DE3102567A1 - "schleif- bzw. polierpaste" - Google Patents

"schleif- bzw. polierpaste"

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DE3102567A1
DE3102567A1 DE19813102567 DE3102567A DE3102567A1 DE 3102567 A1 DE3102567 A1 DE 3102567A1 DE 19813102567 DE19813102567 DE 19813102567 DE 3102567 A DE3102567 A DE 3102567A DE 3102567 A1 DE3102567 A1 DE 3102567A1
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Mümin 7128 Lauffen Öszüt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/02Polishing compositions containing abrasives or grinding agents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Schleif- bzw.. Polierpaste
  • Die Erfindung betrifft eine Schleif- bzw. Polierpaste, die aus einer öligen bzw. fettigen Schmelze besteht, in die gleichmäßig verteilt harte Schleifkörper aus Diamant, Bornitrid oder dgl. eingebracht sind.
  • Derartige Schleif- bzw. Polierpasten werden vorzugsweise im Werkzeugbau zum Schleifen bzw. Polieren von Metalloberflächen eingesetzt.
  • Dabei wird die Schleif- bzw. Polierpaste auf die zu bearbeitende Metalloberfläche aufgetragen und mittels eines Schleif- bzw. Polierwerkzeuges verrieben. Bei diesem Reibevorgang werden die Schleifkörper in der Schleif- bzw. Polierpaste in Rollbewegung versetzt, wobei sie Teilchen aus der zu bearbeitenden Metalloberfläche lösen und so zu einem einebnenden Abtragvorgang beitragen. Da die Schleif- bzw.
  • Polierwerkzeuge vorwiegend aus festem Kunststoff oder weichem Metall, wie Messing oder dgl. bestehen, läßt es sich beim Schleif- bzw.
  • Poliervorgang nicht vermeiden, daß durch den auf das Schleif- bzw.
  • Polierwerkzeug ausgeübten Bearbeitungsdruck ein Teil der Schleifkörper an der Rollbewegung verhindert ist und eine Art von feststehenden Schneidkanten bilden, die sich in die zu bearbeitende Metalloberfläche eingraben und so zu Kratzern führen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schleif- bzw. Polierpaste der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der selbst bei hartem Schleif- bzw. Polierwerkzeug und großem Bearbeitungsdruck am Schleif-bzw. Polierwerkzeug die Rollbewegung der Schleifkörper nicht beeinträchtigt wird, und so die Bildung von Kratzern beim Schleif- bzw.
  • Poliervorgang praktisch vermieden ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zusätzlich in die Schmelze gleichmäßig verteilt Pulverteile eingebracht sind, wobei die Härte der Pulverteile kleiner als die Härte der Schleifkörper, aber größer als die Härte der Schmeize ist. Die zusätzlich in die Schmelze eingebrachten Pulverteile geben die Schleifkörper allseitig und erleichtern so deren Rollbewegung. gegenseitiges Verhaken von benachbarten Schleifkörpern ist ebenfalls verhindert, da die in die Schmelze eingebrachten Pulverteile die Schleifkörper auf Abstand halten und zwischen den Schleifkörpern, dem Schleif- bzw.
  • Polierwerkzeug, sowie der zu bearbeitenden Metalloberfläche nach Art eines zusätzlichen Schmiermittels wirken, wenn die vorgegebenen Bedingungen für die Härte eingehalten ist.
  • Nach einer einfachen Ausgestaltung hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn in die Schmelze als Pulverteile Metallteile, wie Kupferpulver, Aluminiumpulver, Zinkpulver, Messingpulver oder dgl., eingebracht ist.
  • Je nach Härte der zu bearbeitenden Metalloberfläche werden Metallteile verwendet, die eine Körnung von etwa 5u bis 1.000 aufweisen.
  • Dabei wird beim Schleifen eine größere Körnung und beim Polieren eine kleinere Körnung der Metallteile bevorzugt.
  • Die Schmierwirkung der zusätzlich in die Schmelze eingebrachten Pulverteile kann nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch noch verbessert werden, daß in die Schmelze ferner feinkörnige Füllmittel, wie Holzmehl, Kunststoffpulver oder dgl. eingebracht sind.
  • Diese feinkörnigen Füllmittel bringen einen Film um die Schleifkörper und um die Pulverteile, so daß die Reibungsverluste in der Paste klein gehalten werden können.
  • Damit die in die Schmelze eingebrachten Pulverteile die Schleifkörper möglichst allseitig umgebe und deren Rollbewegung begünstigen, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß die Körnung der in die Schmelze eingebrachten Pulverteile größer ist als die Körnung der Schleifkörper. Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, wenn der Gewichtsanteil der Pulverteile in der Paste mindestens dem Gewichtsanteil der Schleifkörper entspricht.
  • Für die Einbringung der Pulverteile und Füllmittel in die Schmelze kann auf die bekannten Verfahren zurückgegriffen werden. Dasselbe gilt auch für die Herstellung der Pulverteile und Füllmittel in der gewünschten Körnung.
  • Die verbesserte Schleif- bzw. Polierwirkung rührt daher, daß die in der Paste eingebetteten Pulverteile im Bereich der Arbeitsfläche durch Verschleiß mit den Schleifkörpern, dem Werkzeug und der zu bearbeitenden Metalloberfläche sich verkleinern. Dadurch werden die Schleifkörper in der Paste auf länger auf Abstand gehalten, so daß sie ihre Schneidkanten länger beibehalten und wirksam bleiben.
  • Es bleibt noch einmal darauf hinzuweisen, daß die Pulverteile in der Paste größer als die Schleifkörper sind, um durch ihren Verschleiß eine lang andauernde Verbesserung der Schleif- bzw. Polierwirkung zu erreichen.
  • Mit der verbesserten Rollbewegung der Schleifkörper in der Paste lassen sich nunmehr auch Metalloberflächen schleifen bzw. polieren, die mit den herkömmlichen Pasten nicht geschliffen bzw. poliert werden konnten. Es sei z.B. auf das Feinpolieren von hochchromlegierten Werkstoffen hingewiesen, die ohne Kratzer mit der erfindungsgemäßen Paste bearbeitet werden können.

Claims (6)

  1. Ansprüche: Schleif- bzw. Polierpaste, bestehend aus einer öligen bzw.
    fettigen Schmelze mit darin gleichmäßig verteilt eingebrachten harten Schleifkörpern aus Diamant, Bornitrid oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich in die Schmelze-gleichmäßig verteilt Pulverteile eingebracht sind, wobei die Härte der Pulverteile kleiner als die Härte der Schleifkörper, aber größer als die Härte der Schmelze ist.
  2. 2. Schleif- bzw. Polierpaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schmelze als Pulverteile Metallteile wie Kupferpulver, Aluminiumpulver, Zinkpulver, Messingpulver oder dgl.
    eingebracht sind.
  3. 3. Schleif- bzw. Polierpaste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile eine Körnung von etwa 5 bis 1.000 aufweisen.
  4. 4. Schleif- bzw. Polierpaste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schmelze ferner feinkörnige Füllmittel, wie Holzmehl, Kunststoffpulver oder dgl., eingebracht sind.
  5. 5. Schleif- bzw. Polierpaste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung der in die Schmelze eingebrachten Pulverteile größer ist als die Körnung der Schleifkörper.
  6. 6. Schleif- bzw. Polierpaste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsanteil der Pulverteile mindestens dem Gewichtsanteil der Schleifkörper entspricht.
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DE3102567C2 DE3102567C2 (de) 1984-09-13

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WO2009021963A1 (de) 2007-08-14 2009-02-19 Basf Se Verfahren zur herstellung von abrasiven schaumstoffen
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