DE4440034A1 - Verfahren zum Seitenschleifen mit feinschleifbereichversehenen Schleifkörpern - Google Patents
Verfahren zum Seitenschleifen mit feinschleifbereichversehenen SchleifkörpernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D7/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
- B24D7/14—Zonally-graded wheels; Composite wheels comprising different abrasives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/10—Single-purpose machines or devices
- B24B7/16—Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings
- B24B7/17—Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings for simultaneously grinding opposite and parallel end faces, e.g. double disc grinders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D13/00—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
- B24D13/14—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face
- B24D13/147—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face comprising assemblies of felted or spongy material; comprising pads surrounded by a flexible material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum sowohl trockenen als auch nassen Seitenschleifen von
insbesondere metallischen Werkstücken, wobei die Schleif
flächen der kreisenden Schleifkörper in Richtung des Aus
laufs der kontinuierlich durchlaufenden Werkstücke hin ge
neigt zugestellt sind.
Bei den bekannten Verfahren der genannten Art stehen die
Schleifkörper zum Auslauf der kontinuierlich durchlaufenden
Werkstücke hin geneigt. Insbesondere beim Doppelseiten
schleifen stehen die Schleifkörper im Auslauf der Werkstücke
enger zusammen als im Einlaufbereich der Werkstücke, d. h.
die Schleifkörper stehen im Auslauf der Werkstücke auf Nenn
maß. Ein schwerwiegender Nachteil dieses Verfahrens liegt
darin, daß manche Werkstücke den Auslaufbereich bzw. die
Auslaufkante durchlaufen, während sich ein Schleifkornagglo
merat aus der Kante löst, eventuell lösen sich auch Einzel
körner. Dadurch entstehen Schleifriefen bzw. Schleifkratzer,
die statistisch verteilt im Werkstück vorliegen und somit
nicht vom Verfahren her beherrschbar sind. Diese Kratzer
sind so groß bzw. so tief, daß das Werkstück entweder Aus
schuß ist oder eventuell durch Nacharbeit zu einem verkaufs
fähigen Werkstück weiterbehandelt werden muß. Die Ausschuß-
bzw. Nacharbeitsquoten liegen dabei in einem zweistelligen
Prozentbereich.
Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Seitenschleif
scheiben im Einlaufbereich der kontinuierlich durchgefahre
nen Werkstücke enger zusammenstehen als im Auslaufbereich.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß die Werk
stücke einen "Nachschliff" erhalten. Der gravierende Nach
teil dieses Verfahrens liegt aber darin, daß bei Werkstücken
mit relativ großen Aufmaßunterschieden an der Einlaufstelle
bzw. an der Einlaufzone Schwierigkeiten in Form von Werk
stückbrüchen oder lokal überhöhten Temperaturen auftreten.
In der Regel sind bei solch kritischen Werkstücken mehrere
Durchläufe nötig, was zu hohen Produktionskosten führt. Auch
können wegen den eventuell auftretenden Problemen keine
Schleifscheiben aus Keramik verwendet werden, da diese zu
Brüchen neigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das ein
gangs erwähnte Verfahren dahingehend weiterzuentwickeln, daß
in erster Linie keine Riefen bzw. Kratzer durch Ablösen von
Schleifkornagglomeraten bzw. einzelner Schleifkörner aus der
Schleifkörperkante im Auslaufbereich entstehen und eventuell
doch entstandene Schleifriefen durch ein nachgeschaltetes
Feinschleifen zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Schleifkörper im Außenrandbereich mit einer Zone aus einem
elastischen Material versehen sind. Diese Zone aus elasti
schem Material verhindert weitgehend das Ausbrechen von
Schleifkornagglomeraten bzw. einzelner Schleifkörner aus der
Schleifkörperkante.
In bevorzugter Ausführung ist die Zone aus elastischem Mate
rial mit einem Gefüge von Schleifkörnern versehen, d. h.,
daß das Material homogen mit Schleifkorn durchsetzt bzw.
durchmengt ist. Dadurch können eventuell doch entstandene
Schleifriefen bzw. Kratzer in einem Feinschliffgang wieder
beseitigt werden, und/oder man kann ein einheitliches, mat
tes oder ein poliertes Schliffbild erzielen.
Vorzugsweise ist das elastische Material homogen, z. B.
Gummi oder Polyurethan. Dies hat den Vorteil, daß bei pro
blematischen Werkstücken, z. B. offenen Kolbenringen, sich
diese Werkstücke nicht im Schleifkörper verhaken können.
Der erfindungsgemäße Schleifkörper weist in an sich bekann
ter Weise die′ Gestalt einer Schleifscheibe oder auch die
Form einer Tellerscheibe, eines Schleifrings oder eines
Schleiftopfs zum Schleifen mit einer Kreisfläche auf. Der
erfindungsgemäße Schleifkörper ist geeignet für das Außen
rundschleifen und das Flachschleifen.
An einen solchen Schleifkörper kann im Außenrandbereich die
Zone aus elastischen Material kontinuierlich angeformt sein.
Dies kann z. B. durch Aufschäumen von Polyurethan in einer
vorgegebenen Form an einem vorgegebenen handelsüblichen
Schleifkörper geschehen.
In einer anderen Ausführungsform kann diese Zone aus elasti
schem Material zumindest an der zum Werkstück ablaufenden
Seite aufgebracht sein, wobei dann an der Schleifscheibe im
Außenrandbereich eine Auskehlung vorliegt, die mit elasti
schem Material versehen ist.
Bei derart ausgestalteten Schleifscheiben sind starre und
damit auch stabile Scheiben aus Keramik einsetzbar, die eine
sehr hohe Zerspanleistung und eine größere Standzeit sowie
eine sehr hohe Werkstückdurchlaufgeschwindigkeit ermögli
chen. Die Schleifscherben können aber auch aus Kunstharz
bzw. Epoxidharz bestehen.
Bei Anwendung der Erfindung sind extrem große Werkstücke
bearbeitbar, ohne daß es zu Beschädigungen der Randzonen
kommt. Daher ist gegenüber bekannten Methoden eine bis zu
10fache Spanleistung erzielbar, und zwar bei gleichem oder
sogar besserem Schliffbild.
Claims (10)
1. Verfahren zum sowohl trockenen als auch nassen Seiten
schleifen von insbesondere metallischen Werkstücken,
wobei die Schleifflächen der kreisenden Schleifkörper
in Richtung des Auslaufs der kontinuierlich durchlau
fenden Werkstücke geneigt zugestellt sind, da
durch gekennzeichnet, daß die
Schleifkörper im Außenrandbereich mit einer Zone aus
einem elastischen Material versehen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das elastische Material
mit einem Gefüge von Schleifkörnern versehen bzw. homo
gen mit Schleifkorn durchsetzt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das elastische Material
homogen bzw. kontinuierlich homogen ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das ela
stische Material aus Gummi oder Polyurethan besteht.
5. Schleifkörper zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schleifkörper im Außenrandbereich durch
Aufschäumen von Polyurethan mit einer kontinuierlich
angeformten und elastischen Zone versehen ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifkörper im Außenrandbereich eine umlau
fende Kehle aufweist, die mit elastischem Material
aufgefüllt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben
aus Keramik bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben
aus Kunstharz bzw. Epoxidharz bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, da
durch gekennzeichnet, daß die Zone
aus elastischem Material mit einem Gefüge von Schleif
körnern versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9, da
durch gekennzeichnet, daß das ela
stische Material homogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4440034A DE4440034A1 (de) | 1993-11-10 | 1994-11-10 | Verfahren zum Seitenschleifen mit feinschleifbereichversehenen Schleifkörpern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4338442 | 1993-11-10 | ||
DE4440034A DE4440034A1 (de) | 1993-11-10 | 1994-11-10 | Verfahren zum Seitenschleifen mit feinschleifbereichversehenen Schleifkörpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440034A1 true DE4440034A1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=6502295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4440034A Withdrawn DE4440034A1 (de) | 1993-11-10 | 1994-11-10 | Verfahren zum Seitenschleifen mit feinschleifbereichversehenen Schleifkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4440034A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007017650U1 (de) * | 2007-12-18 | 2009-04-30 | Bruno Schmitz Schleifmittelwerk Gmbh | Schleifring |
WO2012098104A1 (de) | 2011-01-22 | 2012-07-26 | Rud. Starcke Gmbh & Co. Kg | Schleifkörper |
DE102011103815A1 (de) | 2011-06-01 | 2012-12-06 | Rud. Starcke Gmbh & Co. Kg | Schleifkörper |
-
1994
- 1994-11-10 DE DE4440034A patent/DE4440034A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007017650U1 (de) * | 2007-12-18 | 2009-04-30 | Bruno Schmitz Schleifmittelwerk Gmbh | Schleifring |
WO2012098104A1 (de) | 2011-01-22 | 2012-07-26 | Rud. Starcke Gmbh & Co. Kg | Schleifkörper |
US20130295827A1 (en) * | 2011-01-22 | 2013-11-07 | Johannes Tack | Grinding body |
DE102011103815A1 (de) | 2011-06-01 | 2012-12-06 | Rud. Starcke Gmbh & Co. Kg | Schleifkörper |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |