DE202007017650U1 - Schleifring - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
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Abstract

Schleifring (10) mit einer stirnseitigen, zumindest zweizonigen Bearbeitungsfläche zur Oberflächenbearbeitung von metallenen Werkstücken, insbesondere von Klingen wie Messerklingen, wobei die erste Bearbeitungszone (21) durch die Stirnfläche eines Grundkörpers (20) und die zweite Bearbeitungszone (31) durch die Stirnfläche eines radial zum Grundkörper außen angeordneten, ringartigen Hüllkörpers (30) bereitgestellt sind, und wobei Grundkörper und Hüllkörper unlösbar miteinander verbunden sind sowie die zumindest zwei Bearbeitungszonen unterschiedliche Schleif- bzw. Poliereigenschaften aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper einen ersten Verbundwerkstoff aufweist, welcher ein erstes, kleinkörniges Schleifmittel umfasst, das im Wesentlichen homogen in einer Kunstharzmatrix eingebettet ist, und der Hüllkörper einen zweiten Verbundwerkstoff aufweist, welcher ein zweites Schleifmittel in Form von Schleifkornkonglomeraten (33) umfasst, die in einer Kunstharzmatrix eingebettet sind, wobei der erste Verbundwerkstoff härter als die Kunstharzmatrix des zweiten Verbundwerkstoffes ist, und die Kunstharzmatrix des zweiten Verbundwerkstof fes elastischer als der erste Verbundwerkstoff ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schleifring mit einer stirnseitigen, zumindest zweizonigen Bearbeitungsfläche zur Oberflächenbearbeitung von metallenen Werkstücken, insbesondere von Klingen, wie Messerklingen, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bei der Herstellung von Schneidwaren, insbesondere Messern werden häufig auf eine Schleifmaschine aufspannbare Mehrzonen-, insbesondere Zweizonenschleifringe verwendet, mit welchen gleichzeitig ein Formschliff als auch ein Feinschliff an den zu bearbeitenden Werkstücken ausführbar ist, siehe beispielsweise die deutsche Patentschrift DE 2931695 C2 . Der dort beschriebene, gattungsbildende Schleifring weist eine stirnseitige, zumindest zweizonige Bearbeitungsfläche auf, welche senkrecht zur Achse eine kreisförmige äußere Peripherielinie umfasst, wobei die erste Bearbeitungszone durch die Stirnfläche eines Grundkörpers und die zweite Bearbeitungszone durch die Stirnfläche eines radial zum Grundkörper außen angeordneten, ringartigen Hüllkörpers bereitgestellt sind, und wobei Grundkörper und Hüllkörper unlösbar miteinander verbunden sind sowie die zumindest zwei Bearbeitungszonen unterschiedliche Schleif- bzw. Poliereigenschaften aufweisen.
  • Ein weiterer gattungsbildender Schleifring ist im Gebrauchsmus ter DE 203 06 228 U1 beschrieben.
  • Obwohl mit einem solchen herkömmlichen Schleifring Messerklingen mit qualitativ guten Oberflächen herstellbar sind, besteht weiterhin ein Bedarf, die Oberflächengüte des mit dem Schleifring bearbeiteten Werkstücks weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache Weise schon durch einen Schleifring mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Schleifring kennzeichnet sich dadurch aus, dass der Grundkörper einen ersten Verbundwerkstoff aufweist, welcher ein erstes, kleinkörniges Schleifmittel umfasst, das im Wesentlichen homogen in einer Kunstharzmatrix eingebettet ist und der Hüllkörper einen zweiten Verbundwerkstoff aufweist, welcher ein zweites Schleifmittel in Form von Schleifkornkonglomeraten umfasst, die in einer Kunstharzmatrix eingebettet sind, wobei der erste Verbundwerkstoff härter als die Kunstharzmatrix des zweiten Verbundwerkstoffes ist und die Kunstharzmatrix des zweiten Verbundwerkstoffes elastischer als der erste Verbundwerkstoff ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Schleifrings ist sichergestellt, dass der Grobschliff durch die mittels des Grundkörpers bereitgestellte erste Bearbeitungszone erfolgt, die durch einen ersten Verbundwerkstoff gebildet ist, der vergleichsweise hart und unelastisch relativ zur Kunstharzmatrix des die zweite Bearbeitungszone bereitstellenden Hüllkörpers ist. Der Feinschliff erfolgt an der mittels des Hüllkörpers bereitgestellten zweiten Bearbeitungszone, wobei die Kunstharzmatrix des Hüllkörpers vergleichsweise elastisch ausgebildet ist, in welcher die für den Feinschliff zuständigen Schleifkornkonglomerate elastisch „aufgehangen" sind, sodass diese in der elastischen Kunstharzmatrix „schwingen" können.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Schleifring sind Bearbeitungsergeb nisse, insbesondere von Klingen möglich, welche in der Vergangenheit nur durch die Verwendung zweier Einzelzonenschleifringe möglich waren, namentlich eines einzelnen Schleifrings für den Grobschliff und eines weiteren Schleifrings für den Feinschliff.
  • Erfindungsgemäß ist der Begriff Kunstharz bzw. Kunstharzmatrix sehr allgemein zu verstehen und kann beispielsweise Epoxydharze, Polyurethane, Acrylharze, Phenole, Polyester, Gummi und/oder Mischungen daraus umfassen. Allgemein sind darunter auch Bindemittel im verfestigten, d. h. im ausgehärteten, vulkanisierten oder abgebundenen Zustand gemeint.
  • Die Kunstharzmatrix des ersten Verbundwerkstoffs kann insbesondere ein Epoxydharz, ein Acrylharz oder ein Polyester bzw. eine Mischung daraus umfassen. Als Material für die Kunstharzmatrix des zweiten Verbundwerkstoffes eignet sich insbesondere Gummi, Polyurethan oder auch weiche Epoxydharze. Die Elastizität der zweiten Kunstharzmatrix kann zweckmäßigerweise im Shore A-Bereich auf etwa 50–60 eingestellt sein. Der zweite Verbundwerkstoff zeichnet sich durch harte, in elastischer Matrix angeordnete Schleifkornzusammenballungen, d. h. Schleifkornkonglomerate, aus.
  • Demgegenüber liegt die Härte des ersten Verbundwerkstoffs höher, zweckmäßigerweise im Shore D-Bereich.
  • Als kleinkörniges Schleifmittel, das in der ersten Kunstharzmatrix als wesentlicher Bestandteil zur Bildung des ersten Verbundwerkstoffs eingebettet ist, eignen sich grundsätzlich alle herkömmlichen Schleifmittel, wie Korund, Siliciumkarbid oder Bornitrid. Die Korngröße gemäß FEPA-Maß kann zweckmäßigerweise zwischen 100–150 betragen. Neben dem eigentlichen Schleifmittel kann der erste Verbundwerkstoff auch weitere schleifaktive Füllstoffe umfassen. Bezogen auf das Gewicht im gebundenen Zustand des Verbundwerkstoffs kann die Menge von Kunstharz, Füllstoffe und Schleifmittel beim ersten Verbundwerkstoff zweckmäßigerweise auf etwa 30%, 20% und 50% eingestellt sein. Bezogen auf das Gewicht im gebundenen Zustand des Verbundwerkstoffs kann die Menge von Kunstharz, Füllstoffe und Schleifkornkonglomerate beim zweiten Verbundwerkstoff zweckmäßigerweise auf etwa 40–60%, 10%–20% und 10%–50% eingestellt sein. Besonders vorteilhaft hat sich beim zweiten Verbundwerkstoff herausgestellt, wenn dieser im gebundenen Zustand gewichtsbezogen 30% Kunstharz, 40% Füllstoffe und 30% Schleifkornkonglomerate aufweist.
  • Zweckmäßigerweise können die Schleifkornkonglomerate des zweiten Verbundwerkstoffs jeweils gebildet sein durch ein kleinkörniges Schleifmittel, welches in einer Kunstharzmatrix eingebettet ist. Insofern bestehen die Schleifkornkonglomerate selbst aus einem Verbundwerkstoff. Als kleinkörniges Schleifmittel können wiederum die für die Gestaltung des ersten Verbundwerkstoffes verwendeten Schleifmittel benutzt werden, zweckmäßigerweise jedoch in einer anderen Körnung, insbesondere im FEPA-Maß 80–120. Neben dem eigentlichen Schleifmittel können auch hier weitere schleifaktive Füllstoffe verwendet werden.
  • Die einzelnen Schleifkornkonglomerate (Schleifkornzusammenballung) können grundsätzlich eine beliebige Form aufweisen, beispielsweise eckig oder rund. Besonders zweckmäßig haben sich zylinderartige Schleifkornkonglomerate herausgestellt. Die Größe der Schleifkornkonglomerate hängt von der jeweiligen speziellen Anwendung ab und kann vorzugsweise 1–8 mm in längster Erstreckung bzw. im Durchmesser betragen.
  • Um eine gute Verankerung der Schleifkornkonglomerate in der Kunstharzmatrix des zweiten Verbundwerkstoffs bereitzustellen, können die Schleifkornkonglomerate so ausgebildet sein, dass sie eine raue oder poröse Oberfläche aufweisen.
  • Es hat sich herausgestellt, dass der Feinschliff in der zweiten Bearbeitungszone des erfindungsgemäßen Schleifrings dadurch optimiert werden kann, dass die Schleifkornkonglomerate selbst härter ausgebildet sind als der erste Verbundwerkstoff.
  • Vorzugsweise ist der Grundkörper des erfindungsgemäßen Schleifrings topfartig ausgebildet, wobei Grundkörper und Hüllkörper eine zylindermantelförmige Grenzfläche aufweisen, sodass der Schleifring als insbesondere symmetrischer Doppelring ausgebildet ist.
  • Um eine vorgegebene Schliffgeometrie am zu bearbeitenden Werkstück zu erreichen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Bearbeitungsfläche am Schleifring zumindest abschnittsweise gekrümmt ist, d. h. die Bearbeitungsfläche verläuft dort nicht senkrecht zur Achse des Schleifrings.
  • Aufgrund des vorteilhaften Aufbaus des erfindungsgemäßen Schleifrings kann in der Regel vermieden werden, dass der Grundkörper und/oder der Hüllkörper textile Bindemittel umfassen, wie es häufig bei herkömmlichen Mehrzonenschleifringen der Fall ist.
  • Zweckmäßigerweise weist der Hüllkörper im Bereich der Grenzfläche zwischen Grundkörper und Hüllkörper im Vergleich zum Rest des Hüllkörpers nur wenige, vorzugsweise keine Schleifkornkonglomerate auf. Hierzu kann die Dichte. der Schleifkornkonglomerate (Anzahl der Schleifkornkonglomerate pro Volumen des Hüllkörpers) in direkter Nachbarschaft zum Grundkörper vermindert sein relativ zu der durchschnittlichen Dichte der Schleifkornkonglomerate im gesamten Hüllkörper oder vorzugsweise Null sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass nur wenige oder gar keine Schleifkornkonglomerate direkt radial außen am Grundkörper anliegen, da ansonsten die Beweglichkeit dieser Schleifkornkonglomerate in der elastischen Matrix eingeschränkt wäre.
  • Um zu vermeiden, dass sich bei der Verwendung des erfindungsge mäßen Schleifrings kein Absatz zwischen der ersten und der zweiten Bearbeitungszone bildet, können zweckmäßigerweise beide Bearbeitungszonen kreisringartig ausgebildet sein, wobei die Wandstärken der beiden Kreisringe in Abhängigkeit des ersten und zweiten Verbundwerkstoffs so eingestellt sind, dass bei der Verwendung des Schleifrings beide Bearbeitungszonen gleichmäßig verschleißen.
  • Um zu vermeiden, dass der vorzugsweise weich bzw. elastisch eingestellte Hüllkörper im Bereich der äußeren kreisförmigen Peripherielinie stärker verschleißt bzw. in diesem Bereich Schleifkornkonglomerate aus der elastischen Matrix herausbrechen, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass an der radial außen liegenden Zylindermantelfläche des Schleifrings eine Stützbandage angeordnet ist, insbesondere ein kunstharzgetränktes, mehrlagiges Glasfasergewebe. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn das hierzu verwendete Kunstharz weich eingestellt ist um zu vermeiden, dass der zu bearbeitende Gegenstand, welcher am Schleifring radial innen nach außen über die Bearbeitungsflächen gezogen wird, zum Schluss der Bearbeitung an dem Glasfasergewebe eine Oberflächenbeschädigung erfährt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben einiger Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, wobei
  • 1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schleifrings in einer Schnittdarstellung,
  • 2 den in 1 dargestellten Schleifring in einer Aufsicht und
  • 3 den in den 1 und 2 dargestellten Schleifring in einer perspektivischen, detaillierteren Schnittdarstellung zeigt.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß gestalteten Zweizonen-Schleifrings 10 zum gleichzeitigen Schleifen und Oberflächenveredeln (Feinschleifen) von Messerklingen in einer Querschnittsdarstellung, 2 zeigt die Aufsicht.
  • Der Schleifring 10 weist einen hohlzylinderförmigen Grundkörper 20 auf, welcher durch einen ersten Verbundwerkstoff gebildet ist. Dieser umfasst einen Kunstharz-Verbundwerkstoff, welcher in der beschriebenen Ausführungsform ein Epoxydharz aufweist, wobei Korund der Korngröße nach FEPA 120 homogen in der Kunstharzmatrix eingebettet ist.
  • An der äußeren, zylindermantelförmigen Grenzfläche des Grundkörpers schließt sich ein weiterer hohlzylinderartiger Hüllkörper 30 an, welcher eine zweite Kunstharzmatrix umfasst, in die grobkörnige Schleifkornzusammenballungen angeordnet sind. Hüllkörper 30 und Grundkörper 10 sind fest, d. h. unlösbar miteinander verbunden. In der beschriebenen Ausführungsform umfasst der Hüllkörper ein Polyurethan, das als elastische Matrix für die Schleifkornkonglomerate 33 dient, in welcher letztere während der Oberflächenbearbeitung der Werkstücke durch das Anpressen des Werkstücks auf den Hüllkörper zum „Schwingen" angeregt werden können. Dies bedeutet, dass sich die Schleifkornkonglomerate durch die elastische „Aufhängung" in der Kunststoffmatrix hin- und herbewegen können.
  • Die Schleifkornkonglomerate sind einzelne, in der beschriebenen Ausführungsform, zylinderförmige Teile mit einer Längenausstreckung von etwa 5–8 mm und einem Durchmesser von etwa 2–5 mm. Die Konglomerate selbst sind wiederum aus einem Verbundwerkstoff hergestellt und umfassen eine Kunstharzmatrix, z. B. aus Phenolharz, in das Korund mit einem FEPA-Maß von 100 eingebettet ist. Diese Schleifkornkonglomerate werden insofern vor der Mischung der Grundbestandteile des Hüllkörpers (Kunstharz, schleifaktive Füllstoffe und Schleifkornkonglomerate) hergestellt und danach zur Gestaltung des zweiten Verbundwerkstoffs des Hüllkörpers mit den anderen Bestandteilen vermischt. Bei der Herstellung der Schleifkornkonglomerate wird darauf geachtet, dass diese eine raue Oberfläche aufweisen, sodass sie gut in der Kunstharzmatrix verankert sind und sich in dieser elastisch bewegen können.
  • Der erste und der zweite Verbundwerkstoff sind bezüglich ihrer Inhaltsstoffe so abgemischt, dass der erste Verbundwerkstoff härter als die Kunstharzmatrix des zweiten Verbundwerkstoffs ist. Darüber hinaus ist die Kunstharzmatrix des zweiten Verbundwerkstoffs elastischer als der erste Verbundwerkstoff. Ferner übersteigt die Härte der Schleifkornkonglomerate im Hüllkörper 30 die Härte des ersten Verbundwerkstoffs.
  • 2 zeigt in der Aufsicht die erste Bearbeitungszone 21, welche durch die obere Stirnfläche des Grundkörpers gebildet wird und die zweite Bearbeitungszone 31, welche durch die obere Stirnfläche des Hüllkörpers gebildet wird.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform können diese Stirnflächen schräg zur Achse des Schleifrings verlaufen um einen vorgegebenen, bestimmten Schliff an dem zu bearbeitenden Werkzeug zu realisieren.
  • Die Anzahl der Schleifkornkonglomerate im Hüllkörper ist so eingestellt, dass diese sich möglichst kaum berühren, um eine freie Beweglichkeit jedes einzelnen Konglomerats innerhalb der elastischen Kunststoffmatrix sicherzustellen.
  • 3 zeigt ähnlich wie 1 einen erfindungsgemäßen Schleifring in einer Schnittdarstellung, hier jedoch vergrößert und perspektivisch. Zur Befestigung des Schleifrings weist dieser an seiner unteren Stirnseite mehrere Befestigungsmittel 22 auf, das durch einen Einsatz bereitgestellt wird, welcher ein Gewinde zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens an der Schleifmaschine umfasst. Wie aus 3 auch hervorgeht und oben stehend schon erläutert wurde, sind die Konglomerate in der Kunststoffmatrix des zweiten Verbundwerkstoffs (d. h. des Hüllkörpers) so verteilt, dass sie frei beweglich sind.
  • 10
    Zweizonenschleifring
    20
    Grundkörper
    21
    Stirnfläche des Grundkörpers/erste Bearbeitungszone
    22
    Befestigungsmittel
    30
    Hüllkörper
    31
    Stirnfläche des Hüllkörpers/zweite Bearbeitungszone
    32
    Äußere kreisförmige Peripherielinie
    33
    Schleifkonglomerat
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2931695 C2 [0002]
    • - DE 20306228 U1 [0003]

Claims (9)

  1. Schleifring (10) mit einer stirnseitigen, zumindest zweizonigen Bearbeitungsfläche zur Oberflächenbearbeitung von metallenen Werkstücken, insbesondere von Klingen wie Messerklingen, wobei die erste Bearbeitungszone (21) durch die Stirnfläche eines Grundkörpers (20) und die zweite Bearbeitungszone (31) durch die Stirnfläche eines radial zum Grundkörper außen angeordneten, ringartigen Hüllkörpers (30) bereitgestellt sind, und wobei Grundkörper und Hüllkörper unlösbar miteinander verbunden sind sowie die zumindest zwei Bearbeitungszonen unterschiedliche Schleif- bzw. Poliereigenschaften aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper einen ersten Verbundwerkstoff aufweist, welcher ein erstes, kleinkörniges Schleifmittel umfasst, das im Wesentlichen homogen in einer Kunstharzmatrix eingebettet ist, und der Hüllkörper einen zweiten Verbundwerkstoff aufweist, welcher ein zweites Schleifmittel in Form von Schleifkornkonglomeraten (33) umfasst, die in einer Kunstharzmatrix eingebettet sind, wobei der erste Verbundwerkstoff härter als die Kunstharzmatrix des zweiten Verbundwerkstoffes ist, und die Kunstharzmatrix des zweiten Verbundwerkstof fes elastischer als der erste Verbundwerkstoff ist.
  2. Schleifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkornkonglomerate (33) des zweiten Verbundwerkstoffes jeweils gebildet sind durch ein kleinkörniges Schleifmittel, welches in einer Kunstharzmatrix eingebettet ist.
  3. Schleifring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkornkonglomerate eine poröse Oberfläche aufweisen.
  4. Schleifring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkornkonglomerate (33) härter sind als der erste Verbundwerkstoff.
  5. Schleifring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das der Grundkörper (20) topfartig ausgebildet ist, wobei Grundkörper und Hüllkörper eine zylindermantelförmige Grenzfläche aufweisen.
  6. Schleifring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsfläche (21, 31) zumindest abschnittsweise gekrümmt ist.
  7. Schleifring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Grundkörper (20) und Hüllkörper (30) frei von textilen Bindemitteln sind.
  8. Schleifring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass erste und zweite Bearbeitungszonen kreisringartig ausgebildet sind, wobei die Wandstärken der beiden Kreisringe in Abhängigkeit des ersten und zweiten Verbundwerkstoffs so eingestellt sind, dass bei der Verwendung des Schleifrings beide Bearbeitungszonen gleichmäßig verschleißen.
  9. Schleifring nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einer radial außen liegenden Zylindermantelfläche des Schleifrings eine Stützbandage angeordnet ist, insbesondere ein harzgetränktes, mehrlagiges Glasfasergewebe.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102513945A (zh) * 2012-01-06 2012-06-27 田欣利 一种用于工程陶瓷外圆面加工的双磨料电镀金刚石砂轮

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DE4440034A1 (de) * 1993-11-10 1995-05-11 Dirk Ruebenstrunk Verfahren zum Seitenschleifen mit feinschleifbereichversehenen Schleifkörpern
DE20306228U1 (de) 2003-04-19 2003-06-12 Bruno Schmitz Schleifmittelwerk GmbH, 42897 Remscheid Schleifring für Klingen

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