelungsteils der Zellen entspricht, wodurch
das Hineindringen des Kornes in diesen Zellenteil bewirkt wird. Die zueinander relative Bewegung der zellenbildenden Wände
bewirkt eine Umrührung der Körner und sichert durch das Bestreben der erster en,
die Körner nach unten mitzunehmen, das Hineindringen eines Kornes im unteren Zellenteil.
Claims (4)
1. Einzelkornsämaschine mit Zellen zur Vereinzelung der Körner* dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellen 'eine Keilform
haben, so daß die Körner in den Zellen eine bestimmte, und zwar stehende Lage
annehmen müssen.
2. Einzelkornsämaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder mehrere Flächen, die den Zellen als Wände dienen, eine periodische, eventuell
dauernde, zu den übrigen Wänden relative Bewegung ausführen, wodurch das Richten
der Körner und das Hineindringen je eines Kornes in den engeren Teil jeder Zelle gesichert wird.
3. Einzelkornsämaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite des engen Zellenteils der Dicke eines Kornes entspricht.
4. Einzelkornsämasichine nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenräume zwischen den Scheiben eventuell
Ringen oder Platten ganz eingeschlossen sind und an ihrer etwa höchsten Lage so viel abgedeckt sind, daß nur der untere
Zellenteil, der nur ein Korn trägt, eingeschlossen bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP48781D DE429494C (de) | 1924-09-16 | 1924-09-16 | Einzelkornsaemaschine mit auf einer horizontalen Achse drehbaren, einen Keilraum bildenden Scheiben |
DEP51206D DE444283C (de) | 1924-09-16 | 1925-08-26 | Einzelkornsaemaschine mit Zellen zur Vereinzelung der Koerner |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP48781D DE429494C (de) | 1924-09-16 | 1924-09-16 | Einzelkornsaemaschine mit auf einer horizontalen Achse drehbaren, einen Keilraum bildenden Scheiben |
DEP51206D DE444283C (de) | 1924-09-16 | 1925-08-26 | Einzelkornsaemaschine mit Zellen zur Vereinzelung der Koerner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE444283C true DE444283C (de) | 1927-05-18 |
Family
ID=34701787
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP48781D Expired DE429494C (de) | 1924-09-16 | 1924-09-16 | Einzelkornsaemaschine mit auf einer horizontalen Achse drehbaren, einen Keilraum bildenden Scheiben |
DEP51206D Expired DE444283C (de) | 1924-09-16 | 1925-08-26 | Einzelkornsaemaschine mit Zellen zur Vereinzelung der Koerner |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP48781D Expired DE429494C (de) | 1924-09-16 | 1924-09-16 | Einzelkornsaemaschine mit auf einer horizontalen Achse drehbaren, einen Keilraum bildenden Scheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE429494C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051047B (de) * | 1956-08-10 | 1959-02-19 | Martin Schmidt | Einzelkornsaemaschine mit am Bodenauslauf des Saatkastens angeordnetem Saerad |
US4145981A (en) * | 1977-12-15 | 1979-03-27 | S & T Venture | Vibrating seed planter delivery chute for singular seed dispensing |
-
1924
- 1924-09-16 DE DEP48781D patent/DE429494C/de not_active Expired
-
1925
- 1925-08-26 DE DEP51206D patent/DE444283C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051047B (de) * | 1956-08-10 | 1959-02-19 | Martin Schmidt | Einzelkornsaemaschine mit am Bodenauslauf des Saatkastens angeordnetem Saerad |
US4145981A (en) * | 1977-12-15 | 1979-03-27 | S & T Venture | Vibrating seed planter delivery chute for singular seed dispensing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE429494C (de) | 1926-05-27 |
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