DE4440874C2 - Vorrichtung zur Aufnahme der zur praktischen Ausübung der I-Ging Philosophie verwendeten Teile - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme der zur praktischen Ausübung der I-Ging Philosophie verwendeten TeileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme der zur
praktischen Ausübung der I-Ging Philosophie verwendeten Tei
le.
Das I-Ging ist eine alte, chinesische Weisheit, die ver
sucht, akausale, strukturalistische Denkformen mittels 64
Hexagrammen oder "Bildern" den Wandlungscharakter des Lebens
auf der Grundlage eines intuitiven Weltverständnisses sicht
bar zu machen. Das I-Ging beruht auf einem System, welches
einerseits mit der Logik der Computersprache und anderer
seits mit der Codierung genetischer Informationen im Modell
der DNA verwandt ist.
Das I-Ging ist aufgebaut auf 64 Hexagrammen von je 6 durch
gehenden oder geteilten Linien. Durch Veränderung einer oder
mehrerer dieser Linien wird ein neues Hexagramm geschaffen.
Das I-Ging basiert auf der Wandlung von dem ursprünglichen
zu dem neuen Hexagramm, aus der sich dann in philosophischer
Weise Rückschlüsse ziehen lassen.
Aus der US 4,953,864 ist eine Vorrichtung bekannt, die
Hexagramme der I-Ging-Philosophie nach einem Zufallsprinzip
erzeugt. Einzelne Stäbchen der Vorrichtung sind an ihren
Enden magnetisch ausgebildet. Anziehende oder abstoßende
magnetische Kräfte werden dazu verwendet, die Stäbchen
auszurichten und durchgehende oder unterbrochene Linien der
Hexagramme zu erzeugen.
Auf einem Brett der aus der US 3,603,593 bekannten
Vorrichtung sind die 64 Hexagramme der I-Ging-Philosophie
dargestellt. An den Rändern des Bretts können Zeiger in
Führungen bewegt werden, so daß ein einzelnes Hexagramm
angezeigt werden kann. Die Auswahl eines Hexagramms erfolgt
mit Hilfe von Orakel-Karten.
Durch die US 4,962,930 wird vorgeschlagen, einen Satz von 6
Würfeln zu benutzen, auf deren Oberflächen durchgehende oder
unterbrochene Linien aufgebracht sind. Daher kann durch
Werfen der Würfel ein Hexagramm der I-Ging-Philosophie
erzeugt werden.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Hexagramme der I-
Ging Philosophie und ihre Wandlungen dargestellt werden kön
nen und die gleichzeitig einfach zu handhaben und tragbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit 11 langen und
22 kurzen Stäbchen, mit mindestens zwei die Stäbchen paßge
nau aufnehmenden Einschubfächern und mit einem an mindestens
einer Seite offenen, insbesondere quaderförmigen, die Schub
fächer paßgenau aufnehmenden Gehäuse gelöst.
Eine erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung hat den Vor
teil, daß jede durchgehende Linie eines Hexagrammes durch
ein langes Stäbchen und daß jede geteilte Linie eines Hexa
grammes durch zwei kurze Stäbchen dargestellt werden kann,
wobei die zwei kurzen Stäbchen ein wenig voneinander beab
standet angeordnet werden, damit die Unterbrechung in der
Linie deutlich sichtbar wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung be
steht darin, daß die Stäbchen paßgenau in die Einschubfächer
eingelegt werden können und daß die Einschubfächer paßgenau
in das Gehäuse eingeschoben werden können, so daß die Stäb
chen in diesem Gehäuse in einfacher Weise und zuverlässig
transportiert werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die erfindungs
gemäße Vorrichtung drei Münzen, die eine etwa mittig ange
ordnete Aussparung aufweisen können.
Dies hat den Vorteil, daß der Einsatzbereich der Vorrichtung
erweitert wird.
In einer besonderen Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung
eine in das Gehäuse passende, flache Einschubplatte. Diese
Einschubplatte kann beispielsweise einen Hohlraum zur Auf
nahme der Münzen aufweisen oder sie kann die Münzen in ent
sprechenden Aussparungen formschlüssig, lagestabil halten.
Dadurch wird es möglich, auch die Münzen in dem Gehäuse auf
zubewahren und zusammen mit den Stäbchen in einfacher Weise
zu transportieren.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind an der
Vorrichtung sechs gleich lange, parallel angeordnete Materi
alaussparungen angeordnet. Diese Materialaussparungen dienen
zur Aufnahme der Stäbchen und sind deshalb so lang ausgebil
det, daß die langen Stäbchen gerade aufgenommen werden kön
nen. Derartige Materialaussparungen können auf der Gehäuse
oberfläche, der Oberfläche einer Einschubfaches oder der
Oberfläche der Einschubplatte angebracht sein.
Derartige Materialaussparungen haben den Vorteil, daß damit
die durchgehende beziehungsweise unterbrochene Linie dar
stellenden Stäbchen in praktischer Weise angeordnet werden
können und nicht so leicht verrutschen. Dabei ist es vor
teilhaft, sechs gleich lange, parallel angeordnete Material
aussparungen vorzusehen, damit ein Hexagramm dargestellt
werden kann. Die Anordnung von zwei Gruppen mit jeweils
sechs gleich langen, parallelen Materialaussparungen ist be
sonders vorteilhaft, da auf diese Weise zwei Hexagramme dar
gestellt werden können und somit die Wandlungen des Hexa
grammes im I-Ging besser darstellbar sind.
In einer weiteren, besonderen Ausführungsform ist auf einer
noch frei verbliebenen Oberfläche des Gehäuses, eines Ein
schubfaches oder der Einschubplatte eine die 64 Hexagramme
des I-Ging darstellende Abbildung vorgesehen. Hierbei können
die Diagramme in der vorschriftsmäßigen Reihenfolge abgebil
det sein.
Dies hat den Vorteil, daß es in einfacher Weise überprüfbar
ist, um welches Hexagramm es sich im jeweiligen Fall gerade
handelt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sind die Stäbchen geradlinig mit
über die Länge konstanter Querschnittsform ausgebildet und
weisen einen kreisförmigen, quadratischen oder viereckigen
Querschnitt auf.
Diese geradlinige Ausgestaltung der Stäbchen hat den Vor
teil, daß die Stäbchen schlicht und funktionsmäßig ausge
staltet sind und somit den Betrachter den Blick auf das We
sentliche, nämlich das Hexagramm leicht und eindeutig ma
chen. Die Ausgestaltung der Stäbchen mit einem quadratischen
oder vieleckigen Querschnitt hat den Vorteil, daß die Stäb
chen auch auf eine ebene Unterlage gelegt werden können ohne
daß sie verrutschen oder wegrollen. Die Ausgestaltung der
Stäbchen mit einem kreisrunden Querschnitt hat den Vorteil,
daß die Stäbchen in einfacher Weise in die dafür vorgesehe
nen Materialaussparungen gelegt werden können, in denen sie
auch verrutschsicher gehalten werden.
Die Ausgestaltung der Stäbchen und/oder der Münzen aus Voll
material hat den Vorteil, daß die Stäbchen kostengünstig
herzustellen sind. Die Verwendung von Holz, Metall, Stein
oder Kunststoff dient ebenfalls der kostengünstigen Herstel
lung.
In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung weist das Gehäuse, die Einschubfächer und gegebe
nenfalls die Einschubplatte einen quadratischen Grundriß
auf.
Dies hat den Vorteil, daß sowohl die Einschubfächer als auch
die Einschubplatte in das Gehäuse eingeschoben werden kön
nen, ohne daß sie vorher ausgerichtet werden zu müssen.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung weisen die langen Stäbchen einen
Durchmesser bzw. eine Kantenlänge von 1/12 ihrer Gesamtlänge
auf. Dies hat den Vorteil, daß wenn man alle langen Stäbchen
eng nebeneinander legt, diese eine quadratische Fläche über
decken. Legt man nun diese 12 langen Stäbchen in ein bei
spielsweise gemäß Anspruch 14 ausgebildetes Einschubfach, so
weist dieses Einschubfach einen quadratischen Grundriß auf.
Der Einheitlichkeit wegen sollten dann die kurzen Stäbchen
eine den langen Stäbchen entsprechende Kantenlänge bzw.
Durchmesser aufweisen.
In einer besonderen Ausführungsform ist das Gehäuse an sei
ner offenen Seite mit einem Deckel bzw. mit einer Verriege
lung zum Fixieren der Einschubfächer und gegebenenfalls der
Einschubplatte versehen. Dadurch wird verhindert, daß die
Einschubfächer und ggf. die Einschubplatte während des
Transportes in unbeabsichtigter Weise aus dem Gehäuse her
ausgelangen können.
In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen die Einschubfächer zu
mindest eine ebene Bodenplatte und eine kistenartige Umfas
sung auf, in die die Stäbchen paßgenau einlegbar sind. Hier
durch werden die Stäbchen eng und verrutschsicher durch die
Umfassung gehalten. Bei den kurzen Stäbchen ist mittig im
Einschubfach ein länglicher Platzhalter vorgesehen, damit
auch die kurzen Stäbchen paßgenau in dem Einschubfach aufge
nommen werden können.
In einer anderen, besonders bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Einschubfach eine
Bodenplatte und eine an die Bodenplatte anlegbare Abdeck
platte sowie einen an der Bodenplatte befestigten Sockel
auf. Dabei ist der Sockel so ausgebildet, daß er zumindest
einen Teil der Stäbchen aufnehmen kann. In der Abdeckplatte
ist eine die Stäbchen und den Sockel aufnehmende Aussparung
vorgesehen, so daß die Abdeckplatte auch dann eng an der Bo
denplatte anliegt, wenn die Stäbchen auf dem Sockel gehalten
werden.
Damit die Stäbchen auf dem Sockel unverrutschbar gehalten
werden, weist der Sockel auf seiner Oberseite Einprägungen
auf, die der Kontur der Stäbchen nachempfunden sind.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch
ein Gehäuse umfassen kann, das einen klappbaren Deckel
umfaßt, der das Gehäuse allseitig verschließen kann. In das
Gehäuse können die Einschubfächer auch eingelegt werden.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch erläuterten Merkmale nicht nur in der angegebe
nen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vor
liegenden Erfindung zu verlassen. Weitere Vorteile ergeben
sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der folgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische, explosionsartige Darstel
lung der in das Gehäuse gemäß Fig. 1 einzulegen
den Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische, explosionsartige Darstel
lung der in das Gehäuse der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß Fig. 3 einzulegenden Teile.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsge
mäßen Gegenstand teilweise nicht maßstäblich. Die Gegenstän
de der einzelnen Figuren sind teilweise stark vergrößert,
schematisiert und vereinfacht dargestellt, damit ihr Aufbau
besser gezeigt werden kann.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dabei zeigt Fig. 1 ein nach
einer Seite offenes, quaderförmiges Gehäuse 10 mit einem
quadratischen Grundriß. Auf der Oberseite des Gehäuses 10
befinden sich sechs gleich lange, parallel angeordnete Mate
rialaussparungen 11 zur Aufnahme von langen Stäbchen 12 oder
kurzen Stäbchen 13. Die Stäbchen 12, 13 weisen einen quadra
tischen Querschnitt auf, damit diese nicht wegrollen können.
Die sechs Materialaussparungen 11 sind mittig auf der Ober
fläche des Gehäuses 10 angeordnet und derart ausgebildet und
voneinander beabstandet, daß sie insgesamt eine quadratische
Grundfläche überdecken.
Fig. 2 zeigt die in das Gehäuse 10 einzulegenden Einzeltei
le der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dazu gehört ein Ein
schubfach 14 zur Aufnahme der 24 kurzen Stäbchen 13, ein
Einschubfach 15 zur Aufnahme der 12 langen Stäbchen 12 sowie
eine einen Hohlraum aufweisende Einschubplatte 16 zur Auf
nahme von drei Münzen 17. Die Anzahl der Stäbchen 12, 13
wurde im Ausführungsbeispiel derart gewählt, daß die Ausspa
rungen in den Einschubfächern 14, 15 vollkommen ausgefüllt
sind.
Die Einschubfächer 14, 15 und die Einschubplatte 16 weisen
einen dem Gehäuse 10 entsprechenden quadratischen Grundriß
auf. Die Einschubfächer 14, 15 und die Einschubplatte 16
sind dabei so dimensioniert, daß sie paßgenau, d. h., ohne
nennenswertes Spiel, in das Gehäuse 10 eingeschoben werden
können. Die langen Stäbchen 12 sind so dimensioniert, daß
sie, wenn sie eng aneinander liegen, eine quadratische Flä
che überdecken und werden von einer Umfassung 18 eng anlie
gend und verrutschfest im quadratisch ausgebildeten Ein
schubfach 14 gehalten. Im ebenfalls quadratisch ausgebilde
ten Einschubfach 15 ist neben einer Umfassung 19 noch ein
längliches, mittig angeordnetes Zwischenstück 20 vorgesehen,
welches die kurzen Stäbchen 13 voneinander beabstandet und
diese unverrutschbar im Einschubfach 15 fixiert.
Die Einschubplatte 16 ist innen hohl ausgeführt, um die drei
Münzen 17 aufnehmen zu können. Auf seiner Oberfläche befin
det sich eine Abb. 21 aller 64 Hexagramme. Die Münzen
weisen mittig angeordnete Aussparungen 22 auf und sind im
übrigen antiken chinesischen Münzen nachempfunden.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform sind auf der
Unterseite eines Einschubfaches 14 oder 15 ebenfalls Materi
alaussparungen 11 vorgesehen.
Die Materialaussparungen 11 sind so ausgestaltet, daß sie
die Stäbchen 12, 13 aufnehmen können. Hierbei werden die
langen Stäbchen 12 paßgenau und formschlüssig und die kurzen
Stäbchen 13 werden in Längsrichtung verschiebbar von den Ma
terialaussparungen 11 aufgenommen. Üblicherweise werden die
kurzen Stäbchen 13 an die sich gegenüberliegenden Enden der
länglichen Materialaussparung 11 geschoben, so daß zwischen
zwei kurzen Stäbchen 13 ein möglichst großer Abstand ent
steht. Durch geeignetes Anlegen kurzer und/oder langer Stäb
chen 12, 13 können somit die I-Ging typischen Hexagramme ge
legt werden.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere, bevorzugten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Da
bei zeigt Fig. 3 ein an einer Seite offenes, quaderförmiges
Gehäuse 30 mit einem quadratischen Grundriß. Auf der Ober
seite des Gehäuses 30 befindet sich eine Abb. 31 der
64 möglichen Hexagramme des I-Ging.
Die Fig. 4 zeigt die in das Gehäuse 30 einzuführenden Ein
zelteile. Dabei handelt es sich um ein ein kurzes Stäbchen
32 aufnehmendes Einschubfach 33, ein ein langes Stäbchen 34
aufnehmendes Einschubfach 35 und um eine drei Münzen 36 auf
nehmende Einschubplatte 37.
Die drei Münzen 36 werden in entsprechenden Ausnehmungen 38
der Einschubplatte 37 klemmend gehalten.
Sowohl das Einschubfach 33 als auch das Einschubfach 35 be
stehen aus einer Bodenplatte 39, 40 und einer Abdeckplatte
41, 42. Beide Bodenplatten 39, 40 sind quadratisch ausge
führt und haben mittig einen quadratischen Sockel 43, 44 zur
Aufnahme der Stäbchen 32, 34 angeformt und die Sockel 43, 44
haben eine rillenförmig ausgebildete Oberseite zur Aufnahme
der einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Stäbchen
32, 34. Der die kurzen Stäbchen 32 aufnehmende Sockel 43
weist im Gegensatz zu der Oberseite 46 des Sockels 44 keine
durchgehenden Rillen auf. Die Oberseiten 45, 46 der Sockel
43, 44 sind der Kontur der Stäbchen 32, 34 nachempfunden, um
diese austauschbar und lagefixiert zu halten.
Damit die Abdeckplatte 41, 42 eng anliegend an die Boden
platte 39, 40 gelegt werden kann, sind in der Abdeckplatte
41, 42 quadratische Aussparungen 47, 48 zur Aufnahme der
Sockel 43, 44 und der Stäbchen 32, 34 vorgesehen. Die Aus
sparungen 47, 48 sind so dimensioniert, daß die Stäbchen 32,
34 sicher und verrutschfest auf dem jeweiligen Sockel 43, 44
gehalten werden. Auf der Oberseite der Abdeckplatten 41, 42
sind längliche, parallel angeordnete Materialaussparungen
49, 50 vorgesehen, in die die Stäbchen 32, 34 zur Erzeugung
eines Hexagrammes gelegt werden können. Dabei sind die Mate
rialaussparungen 49, 50 so ausgelegt, daß sie eine quadrati
sche Fläche überstreichen.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform sind die Gehäu
se 10, 30 mit einem Deckel bzw. einer Verriegelung versehen,
um die in das Gehäuse eingeschobenen Einschubfächer 14, 15
bzw. 33, 35 und die Einschubplatte 16, 37 transportsicher zu
fixieren.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur prakti
schen Ausübung der I-Ging Philosophie. Eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der die Hexagramme der I-Ging Philosophie und
ihre Verwandlungen dargestellt werden können und die gleich
zeitig einfach zu handhaben und tragbar ist, wird durch eine
Vorrichtung mit 12 langen (12; 34) und 24 kurzen (13; 32)
Stäbchen, mit mindestens zwei die Stäbchen (12, 13; 32, 34)
paßgenau aufnehmenden Einschubfächern (14, 15; 33, 35) und
mit einem an einer Seite offenen, insbesondere quaderförmi
gen, die Einschubfächer (14, 15; 33, 35) paßgenau aufnehmen
den Gehäuse (10; 30) erreicht.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Aufnahme der zur praktischen Ausübung
der I-Ging Philosophie verwendeten Teile, mit elf lan
gen Stäbchen (12; 34) und zweiundzwanzig kurzen Stäb
chen (13; 32), mit mindestens zwei die Stäbchen (12,
13; 32, 34) paßgenau aufnehmenden Einschubfächern (14,
15; 33, 35) und mit einem an mindestens einer Seite of
fenen, insbesondere quaderförmigen, die Einschubfächer
(14, 15; 33, 35) paßgenau aufnehmenden Gehäuse (10;
30).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung drei Münzen (17; 36) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Münzen (17; 36) eine in etwa mittig angeordnete
Aussparung (22) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3 , dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung eine flache, in das
Gehäuse (10; 30) passende Einschubplatte (16; 37) um
faßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Münzen (36) in entsprechenden
Ausnehmungen (38) der Einschubplatte (37) lagestabil
gehalten sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einschubplatte (16) einen Hohl
raum zur Aufnahme der Münzen (17) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Oberfläche des Gehäuses (10; 30)
und/oder eine Oberfläche mindestens eines Einschubfa
ches (14, 15; 33, 35) und/oder eine Oberfläche der Ein
schubplatte (16; 37) sechs gleich lange, parallel ange
ordnete Materialaussparungen (11; 49, 50) zur Aufnahme
von mindestens sechs Stäbchen (12, 13; 32, 34) auf
weist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Oberfläche des Gehäuses (10; 30)
und/oder eine Oberfläche eines Einschubfaches (14, 15;
33, 35) und/oder eine Oberfläche der Einschubplatte
(16; 37) eine 64 Hexagramme des I-Ging darstellende Ab
bildung (21; 31) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stäbchen (12, 13; 32, 34) gerad
linig mit über die Länge konstanter Querschnittsform
ausgebildet sind und einen kreisförmigen, quadratischen
oder vieleckigen Querschnitt aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stäbchen (12, 13; 32, 34) und/oder
die Münzen (17; 36) aus Vollmaterial und aus Holz,
Metall, Stein oder Kunststoff hergestellt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (10; 30) an seiner offe
nen Seite einen Deckel und/oder eine Verriegelung zum
Fixieren der Einschubfächer (14, 15; 33, 35) und ggf.
der Einschubplatte (16; 37) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (10; 30) und die Ein
schubfächer (14, 15; 32, 34) und ggf. die Einschubplat
te (16; 37) einen quadratischen Grundriß aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die langen Stäbchen (12; 34) einen
Durchmesser bzw. eine Kantenlänge von 1/12 ihrer Ge
samtlänge aufweisen und daß der Durchmesser bzw. die
Kantenlänge der kurzen Stäbchen (13; 32) der der langen
Stäbchen (12; 34) entspricht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einschubfächer (14, 15) zumindest
eine ebene Bodenplatte und eine kistenartige Umfassung
(18, 19) aufweisen, in die die Stäbchen (12, 13) paßge
nau einlegbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Einschubfach (33, 35) eine einen
Stäbchen (32, 34) aufnehmenden Sockel (43, 44) aufwei
sende Bodenplatte (39, 40) und eine an die Bodenplatte
(39, 40) anlegbare Deckplatte (41, 42) mit einer den
Sockel (43, 44) und die Stäbchen (32, 34) aufnehmenden
Aussparung (47, 48) umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (45, 46) des Sockels (43, 44) Einprä
gungen aufweist, die der Kontur der Stäbchen (32, 34)
nachempfunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440874 DE4440874C2 (de) | 1994-11-16 | 1994-11-16 | Vorrichtung zur Aufnahme der zur praktischen Ausübung der I-Ging Philosophie verwendeten Teile |
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US4953864A (en) * | 1989-06-21 | 1990-09-04 | Daniel Katz | Method and apparatus for chance controlled formation of a symbol |
US4962930A (en) * | 1989-08-01 | 1990-10-16 | Griffith Adrian L | Method and apparatus for casting an I Ching hexagram |
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1994
- 1994-11-16 DE DE19944440874 patent/DE4440874C2/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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