DE4439932A1 - Wechselrichtervorrichtung - Google Patents
WechselrichtervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wechselrich
ter, der ein Element in einer Ausführung mit selbsttätiger
Lichtbogenlöschung, wie zum Beispiel einen Transistor oder
einen GTO-Thyristor (Gate-Abschalt- bzw. Gate-turn-off-Thy
ristor) verwendet, und insbesondere eine Wechselrichtervor
richtung, die als Vielfach-Wechselrichter bezeichnet wird
und zum Ansteuern eines Wechselstrommotors, wie zum Bei
spiel eines Asynchronmotors oder eines Synchronmotors, ver
wendet wird, der eine Betriebsart verwendet, in welcher die
Ausgangssignale einer Vielzahl von Wechselrichtern zusam
mengesetzt werden, um die Ausgangsleistung zu erhöhen und
die höheren Harmonischen in der Ausgangsspannungswellenform
zu reduzieren.
Die Fig. 8A und 8B zeigen schematische Anordnungen
eines herkömmlichen einen GTO-Thyristor verwendenden Viel
fach-Wechselrichters zum Ansteuern eines Wechselstrommo
tors.
In den Darstellungen stellen die durch vereinfachte Kä
sten gezeigten Wechselrichter 40, 41 typische Dreiphasen-
Zweipegel-Wechselrichter dar, wie sie in Fig. 9A gezeigt
sind.
Fig. 8A zeigt einen Vielfach-Wechselrichter, der Strom
von einer Gleichstromquelle 44 in den zwei den GTO-Thyri
stor verwendenden Zweipegel-Wechselrichtern 40 und 41 in
Spannungsausführung in Wechselstrom wandelt und die sich
ergebenden Ausgangssignale an den Sekundärseiten von Über
tragern 42 und 43 seriell zusammensetzt. Ein bevorzugtes
Verfahren, die höheren Harmonischen in einer Ausgangsspan
nungswellenform zu reduzieren, besteht darin, eine Schalt
frequenz des GTO-Thyristors von ungefähr 500 Hz bezüglich
einer Ausgangssignalfrequenz des Wechselrichters, die sich
von 0 bis 50 Hz erstreckt, auszuwählen und eine 180°-Pha
senverschiebung zwischen den 500 Hz-Trägerwellen vorzuse
hen, um das zeitliche Schaltverhalten der jeweiligen Wech
selrichter zu bestimmen. In diesem Fall ist es möglich,
eine ausgezeichnete Ausgangsspannungswellenform zu liefern.
Wenn die Frequenz des Ausgangssignals jedoch in der Nähe
von 0 Hz liegt, kann eine ausreichende Ausgangsspannung
aufgrund der Sättigung des magnetischen Flusses des Trans
formators nicht erreicht werden. Es ist somit nicht mög
lich, für Frequenzen des Ausgangssignals von 5 Hz oder we
niger, ein ausreichendes Drehmoment sicherzustellen. Des
weiteren benötigt eine solche Vorrichtung zwei Transforma
toren, was zu den Problemen eines hohen Preises und einer
großen Abmessung führt. Außerdem hat die Vorrichtung darin
einen Vorteil, daß der Wechselrichter eine Hochspannung von
3 oder 6 kV ausgeben kann, um die Hochspannung an einen
Elektromotor anzulegen. Deshalb wird die Vorrichtung häufig
als ein Wechselrichter verwendet, der eine Hochdruckpumpe
oder einen Kompressor ansteuert, kann aber in dem Fall
nicht verwendet werden, bei dem eine ausgezeichnete Aus
führbarkeit der Drehmomentsteuerung in der Nähe von 0 Hz
wichtig ist, um zum Beispiel ein Walzwerk für Eisen oder
Stahl zu betreiben.
Es gibt ein anderes Verfahren, das für den Fall geeig
net ist, bei dem eine ausgezeichnete Ausführbarkeit der
Drehmomentsteuerung in der Nähe von 0 Hz wichtig ist, um
zum Beispiel ein Walzwerk für Eisen oder Stahl zu betrei
ben. In den letzten Jahren hat sich die Aufmerksamkeit auf
eine Schaltung, wie in Fig. 8B gezeigt, gerichtet, das ein
Verfahren für Vielfach-Wechselrichter durchführt, mit dem
eine ausreichende Ausgangsspannung bei einer Frequenz des
Ausgangssignals in der Nähe von 0 Hz erzielt werden kann.
Aktive Forschung und Entwicklung sind bei dieser Schaltung
fortgeschritten, wie zum Beispiel aus "Mass Storage GTO
Drive System Realizing Higher Power Factor and More Re
duction of Higher Harmonics" Hitachi Hyoron, Band 75, Seite
31-34 (1993-5) hervorgeht.
In der Schaltung werden Saugdrosseln 45, 46 und 47 ver
wendet, um die Ausgangssignale aus den zwei den GTO-Thyri
stor verwendenden Dreiphasen-Zweipegel-Wechselrichtern 40,
41 in Spannungsausführung zusammenzusetzen. Es ist hier
möglich, die höheren Harmonischen in der Ausgangsspannung
zu reduzieren, indem eine 180°-Phasenverschiebung zwischen
den Trägerwellen der Wechselrichter bezüglich der Schalt
frequenz des GTO-Zhyristors von ungefähr 500 Hz vorgesehen
wird, um ein wechselndes Schalten der beiden Wechselrichter
zu erlauben. In dieser Schaltung wird nur eine einer Pha
sendifferenz zwischen den beiden Trägerwellen entsprechende
Spannung an die Saugdrosseln angelegt während keine Aus
gangsgrundwellenkomponente angelegt wird. Infolgedessen ist
eine Sättigung des magnetischen Flusses der Drosselspulen
selbst dann kaum zu befürchten, wenn sich die Frequenz des
Ausgangssignals in der Nähe von 0 Hz befindet, und es ist
möglich, eine ausreichende Ausgangsspannung zu liefern.
Eine derartige Vorrichtung kann eine ausgezeichnete
Ausgangsspannungswellenform liefern und kann auch in einem
Niederfrequenzbereich ein ausreichendes Drehmoment sicher
stellen. Da die Vorrichtung drei Saugdrosseln benötigt, er
geben sich jedoch die Probleme eines hohen Preises, einer
großen Abmessung, einer hohen Verlustleistung und eines
elektromagnetischen Rauschens aufgrund der an die Drossel
spulen angelegten Schaltspannungswellenform.
Desweiteren verursacht in einem Parallel-Vielfach-Wech
selrichter, der die Saugdrosseln beinhaltet, unbalancier
ter, bzw. unsymmetrischer Strom die Sättigung der Drossel
spulen, die daher mehr unsymmetrischen Strom liefern, was
zu einer Betriebsunfähigkeit führt. Außerdem ist es notwen
dig, die gleichen Eigenschaften der Schaltungselemente, wie
zum Beispiel des GTO-Thyristors, und eine Pulsweitenmodula
tions- bzw. PWM-Steuerschaltung für die beiden Wechselrich
ter vorzusehen und desweiteren ein Steuersystem für die
Stromsymmetrie bereitzustellen, was zu einer komplexen und
teuren Vorrichtung führt.
Ein herkömmlicher Vielfach-Wechselrichter zum Ansteuern
eines Wechselstrommotors hat üblicherweise den zuvor darge
legten Aufbau. Daher wird eine umfangreiche elektromagneti
sche Ausstattung, wie zum Beispiel ein Transformator und
eine Saugdrossel, benötigt, um das Ausgangssignal aus dem
Wechselrichter zusammenzusetzen. Als Ergebnis ergeben sich
Probleme einer Einbauanordnung, einer Wirkungsgradreduzie
rung, des elektromagnetischen Rauschens, einer niedrigen
wirtschaftlichen Ausbeute und so weiter. Somit ist die
obige Schaltungsbetriebsart nicht die am besten geeignetste
für einen Wechselrichter zum Betreiben eines Walzwerks für
Eisen oder Stahl, wo tausende von Kilowatt benötigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, einen Wechselrichter zu schaffen, mit dem es mög
lich ist, die Ausgangssignale von zwei Wechselrichtern ohne
eine Saugdrossel zusammenzusetzen und eine größere Spei
cherkapazität und eine ausgezeichnete Ausgangsspannungswel
lenform in einem Massenspeicher-Wechselrichter zum Ansteu
ern eines Wechselstrommotors zu liefern. Weiterhin soll es
die vorliegende Erfindung ermöglichen, auch in der Nähe von
0 Hz eine ausreichende Ausgangsspannung zu erzeugen, um ein
gutes Drehmoment des Motors sicherzustellen. Desweiteren
soll mit der vorliegenden Erfindung eine neue Betriebsart
eines Vielfach-Wechselrichters geschaffen werden, in wel
cher zwei Wechselrichter, die unterschiedliche Eigenschaf
ten aufweisen, ohne ein komplexes Steuersystem verknüpfbar
bzw. betreibbar sind, wodurch ein kleiner, wirtschaftli
cher, hochwirksamer Wechselrichter ohne ein auf die
Drosselspulen zurückzuführendes elektromagnetisches Rau
schen erhalten wird.
Der erfindungsgemäße Vielfach-Wechselrichter beinhaltet
eine Wechselrichter-Einheit, die einen in Fig. 9A gezeigten
Dreiphasen-Zweipegel-Wechselrichter 50 oder einen in Fig.
9B gezeigten Dreipegel-Wechselrichter 51 verwendet. Demge
mäß wird der Dreipegel-Wechselrichter im voraus beschrie
ben. Fig. 9B zeigt eine Schaltung, die rückwärtsleitende
GTO-Thyristoren verwendet. Schaltelemente S1, S2, S3 und S4
sind in Reihe zwischen einer positiven Elektrode P und
einer negativen Elektrode N einer Gleichstromquelle ange
schlossen, die einen neutralen Ausgangsanschluß aufweist.
Ein Knoten zwischen S1 und S2 und ein Knoten zwischen S3
und S4 sind jeweils an den neutralen Anschluß der Gleich
stromquelle über Dioden angeschlossen und ein Knoten
zwischen S2 und S3 ist als ein Ausgangsanschluß U festge
legt. Obgleich typische Zweipegel-Wechselrichter nur zwei
Spannungspegel ausgeben können, z. B. positive und negative
Spannung, kann diese Schaltung drei Spannungspegel ausge
ben, wie folgt:
- (a) Positives Potential der Gleichstromquelle, wenn S1 und S2 im EIN-Zustand sind;
- (b) Nullpotential der Gleichstromquelle, wenn S2 und S3 im EIN-Zustand sind; und
- (c) Negatives Potential der Gleichstromquelle, wenn S3 und S4 im EIN-Zustand sind.
Als Ergebnis kann ein Dreiphasen-Dreipegel-Wechselrich
ter, der drei Sätze dieser Schaltungen beinhaltet, die hö
heren Harmonischen in der Ausgangsspannung besser reduzie
ren, als ein typischer Zweipegel-Wechselrichter.
Der in der Schaltung eingesetzte rückwärts leitende GTO-
Thyristor stellt ein Leistungshalbleiterelement dar, in
welchem ein typischer GTO-Thyristor und eine in Rückwärts
richtung parallelgeschaltete Diode gemeinsam auf einem Si
liziumwafer untergebracht sind und das durch ein Symbol,
wie es in der Zeichnung gezeigt ist, dargestellt ist. Es
versteht sich, daß andere Arten von Leistungshalbleiterele
menten, wie zum Beispiel ein rückwärtssperrender GTO-Thyri
stor oder ein IGBT zusammen mit der in Rückwärtsrichtung
parallelgeschalteten Diode verwendet werden können. Da in
Fig. 9 sowohl der Dreipegel-Wechselrichter, als auch der
Zweipegel-Wechselrichter als Dreiphasen-Wechselrichter in
Spannungsausführung dienen kann, werden zum Zwecke der Ver
einfachung in den Darstellungen beide Schaltungen wie mit
den in den Fig. 10A, 10B, 10C, 10D und 10E gezeigten
Kästen dargestellt. Fig. 10A zeigt einen typischen Wechsel
richter in Spannungsausführung, Fig. 10B zeigt einen GTO-
Wechselrichter und Fig. 10C zeigt einen IGBT-Wechselrich
ter. Ähnlich zeigt Fig, 10D eine Dreiphasenbrückenschal
tung, die eine Diode beinhaltet, und Fig. 10E zeigt eine
Dreiphasenbrückenschaltung, die einen Thyristor beinhaltet.
Obgleich der Dreipegel-Wechselrichter den neutralen An
schluß der Gleichstromquelle benötigt, kann in Betracht ge
zogen werden, daß der Wechselrichter einen Kondensator be
inhaltet, der einen neutralen Punkt bildet. Deshalb ist der
neutrale Punkt zweckmäßigerweise weggelassen und ein
Kasten, wie in Fig. 10A bis 10E gezeigt, stellt den Drei
phasen-Wechselrichter in Spannungsausführung dar.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, beinhaltet der Wechselrich
ter der vorliegenden Erfindung eine Ankerwicklung in offe
ner Dreieckschaltung, um die Ausgangssignale von zwei Drei
phasen-Brückenwechselrichtern zusammenzusetzen. Desweiteren
ist ein erster Wechselrichter an den Seiten von Anschlüssen
U₁, V₁ und W₁ angeschlossen und ein zweiter Wechselrichter
ist an den Seiten von Anschlüssen U₂, V₂ und W₂ angeschlos
sen.
Dieser Aufbau ist mit Ausnahme von zwei Gleichstrom
quellen dem einer solchen Schaltung ähnlich, die zum Bei
spiel für eine in Fig. 11 gezeigte unterbrechungsfreie
Stromversorgung verwendet wird. Gemäß Fig. 11 werden Ausgän
ge von Einphasen-Brückenwechselrichtern 20, 21 und 22 in
einer Sternverbindung der Sekundärwicklungen der Einphasen
transformatoren 23, 24 und 25 miteinander verbunden, wo
durch eine höhere Harmonische dritter Ordnung von der Aus
gangsspannung beseitigt wird. Die Schaltungsanordnung in
Fig. 11 kann als eine weitere Schaltungsanordnung darge
stellt werden, die zwei Dreiphasen-Brückenwechselrichter
beinhaltet. Jedoch kann dieser Aufbau aufgrund der folgen
den Probleme nicht zum Ansteuern eines Motors verwendet
werden.
Das heißt, ein idealer Pulsweitenmodulations-Einphasen
wechselrichter (PWM-Einphasenwechselrichter), der eine aus
reichende Anzahl von Pulsen aufweist, kann nur Sinuswellen-
Spannungen ausgeben, deren Spitzenwert durch die Gleich
stromquellenspannung, die an den Wechselrichter angelegt
wird, beschränkt ist. Somit kann ein Ausgangseffektivwert
als EOMAX= ED/1.414, wobei ED die Spannung einer Gleich
stromquelle 29 ist, ausgedrückt werden.
Jedoch kann, wie in Fig. 12A gezeigt, eine Reduzierung
von 16% im Spitzenwert eines Spannungsbefehls bzw. Span
nungsansteuersignals durch das Addieren von ungefähr 16%
der höheren Harmonischen dritter Ordnung zur Spannungs-An
steuersignaleinspeisung an den Wechselrichter realisiert
werden. Als Ergebnis verursacht ein Anstieg von 16% in
einer Grundwellenkomponenete des Spannungsansteuersignals
keine Spannungssättigung, was zu einem erweiterten Ausnut
zungsgrad des Wechselrichters führt.
Im Hinblick auf ein wirtschaftliche Ausführung ist die
Reduzierung von 16% so wichtig, daß ein Überlagern einer
höheren Harmonischen dritter Ordnung ein wesentliches Ent
wurfsverfahren im Dreiphasen-Wechselrichter ist.
Das Überlagern einer höheren Harmonischen dritter Ord
nung kann phasengleiche höhere Harmonische dritter Ordnung
in der Ausgangsspannung aus den Wechselrichtern liefern,
die unterschiedliche Phasen aufweisen. Dann kann, wie in
Fig. 11 gezeigt, die Sternverbindung der Sekundärwicklungen
der Transformatoren die höheren Harmonischen dritter Ord
nung aus dem Ausgangssignal beseitigen. Wenn ein typischer
Dreiphasen-Dreischenkelkern als Ausgangstransformator ver
wendet wird, werden phasengleiche magnetomotorische Kräfte
von höheren Harmonischen dritter Ordnung, die unterschied
liche Phasen aufweisen, an den Schenkeln erzeugt. Die pha
sengleichen magnetomotorischen Kräfte verursachen nachtei
ligerweise einen großen Streufluß, einen Wirbelstromfluß in
der äußeren Beschaltung und erzeugen Rauschen. Gemäß Fig.
11 kann eine typische Ausführung daher die drei Einphasen
transformatoren oder einen Dreiphasen-Fünfschenkelkern be
inhalten, um zwei Stränge als Pfade für den magnetischen
Fluß der höheren Harmonischen dritter Ordnung zu verwenden.
Bei einem Motor ist es jedoch nicht möglich, eine Aus
führung zu verwenden, bei dem ein Pfad für den magnetischen
Fluß der höheren Harmonischen dritter Ordnung bereitge
stellt wird. Infolgedessen ist es nicht möglich, eine
Schaltung zu verwenden, die die Ankerwicklung in offener
Dreieckschaltung und drei Einphasen-Brückenwechselrichter
beinhaltet, das heißt, eine Kombination der zwei Dreipha
sen-Brückenwechselrichter beinhaltet. In Fig. 11 bezeichnen
die Bezugszeichen 26, 27 und 28 Ausgangs-Filterkondensato
ren.
In einem wie in Fig. 12B gezeigten typischen Dreipha
sen-Brückenwechselrichter, der zum Ansteuern eines Motors
verwendet wird, wird die höhere Harmonische dritter Ordnung
zu Ansteuersignalen in den jeweiligen Phasen zur Verbesserung
des Ausnutzungsgrads addiert, oder es wird eine Modulation,
die viele Nullphasen-Spannungskomponenten beinhaltet, ver
wendet, wie zum Beispiel eine Zweiphasenmodulation. In die
sem Fall beinhaltet die Ausgangsspannung eine große pha
sengleiche Spannungskomponente, die die höhere Harmonische
dritter Ordnung beinhaltet, obgleich die höhere Harmonische
dritter Ordnung zwischen den Ausgangsleitungen nicht vor
handen ist.
Deshalb werden die Nullphasen-Spannungskomponenten der
beiden Wechselrichter addiert, wenn eine Last mit offener
Dreieckschaltung zwischen den beiden Dreiphasen-Brücken
wechselrichtern, die eine gemeinsame Gleichstromquelle auf
weisen, angeschlossen wird, und eine zu einer Betriebsunfä
higkeit führende phasengleiche Stromkomponente fließt in
der Ankerwicklung.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Gleichstromquelle für
einen ersten Dreiphasen-Wechselrichter vollständig von
einer Gleichstromquelle für einen zweiten Dreiphasen-Wech
selrichter getrennt, wodurch eine phasengleiche Stromkompo
nente, wie zum Beispiel eine höhere Harmonische dritter
Ordnung, abgehalten wird zwischen den beiden Dreiphasen-
Wechselrichtern zu fließen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
werden, wie in Fig. 4 gezeigt, eine Gleichstromquelle für
einen ersten Wechselrichter und eine andere Gleichstrom
quelle für einen zweiten Wechselrichter durch eine Drossel
spule, wie zum Beispiel eine Nullphasen-Drosselspule, die
bezüglich eines phasengleichen Stroms dritter Ordnung eine
hohe Impedanz aufweist, parallelgeschaltet. Dadurch ist es
möglich eine phasengleiche Stromkomponente, wie zum Bei
spiel die höhere Harmonische dritter Ordnung, auf ein sol
ches Maß zu reduzieren, bei dem die phasengleiche Stromkom
ponente keine größeren Probleme verursacht und gleichzeitig
flexible Leistung für die beiden Gleichstromquellen zu lie
fern. Dieses Verfahren kann eine wirtschaftliche Ausführung
der Gleichstromquelle verwirklichen, die für Anwendungen
verwendet wird, die eine kleine regenerative Leistung benö
tigen.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
verwenden, wie in Fig. 5 gezeigt, ein erster Wechselrichter
und ein zweiter Wechselrichter eine gemeinsame Gleichstrom
quelle und eine Nullphasen-Drosselspule oder eine Gleich
stromspule, die einen ausreichend großen Induktivitätswert
aufweist, ist einem Gleichstromkondensator mindestens eines
der Verstärker unter Verwendung positiver und negativer An
schlüsse der gemeinsamen Stromquelle parallelgeschaltet, um
bezüglich eines phasengleichen Stroms eine hohe Impedanz
bereitzustellen. Daher ist es möglich, eine phasengleiche
Stromkomponente, wie zum Beispiel die höhere Harmonische
dritter Ordnung auf einen Bereich zu reduzieren, in dem die
phasengleiche Stromkomponente keine größeren Probleme ver
ursacht, und durch Verwendung einer einzigen Gleichstrom
quelle ein wirtschaftliches System bereitzustellen.
Bei einem erfindungsgemäßen Vielfach-Wechselrichter zum
Ansteuern eines Wechselstrommotors wird die Ausgangsspan
nung durch eine Ankerwicklung in offener Dreieckschaltung
in Serie zusammengesetzt und es wird eine Gleichstromquelle
bereitgestellt, um den phasengleichen Strom dritter Ordnung
zu reduzieren, der während der Zusammensetzung der Aus
gangsspannung entsteht. Dadurch ist es möglich, selbst die
Ausgangssignale von solchen Wechselrichtern, deren Spezifi
kation vollkommen unterschiedlich ist, frei zusammenzu
setzen, und folgende Vorteile zu erzielen:
- (1) Es wird keine Saugdrossel benötigt und die Wick lung des Motors kann die Ausgangssignale der beiden Wech selrichter direkt zusammensetzen. Als Ergebnis ist es möglich, die Probleme des elektromagnetischen Rauschens der Saugdrosseln, der Verlustleistung, der Einbauanordnung und so weiter, zu überwinden. Desweiteren ist ein Massen speichermotor vorzuziehen, der eine höhere Spannung auf weist.
Außerdem ist es möglich, ein ausreichendes Drehmoment
auch bei einer Ausgangsspannung von 0 Hz sicherzustellen
und einen Ausnutzungsgrad durch Überlagern der höheren Har
monischen dritter Ordnung zu erhöhen.
- (2) In der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Verfahren zu verwenden, bei dem die Trägerwellen außer Phase gebracht werden, um die Spannungswellenform zu ver bessern. Dies deshalb, weil die Spannung nach der Zusammen setzung und der Verbesserung der Wellenform direkt an den Motor angelegt wird, was zu einer Reduzierung einer wesent lichen Ursache des Rauschens führt.
- (3) Die Wechselrichter, die verschiedene Spezifika tionen aufweisen, können so verknüpft werden, daß das Frei heitsmaß beim Entwurf erhöht werden kann. Insbesondere können Wechselrichter, die unterschiedliche Gleichspan nungen aufweisen, solange miteinander kombiniert werden, wie die Wechselrichter den gleichen Ausgangsstromnennwert aufweisen, wenn ein Wechselstrommotor, der eine Ankerwick lung in offener Dreieckschaltung aufweist, in Serie zu Wechselstromanschlüssen des ersten Wechselrichters und des zweiten Wechselrichters geschaltet ist. Infolgedessen ist es möglich, auf einfache Weise eine Reihe von Produkten be reitzustellen, die verschiedene Leistungstypen aufweist.
- (4) Es ist möglich, die Lastenteilung in einer vor wärtseinspeisenden Weise nur durch das Spannungssignal zu steuern und den Bedarf nach einem komplexen Steuersystem zu eliminieren.
- (5) Wenn die beiden Gleichstromquellen durch eine Nullphasen-Drosselspule miteinander parallelgeschaltet wer den, ist ein zweiter Einwegumrichter für solche Anwendungen ausreichend, die eine kleine regenerative Leistung benöti gen, was zu einem wirtschaftlichen System führt.
- (6) In der Wechselrichtervorrichtung, die eine einzi ge Gleichstromquelle als eine gemeinsame Gleichstromquelle verwendet, ist es möglich, ein wirtschaftliches System be reitzustellen, wenn nur ein Umrichter eine Leistung bereit stellen kann, welche für einen Wechselrichter relativ kleiner Leistung ausreichend ist.
Die Erfindung nachfolgend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 anhand eines Stromlaufplans ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel einer Wechselrichtervorrichtung der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 anhand eines Stromlaufplans einen Dreipegelwech
selrichter, der als ein erster Wechselrichter dient, und
einen Zweipegel-Wechselrichter, der als zweiter Wechsel
richter im ersten Ausführungsbeispiel der Wechselrichter
vorrichtung der vorliegenden Erfindung dient;
Fig. 3 anhand eines Stromlaufplans einen GTO-Thyristor,
der den ersten Wechselrichter darstellt, und einen IGBT-
Wechselrichter, der den zweiten Wechselrichter im ersten
Ausführungsbeispiel der Wechselrichtervorrichtung der vor
liegenden Erfindung darstellt;
Fig. 4 anhand eines Stromlaufplans ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel der Wechselrichtervorrichtung der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 5 anhand eines Stromlaufplans ein drittes Ausfüh
rungsbeispiel der Wechselrichtervorrichtung der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 6 anhand eines Stromlaufplans ein Ausführungsbei
spiel einer Steuerschaltung der Wechselrichtervorrichtung
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7A und Fig. 7B das Arbeitsprinzip der vorliegenden
Erfindung, wobei in Fig. 7A die Ausgangsspannungen E₁ und
E₂ der ersten und zweiten Wechselrichter durch räumliche
Spannungsvektoren und wobei in Fig. 7B die Zusammenhänge
zwischen zwei Wechselrichtern, die als Dreiphasenstrom
quellen in Sternschaltung dargestellt sind, und Lasten
zeigt;
Fig. 8A und Fig. 8B anhand von Stromlaufplänen die ty
pischen Vielfach-Wechselrichter, die herkömmlicherweise als
Wechselrichter zum Ansteuern eines Massenspeicher-Wechsel
strommotors verwendet werden;
Fig. 9A und Fig. 9B anhand von Stromlaufplänen einen
Dreiphasen-Zweipegel-Wechselrichter bzw. einen Dreipegel
wechselrichter, die eine Komponente eines Vielfach-Wechsel
richters der vorliegenden Erfindung darstellen;
Fig. 10A bis Fig. 10E erläuternde Ansichten für Block
diagramme, in welchen mehrere Ausführungsarten der Drei
phasenwechselrichter und -umrichter vereinfacht dargestellt
sind;
Fig. 11 anhand eines Stromlaufplans ein Wechselrichter
system, das drei Einphasen-Brücken zur Verwendung in einer
unterbrechungsfreien Stromversorgung und dergleichen ver
wendet; und
Fig. 12A ein Signaldiagramm, das erklärt, daß ein
Spitzenwert einer Phasenspannung durch das Überlagern der
Phasenspannung mit 16% einer höheren Harmonischen dritter
Ordnung reduziert werden kann und Fig. 12B ein Diagramm, aus
dem hervorgeht, daß die Leitungsspannung EUV als Sinuswelle
beschrieben werden kann, wenn der Dreiphasen-Wechselrichter
einen solchen Wechselrichter beinhaltet, bei dem die höhere
Harmonische dritter Ordnung, wie in Fig. 12A gezeigt, über
lagert wird.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung. Zwei GTO-Thyristoren verwendende Drei
phasenwechselrichter 1 und 2 weisen jeweils einen Umrichter
3 bzw. 4 mit hohem Leistungsfaktor auf. Ferner ist ein
Transformator TR6 vorgesehen, der zwei Sekundärwicklungen
SW₁ und SW₂ als Stromquellentransformatoren für die einen
hohen Leistungsfaktor aufweisenden Umrichter beinhaltet.
Gleichstrom-Filterkondensatoren 7 und 8 sind zwischen den
Wechselrichtern und Umrichtern angeordnet. Der Ausgang des
Wechselrichters 1 ist an Anschlüsse U₁, V₁ und W₁ einer
Ankerwicklung in offener Dreieckschaltung in einem Wechsel
strommotor 5 angeschlossen. Andererseits ist der Ausgang
des Wechselrichters 2 an Anschlüsse U₂, V₂ und W₂ ange
schlossen.
Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Wechselrichter
ähnlich ausgeführt. Die Wechselrichter 1 und 2 erzeugen
Ausgangsspannungssignale gegensätzlicher Polarität, die die
gleiche Amplitude aufweisen, um den Motor mit Spannung zu
versorgen, die eine Höhe aufweist, die dem zweifachen Wert
einer gleichen Spannung entspricht.
In diesem Fall können die Wechselrichter 1 und 2 Zwei
pegel-Wechselrichter oder Dreipegel-Wechselrichter sein.
Wenn die Dreipegel-Wechselrichter und Dreipegel-Umrichter
verwendet werden, ist der Gleichstromkondensator für beide
gemeinsam und weist eine positive Seite, eine negative
Seite und einen Zwischenanschluß auf, der für eine Klemm
schaltung verwendet wird. Einer oder beide Umrichter können
umkehrbare oder nicht umkehrbare Thyristerumrichter oder
Diodenumrichter sein.
Eine Beschreibung des erfindungsgemäßen Prinzips der
Ausgangssignalzusammensetzung wird nachfolgend gegeben. Für
den Fall, daß ähnliche aufgebaute Wechselrichter verwendet
werden, ist, wenn das Ausgangsspannungsansteuersignal des
ersten Wechselrichters als E₁* = (Eu, EV, EW) definiert
ist, das Ausgangsspannungsansteuersignal des zweiten
Wechselrichters definiert als E₂* = (-EU, -EV, -EW).
Als Ergebnis wird die folgende Spannung EM an den Wech
selstrommotor angelegt:
EM = E₁* - E₂* = (EU, EV, EW) - (-EU, -EV, -EW) =
(2EU, 2EV, 2EW)
Somit wird die doppelte Spannung an die Ankerwicklung
angelegt.
Für den Fall, daß verschiedene Arten von Wechselrich
tern verwendet werden, ist, wenn das Ausgangs
spannungsansteuersignal des ersten Dreipegelwechselrichters
für 1<k<0 definiert ist als E₁* = (EU, EV, EW), das
Ausgangsspannungssteuersignal des zweiten Zweipegelwechsel
richters definiert als E₂* = (-kEU, -kEV, -kEW).
Als Ergebnis wird die folgende Spannung EM an den Wech
selstrommotor angelegt:
EM = E₁* - E₂* = (EU, EV, EW) - (-kEU, -kEV, -kEW) =
((1 + k)EU, (1 + k)EV, (1 + k)EW).
Somit wird die Ausgangsspannung an den beiden Wechsel
richtern im Verhältnis 1: k festgesetzt, um die Ausgangs
spannung kumulativ an den Motor anzulegen.
Dieser Fall ist in Fig. 7A gezeigt, in welcher die an
die Wechselrichter angelegten räumlichen Spannungsansteuer
signalvektoren entgegengesetzter Polarität sind und jeweils
eine unterschiedliche Länge aufweisen.
Fig. 7B stellt die Wechselrichter als Stromquellen dar,
die eine Sternverbindung aufweisen. Wie aus der Darstellung
ersichtlich ist, befindet sich jede Phasenspannung des er
sten Wechselrichters in Serienschaltung zu der des zweiten
Wechselrichters. Es ist leicht verständlich, daß beide
Spannungsansteuersignale von entgegengesetzter Polarität
sind, um eine kumulative Ausgangsspannung zu liefern. Des
weiteren versteht es sich auch, daß selbst dann kein Strom
vorhanden ist, wenn die Phasenspannungen eine phasengleiche
Komponente der höheren Harmonischen dritter Ordnung bein
halten.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel be
schrieben, wobei zunächst eine Beschreibung einer in Fig. 6
gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steuer
schaltung gegeben wird. Da eine typische Schlupffrequenz-
Steuerbetriebsart als eine Vektorsteuerbetriebsart verwen
det wird, wird deren detaillierte Beschreibung hier wegge
lassen. Im Ausführungsbeispiel wird ein Drehzahlsignal nF
von einem Pulsdrehzahlmesser 11 erhalten, der die Drehzahl
eines Motors erfaßt, und eine Differenz zwischen dem Dreh
zahlsignal nF und einem Ansteuersignal nR einer Drehzahlan
steuersignal-Schaltung 118 wird an eine Drehzahl-Steuer
schaltung 117 angelegt. Die Drehzahl-Steuerschaltung 117
speist einen Drehmomentstromansteuersignal iq* in eine
q-Achsen-Stromsteuerschaltung 113 ein. Desweiteren speist
eine Erregerstromansteuersignal-Steuerschaltung 116 ein
Erregerstromansteuersignal id* in eine d-Achsen-Strom
steuerschaltung 112 gemäß einer Geschwindigkeit ein. Die d-
Achsen-Stromsteuerschaltung 112 und die q-Achsen-Strom
steuerschaltung 113 erzeugen einen d-Achsen-
Spannungsansteuersignal Ed* und einen q-Achsen-
Spannungsansteuersignal Eq* an den Wechselrichtern, um die
Stromansteuersignale an Rückwirkungssignale id, iq
anzupassen, die durch Transformieren des Dreiphasen-Anker
wicklungsstroms in d-Achsen- und q-Achsen-Ankerwick
lungstrom in einer Dreiphasen/dq-Transformationsschaltung
114 erzielt werden. Eine Spannungsverteilungs-, bzw.
Spannungsteiler-Steuerschaltung 111 weist typischerweise
die Hälften der Spannungsansteuersignale den
Wechselrichtern 1 und 2 zu.
Andererseits stellt die Schlupffrequenz -Einstellvor
richtung 115 abhängig von einem Signal aus der Drehzahl-
Steuerschaltung eine Schlupffrequenz fS ein, die dem Solld
rehmoment entspricht. Die Schlupffrequenz fS wird zu einer
Pulsfrequenz fM addiert, die einer Motordrehzahl ent
spricht, und die resultierende Frequenz wird zum Bestimmen
einer Ausgangsfrequenz des Wechselrichters als ein Fre
quenzsignal f = fM + fS an einen Zähler angelegt. Der Zäh
ler weist einer Speicherkapazität von ungefähr 12 Bit auf.
Ein Wellenformspeicher 109 dient als ein Nur-Lese-Speicher,
in welchem eine Sinuswellenform und eine Cosinuswellenform
gespeichert sind, und der Wellenformspeicher 109 wird gemäß
der gezählten Anzahl gelesen, um eine Periode der Sinus
wellenform oder Cosinuswellenform für jeden Zyklus des Zäh
lers zu erzielen. Die Referenzwellenform wird in
dq/Dreiphasen-Koordinatentransformationsschaltungen 106 und
107 verwendet, um die d-Achsen- und q-Achsen-Spannungs
ansteuersignale der ersten und zweiten Wechselrichter in
Dreiphasenspannungsansteuersignale zu transformieren und
die Spannungsansteuersignale an Pulsweitenmodulations- bzw.
PWM-Schaltungen 102 und 103 anzulegen.
Eine Schaltung 119 zur Erzeugung einer höheren Harmoni
schen dritter Ordnung gibt gemäß der gezählten Anzahl eine
höhere Harmonische dritter Ordnung aus, um den Ausnutzungs
faktor der Ausgangsspannung im Wellenformspeicher 109 zu
erhöhen, in welchem die Sinuswellenform der höheren Harmo
nischen dritter Ordnung aufgezeichnet ist, und legt die hö
here Harmonische dritter Ordnung an die PWM-Schaltungen 102
und 103 an.
Andererseits erzeugt ein Oszillator 108 Takte, um modu
lierte Träger in Trägerwellenschaltungen 104 und 105 zu er
zeugen. In dem Ausführungsbeispiel ist eine Phasendifferenz
von 180° zwischen einer Trägerwelle aus der Schaltung 104
und einer Trägerwelle aus der Schaltung 105 vorgesehen und
die Wechselrichter 1 und 2 werden wechselweise umgeschal
tet, um eine Ausgangswellenform zu verbessern.
Die Spannungsansteuersignale für die Wechselrichter
werden wie zuvor beschrieben bereitgestellt und werden an
die PWM-Schaltungen 102 und 103 angelegt, um die
Wechselrichter über Verknüpfungsschaltungen 100, 101
anzusteuern.
Wie im vorherigen Ausführungsbeispiel beschrieben, be
nötigt die erfindungsgemäße Steuerschaltung desweiteren nur
die Verknüpfungsschaltung 101, die PWM-Schaltung 103, die
Trägerwellenschaltung 105 und die dq/Dreiphasen-Transforma
tionsschaltung 107, was verglichen mit einer Steuerschal
tung, die nur einen Wechselrichter beinhaltet, zu einem re
lativ einfachem Aufbau führt. Außerdem wird die Steuer
schaltung durch eine Vorwärts-Optimalwertregelung betrie
ben, um kein Problem, wie zum Beispiel eine Steuerverzöge
rung, hervorzurufen. Als Ergebnis ist es auf einfache Weise
möglich, das gewünschte Leistungsvermögen zu erzielen.
Nachfolgend wird ein drittes Ausführungsbeispiel be
schrieben, wobei in einer in Fig. 3 gezeigten Schaltung zum
Beispiel ein erster Wechselrichter ein GTO-Wechselrichter
ist, der eine Schaltfrequenz von 500 Hz aufweist und ein
zweiter Wechselrichter ein IGBT-Wechselrichter ist, der
eine Schaltfrequenz von 5 kHz aufweist. In diesem Fall wird
die Spannung einer höheren Harmonischen durch den IGBT-
Wechselrichter ausgelöscht, um einen Motor 5 mit Spannung
zu versorgen, die eine nichtlineare Störung bzw. Verzerrung
aufweist. Der GTO-Wechselrichter erzeugt eine Spannungs
störung bzw. Spannungsverzerrung wie folgt:
[Spannungsverzerrung] = [Ausgangsspannungsmomentanwert]
- [Spannungsansteuersignalwert]
Somit werden die d-Achsen- und q-Achsen-
Spannungsansteuersignale, die von einer Spannungsteiler-
Steuerschaltung 111 an den Wechselrichter 1 angelegt
werden, durch eine Koordinatentransformationsschaltung 106
in ein Dreiphasenspannungsansteuersignal transformiert und
die von einer Spannungserfassungsschaltung 120 erfaßte
Ausgangsspannung des Wechselrichters 1 wird von dem
transformierten Ansteuersignalwert subtrahiert, um ein
Spannungsstörungs- bzw. Spannungsverzerrungssignal zu
liefern. Schließlich wird das Signal durch ein Filter 123
geleitet, um eine Hochfrequenzkomponente zu beseitigen,
welcher der IGBT nicht folgen kann, und das Signal wird
danach als ein Kompensationssignal an eine PWM-Schaltung
103 angelegt. Andererseits legt die Spannungsteiler-
Steuerschaltung 111 ein Grundwellen-Spannungsansteuersignal
über eine Koordinatentransformationsschaltung 107 an den
IGBT-Wechselrichter an. Folglich wird das Kom
pensationssignal zum Grundwellen-Spannungsansteuersignal
addiert, um von der PWM-Schaltung 103 ein Span
nungsansteuersignal für den IGBT-Wechselrichter zu liefern.
Infolgedessen ist es ausreichend, wenn die Kapazität
bzw. Leistung des IGBT-Wechselrichters 10 bis 20% der Lei
stung des GTO-Wechselrichters beträgt, wobei der IGBT-Wech
selrichter den gleichen Stromnennwert wie der GTO-Wechsel
richter benötigt. Daher ist ein Transformator TR10 an einem
Ausgangsanschluß des IGBT-Wechselrichters angebracht, um
den gleichen Stromnennwert zu liefern. Um eine Sättigung
des Transformators bei Ausgangsfrequenzen von 5 Hz oder we
niger zu vermeiden, teilt die Spannungsteiler-Steuerschal
tung 111 die Spannung so, daß der GTO-Wechselrichter 1 das
Grundwellenausgangssignal ausgibt und der IGBT-Wechselrich
ter nur die Kompensation der höheren Harmonischen durch
führt.
Das Bezugszeichen 121 bezeichnet eine Vektorsteuer
schaltung, deren wesentliche, für die Vektorsteuerung vor
gesehene Gruppen aus praktischen Gründen vereinfacht sind.
In Fig. 3 bezeichnet Bezugszeichen 123 die Filterschaltung,
die zur Beseitigung der hohen Frequenzkomponenten dient.
Nachfolgend wird ein viertes Ausführungsbeispiel be
schrieben, wobei eine Beschreibung einer Betriebsart, in
welcher veränderbarer Strom an die beiden Umrichter 3 und 4
ohne eine Isolation zwischen den beiden Umrichtern 3 und 4
geliefert werden kann, unter Bezugnahme auf eine in Fig. 4
gezeigte Schaltung folgt. Im Ausführungsbeispiel ist der
Umrichter 3 ein Umrichter mit hohem Leistungsfaktor und der
Umrichter 4 ist ein Thyristorumrichter. Im Ausführungsbei
spiel sind die Wechselrichter 1 und 2 ähnlich ausgeführt
und werden so betrieben, daß sie die gleiche Ausgangsspan
nung liefern. Die beiden Umrichter sind durch eine Nullpha
sen-Drosselspule 9 parallelgeschaltet, um einen phasen
gleichen Strom dritter Ordnung zu reduzieren. Während der
Stromaufnahme erhält der Umrichter 3 den Strom des Wechsel
richters 1 und der Umrichter 4 erhält den Strom des Wech
selrichters 2. Folglich liefern die beiden Umrichter das
gleiche Ausgangsspannungsansteuersignal und der Gleichstrom
des Wechselrichters 1 und der Gleichstrom des Wechselrich
ters 2 werden vorwärts dem Umrichter 1 bzw. dem Umrichter 2
als Stromansteuersignale zugeführt.
In einer Generator- bzw. Rückspeisungsbetriebsart kann
der Umrichter 2 nicht soweit zurückgespeisen, daß der Strom
auf 0 eingestellt wird, wobei der Strom des Wechselrichters
2 zusammengesetzt wird, um den Rückspeisungsbetrieb durch
den Umrichter 1 durchzuführen. In diesem Fall wird umge
kehrter Gleichstrom über der Nullphasen-Drosselspule ausge
löscht, was dazu führt, daß im Betrieb der Nullphasen-Drosselspule
kein Problem auftritt.
In beiden Wechselrichtern beinhaltet eine Nullphasen
komponente der Ausgangsspannung hauptsächlich Spannung
einer höheren Harmonischen dritter Ordnung. Obgleich eine
Nullphasenkomponente durch die Nullphasen-Drosselspule ab
sorbiert wird, läßt beispielsweise eine Änderung in einer
GTO-Elementeigenschaft des Wechselrichters eine Gleichspan
nungskomponente oder eine Niederfrequenzkomponenete in ge
wissem Maße unregelmäßig variieren. Um den auf die Schal
tungskomponenten zurückzuführenden Nullphasenstrom aufgrund
der Elemente zu reduzieren, sind ein Nullphasen-Stromtrans
formator 15, oder ein Hall-Element verwendet, und eine Null
phasenstrom-Erfassungsschaltung 128 vorgesehen. Desweiteren
steuert eine Nullphasenspannungs-Steuerschaltung 129 diffe
rentiell die für die Wechselrichter 1 und 2 an die PWM-
Schaltungen 102 und 103 angelegten Spannungsansteuersi
gnale, um die Niederfrequenzkomponeneten des Nullphasen
stroms zu reduzieren.
Anhand der Verwendung eines Hall-Stromtransformators
kann in der Schaltung der Nullphasenstrom als Summe der
drei Phasenströme auf der Wechselstromseite des Wechsel
richters festgestellt werden. Desweiteren beziehen sich die
Bezugszeichen 130 und 131 auf in Fig. 6 gezeigte Koordina
tentransformationsschaltungen 106, 107, die die Funktions
weise zum Erzeugen des an die PWM-Schaltungen des Wechsel
richters angelegten Spannungsansteuersignals zeigen.
Als ein Beispiel einer besonderen Anwendung der vorlie
genden Erfindung folgt eine Beschreibung eines Falls, in
dem im Gegensatz zu räumlichen Spannungsvektoransteuersi
gnalen entgegengesetzter Polarität räumliche Spannungsvek
toransteuersignale, die verschiedene Größen und verschie
dene Richtungen aufweisen, an die Wechselrichter angelegt
werden. Wenn die entgegengesetzte Polarität des Spannungs
ansteuersignals für einen zweiten Wechselrichter aus prak
tischen Gründen positiv ist, wird die folgende Vektorsumme
der Ausgangsspannung von den beiden Wechselrichtern an
einen Motor angelegt: E₁ * + E₂ *.
Es wird vorausgesetzt, daß ein Ausgangsspannungsan
steuersignal des ersten Wechselrichters als E₁* = (EU1,
EV1, EW1) definiert ist und ein Ausgangsspannungsansteuer
signal des zweiten Wechselrichters als E₂ * = (EU2, EV3,
EW2) definiert ist.
In diesem Fall wird die folgende Spannung an einen
Wechselstrommotor angelegt:
EM = E₁* + E₂* = (EU1, EV1, EW1) + (EU2, EV2, EW2) =
(EU1+EU2, EV1+EV2, EW1+EW2).
In diesem Fall ist es möglich, diejenige Betriebsart zu
verwenden, bei der es gleichgültig ist, ob die beiden Wech
selrichter ausführungsgemäß gleich oder unterschiedlich
sind.
Zum Beispiel kann in der Vorrichtung, gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 3, eine Gleichstromquelle des zwei
ten Wechselrichters 2 keinen Umrichter und nur einen Kon
densator aufweisen, um nur die Kompensation einer höheren
Harmonischen durchzuführen. Zu diesem Zweck ist es ausrei
chend, daß ein von einer Spannungsteiler-Steuerschaltung
111 an den Wechselrichter 2 angelegter Spannungsteileran
steuersignal einfach auf Null eingestellt wird.
Wahlweise kann die Ausgangsspannungsverzerrung aufgrund
einer Modulationsbetriebsart erhöht werden, oder die Span
nung in der Nähe von Null kann bei einer niedrigen Frequenz
aufgrund der Beschränkung auf die minimale Pulsweite eines
GTO-Thyristors nicht einfach ausgegeben werden, und so wei
ter. In solch einem Fall können die jeweiligen Wechselrich
ter Nullspannung an den Motor anlegen, ohne die Nullspan
nung auszugegeben.
Einige Modulationsbetriebsarten in einem Dreipegel-
Wechselrichter können eine Stromleitungszeit einer bestimm
ten Wechselrichterseite während des Ausgebens von Nieder
pannung in der Nähe von 0 Hz übermäßig ausdehnen, was dazu
führt, daß ein bestimmtes Element überlastet wird. Jedoch
kann dieses Verfahren eine Stromkonzentration dadurch ver
meiden, daß an die beiden Wechselrichter als ein gemein
sames Vorspannungssignal ein Signal angelegt wird, das eine
geeignete Größe von einigen Hertz aufweist, um die Nieder
pannung in der Nähe von 0 Hz als eine Differenz dazwischen
aus zugeben.
Da die Gleichstromquellenseite vollständig getrennt
ist, wird in der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen
Schaltung der Ankerwicklungsstrom durch das Verwenden von
Modulationsbetriebsarten, die viele Komponenten einer höhe
ren Harmonischen dritter Ordnung zum Zweck eines erhöhten
Ausnutzungsgrads des Wechselrichters aufweisen, nicht be
einflußt.
Die Schaltung der vorliegenden Erfindung ist hauptsäch
lich dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgangssignal der
beiden Wechselrichter 1 und 2 ohne überflüssige Elemente,
wie zum Beispiel eine Saugdrossel, oder ohne Gleichge
wichtssteuerung des Stroms oder der Spannung selbsttätig
zusammengesetzt werden kann. Somit ist es möglich, die Pro
bleme des elektromagnetischen Rauschens aus der Saugdros
sel, der Verlustleistung, einer Einbauanordnung und so wei
ter zu überwinden. Während die Saugdrosselbetriebsart einen
doppelten Strom verursacht, der den Nachteil eines überhöht
großen Stroms für einen großen Elektromotor mit sich
bringt, kann die Betriebsart der vorliegenden Erfindung
eine doppelte Spannung liefern, was zu einer vorteilhaften
Motorausführung führt.
Außerdem gibt es ein weiteres Verfahren, bei dem die
Trägerwellen von den Wechselrichtern 1 und 2 phasenverscho
ben werden und eine äquivalente Schaltfrequenz verdoppelt
wird, um eine Ausgangsspannungswellenform zu verbessern.
Falls dieses Verfahren in der Saugdrosselbetriebsart ver
wendet wird, wird Spannung, die einer Trägerphasendifferenz
entspricht, an die Drosselspule angelegt, was überhöhtes
Rauschen verursacht. Jedoch ist dieses Verfahren für die
Betriebsart der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, weil
die Spannung nach der Zusammensetzung und Verbesserung der
Wellenform an den Motor angelegt wird.
In einem Normalzustand wird die Hälfte der Spannung je
dem der beiden Wechselrichter zugewiesen, aber es tritt
selbst dann kein Problem auf, wenn das Verhältnis der Span
nungszuweisung geändert wird. Folglich kann der Wechsel
richter 1 auf unterschiedliche Weise als der Wechselrichter
2 ausgeführt werden und der erste Wechselrichter 1 kann ein
Dreipegel-Wechselrichter und der zweite Wechselrichter kann
ein Zweipegel-Wechselrichter sein, wie dies in Fig. 2 ge
zeigt ist. Die Dreipegel-Wechselrichter und die Zweipegel-
Wechselrichter verwenden die gleichen GTO-Thyristoren und
der Dreipegel-Wechselrichter kann eine Spannung liefern,
welche das doppelte der Spannung des Zweipegel-Wechselrich
ters beträgt. Demzufolge kann eine Kombination des Dreipe
gel-Wechselrichters und des Zweipegel-Wechselrichters eine
Leistung bereitstellen, die das dreifache der Leistung des
Zweipegel-Wechselrichters beträgt. Wahlweise ist es mög
lich, die vierfache Leistung bereitzustellen, wenn zwei
Dreipegel-Wechselrichter verwendet werden. Eine weitere
Kombination der Wechselrichter ermöglicht eine Serie von
Produkten, die eine Leistung im Verhältnis von 1 : 2 : 3 : 4 auf
weisen und diese Produkte können allen Motoren, die unter
schiedliche Größe aufweisen, angepaßt werden.
Im Stand der Technik wird typischerweise jeweils eine
Gleichstromquelle für ein jeweiliges Wechselrichtersystem
bereitgestellt , während zwei unabhängige Gleichstromquel
len für ein Wechselrichtersystem bisher nicht in Erwägung
gezogen wurden, da dies bedeutungslos schien. Obgleich das
Zweistromversorgungssystem der vorliegenden Erfindung auf
den ersten Blick unwirtschaftlich zu sein scheint, ist
diese Betriebsart vorteilhaft, weil die Leistung der
Gleichstromquelle zwei Umrichter erfordert, falls ein
Massenspeichermotor-Antriebssystems entworfen wird, welches
nicht einfach durch eine Parallelschaltung eines GTO-Thyri
stors hergestellt werden kann.
Ein typischer Verwendungszweck der Wechselrichtervor
richtung der vorliegenden Erfindung ist die Vektorsteuerung
eines Asynchronmotors oder Synchronmotors durch den GTO-
Wechselrichter zur Verwendung in einem Eisen- oder Stahl
walzwerk. Es gibt weitere Verwendungszwecke, die eine
Steuerung zum Antrieb eines Motors eines elektrisch ange
triebenen Schiffs oder einer Elektrolokomotive beinhalten.
Wahlweise ist die Wechselrichtervorrichtung zum Ansteu
ern einer Pumpe oder eines Kompressor geeignet, die durch
eine Frequenz gesteuert werden, oder für einen einige hun
dert Kilowatt aufweisenden IGBT-Wechselrichter eines Hoch
geschwindigkeitsaufzugs geeignet.
Desweiteren kann die Wechselrichtervorrichtung auch zum
Ansteuern einer Vielzahl von Motoren vorgesehen werden, so
lange die Motoren eine Ankerwicklung in offener Dreieck
schaltung beinhalten.
Vorstehend wurde eine Wechselrichtervorrichtung offen
bart, die isolierte Gleichstromquellen beinhaltet, die ge
trennt für einen ersten Wechselrichter und einen zweiten
Wechselrichter bereitgestellt sind, zwei Gleichstromquel
len, die positive und negative Anschlüsse aufweisen, die
durch eine Drosselspule, wie zum Beispiel eine Nullphasen-
Drosselspule, die eine hohe Impedanz zum Reduzieren des
phasengleichen Stroms aufweist, parallelgeschaltet sind,
oder eine gemeinsame Gleichstromquelle. Die Drosselspule
zum Reduzieren des phasengleichen Stroms ist zwischen den
positiven und negativen Gleichstromeingangsanschlüssen der
beiden Wechselrichter angebracht, um den phasengleichen
Strom davon abzuhalten, durch die Gleichstromseite zwischen
den Wechselrichtern zu fließen. In der Wechselrichtervor
richtung ist ein Motor, der eine Ankerwicklung mit offener
Dreieckschaltung beinhaltet, zwischen Wechselstromausgangs
anschlüssen des ersten Wechselrichters und des zweiten
Wechselrichters in Serie geschaltet.
Claims (18)
1. Wechselrichtervorrichtung, die Gleichstrom in Wechsel
strom wandelt, um einen Wechselstrommotor anzusteuern, mit:
einer ersten Gleichstromquelle;
einer zweiten Gleichstromquelle, die im wesentlichen von der ersten Gleichstromquelle isoliert ist;
einem ersten Wechselrichter, der den Gleichstrom der ersten Gleichstromquelle in Wechselstrom wandelt;
einem zweiten Wechselrichter, der den Gleichstrom der zweiten Gleichstromquelle in Wechselstrom wandelt; und
einem Wechselstrommotor, der eine Ankerwicklung in of fener Dreieckschaltung beinhaltet, die zwischen einem Wech selstromausgangsanschluß des ersten Wechselrichters und ei nem Wechselstromausgangsanschluß des zweiten Wechselrich ters in Serie geschaltet ist.
einer ersten Gleichstromquelle;
einer zweiten Gleichstromquelle, die im wesentlichen von der ersten Gleichstromquelle isoliert ist;
einem ersten Wechselrichter, der den Gleichstrom der ersten Gleichstromquelle in Wechselstrom wandelt;
einem zweiten Wechselrichter, der den Gleichstrom der zweiten Gleichstromquelle in Wechselstrom wandelt; und
einem Wechselstrommotor, der eine Ankerwicklung in of fener Dreieckschaltung beinhaltet, die zwischen einem Wech selstromausgangsanschluß des ersten Wechselrichters und ei nem Wechselstromausgangsanschluß des zweiten Wechselrich ters in Serie geschaltet ist.
2. Wechselrichtervorrichtung, die Gleichstrom in Wechsel
strom wandelt, um einen Wechselstrommotor anzusteuern, mit:
ersten und zweiten Gleichstromquellen;
einer Drosselspule, die den positiven Anschluß der ersten mit dem positiven Anschluß der zweiten Gleichstromquelle und den negativen Anschluß der ersten mit dem negativen Anschluß der zweiten Gleichstromquelle verbindet;
einem ersten Wechselrichter, der Gleichstrom der er sten Gleichstromquelle in Wechselstrom wandelt;
einem zweiten Wechselrichter, der Gleichstrom der zweiten Gleichstromquelle in Wechselstrom wandelt; und einem Wechselstrommotor, der eine Ankerwicklung in of fener Dreieckschaltung beinhaltet, die zwischen einem Wech selstromausgangsanschluß des ersten Wechselrichters und ei nem Wechselstromausgangsanschluß des zweiten Wechselrich ters in Serie geschaltet ist.
ersten und zweiten Gleichstromquellen;
einer Drosselspule, die den positiven Anschluß der ersten mit dem positiven Anschluß der zweiten Gleichstromquelle und den negativen Anschluß der ersten mit dem negativen Anschluß der zweiten Gleichstromquelle verbindet;
einem ersten Wechselrichter, der Gleichstrom der er sten Gleichstromquelle in Wechselstrom wandelt;
einem zweiten Wechselrichter, der Gleichstrom der zweiten Gleichstromquelle in Wechselstrom wandelt; und einem Wechselstrommotor, der eine Ankerwicklung in of fener Dreieckschaltung beinhaltet, die zwischen einem Wech selstromausgangsanschluß des ersten Wechselrichters und ei nem Wechselstromausgangsanschluß des zweiten Wechselrich ters in Serie geschaltet ist.
3. Wechselrichtervorrichtung, die Gleichstrom in Wechsel
strom wandelt, um einen Wechselstrommotor anzusteuern, mit:
einer gemeinsamen Gleichstromquelle;
einer Drosselspule, die an positive und negative An schlüsse der gemeinsamen Gleichstromquelle angeschlossen ist;
einem Kondensator, der zu einem Ausgangsanschluß der Drosselspule parallelgeschaltet ist;
einem ersten Wechselrichter, der Gleichstrom der ge meinsamen Gleichstromquelle in Wechselstrom wandelt;
einem zweiten Wechselrichter, der den am Kondensator anliegenden Gleichstrom in Wechselstrom wandelt; und
einem Wechselstrommotor mit einer Ankerwicklung in of fener Dreieckschaltung, die zwischen einem Wechselstromaus gangsanschluß des ersten Wechselrichters und einem Wechsel stromausgangsanschluß des zweiten Wechselrichters in Serie geschaltet ist.
einer gemeinsamen Gleichstromquelle;
einer Drosselspule, die an positive und negative An schlüsse der gemeinsamen Gleichstromquelle angeschlossen ist;
einem Kondensator, der zu einem Ausgangsanschluß der Drosselspule parallelgeschaltet ist;
einem ersten Wechselrichter, der Gleichstrom der ge meinsamen Gleichstromquelle in Wechselstrom wandelt;
einem zweiten Wechselrichter, der den am Kondensator anliegenden Gleichstrom in Wechselstrom wandelt; und
einem Wechselstrommotor mit einer Ankerwicklung in of fener Dreieckschaltung, die zwischen einem Wechselstromaus gangsanschluß des ersten Wechselrichters und einem Wechsel stromausgangsanschluß des zweiten Wechselrichters in Serie geschaltet ist.
4. Wechselrichtervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei
der die Drosselspule eine hohe Impedanz bezüglich einer
Nullphasen-Stromkomponente aufweist und als Nullphasen-
Drosselspule dient, um eine Nullphasenstrom-Komponente
dritter Ordnung zu reduzieren.
5. Wechselrichtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, bei der die ersten und zweiten Wechselrichter Wech
selrichter in Dreiphasen-Zweipegel-Spannungsausführung
sind.
6. Wechselrichtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, bei der die ersten und zweiten Wechselrichter Wech
selrichter in Dreiphasen-Dreipegel-Spannungsausführung
sind;
7. Wechselrichtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, bei der der erste Wechselrichter ein Wechselrichter
in Dreiphasen-Dreipegel-Spannungsausführung ist und der
zweite Wechselrichter ein Wechselrichter in Dreiphasen-
Zweipegel-Spannungsausführung ist.
8. Wechselrichtervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei
der die ersten und zweiten Wechselrichter eine Hochfre
quenz-Pusweitenmodulationsbetriebsart verwenden, in welcher
ein Element in einer Ausführung zum selbsttätigen Löschen
eines Lichtbogens eine Vielzahl von Schaltvorgängen für je
den Zyklus eines Wechselstromausgangssignals durchführt,
wobei Trägerwellen, die die Schaltfrequenzen für die ersten
und zweiten Wechselrichter bestimmen, die gleiche Frequenz
aufweisen, und eine Phasendifferenz zwischen den Trägerwel
len vorgesehen ist.
9. Wechselrichtervorrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 7, bei der die ersten und zweiten Wechselrichter eine
Hochfrequenz-Pulsweitenmodulationsbetriebsart verwenden, in
welcher ein Element in einer Ausführung zum selbsttätigen
Löschen des Lichtbogens eine Vielzahl von Schaltvorgängen
für jeden Zyklus eines Wechselstromausgangssignals durch
führt und der erste Wechselrichter eine Schaltfrequenz auf
weist, die höher als die Schaltfrequenz des zweiten Wech
selrichters ist.
10. Wechselrichtervorrichtung nach Anspruch 1, mit:
einen Transformator, der eine an eine kommerzielle Stromquelle angeschlossene Primärwicklung und zwei iso lierte Sekundärwicklungen aufweist; und
einem ersten und zweiten Wechselrichter, die hochlei stungsfähige Umrichter beinhalten, denen die Sekundärwick lungen Wechselstrom zuführen.
einen Transformator, der eine an eine kommerzielle Stromquelle angeschlossene Primärwicklung und zwei iso lierte Sekundärwicklungen aufweist; und
einem ersten und zweiten Wechselrichter, die hochlei stungsfähige Umrichter beinhalten, denen die Sekundärwick lungen Wechselstrom zuführen.
11. Wechselrichtervorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, bei
der die erste Wechselstromquelle einen rückspeisenden Um
richter aufweist, die zweite Wechselstromquelle einen Ein
wegumrichter aufweist, der nicht rückgespeist werden kann,
und der Motor eine Stromrückspeisung durch Verarbeiten von
Rückspeisungsstrom in der ersten Wechselstromquelle durch
führt.
12. Wechselrichtervorrichtung nach Anspruch 1, bei der ei
ne Spannung der ersten Gleichstromquelle niedriger einge
stellt wird, als eine Spannung der zweiten Gleichstrom
quelle, und der erste Wechselrichter eine Leistung auf
weist, die geringer als die Leistung des zweiten Wechsel
richters ist.
13. Wechselrichtervorrichtung nach Anspruch 8, bei der
Vektoren der Ausgangsspannungsansteuersignale, die an den
ersten Wechselrichter und den zweiten Wechselrichter ange
legt werden, im wesentlichen die gleiche Höhe aufweisen und
von entgegengesetzter Polarität sind, um eine Ausgangsspan
nung aus den Wechselrichtern kumulativ an die Ankerwicklung
anzulegen.
14. Wechselrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei
dem Vektoren der Ausgangsspannungsansteuersignale, die an
den ersten Wechselrichter und den zweiten Wechselrichter
angelegt werden, in ihrer Höhe und/oder ihrer Richtung ver
schieden sind, und die durch die Differenz der Vektoren ge
kennzeichnete Spannung an den Motor angelegt wird.
15. Wechselrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei
dem die ersten und zweiten Wechselrichter eine Pulsweiten
modulationsbetriebsart verwenden, in welcher die wechsel
seitige Spannung zwischen dem ersten Wechselrichter und dem
zweiten Wechselrichter eine höhere Harmonische dritter Ord
nung beinhaltet, die höhere Harmonische dritter Ordnung in
der Spannung zwischen den Ausgangsleitungen jedoch nicht
vorhanden ist.
16. Wechselrichter nach Anspruch 9, bei dem der zweite
Wechselrichter einen Ausgangsstromnennwert aufweist, der
kleiner als der Ausgangsstromnennwert des ersten Wechsel
richters ist, und der zweite Wechselrichter einen Transfor
mator aufweist, um seinen Ausgangsstromnennwert an den Aus
gangsstromnennwert des ersten Wechselrichters anzupassen.
17. Wechselrichtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 14, mit:
einer Steuerschaltung zum Steuern eines Erregerstroms und Drehmomentstroms für den Wechselstrommotor; und
einer Spannungsteiler-Steuerschaltung zum Teilen und Anlegen eines Erreger-Achsenspannungsansteuersignals und eines Drehmoment-Achsenspannungsansteuersignals, die durch die Steuerschaltung erzeugt werden, an eine Modulations schaltung des ersten Wechselrichters und eine Modulations schaltung des zweiten Wechselrichters in einem vorbestimm ten Verhältnis.
einer Steuerschaltung zum Steuern eines Erregerstroms und Drehmomentstroms für den Wechselstrommotor; und
einer Spannungsteiler-Steuerschaltung zum Teilen und Anlegen eines Erreger-Achsenspannungsansteuersignals und eines Drehmoment-Achsenspannungsansteuersignals, die durch die Steuerschaltung erzeugt werden, an eine Modulations schaltung des ersten Wechselrichters und eine Modulations schaltung des zweiten Wechselrichters in einem vorbestimm ten Verhältnis.
18. Wechselrichtervorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, mit:
einer Erfassungsschaltung zum Erfassen des Nullpha senstroms, der in der Drosselspule fließt und
einer Steuerschaltung zum Steuern einer Nullphasenkom ponente in einem Spannungsansteuersignal, das an den ersten Wechselrichter und/oder den zweiten Wechselrichter angelegt wird, um den Nullphasenstrom zu reduzieren.
einer Erfassungsschaltung zum Erfassen des Nullpha senstroms, der in der Drosselspule fließt und
einer Steuerschaltung zum Steuern einer Nullphasenkom ponente in einem Spannungsansteuersignal, das an den ersten Wechselrichter und/oder den zweiten Wechselrichter angelegt wird, um den Nullphasenstrom zu reduzieren.
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---|---|---|---|
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